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Offenbachplatz mit Blick auf das Schauspielhaus Offenbachplatz mit Blick auf das Schauspielhaus

  • DE-50667 Köln
  • 02/2011
  • Ergebnis
  • (ID 2-47498)

Sanierung Bühnen Köln


 
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    Entscheidung 02/2011 Entscheidung
    Achtung Änderung am Jan 1, 2011
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 6
    Tatsächliche Teilnehmer: 3
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Denkmalschutz
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Köln, Köln (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz – Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
    In der derzeit noch in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudie, Grundlage des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden 2 Sanierungsvarianten untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs sowie des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener baulicher Abläufe, zum einen die Aufnahme der Baumaßnahmen erst nach Schließung beider Häuser und Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen vorgezogene Maßnahmen (z. B.
    Abbruch nichttragender Elemente im Hinterhaus der Oper) bei teilweise laufendem Spielbetrieb.
    Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Leistungen.
    Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben 2 bis 4 Spielstätten (Oper, Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u. a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die 3 Sparten Musik-, Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten.
    Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 241 000 cbm, davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58 000 cbm auf das Schauspielhaus und ca. 9 000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet, die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt werden.
    Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine Größenordnung von mind. rd. 43 000 cbm und optional bis zu rd. 72 000 cbm.
    Für die Bauausführung ist eine losweise Vergabe vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z. B.
    Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 000 cbm BRI.
    Die möglichen Kosten werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie ermittelt und im Planungsbeschluss festgelegt.
    Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie optional Sanierung der Opernterrassen.
    Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
    Die vorgesehene Vergabe umfasst: a) Objektplanungsleistungen einschließlich; b) Restaurierungsplanung.
    a) Objektplanungsleistungen: Die vorgesehene Beauftragung umfasst die Leistungen der Leistungsphase 1 gem. HOAI § 33 teilweise (soweit in Ergänzung bereits vorliegender Ausarbeitungen erforderlich) sowie alle Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 5. Außerdem sollen folgende Besondere Leistungen gem. HOAI Anlage 2.6 vergeben werden: — Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung): Bestandsaufnahme relevanter denkmalpflegerischer Details; Überarbeiten und Ergänzen des Raum- und Funktionsprogramms, — Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung): Kostenberechnung durch Aufstellen von Mengengerüsten oder Bauelementkatalog; Fortschreibung eines vorliegenden Raumbuchs, — Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung): Fortschreiben und Aufstellen einer detaillierten Objektbeschreibung als Raumbuch, — Besondere Leistungen bei Umbauten und Modernisierungen: Planen und Überwachen von Maßnahmen zum Schutz von vorhandener Substanz.
    b) Restaurierungsplanung: Bestandteil der zu vergebenden Objektplanungsleistungen sind die für die notwendigen Restaurierungsleistungen erforderlichen Planungsleistungen.
