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  • DE-50667 Köln
  • 02/2011
  • Ergebnis
  • (ID 2-45400)

Sanierung Bühnen Köln - Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung in den Anlagengruppen 1 bis 8


 
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    Entscheidung 02/2011 Entscheidung
    Achtung Änderung am Jan 1, 15
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Bauingenieurwesen
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 8
    Tatsächliche Teilnehmer: 4
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung Technische Ausrüstung
    Zulassungsbereich EWR
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Köln, Köln (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz - Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
    In der derzeit noch in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudie, Grundlage des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden 2 Sanierungsvarianten untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs sowie des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener baulicher Abläufe, zum einen Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen Sanierung der Bühnen- und Zuschauerbereiche sowie der Anlieferung als in sich abgeschlossene Bauabschnitte und Umsetzung der weiteren Baumaßnahmen bei laufendem Spielbetrieb.
    Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen.
    Die Baumaßnahme umfasst insgesamt 2 bis 4 Spielstätten (Oper, Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die 3 Sparten Musik-, Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 800 Mitarbeiter der Spielstätten.
    Ein besonderer Schwerpunkt der geplanten Maßnahmen werden die Teilklimatisierung von Werkstätten und Probebühnen sowie die Vollklimatisierung großer Säle (ca. 1 350 bzw. 650 Personen) sein. Für die Wärme- und Kälteversorgung sowie die Raumlufttechnik sind u.a. die Nutzung von geothermischen Potentialen, Wärmerückgewinnung der RLT-Anlagen, Sorptionsgestützte Klimatisierung sowie Kältemaschinen mit Freikühleinrichtung zur Versorgung der Verbraucher vorgesehen. Die Verwendung erneuerbarer Energien bei der technischen Installation ist ausdrücklich erwünscht.
    Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 243 500 cbm, davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58 000 cbm auf das Schauspielhaus und ca. 11 500 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet, die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt werden.
    Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) werden voraussichtlich eine Größenordnung zwischen rd. 43 000 cbm und 72 000 cbm haben.
    Für die Bauausführung ist eine losweise Vergabe vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
    Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 000 cbm BRI. Die möglichen Kosten werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie ermittelt und im Planungsbeschluss festgelegt.
    Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie optional Sanierung der Opernterrassen. Ausgeschrieben sind Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung gem. HOAI § 53 und Anlage 14, umfassend die Anlagengruppen 1 bis 8 nach HOAI § 51: — Anlagengruppe 1: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, — Anlagengruppe 2: Wärmeversorgungsanlagen, — Anlagengruppe 3: Lufttechnische Anlagen, — Anlagengruppe 4: Starkstromanlagen, — Anlagengruppe 5: Fernmelde- und informationstechnische Anlagen, — Anlagengruppe 6: Förderanlagen, — Anlagengruppe 7: nutzungsspezifische Anlagen, einschließlich maschinen- und elektrotechnischen Anlagen in Ingenieurbauwerken (Küchentechnische Anlagen), — Anlagengruppe 8: Gebäudeautomation.
    Die Planungsleistungen für die Teilbereiche Theater-, Bühnen und Veranstaltungstechnik sowie Lichttechnik (Tages- und Kunstlichtplanung, Projektierung von Lichtmanagementsystemen) werden gesondert vergeben.
    Eine losweise Vergabe der Leistungen der Technischen Ausrüstung ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt. Die vorgesehene Vergabe umfasst nahezu alle Grundleistungen der Leistungsphasen 1- 8 gem. § 53 HOAI. Die Grundleistungen der LPh 1 sind in Ergänzung bereits vorliegender Ausarbeitungen zu erbringen.
    Außerdem sollen folgende Besondere Leistungen gem. Anlage 2.11 HOAI vergeben werden: — Leistungsphase 3: Detaillierter Wirtschaftlichkeitsnachweis; Betriebskostenberechnungen; Simulationen (Raumklima, Luftströmung, Thermische Simulationen); Erstellen des technischen Teils eines Raumbuchs, — Leistungsphase 5: Prüfen und Anerkennen von Schalplänen des Tragwerksplaners und von Montage- und Werkstattzeichnungen auf Übereinstimmung mit der Planung, — Leistungsphase 8: Durchführen von Leistungs- und Funktionsmessungen.
    Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
    Der Bewerber muss Erfahrung in der Planung und Objektüberwachung komplexer technischer Gebäudeausrüstungen in Kulturbauten, bevorzugt in Theater- und Opernhäusern nachweisen. Er muss in der Lage sein, seine Leistungen auf das komplexe Anforderungsprofil von Versammlungsstätten abzustimmen und zu koordinieren (Architektur, Akustik, Tragwerksplanung, Bauphysik, Theatertechnik, Brandschutz, Theaterbetrieb, Unterhaltsaufwand). Weiterhin muss er in der Lage sein, im Dialog mit den anderen Beteiligten, vorrangig auch des Brandschutzes, wirtschaftliche und tragfähige Lösungen auszuarbeiten.
    Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Die Anforderungen an die energieeffiziente Bauweise und technische Qualität sind in den "Energieleitlinien der Stadt Köln" verbindlich beschrieben und sind bei der Planung einzuhalten.
    Zeitrahmen:
    1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010;
    2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: drei bis vier Jahre;
    3. Projektabschluss: im Nachgang.
    Leistungsumfang
    (Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung der Anlagengruppen 1 bis 8 gemäß HOAI §§ 51 ff mit Ausnahme der Leistungen für den Teilbereich Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik (sowie Lichttechnik), die separat vergeben werden).
    Informationen
    Projektadresse Offenbachplat
    DE-50667 Köln
    TED Dokumenten-Nr. 197959-2010
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    • (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 7.7.2010, 2010/S 129-197959)

