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  • DE-14770 Brandenburg an der Havel
  • 10/2010
  • Ergebnis
  • (ID 2-44359)

Sanierung des Gartendenkmals Marienberg in der Stadt Brandenburg an der Havel


 
  • Projektdaten

    maximieren

    Entscheidung 22.10.2010 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb
    Berufsgruppen Landschaftsarchitektur
    Kategorie junge und/oder kleine Büros: Ja
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 25
    Gebäudetyp Landschaft und Freiraum
    Art der Leistung Objektplanung Freianlagen
    Zulassungsbereich EWR
    Sprache Deutsch
    Preisgelder/Honorare 45.000 EUR zzgl. USt.
    Auslober/Bauherr Stadt Brandenburg an der Havel, Brandenburg an der Havel (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Preisrichter Prof. Heinz Nagler [Vorsitz]
    Aufgabe
    Die Stadt Brandenburg an der Havel lobt einen landschaftsplanerischen Realisierungswettbewerb für den Bereich des Marienberges aus.
    Der nordwestlich der Altstadt Brandenburgs gelegene Marienberg erhebt sich etwa 40 m über die Stadt mit einer Gesamtfläche von etwa 30 ha und wurde zu Beginn des 20sten Jahrhunderts erstmalig als öffentliche Grünanlage angelegt. Die Gesamtanlage des Kulturparks ist seit 1995 in die Denkmalliste des Landes eingetragen.
    In den 1960er und 1970er Jahren erfolgte eine erhebliche Umgestaltung der Anlage, wobei jedoch die grundsätzliche Geometrie, wie z.B. der Wegeführung, nicht bedeutend verändert wurde. Aus dieser Umgestaltungsperiode stammen z.B. vorhandene Stützmauern und Wegeoberflächen, die aus denkmalpflegerischer Sicht maßgeblich und als die Landschaft gestaltende Elemente zu betrachten sind.
    Die heutige Bestandssituation des Parks auf dem Marienberg setzt sich aus insgesamt fünf Zeitschichten zusammen. Gestaltungselemente der einzelnen Schichten sind in unterschiedlicher Qualität und Quantität erhalten.
    Im Rahmen des Wettbewerbes sollen die Teilnehmer ein landschaftsarchitektonisches Konzept erarbeiten, bei dem zwei Phasen berücksichtigt werden. Zentrale Planungsaufgabe und Gegenstand des Investitionsvorhabens ist die dauerhafte Sanierung des Gartendenkmals, die Neugestaltung des Nordaufgangs sowie die weitestgehende Herstellung der Barrierefreiheit.
    Ziel des Wettbewerbes ist ein Bürgerpark, der Platz für Begegnung und Bildung bietet. Im Park inmitten der Stadt sollen u.a. ökologische Zusammenhänge ebenso vermittelt werden wie gartendenkmalpflegerische und wasserwirtschaftliche Sachverhalte. Eine Spielanlage, die intergenerationelles Spielen und Lernen fördert, soll ebenfalls Gegenstand des Investitionsvorhabens sein.
    Der Sonderzustand im Rahmen der BUGA 2015, für die der Marienberg einen zentralen Erlebnisbereich darstellen wird, bedarf der besonderen Berücksichtigung. Zu beachten sind die angrenzenden Grundstücke sowie Bezüge zur Stadt.
    Grundlage für die Bearbeitung der Aufgabe bildet die erstellte „Gutachterliche Bewertung der Freiflächen des Marienberges“ vom Büro für Landschaftsarchitektur Dipl.-Ing. A. Brückner.
    Die Aufgabe soll unter Berücksichtigung bzw. Beachtung der Bestandssicherung bearbeitet werden, wobei die Hauptaufgabe in der Eindämmung der Verluste an Vegetation und den baulichen Anlagen zu sehen ist.
    Gesetzte Teilnehmer 1. relais Landschaftsarchitekten, Berlin
    2. Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
    3. Levin Monsigny, Berlin
    4. BW&P Landschaftsarchitekten, Netzeband
    5. Sinai Faust.Schroll.Schwarz, Berlin
    6. Topothek 1, Berlin
    7. Proske & Steinhausen, Schwerin
    8. ST raum a, Berlin
    9. Hoffmann Röttgen, Limburgerhof/Berlin
    10. geskes.hack Landschaftsarchitekten, Berlin
    Ausstellung Die Wettbewerbsarbeiten werden im Zeitraum vom 03. bis 12. November im Rolandssaal des Altstädtischen Rathauses (Altstädtischer Markt 10) in Brandenburg an der Havel ausgestellt.
    Projektadresse DE-14770 Brandenburg an der Havel
    TED Dokumenten-Nr. 183846-2010
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • D-Brandenburg an der Havel: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