    Neben den Fassaden (Materialien sowie Ausführung und Gestaltung der Fenster-/Türprofile) betrifft dies insbesondere die Innenausstattung (Oberflächenrestaurierungen und Schutz der baufesten Einrichtungs- und Kunstgegenstände in den öffentlichen Bereichen, hauptsächlich in den Foyers, Zuschauerräumen und Treppenhäusern). Der Auftrag für die Fachplanung zur denkmalgerechten Restaurierung und Instandsetzung der Gebäude umfasst folgende für die Planungs- und Realisierungsphase erforderlichen Leistungen: LPh 1 Grundlagenermittlung - Substanzerkundung, Bauschadenanalyse etc.); LPh 2 Vorplanung - Konzeption der Restaurierungsstrategie [Festlegung der restauratorischen Planungsziele und ggf. notwendiger vertiefender Bestandsuntersuchungen]; LPh 3 Entwurfsplanung – Erstellung des Restaurierungskonzeptes; LPh 5 Ausführungsplanung - Erstellung von Restaurierungsprogramm und Maßnahmenplanung; LPh 6 Vorbereitung der Vergabe – Entwicklung von angepassten Leistungskatalogen; LPh 8 restauratorische Objektüberwachung - verantwortliche Koordinierung und Betreuung der Umsetzung der Maßnahmen.
    Bestandteil der beabsichtigten Vergabe ist außerdem die baubegleitende baugeschichtliche Dokumentation.
    Der Fachplaner für die Restaurierungsplanung ist erst in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens (im Fall der Einladung zur Verhandlung) verbindlich zu benennen.
    Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
    Der Bewerber muss Erfahrung in der Planung und Realisierung von Sanierungsobjekten sowie von Umbau-/Erweiterungsmaßnahmen von Kulturbauten, bevorzugt Theater- und Opernhäuser, nachweisen. Er muss in der Lage sein, im Dialog mit den anderen Beteiligten herausragende Lösungen auszuarbeiten, die die künstlerischen, funktionalen, betriebstechnischen und wirtschaftlichen Anforderungen moderner Bühnen erfüllt und sich in überzeugender Weise mit den städtebaulichen, denkmalpflegerischen und architektonischen Ansprüchen des Objektes auseinandersetzt. An das Gebäudeensemble werden hohe Anforderungen bzgl.
    des Denkmalschutzes, des ökologischen und kostensparenden Bauens gestellt.
    Weiterhin muss der Bewerber in der Lage sein, seine Leistungen auf das komplexe Anforderungsprofil von Versammlungsstätten abzustimmen und zu koordinieren (Technische Gebäudeausrüstung, Akustik, Tragwerksplanung, Bauphysik, Theatertechnik, Brandschutz, Theaterbetrieb, Unterhaltsaufwand). Schließlich muss der Bewerber mit den fachlich einschlägigen Gesetzes-, Regel- und Normenwerken vertraut sein, die einen geregelten, strukturierten und termingemäßen Bauablauf und eine hohe Qualitätssicherung gewährleisten. Des Weiteren muss der Bewerber Kenntnisse über Vergütung, Nachträge, Vertragsfristen und Vertragsstrafen sowie baubetriebliche und juristische (VOB-Recht) Erfahrungen im Zusammenhang mit gestörten Bauabläufen besitzen.
    Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren. Die Verhandlungsgespräche für die Vergabe der Projektsteuerungsleistungen (s. EU Bekanntmachung Nr. 2010/S 115-174397 vom 16.6.2010) erfolgen vor Auswahl der Bieter für die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen und Versand der Einladungen zum Verhandlungsgespräch (Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe). Sollte ein Bewerber für die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen mit dem Bieter, dem der Zuschlag für die Projektsteuerungsleistungen erteilt werden soll, wirtschaftlich verflochten sein, führt dies zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren.
    Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Die Anforderungen an die energieeffiziente Bauweise und technische Qualität sind in den "Energieleitlinien der Stadt Köln" verbindlich beschrieben und sind bei der Planung einzuhalten.
    Zeitrahmen: 1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Objektplanungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010; 2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: ca. 5 Jahre; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
    Leistungsumfang
    Objektplanungsleistungen im Leistungsbild Gebäude und raumausbildende Ausbauten gemäß HOAI §§ 33 ff
    Projektadresse Offenbachplatz
    DE-50667 Köln
    TED Dokumenten-Nr. 229125-2010
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    • D-Köln: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