      Betr.:
      CPV:71240000

      Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen.

      Anstatt: 

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

      Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.

      muss es heißen: 

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

      Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.

      Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren. Die Verhandlungsgespräche für die Vergabe der Projektsteuerungsleistungen (s. EU-Bekanntmachung Nr. 2010/S 115-174397 vom 16.6.2010) erfolgen vor Auswahl der Bieter für die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen und Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch (Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe). Sollte ein Bewerber für die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen mit dem Bieter, dem der Zuschlag für die Projektsteuerungsleistungen erteilt werden soll, wirtschaftlich verflochten sein, führen dies zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren.

      ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      2010/S 133-203523

      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Plaz 2, attn: Peter Musiala, DEUTSCHLAND-50679Köln. Tel. +49 22122123647. E-mail: MjE4aFNcYmBPWlNhG2RTYFVPUFNPW2IuYWJPUmIbWV1TWlwcUlM=. Fax +49 22122126272.

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 7.7.2010, 2010/S 129-197959)

      Betr.:
      CPV:71240000

      Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen.

      Anstatt: 

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens

      ...

      Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Projektsteuerungsleistungen.

      ...

      Zeitrahmen:

      1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010;

      2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: 3 bis 4 Jahre;

      3. Projektabschluss: im Nachgang.

      muss es heißen: 

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens

      ...

      Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Fachplanungsleistungen.

      ...

      Zeitrahmen:

      1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010;

      2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: drei bis vier Jahre;

      3. Projektabschluss: im Nachgang.

      ------------------------------------------------------------------------------------------

      BEKANNTMACHUNG
      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Plaz 2
      z. H. Peter Musiala
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 22122123647
      E-Mail: MjE4aFNcYmBPWlNhG2RTYFVPUFNPW2IuYWJPUmIbWV1TWlwcUlM=
      Fax +49 22122126272
      Internet-Adresse(n)
      Hauptadresse des Auftraggebers http://www.stadt-koeln.de
      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MTdzYmZmXms5aWVaZ25nYGxkbmVtbmsnXV4=
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
      Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MTN3ZmpqYm89bWlea3JrZHBocmlxcm8rYWI=
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Köln – Der
      Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Platz 2
      z. H. Frau Alexandra Billig
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 221221-26889
      E-Mail: MjE3aVRdY2FQW1RiHGVUYVZQUVRQXGMvYmNQU2McWl5UW10dU1Q=
      Fax +49 221221-26272
      Internet: http://www.stadt-koeln.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber Nein

