BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Landkreis Haßberge, vertreten durch den Landrat Hr. Rudolf Handwerker
Am Herrenhof 1
z. H. Frau Eva Mangold
97437 Haßfurt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 952127268
E-Mail: MTRhcl0qaV1qY2toYDxoXWpgbl1wb11pcClkXW9vXmFuY2EqYGE=
Fax +49 952127363
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers www.landkreis-hassberge.de
Weitere Auskünfte erteilen: Guntau + Kunz, Ingenieurbüro für
Projektmanagement
Bismarckstraße 17
z. H. Frau Auinger
97318 Kitzingen
DEUTSCHLAND
Tel. +49 9321267293-0
E-Mail: MTlYbGBlXlxpN2BZXWclW1w=
Fax +49 9321267293-19
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Guntau + Kunz, Ingenieurbüro für
Projektmanagement
Bismarckstraße 17
z. H. Frau Auinger
97318 Kitzingen
DEUTSCHLAND
Tel. +49 9321267293-0
E-Mail: MjE0U2dbYFlXZDJbVFhiIFZX
Fax +49 9321267293-19
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Landkreis Haßberge
Am Herrenhof 1
97437 Haßfurt
DEUTSCHLAND
Tel. +49 952127-0
Fax +49 952127-363
Internet: www.landkreis-hassberge.de
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Einrichtung des öffentlichen Rechts
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Generalsanierung Wallburg-Realschule Eltmann.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung 97483 Eltmann.
NUTS-Code DE267
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Generalsanierung der Wallburg-Realschule Eltmann unter Berücksichtigung:
— Erhaltung/Erneuerung der vorhandenen Bausubstanz,
— Funktionalität,
— Wirtschaftlichkeit,
— Unterhaltskosten,
— Energetische Optimierung,
— Optische Aufwertung.
Vorhandene Bausubstanz mit:
— 4-zügige Realsschule,
— 23 Klassen für ca. 645 Schüler.
Ca. 3 800 m² HNF.
Gesamtkosten der Generalsanierungsmaßnahmen geschätzt mit ca. 3 800 000
EUR (KGR 100-700 nach DIN 276 ohne Lose Möblierung, ohne Freianlagen.
Terminvorschau:
Nach Fertigstellung des Ergänzungsneubaus für naturwissenschaftliche Räume
(wird derzeit errichtet) soll mit der Generalsanierung des bestehenden
Gebäudes begonnen werden ca. September 2011,
— Einreichung des Förderantrages für die Generalsanierung: Ende
2010/Anfang 2011,
— Förderrechtliches und baurechtliches Genehmigungsverfahren Ende
2010/Anfang 2011,
— Baubeginn geplant ab September 2011 bzw. nach förderrechtlicher
Freigabe,
Bauzeit über mehrere Bauabschnitte im laufenden Schulbetrieb ggf.
Auslagerung von max. 6 Klassen über Container möglich.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Nein
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Architektenleistungen Gebäude nach HOAI § 33.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Grundleistungen LPH 2-9 (vorerst
nur LPH 2+3) beabsichtigt.
Die Leistungsphase 1 ist bauseits erbracht.
— Die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen (LPH 4 und 5 – 9) ist
entsprechend der Bereitstellung der finanziellen Mittel durch die
Förderbehörden beabsichtigt, ein Rechtsanspruch besteht nicht.
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine
Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, deren Deckungssumme für
Personenschäden mindestens 1 000 000,- EUR und für sonstige und
Sachschäden mindestens 500 000,- EUR beträgt.
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden,
ist jedoch mit den Bewerbungsunterlagen schriftlich anzuzeigen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
Gesetzliche Grundlage bilden die Verordnung über die Honorare für
Leistungen der Architekten und Ingenieure (HOAI) und die Bestimmungen über
den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB.
Die Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahmen sind in Zeit und
Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bietergemeinschaften in Form einer Projektbezogenen ARGE sind zulässig.
Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der
gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder ist zum Zeitpunkt der
Bewerbung vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise nach III.2.
für alle Einzelmitglieder/Bewerber der ARGE vorlegen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Nein
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Zur Vorauswahl der Bewerber sind folgende
Nachweise zu führen:
Informationen gem. VOF 2009 § 4 (2, 3, 6 und 9),§ 2 (3), § 5 (4 a und c ),
§ 5 (5 a-f und h), § 19;
Erklärung, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit
Unternehmen verknüpft ist oder ob und auf welche Art der Bewerber auf den
Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet gem. VOF
§ 4 (2);
Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. VOF § 4 (6) und (9)
bestehen;
Erklärung, dass keine Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen
gem. VOF § 2 (3) bestehen;
Nachweis der Berufszulassung VOF § 19 und Nachweis der
Bauvorlageberechtigung, sofern erforderlich;
Nachweis der Kapazität und Leistungsfähigkeit zum Zeitpunkt der
Leistungserbringung mit Angabe der Namen der Personen und deren berufliche
Qualifikation (Lebenslauf), die die Leistung tatsächlich erbringen gem.
