1. Ausloberin
Viterra Development Hamburg
Brandstwiete 1
20457 Hamburg
www.viterra-development.com
Klaus Thiele
Thorsten Wiehe . Martin Lorek
im Einvernehmen mit der Freien und Hansestadt Hamburg, vertreten durch die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und das Bezirksamt Hamburg-Nord
2. Verfahrenskoordination und Betreuung
luchterhandt.stadtplanung
Zeiseweg 28
22765 Hamburg
fon: +49 (0) 40/421062-64
fax: +49 (0) 40/421062-65
MjEyYGlXXGhZZlxVYlhoNGBpV1xoWWZcVWJYaCJYWQ==
www.luchterhandt.de
Daniel Luchterhandt . David Senger
3. Verfahrensart
Der Wettbewerb ist als Realisierungswettbewerb, einstufig, in Form eines kooperativen Einladungswettbewerbs ausgelobt. Das Verfahren ist nicht anonym. Die teilnehmenden Büros präsentieren und erläutern im Rahmen eines Abschlusskolloquiums dem Preisgericht ihre Entwürfe.
4. Die Aufgabe
Gegenstand des Einladungswettbewerbs ist der Entwurf städtebaulicher, architektonischer und landschaftsplanerischer Lösungen für den „Löschplatz Lämmersieth“ im Kontext seiner Umgebung im Hamburger Stadtteil Barmbek. Zu realisieren ist in einem Gewerbeteil eine Senioren-/Pflegeeinrichtung nach einem innovativen Betreiberkonzept sowie Eigentumswohnungen in attraktiver Lage am Wasser sowie ein gewässerbegleitender Grünzug.
5. Teilnehmerinnen und Teilnehmer
KBNK, Hamburg
Klindtworth & Klindtworth, Hamburg
MDK Architekten, Münster, Dresden, Köln
Grüntuch & Ernst, Berlin
Freistil Architekten, Hamburg
Prof. Carsten Lorenzen, Kopenhagen
Fink + Jocher, München
Nicolovius + Hinrichs, Hamburg
6. Preisgericht:
Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter
Prof. Jörn Walter, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg
Michael Fiebig, Bezirk Hamburg-Nord
Jürgen Böge, Architekt, Hamburg
Prof. Marcus Neppl, Architekt, Köln/Darmstadt
Prof. Donata Valentien, Landschaftsarchitektin, Weßling
stellv. Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter
Hans-Christian Lied, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) - Amt für Landesplanung
Hans-Peter Boltres, Bezirk Hamburg-Nord
Kerstin Petters, Architektin, Hamburg
Iris Neitmann, Architektin, Hamburg
Mareile Ehlers, Landschaftsarchitektin, Hamburg
Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter
Klaus Thiele, Viterra Development Hamburg
Thorsten Wiehe, Viterra Development Hamburg
Jens Quast, Bezirksvertretung Hamburg-Nord CDU
Lars Möller, Bezirksvertretung Hamburg-Nord SPD
stellv. Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter
Martin Lorek, Viterra Development Hamburg
Hilde Berg, Bezirksvertretung Hamburg-Nord CDU
Martin Bill, Bezirksvertretung Hamburg-Nord GAL
7. Sachverständige
Carola Adel, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Almut Blume-Gleim, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Günter Bönnighausen, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Manfred Ebeling, Bezirksamt Hamburg-Nord
Wilfried Franke, Bezirksamt Hamburg-Nord
Andreas Mönkemeier, Bezirksamt Hamburg-Nord
Carola Wellmann, Bezirk Hamburg-Nord
Rolf Sachau, Argus Stadt- und Verkehrsplanung, Hamburg
Dr. Christian Böttcher, Ingenieurbüro Dr. Binnewies, Hamburg
Stefan Carstens, Deutsche Bahn AG
8. Vorprüfung
Viterra Development, Niederlassung Hamburg
Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirk Hamburg-Nord
Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
luchterhandt.stadtplanung, Hamburg
Die Ausloberin behält sich vor, weitere Vorprüfende zu benennen.