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
      Projekt: Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz. Auftrag:
      Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung in den
      Anlagengruppen 1 bis 8 gemäß HOAI §§ 51 ff mit Ausnahme der Leistungen für
      die Teilbereiche Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik sowie
      Lichttechnik, die separat vergeben werden.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungsauftrag
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12
      Hauptort der Dienstleistung Deutschland, Köln.
      NUTS-Code DEA23

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
      Öffentlicher Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe II.1.1 sowie:
      Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die
      unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz -
      Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus
      dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der
      Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist
      eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver
      Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung
      infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine
      Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll
      die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die
      gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
      In der derzeit noch in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudie, Grundlage
      des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden 2 Sanierungsvarianten
      untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen
      Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des
      Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich
      Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden
      Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs
      sowie des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide
      Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der
      Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener
      baulicher Abläufe, zum einen Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach
      Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen Sanierung der Bühnen- und
      Zuschauerbereiche sowie der Anlieferung als in sich abgeschlossene
      Bauabschnitte und Umsetzung der weiteren Baumaßnahmen bei laufendem
      Spielbetrieb.
      Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende
      September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an
      die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird
      dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier
      ausgeschriebenen Projektsteuerungsleistungen.
      Die Baumaßnahme umfasst insgesamt 2 bis 4 Spielstätten (Oper, Schauspiel
      und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der
      Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen
      Funktionsbereiche, Proberäume für die 3 Sparten Musik-, Sprechtheater und
      Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die
      technischen Abteilungen. Sie verlangt die Integration komplexer
      Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine,
      Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 800 Mitarbeiter
      der Spielstätten.
      Ein besonderer Schwerpunkt der geplanten Maßnahmen werden die
      Teilklimatisierung von Werkstätten und Probebühnen sowie die
      Vollklimatisierung großer Säle (ca. 1 350 bzw. 650 Personen) sein. Für die
      Wärme- und Kälteversorgung sowie die Raumlufttechnik sind u.a. die Nutzung
      von geothermischen Potentialen, Wärmerückgewinnung der RLT-Anlagen,
      Sorptionsgestützte Klimatisierung sowie Kältemaschinen mit
      Freikühleinrichtung zur Versorgung der Verbraucher vorgesehen. Die
      Verwendung erneuerbarer Energien bei der technischen Installation ist
      ausdrücklich erwünscht.
      Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 243 500 cbm,
      davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58 000 cbm auf das
      Schauspielhaus und ca. 11 500 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab
      skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus
      sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und
      Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im
      Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau
      zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der
      denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet,
      die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden
      Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik
      ersetzt werden.
      Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) werden
      voraussichtlich eine Größenordnung zwischen rd. 43 000 cbm und 72 000 cbm
      haben.
      Für die Bauausführung ist eine losweise Vergabe vorgesehen. Die
      Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
      1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
      Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und
      Rüstkammer);
      2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung
      und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von
      Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten);
      3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 000
      cbm BRI. Die möglichen Kosten werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie
      ermittelt und im Planungsbeschluss festgelegt.
      Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von
      Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
      sowie optional Sanierung der Opernterrassen. Ausgeschrieben sind
      Planungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung gem. HOAI § 53 und
      Anlage 14, umfassend die Anlagengruppen 1 bis 8 nach HOAI § 51:
      — Anlagengruppe 1: Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
      — Anlagengruppe 2: Wärmeversorgungsanlagen,
      — Anlagengruppe 3: Lufttechnische Anlagen,
      — Anlagengruppe 4: Starkstromanlagen,
      — Anlagengruppe 5: Fernmelde- und informationstechnische Anlagen,
      — Anlagengruppe 6: Förderanlagen,
      — Anlagengruppe 7: nutzungsspezifische Anlagen, einschließlich maschinen-
      und elektrotechnischen Anlagen in Ingenieurbauwerken (Küchentechnische
      Anlagen),
      — Anlagengruppe 8: Gebäudeautomation.
      Die Planungsleistungen für die Teilbereiche Theater-, Bühnen und
      Veranstaltungstechnik sowie Lichttechnik (Tages- und Kunstlichtplanung,
      Projektierung von Lichtmanagementsystemen) werden gesondert vergeben.
      Eine losweise Vergabe der Leistungen der Technischen Ausrüstung ist
      aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt. Die
      vorgesehene Vergabe umfasst nahezu alle Grundleistungen der
      Leistungsphasen 1- 8 gem. § 53 HOAI. Die Grundleistungen der LPh 1 sind in
      Ergänzung bereits vorliegender Ausarbeitungen zu erbringen.
      Außerdem sollen folgende Besondere Leistungen gem. Anlage 2.11 HOAI
      vergeben werden:
      — Leistungsphase 3: Detaillierter Wirtschaftlichkeitsnachweis;
      Betriebskostenberechnungen; Simulationen (Raumklima, Luftströmung,
      Thermische Simulationen); Erstellen des technischen Teils eines Raumbuchs,
      — Leistungsphase 5: Prüfen und Anerkennen von Schalplänen des
      Tragwerksplaners und von Montage- und Werkstattzeichnungen auf
      Übereinstimmung mit der Planung,
      — Leistungsphase 8: Durchführen von Leistungs- und Funktionsmessungen.
      Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
      Der Bewerber muss Erfahrung in der Planung und Objektüberwachung komplexer
      technischer Gebäudeausrüstungen in Kulturbauten, bevorzugt in Theater- und
      Opernhäusern nachweisen. Er muss in der Lage sein, seine Leistungen auf
      das komplexe Anforderungsprofil von Versammlungsstätten abzustimmen und zu
      koordinieren (Architektur, Akustik, Tragwerksplanung, Bauphysik,
      Theatertechnik, Brandschutz, Theaterbetrieb, Unterhaltsaufwand). Weiterhin
      muss er in der Lage sein, im Dialog mit den anderen Beteiligten, vorrangig
      auch des Brandschutzes, wirtschaftliche und tragfähige Lösungen
      auszuarbeiten.
      Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung
      aller Leistungsstufen.
      Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges
      Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen,
      welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie
      wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Die
      Anforderungen an die energieeffiziente Bauweise und technische Qualität
      sind in den "Energieleitlinien der Stadt Köln" verbindlich beschrieben und
      sind bei der Planung einzuhalten.
      Zeitrahmen:
      1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Projektsteuerungsleistungen:
      voraussichtlich im Herbst 2010;
      2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: 3 bis 4 Jahre;
      3. Projektabschluss: im Nachgang.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Ja