      2010/S 123-187118

      Stadt Brandenburg an der Havel, Klosterstraße 14, attn: Herrn Lenz, DEUTSCHLAND-14770Brandenburg an der Havel. Tel. +49 3381586810. E-mail: MjE4QlZdW09hHDpTXGguYWJPUmIbUGBPXFJTXFBjYFUcUlM=. Fax +49 3381582704.

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 25.6.2010, 2010/S 121-183846)

      Betr.:
      CPV:71222000

      Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen.

      Anstatt: 

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme: 27.7.2010 (16:00).

      muss es heißen: 

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme: 23.7.2010 (16:00).

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------

      D-Brandenburg an der Havel: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen

      2010/S 122-184719

      Stadt Brandenburg an der Havel, Klosterstraße 14, attn: Herrn Lenz, DEUTSCHLAND-14770Brandenburg an der Havel. Tel. +49 3381586810. E-mail: MTdNYWhmWmwnRV5nczlsbVpdbSZba1pnXV5nW25rYCddXg==. Fax +49 3381582704.

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 25.6.2010, 2010/S 121-183846)

      Betr.:
      CPV:71222000

      Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen.

      Anstatt: 

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme:

      23.7.2010.

      muss es heißen: 

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf Teilnahme:

      27.7.2010 (16:00).

      ---------------------------------------------------

      WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
      Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Stadt Brandenburg an der Havel
      Klosterstraße 14
      z. H. Herrn Lenz
      14770 Brandenburg an der Havel
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3381586810
      E-Mail: MjEwSl5lY1dpJEJbZHA2aWpXWmojWGhXZFpbZFhraF0kWls=
      Fax +49 3381582704
      Internet-Adresse(n)
      http://www.stadt-brandenburg.de
      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Heyo Schönwälder
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MThgXXFnJmtbYGddZm9ZXWRcXWo4aGRZZm1mX2tjbWRsbWomXF0=
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
      Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Heyo Schönwälder
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MjE1WVZqYB9kVFlgVl9oUlZdVVZjMWFdUl9mX1hkXGZdZWZjH1VW
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten
      an: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Heyo Schönwälder
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MjE2WFVpXx5jU1hfVV5nUVVcVFViMGBcUV5lXldjW2VcZGViHlRV
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
      Auftraggeber/den Auftraggeber
      Sanierung des Gartendenkmals Marienberg in der Stadt Brandenburg an der
      Havel. Wettbewerb gemäß RPW 2008 als nichtoffener Realisierungswettbewerb
      für 25 Teilnehmer mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren.