      2010/S 149-229290

      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister; Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Platz 2, Peter Musiala, DEUTSCHLAND-50679Köln. Tel. +49 221221-23647. E-mail: MTlxXGVraVhjXGokbVxpXlhZXFhkazdqa1hbayRiZlxjZSVbXA==. Fax +49 221221-26272.

      (Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 3.8.2010, 2010/S 148-229125)

      Betr.:
      CPV:71240000

      Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen.

      Anstatt: 

      I.1) Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu senden sind:

      Fiebig Schönwälder Zimmer, Bülowstr. 66, Frau Barbara Zimmer, 10783 Berlin, DEUTSCHLAND, Tel.: +49 3021751920, E-mail: MjE3aVhcXFRhL19bUF1kXVZiWmRbY2RhHVNU, Fax: +49 3021751859, Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de.

      muss es heißen: 

      I.1) Adressen und Kontaktstellen, an die Angebote/Teilnahmeanträge zu senden sind:

      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln, DEUTSCHLAND, Kontakt: Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln, zu Händen von: Frau Natalie Merten, Tel.: +49 221221-26885, E-mail: MTZ0X2hubFtmX20ncF9sYVtcX1tnbjptbltebidlaV9maCheXw==, Fax: +49 221221-26272, Internet-Adresse: www.stadt-koeln.de.

      -----------------------------------------------------

      BEKANNTMACHUNG
      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister; Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Platz 2
      Kontakt: Peter Musiala
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 221221-23647
      E-Mail: MjE3aVRdY2FQW1RiHGVUYVZQUVRQXGMvYmNQU2McWl5UW10dU1Q=
      Fax +49 221221-26272
      Internet-Adresse(n)
      Hauptadresse des Auftraggebers http://www.stadt-koeln.de
      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MTN3ZmpqYm89bWlea3JrZHBocmlxcm8rYWI=
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
      Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MTV1ZGhoYG07a2dcaXBpYm5mcGdvcG0pX2A=
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MjE3aVhcXFRhL19bUF1kXVZiWmRbY2RhHVNU
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber Nein

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
      Projekt: Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz. Auftrag:
      Objektplanungsleistungen im Leistungsbild Gebäude und raumbildende
      Ausbauten gemäß HOAI §§ 33 ff. einschließlich Restaurierungsplanung.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungsauftrag
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12
      Hauptort der Dienstleistung Deutschland, Köln.
      NUTS-Code DEA23