      II.1.8) Aufteilung in Lose
      Nein

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
      Nein

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
      Gemäß Ziff. II.1.5 "Beschreibung/Gegenstand des Auftrags"
      (Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung der
      Anlagengruppen 1 bis 8 gemäß HOAI §§ 51 ff mit Ausnahme der Leistungen für
      den Teilbereich Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik (sowie
      Lichttechnik), die separat vergeben werden).

      II.2.2) Optionen
      Ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Leistungen der Technischen
      Gebäudeausrüstung für die Sanierung der Opernterrassen;
      (2) Vergabe der Grundleistungen (HOAI § 53 mit Anlage 14) der
      Leistungsphase 9 und folgender Besonderer Leistungen (HOAI Anlage 2.11):
      — Leistungsphase 1: Systemanalyse,
      — Leistungsphase 2: Erarbeiten optimierter Energiekonzepte,
      — Leistungsphase 5: Erstellen von Leerrohrplänen,
      — Leistungsphase 9: Erstellen von Bestandsplänen; Aufstellen von
      Ausstattungslisten und Inventarverzeichnissen; Erarbeiten der
      Wartungsplanung und -organisation einschl. Vorbereitung der
      Wartungsverträge (einschl. Zusammenstellung der nach Anlagenverordnung zu
      prüfenden Anlagen und deren Prüfintervalle).
      (3) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
      Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages werden
      lediglich die Leistungsphasen 1-2 beauftragt, soweit diese nach Ziffer
      II.1.5 Gegenstand der zu vergebenden Leistung ist. Die weiteren
      Leistungsstufen sind, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der
      Baumaßnahme, einzeln oder im Ganzen:
      — LPh 3: Entwurfsplanung,
      — LPh 4: Genehmigungsplanung,
      — LPh 5: Ausführungsplanung,
      — LPh 6: Vorbereitung der Vergabe,
      — LPh 7: Mitwirkung bei der Vergabe,
      — LPh 8: Objektüberwachung,
      — LPh 9: Objektbetreuung und Dokumentation.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
      Dauer in Monaten 60 (ab Auftragsvergabe)