      II.1.2) Kurze Beschreibung
      Die Stadt Brandenburg an der Havel lobt einen landschaftsplanerischen
      Realisierungswettbewerb für den Bereich des Marienberges aus.
      Der nordwestlich der Altstadt Brandenburgs gelegene Marienberg erhebt sich
      etwa 40 m über die Stadt mit einer Gesamtfläche von etwa 30 ha und wurde
      zu Beginn des 20sten Jahrhunderts erstmalig als öffentliche Grünanlage
      angelegt. Die Gesamtanlage des Kulturparks ist seit 1995 in die
      Denkmalliste des Landes eingetragen.
      In den 1960er und 1970er Jahren erfolgte eine erhebliche Umgestaltung der
      Anlage, wobei jedoch die grundsätzliche Geometrie, wie z.B. der
      Wegeführung, nicht bedeutend verändert wurde. Aus dieser
      Umgestaltungsperiode stammen z.B. vorhandene Stützmauern und
      Wegeoberflächen, die aus denkmalpflegerischer Sicht maßgeblich und als die
      Landschaft gestaltende Elemente zu betrachten sind.
      Die heutige Bestandssituation des Parks auf dem Marienberg setzt sich aus
      insgesamt fünf Zeitschichten zusammen. Gestaltungselemente der einzelnen
      Schichten sind in unterschiedlicher Qualität und Quantität erhalten.
      Im Rahmen des Wettbewerbes sollen die Teilnehmer ein
      landschaftsarchitektonisches Konzept erarbeiten, bei dem zwei Phasen
      berücksichtigt werden. Zentrale Planungsaufgabe und Gegenstand des
      Investitionsvorhabens ist die dauerhafte Sanierung des Gartendenkmals, die
      Neugestaltung des Nordaufgangs sowie die weitestgehende Herstellung der
      Barrierefreiheit.
      Ziel des Wettbewerbes ist ein Bürgerpark, der Platz für Begegnung und
      Bildung bietet. Im Park inmitten der Stadt sollen u.a. ökologische
      Zusammenhänge ebenso vermittelt werden wie gartendenkmalpflegerische und
      wasserwirtschaftliche Sachverhalte. Eine Spielanlage, die
      intergenerationelles Spielen und Lernen fördert, soll ebenfalls Gegenstand
      des Investitionsvorhabens sein.
      Der Sonderzustand im Rahmen der BUGA 2015, für die der Marienberg einen
      zentralen Erlebnisbereich darstellen wird, bedarf der besonderen
      Berücksichtigung. Zu beachten sind die angrenzenden Grundstücke sowie
      Bezüge zur Stadt.
      Grundlage für die Bearbeitung der Aufgabe bildet die erstellte
      „Gutachterliche Bewertung der Freiflächen des Marienberges“ vom Büro für
      Landschaftsarchitektur Dipl.-Ing. A. Brückner.
      Die Aufgabe soll unter Berücksichtigung bzw. Beachtung der
      Bestandssicherung bearbeitet werden, wobei die Hauptaufgabe in der
      Eindämmung der Verluste an Vegetation und den baulichen Anlagen zu sehen
      ist.