9. Unterlagen
Auslobung
Anlagen zur Auslobung
Deutsche Grundkarte 1:5.000
Liegenschaftskataster, Maßstab 1:2.000 (dxf- und dwg-Format)
Luftbild (tif-Format)
Skizze zur Lage des Wendehammers
CD mit digitalen Kartengrundlagen sowie sämtlichen Materialien in digitalisierter Form
Formblatt zur Verfassererklärung
Tabellarischer Berechnungsbogen
Modelleinsatzplatte im Maßstab 1:500
(wird beim Auftaktkolloquium ausgegeben)
10. Geforderte Leistungen
Städtebauliche Leitidee im Maßstab 1:1000,
Städtebauliches Strukturkonzept im Maßstab 1:500 mit generellen Aussagen zur Bebauungsstruktur, zur Erschließung, zur Unterbringung von Hausbooten und zur Gliederung der Freiräume,
Konzept zur Gestaltung der Freiräume und zu ihrer Einbindung in die Umgebung
Erschließungskonzept mit Aussagen zur verkehrlichen Integration des Areals in die Umgebung, zur inneren Erschließung, zur Organisation des ruhenden Verkehrs, zur Einbindung des Löschplatzes und der Andienung des gewerblichen Teils, je ein Erdgeschoss und ein Regelgeschoss im Maßstab 1:200 für den Wohnungsbau und die Seniorenpflegeheim (mit Zuordnung der Funktionsbereiche),
exemplarischer Entwurf einer Wohngruppeneinheit des Seniorenpflegeheims sowie einer Wohnung des Wohnungsbaus im Maßstab 1:100,
Ansichten der Gebäude im Maßstab 1:200,
zwei Schnitte im Maßstab 1:200 (Nord-Süd und Ost-West),
zwei perspektivische Visualisierungen der Planung,
Berechnung der Flächenbilanz entsprechend dem vorgegebenen Berechnungsbogen,
plausible Einschätzung der Schallimmissionen auf Grundlage der Zugprognose 2015 in Abhängigkeit der entworfenen Bebauungsstruktur
Modell im Maßstab 1:500.
Verzeichnis der eingereichten Unterlagen,
Verfassererklärung,
Bereitstellung der Pläne auf CD (pdf-Format und tif-Format, 150 dpi, CMYK-Modus in Originalgröße).
Formale Vorgaben
max. 5 Pläne DIN A0 (liegendes Format) in gerollter Fassung,
Erläuterungsbericht (max. 2 Seiten DIN A4),
Ein Satz Vorprüfpläne (können gefaltet eingereicht werden),
CD mit digitaler Fassung der vollständigen Arbeit (300 dpi in Originalgröße, CMYK-Modus, tif-Format; Erläuterungsbericht im word-Format)
Modell.
11. Beurteilungskriterien
Aufgabenerfüllung (Vollständigkeit, Leistungserfüllung, Übereinstimmung Modell-Pläne),
Städtebaulich-Freiraumplanerische Konzeption: Idee, Einbindung in den Stadtteil, Maßstäblichkeit der Bebauung, Gestaltung und Gebrauchsqualitäten der Freiräume,
Umgang mit der Wasserlage,
Effizienz der Erschließung,
Erfüllung der Vorgaben für das Seniorenpflegeheim,
Erfüllung der Vorgaben für den Wohnungsbau,
Funktionalität der Wohnungsgrundrisse,
Gestaltqualität (Raumbildung, Fassadengestaltung),
Teilbarkeit des Grundstücks,
Wirtschaftlichkeit.
12. Bearbeitungshonorar und Preise
Für den Wettbewerb steht eine Wettbewerbssumme von insgesamt 62.000 EUR (inkl. Mwst.) zur Verfügung. Die acht teilnehmenden Büros erhalten ein Bearbeitungshonorar von je 4.000 EUR (inkl. Mwst.). Die Preissumme von insgesamt 30.000 EUR (inkl. Mwst.) soll wie folgt aufgeteilt werden:
1. Preis: 15.000 EUR
2. Preis: 9.000 EUR
3. Preis: 6.000 EUR
13. Weitere Beauftragung
Die Viterra Development Hamburg wird, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichtes, die weitere Planung beauftragen. Ein zeitnaher Baubeginn nach baurechtlicher Klärung ist beabsichtigt.