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
      Der AN hat im Auftragsfall eine objektbezogene Haftpflichtversicherung mit
      Deckungssummen von 5 000 000 EUR für Personenschäden und von 5 000 000 EUR
      für Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des
      Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
      abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular). Der
      Auftraggeber behält sich den Abschluss einer Projektversicherung vor.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
      auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
      Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI; Stand: Juni 2009.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
      bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
      Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
      (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
      Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
      Ziff. VI. 3. der Bekanntmachung) abzugeben:
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
      ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
      Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
      Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
      eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
      ausgeschlossen.
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
      Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
      Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
      Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
      Ja
      Die örtliche Präsenz in Köln während der Planungs- und Bauzeit ist in
      engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle
      Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
      Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des
      Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
      Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
      Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
      Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
      Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt;
      2. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
      — er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
      seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
      einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
      in einer entsprechenden Lage befindet,
      — er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
      worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
      — er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
      begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,
      — er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
      Rechtsvorschriften der Bundesrepublik Deutschland ordnungsgemäß erfüllt
      hat,
      — er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
      Bewerberkreis zur Folge hat,
      — er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für
      die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      3. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
      wirtschaftlichen Verknüpfungen;
      4. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur Beruflichen Befähigung; vgl.
      III.3.1.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
      Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) insgesamt;
      2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) für Fachplanungsleistungen der
      Technischen Ausrüstung gemäß HOAI §§ 51 ff (Anlagengruppen 1 bis 8 mit
      Ausnahme von Leistungen für den Teilbereich Theater-, Bühnen- und
      Veranstaltungstechnik sowie Lichttechnik) gesamt sowie für
      Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung gemäß HOAI §§ 51 ff für
      den Bereich Bauen im Bestand;
      3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards Netto-Jahresumsatz für
      vergleichbare Dienstleistungen (Fachplanungsleistungen der Technischen
      Ausrüstung der Anlagengruppen 1 bis 8 gemäß HOAI §§ 51 ff mit Ausnahme der
      Leistungen für den Teilbereich Theater-, Bühnen- und Veranstaltungstechnik
      sowie Lichttechnik) im Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahre (2009, 2008, 2007): Mindestanforderung größer/gleich 0,7
      EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei
      Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
      abgeschlossenen Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) jahresdurchschnittlich
      beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter
      (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in
      Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten und Ingenieure,
      Ingenieure im Leistungsbild TGA sowie Ingenieure im Leistungsbild TGA mit
      mind. 5 Jahren Berufserfahrung und mittlere Bürozugehörigkeit der
      Ingenieure im Leistungsbild TGA; Ingenieure im Leistungsbild TGA mit
      Zertifizierung gem. DIN 14675 für Planung von Brandmeldeanlagen und
      sonstige Mitarbeiter;
      2. Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
      Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
      Benennung; beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
      seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
      verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
      zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
      Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
      Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
      gem. VOF §5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die
      Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
      das Formblatt "Subunternehmerverpflichtungserklärung" zu verwenden und
      vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
      Anhang beizulegen;
      3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (s.
      Bewerbungsformular) mindestens zu einem und maximal zu 6 Referenzprojekten