      II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71222000

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER
      Gesucht werden Landschaftsarchitekten.
      Neben 10 geladenen Teilnehmern erfolgt in einem offenen
      Bewerbungsverfahren die Auswahl weiterer 15 Teilnehmer, differenziert in
      die Kategorien „Bewerber mit Berufserfahrung“ und „Junge Büros“. Die
      Zuordnung zu den beiden Kategorien erfolgt durch den Vermerk auf dem
      Bewerbungsformular. Als „Junge Büros“ gelten Büros, bei denen der
      Listeneintrag (als Landschaftsarchitekt/in in freischaffender Tätigkeit)
      aller Büroleiter/innen maximal sieben Jahre zurückliegt.
      Zur Prüfung der Qualifikation wird vom Auslober ein Gremium mit zwei
      unabhängigen Fachleuten berufen.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auslober. Ein Anspruch auf
      Kostenerstattung besteht nicht.
      A1. Ausschlusskriterien und Mindestanforderungen:
      Frist- und formgerechtes Vorliegen des vollständig ausgefüllten und von
      dem Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder dem bevollmächtigten
      Vertreter rechtsverbindlich unterschriebenen Bewerbungsformulars mit
      folgenden Angaben:
      A1.1. Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gem. § 4
      (6) VOF vorliegen (s. Anlage U - Bewerbungsformular);
      A1.2. Eigenerklärung (s. Anlage U - Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
      wirtschaftlichen Verknüpfungen und zur Unabhängigkeit nach § 4 (2) VOF;
      A1.3. Nennung der Teilnehmer (bei Arbeitsgemeinschaften sind alle
      Mitglieder zu benennen) mit Angabe zu Büroname; Ansprechpartner; Adresse;
      Telefon; Fax; Email; ggf. Internetadresse; Namen der Büroinhaber und
      -partner; Kammernummer / Eintragungsort bzw. Name der Kammer/Datum der
      Eintragung;
      A1.4. Darstellung (s. Bewerbungsformular Pkt. 2) der Zahl der in den
      letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich
      festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte)
      insgesamt sowie Architekten/Ingenieure für Leistungen im Bereich
      Freianlagenplanung gem. § 38 HOAI.
      Mindestanforderung:
      Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Architekten/Ingenieure für Leistungen im Bereich Freianlagenplanung gem. §
      38 HOAI insgesamt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: größer/gleich 2.
      Angaben zu 2 unter eigenem Namen realisierten (mindestens LPH 2–5 gem. §
      38 HOAI) Referenzprojekten (s. a. Präqualifikationskriterien), die in den
      letzten 10 Jahren (05/2000–05/2010) hinsichtlich der Kosten, der Termine
      und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen wurden (Fertigstellung
      Leistungsphase 8 des § 38 HOAI) mit den Angaben: Projektbezeichnung;
      Verfasser; Ort; Art der Baumaßnahme; Auftraggeber; Gesamtbaukosten netto;
      Fertigstellung LPH 8 gem. § 38 HOAI; bearbeitete Leistungsphasen;
      Planungs- und Realisierungszeitraum; Kurzbeschreibung von Besonderheiten
      mit Angaben zu den relevanten Aspekten in Bezug auf die vorliegende
      Aufgabenstellung.
      Mindestforderungen:
      1. Mindestens ein Projekt mit Gesamtbaukosten 1 800 000 EUR netto. und
      2. Mindestens ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber.
      Bewerber aus der Kategorie „Junge Büros“ haben dieselben Nachweise zu
      führen; die Mindestanforderung „Mindestens ein Projekt mit Gesamtbaukosten
      1 800 000 EUR netto.“ muss nicht erfüllt werden.
      Weiterführend müssen die zwei Referenzprojekte auf jeweils einem A4 Blatt
      pro Projekt im Hochformat dargestellt werden. Es sollten aussagekräftige,
      prägnante Pläne, Schnitte und/oder Perspektiven, Fotos etc. (keine
      Erläuterungstexte, Tabellen, etc.), geeignet für eine Beamerpräsentation
      (Schriftgröße mind. 20 Pkt.) dargestellt werden. Die Einsendung muss als
      Papierausdruck (DIN A4) und zusätzlich als Datei (DIN A4, JPG-Format, 3508
      Pixel hoch und 2479 Pixel breit mit einer Auflösung von 72 DPI) auf einer
      CD-Rom erfolgen. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht zugelassen
      und werden zur Beurteilung der Bewerbung nicht herangezogen.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der
      Arbeitsgemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den
      Referenzprojekten von der Arbeitsgemeinschaft insgesamt zu machen.
      Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      Wettbewerbserfolge (s. Punkt A1.5) können, bei entsprechender Realisierung
      (Fertigstellung Leistungsphase 8 des § 38 HOAI innerhalb der letzten 10
      Jahre) auch als Referenzprojekte benannt werden.
      Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der
      Kosten, Termine und Qualitäten und eine gute Zusammenarbeit belegen,
      können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in
      die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei
      Betreiber bzw. Bauherr einzuholen.
      A1.5. Angaben zu Wettbewerbserfolgen oder Belobigungen (s.
      Bewerbungsformular Pkt. 5), die innerhalb der letzten 10 Jahre (05/2000
      bis 05/2010) für Projekte, bevorzugt in Hinsicht mit der Bauaufgabe
      relevanten Aufgabenstellung.
      Weiterhin sind folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – zwingend gefordert; bei
      Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      A1.6. Nachweis der Vertretungsbefugnis. Im Fall einer juristischen Person,
      z.B. einer GmbH, durch die Vorlage eines Handelsregisterauszuges. Im Fall
      einer Arbeitsgemeinschaft sowie in allen übrigen Fällen, in denen ein
      bevollmächtigter Vertreter unterschreibt, ist seine Bevollmächtigung durch
      Vorlage einer Vollmachtserklärung nachzuweisen (Anlage A
      Bewerbungsformular).
      A1.7. Nachweis über die Eintragung in die Architektenkammer (z. B durch
      Vorlage der Kopie der Eintragungsurkunde), bei ausländischen Bewerbern
      Nachweise gemäß Richtlinie 85/384 EWG. Ist in dem jeweiligen Heimatstaat
      die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt nicht gesetzlich geregelt, ist
      ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstiger Befähigungsnachweis vorzulegen,
      dessen Anerkennung nach den EG-Richtlinien 85/384/EWG
      (Architektenrichtlinie) oder 89/48/EWG (Hochschuldiplomrichtlinie)
      gewährleistet ist. Nicht deutschsprachige Nachweise müssen in Form einer
      beglaubigten Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden.
      Weiterhin gelten die folgenden Mindestanforderungen. Bewerbungen, die
      diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Verfahren
      ausgeschlossen.
      Alle Mindestkriterien müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten
      (max. 2) erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.
      Teilnahmeanträge, die diese Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden
      vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
      B1. Präqualifikationskriterien.
      B1.1. Referenzprojekte. Die Referenzprojekte sollen die spezifische
      Erfahrung und erfolgreiche Abwicklung von Aufträgen vergleichbarer
      Schwierigkeit, Art und Umfang belegen. Die Kriterien sind:
      1. Honorarzone gem. § 39 HOAI; 2. Fläche in qm; 3. Bearbeitete LPH gem. §
      38 HOAI; 4. Gesamtbaukosten netto (KG 200-700) 5. Bauen in sensibler
      Umgebung (Denkmalschutz; Umgebungsschutz); 6. Qualität des
      Freiraumkonzeptes; 7. Einbindung in die Umgebung; 8. Komplexität; 9.
      Referenzschreiben (positive Erfahrungen bzgl. Kosten-, Termintreue,
      Qualitätsmanagement, Zusammenarbeit) (s. auch Punkt A1.4);
      B1.2. Auszeichnungen (Wettbewerbserfolge und/oder Belobigungen) (s. auch
      Punkt A1.5).
      Der Auslober behält sich vor, die Nachweise der ausgewählten
      Bewerber/innen stichprobenartig auf ihre sachliche Richtigkeit zu
      überprüfen. Verstöße führen zum Ausschluss der Bewerber/innen und ggf.
      ihrer Arbeit vom weiteren Verfahren.
      Um die Zulassung zur Teilnahme zu erlangen, ist es zwingend erforderlich,
      dass die vom Auslober vorgegebenen Bewerbungsformulare in Papierform
      vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben in einem
      verschlossenen Umschlag eingereicht werden.
      Die für den Wettbewerb ausgewählten Bewerber werden unmittelbar nach der
      Sitzung des Auswahlgremiums per E-Mail benachrichtigt. Sie haben ihre
      Teilnahme innerhalb einer Woche schriftlich zu bestätigen.