14. Rückfragen und Rückfragenkolloquium
Rückfragen müssen bis zum 25.11.2005 schriftlich an das Büro luchterhandt.stadtplanung (MjE4UE9gW1BTWS5aY1FWYlNgVk9cUmIcUlM=) gerichtet werden. Die Beantwortung erfolgt im Rahmen des Rückfragenkolloquiums am 9.12.2005. Die Teilnahme am Rückfragenkolloquium ist für alle Büros verpflichtend. Das Protokoll des Rückfragenkolloquiums wird Bestandteil dieser Auslobung.
15. Abgabetermine
Die Arbeiten können persönlich mit der Kennzeichnung „Lämmersieth“ im Büro luchterhandt.stadtplanung, Zeiseweg 28 in 22765 Hamburg eingereicht werden. Abgabetermin für Pläne ist der 30.01.2006, für Modelle der 06.02.2006. Pläne und Modelle, die durch die Post oder andere Transportunternehmen eingereicht werden, gelten für als rechtzeitig eingereicht, wenn der Tagesstempel das oben stehende Datum nachweist. Sofern an dem Poststück kein Tagesstempel angebracht ist, ist der Nachweis der Einlieferung über einen entsprechenden Einlieferungsbeleg zu erbringen.
16. Abschlusskolloquium/Preisgerichtssitzung
Die Büros müssen ihre Arbeiten im Rahmen des Abschlusskolloquiums am 17.02.2006 dem Preisgericht vorstellen. Für die Präsentation stehen jedem Team 20 Minuten zur Verfügung.
17. Urheberrecht
Alle Wettbewerbsarbeiten gehen in das Eigentum der Ausloberin über. Das Urheberrecht und das Recht auf Veröffentlichung der Entwürfe bleiben den Entwurfsverfasserinnen und -verfassern erhalten. Die Ausloberin hat das Recht, die Wettbewerbsarbeiten der Entwurfsverfasserinnen und -verfasser, denen weitere planerische Leistungen übertragen werden, für den vorgesehenen Zweck zu nutzen.
Die Entwurfsverfasserinnen und -verfasser und ihre Rechtsnachfolger/Rechtsnachfolgerinnen sind verpflichtet, Abweichungen von der Wettbwerbsarbeit zu gestatten. §14 des 2. Gesetzes über Urheberrechte und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz) vom 9.9.1965 (BGBl. I S.1273) bleiben unberührt. Vor einer wesentlichen Änderung des ausgeführten Werks sind die Entwurfsverfasserinnen und -verfasser, soweit zumutbar, zu hören. Vorschläge der Entwurfsverfasserinnen und -verfasser sind zu berücksichtigen, soweit ihnen nicht nach Auffassung der Ausloberin wirtschaftlich oder funktionell bedingte Bedenken entgegenstehen, die mitzuteilen sind.
Unwesentliche Teillösungen anderer nicht zur Ausführung bestimmter Wettbewerbsarbeiten gelten als abgegolten und dürfen von der Ausloberin verwendet werden. Die Ausloberin hat das Erstveröffentlichungsrecht. Sie ist berechtigt, die eingereichten Wettbewerbsarbeiten ohne weitere Vergütung zu veröffentlichen. Die Namen der Entwurfsverfasserinnen und -verfasser sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden genannt.
Für die Beschädigung oder den Verlust der eingereichten Wettbewerbsarbeiten haftet die Ausloberin nur im Falle grob fahrlässigen Verhaltens.
18. Ausstellung und Dokumentation
Nach Abschluss des Verfahrens werden die Arbeiten öffentlich ausgestellt. Ort und Zeit werden gesondert bekannt gegeben. Darüber hinaus ist beabsichtigt, das Wettbewerbsergebnis in einer Dokumentationsschrift zu publizieren.
19. Terminkette
01.12.05 Versand der Auslobung
06.12.05 Frist für Rückfragen
09.12.05 Rückfragenkolloquium
06.02.06 Abgabe Pläne
13.02.06 Abgabe Modell
23.02.06 Kolloquium/Preisgerichtssitzung