      im Bereich Bauen im Bestand (Instandsetzung und/oder
      Instandhaltung/Umbau/Modernisierung/Erweiterungsbau nach HOAI §2) mit
      einer Bruttogrundfläche größer/gleich 17 000 qm pro Projekt, die in den
      letzten 10 Jahren (6/2000 bis 6/2010) hinsichtlich der beauftragten
      Handlungsbereiche erfolgreich abgeschlossen wurden (Abschluss
      Leistungsphase 8 HOAI § 53) und mit der in Abschnitt II.1.5 beschriebenen
      Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind.
      Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss belegen, können
      beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der
      Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren
      einzuholen.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer
      Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den
      Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl.
      Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind
      nicht zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen jeweils folgende
      Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens,
      — Auftraggeber,
      — Bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der
      Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
      — Datum Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 53 HOAI,
      — Bruttogrundfläche BGF in qm,
      — Angaben zur Art der Baumaßnahme
      (Umbau-/Modernisierungs-/Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme,
      Erweiterungsbau nach HOAI §2).
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
      entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben
      zu tätigen:
      — bearbeitete Leistungsphasen und Anlagengruppen nach HOAI,
      — Honorarzone entsprechend HOAI Anlage 3.6,
      — Projektkosten KGr. 400 netto (nach DIN 276 neu),
      — Status (Baudenkmal),
      — Angaben zur Gebäudetypologie,
      — Angaben zu spezifischen Aspekten des Projekts (Innenstadtbereich;
      Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal; Großbühne;
      Produktions-/Werkstatträume; Versammlungsstätte; Realisierung bei
      laufendem Betrieb; Realisierung in mehreren Bauabschnitten; Integration
      komplexer Gebäudetechnik; technische Gebäudeausrüstung für
      Veranstaltungsräume größer/gleich 400 Sitzplätze; technische
      Gebäudeausrüstung für Räume größer/gleich 4 000 cbm; Be-/Entlüftung von
      Arbeitsstätten; Planung und Ausstattung von Großküchen gem. VDI 2052;
      Alarmierungseinrichtungen durch BUS-Systeme; Bewältigung von Kühllasten ≥
      70 kW; regenerative Technologien; energieeffiziente Gebäudetechnik;
      Nutzung geothermischer Potentiale; Wärmerückgewinnung in RLT-Anlagen;
      Gefahrstofflager; Simulationsberechnungen; Durchführen von Leistungs- und
      Funktionsmessungen; Konfiguration und Inbetriebnahmeplanung der
      Gebäudeleittechnik; Planung von Feuerlöschanlagen).
      Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen
      handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden
      Bauaufgabe vergleichbar sind.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2
      DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
      darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      4. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten
      Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über
      ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 oder ein
      vergleichbares zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem vorlegen. Dies ist
      allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen:
      1. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Ingenieure im Leistungsbild TGA insgesamt im Durchschnitt der letzten 3
      Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 10 pro Jahr im Durchschnitt;
      2. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Ingenieure im Leistungsbild TGA mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre
      im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: größer/gleich 4 pro Jahr im
      Durchschnitt;
      3. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Ingenieure im Leistungsbild TGA mit Zertifizierung gem. DIN 14675 für
      Planung von Brandmeldeanlagen: größer/gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt;
      4. Für die mindestens 1 und maximal 6 zu benennenden Referenzprojekte im
      Bereich Bauen im Bestand gelten die folgenden weiteren
      Mindestanforderungen:
      a) mind. ein Referenzprojekt mit einer BGF größer/gleich 34 000 qm;
      b) mind. ein Referenzprojekt mit Kosten der Kostengruppe 400 (ohne
      Bühnentechnik, sofern zutreffend) größer/gleich 16 000 000 EUR netto;
      c) mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber;
      d) mind. ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Instandsetzung und/oder
      Instandhaltung / Umbau / Modernisierung nach HOAI §2;
      e) mind. ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Erweiterungsbauten
      (Ergänzung eines vorhandenen Objekts, d.h. gestalterische Kombination von
      Alt- und Neubausubstanz);
      f) mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen in denkmalgeschützter
      Substanz;
      h) mind. ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Kulturbauten (insb.
      Theater, Oper, Philharmonie, Konzertsaal u.ä.) zuzuordnen ist;
      i) mind. ein Referenzprojekt mit einem Veranstaltungsraum mit
      größer/gleich 400 Sitzplätzen;
      j) durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungen der
      Leistungsphasen 2 bis 8 gem. HOAI § 53 für die Anlagengruppen 1 bis 6
      sowie 8 gem. HOAI §51 mindestens einmal abgedeckt sein.
      Alle Mindestanforderungen müssen erfüllt sein; die Kombination ist dabei
      beliebig.
      Teilnahmeanträge, die eine der vorgenannten Mindestanforderungen nicht
      erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
      Nein