      III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN
      Ja
      Zur Teilnahme am Verfahren berechtigt sind:
      — Natürliche Personen: Im Zulassungsbereich ansässige Personen, die gemäß
      den Regelungen ihres Heimatstaates am Tage der Auslobung berechtigt sind,
      die Bezeichnung Landschaftsarchitekt zu führen und freiberuflich tätig
      sind. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht
      geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom,
      Prüfungszeugnis oder sonstige Betätigungsnachweise als
      Landschaftsarchitekt verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie
      85/384/EWG oder 89/48/EWG gewährleistet ist,
      — Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßen Geschäftszweck der
      Aufgabe entsprechende Planungsleistungen gehören, sofern einer der
      Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person
      und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen
      gestellten Anforderungen erfüllen,
      — Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder Juristischen
      Personen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied die Anforderungen
      erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden.
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
      Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
      Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
      Büro- und Arbeitsgemeinschaften.
      Bei Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein.
      Teilnahmehindernisse sind nach § 4 (2) RPW 2008 geregelt. Im Falle der
      erfolgreichen Bewerbung dürfen nur die in der Bewerbung genannten Personen
      bzw. Arbeitsgemeinschaften an dem Wettbewerb teilnehmen.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) ART DES WETTBEWERBS
      Nichtoffen
      Gewünschte Teilnehmerzahl: 25

      IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER
      1. relais Landschaftsarchitekten, Berlin
      2. Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden
      3. Levin Monsigny, Berlin
      4. BW&P Landschaftsarchitekten, Netzeband
      5. Sinai Faust.Schroll.Schwarz, Berlin
      6. Topothek 1, Berlin
      7. Proske & Steinhausen, Schwerin
      8. ST raum a, Berlin
      9. Hoffmann Röttgen, Limburgerhof/Berlin
      10. geskes.hack Landschaftsarchitekten, Berlin

      IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE
      Alle zur Beurteilung zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden nach
      folgenden Gesichtspunkten beurteilt: Qualität des
      landschaftsarchitektonischen Gestaltungskonzeptes; Wirtschaftlichkeit;
      Funktionalität; Konstruktion und Denkmalschutz. Die vollständige
      Bekanntgabe erfolgt im Auslobungstext. Die Listung der Kriterien stellt
      keine Rangfolge dar.

      IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen

      IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
      Teilnahme
      23.7.2010

      IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die
      ausgewählten Bewerber
      4.8.2010

      IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
      verfasst werden können
      Deutsch.

      IV.5) PREISE UND PREISGERICHT

      IV.5.1) Es werden Preise vergeben
      Ja
      Zahl und Wert der zu vergebenden Preise Die Wettbewerbssumme (RPW 2008 § 7
      (2)) ist auf der Basis des § 39 HOAI ermittelt worden. Für Preise stehen
      insgesamt 45 000 EUR (netto) zur Verfügung. Es ist beabsichtigt, 5 Preise
      und Anerkennungen zu vergeben. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der
      Preise unter Ausschöpfung der gesamten Summe ist bei einstimmigem
      Beschluss des Preisgerichtes gem. RPW 2008 möglich.

      IV.5.2) Angaben zu den Zahlungen an alle Teilnehmer
      Für die Bewerber besteht kein Anspruch auf Rücksendung ihrer
      Bewerbungsunterlagen und auch kein Anspruch auf Kostenerstattung und
      Aufwandsentschädigung jeglicher Art.
      Die Preissummen werden im Anschluss an die Entscheidung des Preisgerichts
      unter Ausschluss des Rechtsweges gegen Ausstellung einer Rechnung
      zugeteilt. Die mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten gehen in das Eigentum
      des Auslobers über. Das Recht der Veröffentlichung der Entwürfe verbleibt
      bei den Verfassern. Der Auslober hat jedoch das Recht der
      Erstveröffentlichung und ist darüber hinaus berechtigt, die eingereichten
      Wettbewerbsarbeiten ohne weitere Vergütung zu dokumentieren, auszustellen
      und (auch über Dritte) zu veröffentlichen.
      Für Beschädigungen oder Verlust der eingegangenen Arbeiten haftet der
      Auslober nur im Falle eines nachweisbar grob fahrlässigen oder
      vorsätzlichen Verhaltens.