VOF § 4 (3).
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: (falls zutreffend):
Angaben gem. VOF § 5 (4a).
Berufshaftpflichtversicherungsdeckung und VOF § 5 (4c) Erklärung über den
Gesamtjahresumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für entsprechende
Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
(falls zutreffend):
Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren.
Erbrachten Leistungen für:
— Schulhausbau allgemein (Neubau, Umbau, Sanierung),
— Generalsanierung von Schulgebäuden,
— oder bei vergleichbaren Projekten nach Art und Umfang sowie
vergleichbaren erbrachten Leistungen mit Angaben über den Auftraggeber
(öffentlich oder Privat, Ansprechpartner, Anschrift, Telefonnummer), der
Gesamtprojektkosten sowie der anteiligen Kosten KGR 300 + 400 nach DIN 276
(Kostenberechnung und Kostenfeststellung) und des eigenen Honorarwertes,
der wirtschaftlichen und termingetreuen Abwicklung der Projekte, der
Planungs- und Bauzeit (Soll-Ist Vergleiche) und der selbst erbrachten
Leistungen.
Nachweis der speziellen Projekterfahrung:
— mit öffentlichen Auftraggebern,
— im Förderrecht, speziell nach FAG, FA-ZR,
— mit Umbau und Sanierung in Abschnitten bei laufendem Schulbetrieb,
— mit Sanierung von Schulgebäuden als Teil eines Gesamtensembles, welches
in Funktion und Gestaltung eine Einheit bildet,
— in der energetischen Sanierung,
— In der Brandschutzsanierung.
Brandschutzertüchtigung;
Nachweis der Erfahrung und Beschreibung der Zusammenarbeit und
Koordination mit den an der Planung und Ausführung beteiligten Fachplanern
und —ingenieuren;
Nachweis der Erfahrung und Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur
Gewährleistung der Qualität sowie Methoden zur erfolgreichen
Kostensteuerung und –verfolgung;
Nachweis der Erfahrung und Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur
Terminplanung und —koordination, insbesondere hinsichtlich der unter
II.1.5. genannten Anforderungen zum Bauablauf (Abschnitte, laufender
Betrieb);
Erklärung, aus der hervorgeht, welche technische Büroausstattung und
welche Geräte (z.B. EDV-Anlage, Datenübertragung, Datenformat;
Software) dem Bewerber zur Erfüllung der Dienstleistungen zur Verfügung
steht;
Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten 3
Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte in den letzten 3
Jahren ersichtlich ist;
Anzahl, Namen und berufliche Qualifikation der Personen, die die
geforderte Leistung erbringen sollen, mit Lebenslauf des vorgesehenen
Projektleiters und seines Stellvertreters für Planung und Ausführung;
Nachweis bzw. Erläuterungen zur Präsenz des Bewerbers für die örtliche
Bauüberwachung sowie zur Gestaltung der Zusammenarbeit mit den an der
Objektüberwachung beteiligten Fachingenieuren;
Angabe des Auftragsanteils, für den ein Nachunternehmereinsatz
beabsichtigt ist.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Ja
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen
Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur
Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“, „Architekt“ oder „Baumeister“
berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung
gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer
über ein Diplom, Prüfungszeugnis sonstige Befähigungsnachweise verfügt,
dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/48/EWG vom 21.12.88
gewährleistet ist;
Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf
Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und
wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche
Vertreter der juristischen Person die an natürliche Personen gestellten
Anforderungen erfüllen.
Einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschrift ist die Bayerische
Bauordnung (BayBO).
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote Nein
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
23.8.2010 - 12:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
Zu
I.1.): Die Teilnahmeanträge sind zu richten an/abzugeben bei:
Landratsamt Haßberge,
Am Herrenhof 1,
97437 Haßfurt.
— zu
IV.3.3.): Es werden keine Unterlagen von der Vergabestelle zur
Verfügung gestellt,
— digitale Bewerbungen sind nicht zugelassen,
— Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Nordbayern, Regierung von Mittelfranken
Postfach 808
91511 Ansbach
DEUTSCHLAND
Tel. +49 98153-0
Internet: http://www.regierung.mittelfranken.bayern.de
Fax +49 98153-206
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem.
GWB §107 ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, sofern:
— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich
gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen vergangen sind.
Auftragserteilung: nach Ablauf der Informations- und Wartepflicht gem. §
101 a GWB:
— 15 Kalendertage nach Absendung der Information gem. GWB § 101 a,
— 10 Kalendertage bei Versand der Information gem. GBW 101a per Fax oder
auf elektronischem Weg.
Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
Auftraggebe.
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
20.7.2010