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
      Berufsstand vorbehalten
      Ja
      VOF §19 (2) und (3).
      Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure und Beratende Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
      Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder die
      Berufsbezeichnung Beratender Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt
      sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur oder Beratender
      Ingenieur tätig zu werden;
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
      der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
      vorstehenden Absatz benennen;
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
      Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
      gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
      Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
      betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
      Ja

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart
      Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
      Beschleunigung gemäß Mitteilung der EU-Kommission vom 19.12.2008,
      IP/08/2040.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 8
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
      Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das
      vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1,
      III.2.2 und III.2.3;
      (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
      Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
      Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen
      erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl
      maßgebend.
      Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete Punktzahl
      /Wertung/ max. Punktzahl):
      1.0. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 1 000
      Pkt.):
      1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) (5
      Pkt./ 50-fach/ 250 Pkt.);
      1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz für vergleichbare Leistungen (5
      Pkt./ 100-fach/ 500 Pkt.);
      1.3. Anteil Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz für vergleichbare
      Leistungen im Bereich Bauen im Bestand (5 Pkt./ 50-fach/ 250 Pkt.);
      2.0. Fachliche Eignung (insg. max. 4 120 Pkt):
      2.1. Referenzprojektunabhängige Kriterien (max. 460 Pkt.):
      2.1.1. Jährliches Mittel der beschäftigten festangestellten und
      freiberuflichen Fachingenieure (TGA) der letzten 3 Jahre (5 Pkt./ 42-fach/
      210 Pkt.);
      2.1.2. Jährliches Mittel der Fachingenieure (TGA) mit Berufserfahrung
      größer/gleich 5 Jahren (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt.);
      2.1.3. Mittlere Bürozugehörigkeit der Fachingenieure (TGA) in Jahren (5
      Pkt./ 12-fach/ 60 Pkt.);
      2.1.4. Existenzdauer des Büros (5 Pkt./ 12-fach/ 60 Pkt.);
      2.1.5. Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2. Wertungskriterien für Referenzprojekte (max. 3.660 Pkt. = 610
      Pkt./Referenzprojekt):
      2.2.1. Positive Referenzschreiben (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.2. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      die Kostengruppe 400 (DIN 276 neu) netto (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.3. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      die Bruttogrundfläche BGF (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.4. Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.5. Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte bezogen auf die
      durchschnittliche Honorarzone (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.6. Erfahrung mit den Anlagengruppen 1 bis 8 in den LP 2 - 8 HOAI (5
      Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt.);
      2.2.7. Instandsetzungs- und /oder
      Instandhaltungs-/Umbau-/Modernisierungsmaßnahme (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.8. Erfahrung mit Erweiterungsbau gem. HOAI §2 (5 Pkt./ 2-fach/ 10
      Pkt.);
      2.2.9. Erfahrung mit einem Baudenkmal (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.10. Erfahrung mit Innenstadtbereich (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.11. Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt./ 8-fach/ 40
      Pkt.);
      2.2.12. Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5
      Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.13. Erfahrung mit Großbühnen (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.14. Erfahrung mit Produktions-/ Werkstatträumen (5 Pkt./ 2-fach/ 10
      Pkt.);
      2.2.15. Realisierung bei laufendem Betrieb (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.16. Realisierung in mehreren Bauabschnitten (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.17. Erfahrung mit der Integration komplexer Gebäudetechnik (5 Pkt./
      6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.18. Erfahrung mit techn. Gebäudeausrüstung für Veranstaltungsräume
      größer/gleich 400 Sitzplätze (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt.);
      2.2.19. Erfahrung mit techn. Gebäudeausrüstung für Räume größer/gleich 4
      000 cbm (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.20. Erfahrung mit mechanischer Be-/Entlüftung von Arbeitsstätten (5
      Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.21. Erfahrung mit der Planung und Ausstattung von Großküchen gem. VDI
      2052 (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.22. Erfahrung mit Alarmierungseinrichtungen zur Steuerung von
      Sonnenschutz, Licht etc. durch BUS-Systeme (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.23. Erfahrung mit Bewältigung von Kühllasten ≥ 70 kW (5 Pkt./ 2-fach/
      10 Pkt.);
      2.2.24. Erfahrung mit Einsatz regenerativer Technologien (5 Pkt./ 4-fach/
      20 Pkt.);
      2.2.25. Erfahrung mit Energieeffiziente Gebäudetechnik (5 Pkt./ 4-fach/ 20
      Pkt.);
      2.2.26. Erfahrung mit der Nutzung geothermischer Potentiale (5 Pkt./
      2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.27. Erfahrung mit Wärmerückgewinnung in RLT- Anlagen (5 Pkt./ 2-fach/
      10 Pkt.);
      2.2.28. Erfahrung mit Gefahrstofflager (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.29. Erfahrung mit Simulationsberechnungen (Raumklima, Luftströmung,
      Thermische Simulationen) (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.30. Erfahrung mit Durchführung von Leistungs- und Funktionsmessungen
      (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.31. Erfahrung mit Konfiguration und Inbetriebnahmeplanung
      Gebäudeleittechnik (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.);
      2.2.32. Erfahrung mit Planung von Feuerlöschanlagen (5 Pkt./ 2-fach/ 10
      Pkt.);
      Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 5 120 Pkt.
      (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
      zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
      im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
      erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
      Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
      an 8. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
      Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
      Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
      oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
      aufgeführt sind