      IV.5.3) Folgeaufträge:
      Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an
      den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben

      IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
      Auftraggeber/den Auftraggeber bindend
      Ja

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
      AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Ja
      geben Sie an, um welche Vorhaben und/oder Programme es sich handelt
      Landesprogramm EFRE "Nachhaltige Stadtentwicklung".

      VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Zu
      IV.5.3) Das Preisgericht gibt eine schriftliche Empfehlung für die
      Umsetzung des Wettbewerbsentwurfs ab. Der Auslober wird im Falle der
      Realisierung des Vorhabens der Empfehlung des Preisgerichtes folgen und
      einem der Preisträger mit der weiteren Bearbeitung beauftragen, d.h. nach
      Möglichkeit die Leistungsphasen 2-8, mindestens jedoch die Leistungsphasen
      2-4 gem. § 38 HOAI. Eine abschnittsweise Beauftragung bleibt vorbehalten.
      Sollte er aus wichtigen Gründen von der Beauftragung entsprechend der
      Empfehlung des Preisgerichtes abweichen wollen, wird er unter allen
      Preisträgern Verhandlungen nach VOF § 3 Absatz 4b durchführen, im Rahmen
      derer er die oben genannten Leistungen an einer der Preisträger vergeben
      wird.
      Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits
      erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des
      zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in
      seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde
      gelegt wird (RPW 2008 § 8 Absatz 2). Voraussetzung für eine Beauftragung
      ist, dass die Ausführung im vorgegebenen Kostenrahmen möglich ist.
      Zu
      IV.5.5) Die Zusammensetzung des Preisgerichtes erfolgt nach den Regeln
      der RPW 2008. Die Mitglieder des Preisgerichtes werden in den
      Ausschreibungsunterlagen zur Wettbewerbsaufgabe namentlich aufgeführt.
      Die Arbeiten sind – versehen mit der Beschriftung „Wettbewerb Marienberg
      Brandenburg“ – bei dem Büro Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur +
      Stadtplanung, Bülowstraße 66, 10783 Berlin in einem verschlossenen
      Umschlag einzureichen.
      Fragen im Zusammenhang mit dem Bewerberverfahren können nur schriftlich
      oder per Email gestellt werden. Sie können per E-Mail an
      MTFHZHhuLVJiZ25kbXZgZGtjZHE/b2tgbXRtZnJqdGtzdHEtY2Q= oder per Fax an die Nummer +49
      3021751859 gesandt werden. Die Fragen sind nach knapper Problemdarstellung
      kurz und eindeutig und so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich
      ist.
      Die anonymisierten Fragen werden mit den Antworten auf der Website
      http://planungskultur.de/Ausschreibungen/wettbewerbe.html veröffentlicht,
      so dass alle potentiellen Bewerber über den gleichen Informationsstand
      verfügen. Da die erbetenen Auskünfte spätestens 6 Tage vor Ablauf der
      Ausschreibungsfrist zu erteilen sind, werden Anfragen nur zugelassen und
      beantwortet, soweit sie spätestens am 13.7.2010, 16:00 Uhr eingegangen
      sind.
      Die Auslobungsunterlagen sind ausschließlich unter
      http://planungskultur.de/Ausschreibungen/wettbewerbe.html erhältlich.

      VI.3) RECHTSBEHELFSVERFAHREN/NACHPRÜFUNGSVERFAHREN

      VI.3.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Brandenburg beim Ministerium für Wirtschaft
      Heinrich-Mann-Allee 107
      14473 Potsdam
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3318661617

      VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
      Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
      Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge des Antragstellers
      nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      23.6.2010

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 25.06.2010
Ergebnis veröffentlicht 04.11.2010
Zuletzt aktualisiert 05.11.2020
Wettbewerbs-ID 2-44359 Status
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