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
      Nein

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
      2010/1992

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
      Nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
      26.7.2010 - 14:00
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
      29.7.2010 - 14:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG
      Nein

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
      GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Die in Ziff. III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben
      werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular
      und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie
      Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert
      und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt
      es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die
      Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de (Menüpunkt:
      Ausschreibungen) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können
      auch bei der unter I.1. genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe
      der Projektbezeichnung "Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz – Technische
      Gebäudeausrüstung – Vergabenummer 2010/1992" in Papierform angefordert
      werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser
      Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an
      den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer
      und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten
      wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter
      an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar
      auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen und einschließlich der
      zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der
      außen mit dem Vermerk "Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz – Technische
      Gebäudeausrüstung – Vergabenummer 2010/1992" gekennzeichnet ist,
      einzureichen. Eine eingescannte Unterschrift ersetzt die
      rechtsverbindliche Unterschrift nicht.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
      Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der
      Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf
      Kostenerstattung besteht nicht.
      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben des Bewerbungsbogens
      für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur
      ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
      Bewerbergemeinschaft füllt die Büroangaben aus und unterschreibt den
      Bewerbungsbogen.
      Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
      Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
      Schwerpunkt bei den Referenzprojekten.
      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei
      der unter Ziff. 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter
      Angabe der Projektbezeichnung "Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
      Technische Gebäudeausrüstung – Vergabenummer 2010/1992" per Telefax an +49
      3021751859 oder per Mail an MTZ0Y2dnX2w6amZbaG9oYW1lb2Zub2woXl8= zu senden. Die Fragen
      sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die
      anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der
      Adresse www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich
      veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und
      Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen
      können.
      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens 8
      Tage vor Ende der Ausschreibungsfrist eingegangen sind.
      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits
      erstellten Gutachten und Unterlagen können im Falle der Einladung zur
      Verhandlung eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der
      Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln/Nachprüfstelle für behauptete
      Vergabeverstöße
      Blumenthalstraße 33
      50670 Köln
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE4ZFNgVU9QU1lPW1tTYC5QU2hgU1UbWV1TWlwcXGBlHFJT
      Tel. +49 2217740-251
      Fax +49 2217740-197

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
      Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
      Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge des Antragstellers
      nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      5.7.2010

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 07.07.2010
Ergebnis veröffentlicht 23.02.2011
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-45400 Status Kostenpflichtig
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