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
      Öffentlicher Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe II.1.1 sowie:
      Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die
      unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz –
      Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus
      dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der
      Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist
      eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver
      Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung
      infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine
      Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll
      die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die
      gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
      In der derzeit noch in Arbeit befindlichen Machbarkeitsstudie, Grundlage
      des einzuholenden Ratsbeschlusses, werden 2 Sanierungsvarianten
      untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen
      Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des
      Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich
      Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden
      Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs
      sowie des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide
      Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der
      Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener
      baulicher Abläufe, zum einen die Aufnahme der Baumaßnahmen erst nach
      Schließung beider Häuser und Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach
      Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen vorgezogene Maßnahmen (z. B.
      Abbruch nichttragender Elemente im Hinterhaus der Oper) bei teilweise
      laufendem Spielbetrieb.
      Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Ende
      September/Anfang Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an
      die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird
      dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier
      ausgeschriebenen Leistungen.
      Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben 2 bis 4 Spielstätten (Oper,
      Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u. a. die für den
      Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und
      technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die 3 Sparten Musik-,
      Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und
      Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die
      Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne,
      Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine
      für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten.
      Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 241 000 cbm,
      davon entfallen ca. 174 000 cbm auf das Opernhaus, ca. 58 000 cbm auf das
      Schauspielhaus und ca. 9 000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab
      skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus
      sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und
      Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im
      Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau
      zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der
      denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet,
      die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden
      Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik
      ersetzt werden.
      Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine
      Größenordnung von mind. rd. 43 000 cbm und optional bis zu rd. 72 000 cbm.
      Für die Bauausführung ist eine losweise Vergabe vorgesehen. Die
      Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
      1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z. B.
      Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und
      Rüstkammer);
      2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung
      und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von
      Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten);
      3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 000
      cbm BRI.
      Die möglichen Kosten werden im Rahmen der Machbarkeitsstudie ermittelt und
      im Planungsbeschluss festgelegt.
      Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von
      Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
      sowie optional Sanierung der Opernterrassen.
      Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität
      der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
      Die vorgesehene Vergabe umfasst:
      a) Objektplanungsleistungen einschließlich;
      b) Restaurierungsplanung.
      a) Objektplanungsleistungen:
      Die vorgesehene Beauftragung umfasst die Leistungen der Leistungsphase 1
      gem. HOAI § 33 teilweise (soweit in Ergänzung bereits vorliegender
      Ausarbeitungen erforderlich) sowie alle Leistungen der Leistungsphasen 2
      bis 5. Außerdem sollen folgende Besondere Leistungen gem. HOAI Anlage 2.6
      vergeben werden:
      — Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung): Bestandsaufnahme relevanter
      denkmalpflegerischer Details; Überarbeiten und Ergänzen des Raum- und
      Funktionsprogramms,
      — Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung): Kostenberechnung durch Aufstellen
      von Mengengerüsten oder Bauelementkatalog; Fortschreibung eines
      vorliegenden Raumbuchs,
      — Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung): Fortschreiben und Aufstellen
      einer detaillierten Objektbeschreibung als Raumbuch,
      — Besondere Leistungen bei Umbauten und Modernisierungen: Planen und
      Überwachen von Maßnahmen zum Schutz von vorhandener Substanz.
      b) Restaurierungsplanung:
      Bestandteil der zu vergebenden Objektplanungsleistungen sind die für die
      notwendigen Restaurierungsleistungen erforderlichen Planungsleistungen.
      Neben den Fassaden (Materialien sowie Ausführung und Gestaltung der
      Fenster-/Türprofile) betrifft dies insbesondere die Innenausstattung
      (Oberflächenrestaurierungen und Schutz der baufesten Einrichtungs- und
      Kunstgegenstände in den öffentlichen Bereichen, hauptsächlich in den
      Foyers, Zuschauerräumen und Treppenhäusern). Der Auftrag für die
      Fachplanung zur denkmalgerechten Restaurierung und Instandsetzung der
      Gebäude umfasst folgende für die Planungs- und Realisierungsphase
      erforderlichen Leistungen:
      LPh 1 Grundlagenermittlung - Substanzerkundung, Bauschadenanalyse etc.);
      LPh 2 Vorplanung - Konzeption der Restaurierungsstrategie [Festlegung der
      restauratorischen Planungsziele und ggf. notwendiger vertiefender
      Bestandsuntersuchungen];
      LPh 3 Entwurfsplanung – Erstellung des Restaurierungskonzeptes;
      LPh 5 Ausführungsplanung - Erstellung von Restaurierungsprogramm und
      Maßnahmenplanung;
      LPh 6 Vorbereitung der Vergabe – Entwicklung von angepassten
      Leistungskatalogen;
      LPh 8 restauratorische Objektüberwachung - verantwortliche Koordinierung
      und Betreuung der Umsetzung der Maßnahmen.
      Bestandteil der beabsichtigten Vergabe ist außerdem die baubegleitende
      baugeschichtliche Dokumentation.
      Der Fachplaner für die Restaurierungsplanung ist erst in der 2. Stufe des
      Vergabeverfahrens (im Fall der Einladung zur Verhandlung) verbindlich zu
      benennen.
      Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
      Der Bewerber muss Erfahrung in der Planung und Realisierung von
      Sanierungsobjekten sowie von Umbau-/Erweiterungsmaßnahmen von
      Kulturbauten, bevorzugt Theater- und Opernhäuser, nachweisen. Er muss in
      der Lage sein, im Dialog mit den anderen Beteiligten herausragende
      Lösungen auszuarbeiten, die die künstlerischen, funktionalen,
      betriebstechnischen und wirtschaftlichen Anforderungen moderner Bühnen
      erfüllt und sich in überzeugender Weise mit den städtebaulichen,
      denkmalpflegerischen und architektonischen Ansprüchen des Objektes
      auseinandersetzt. An das Gebäudeensemble werden hohe Anforderungen bzgl.
      des Denkmalschutzes, des ökologischen und kostensparenden Bauens gestellt.
      Weiterhin muss der Bewerber in der Lage sein, seine Leistungen auf das
      komplexe Anforderungsprofil von Versammlungsstätten abzustimmen und zu
      koordinieren (Technische Gebäudeausrüstung, Akustik, Tragwerksplanung,
      Bauphysik, Theatertechnik, Brandschutz, Theaterbetrieb,
      Unterhaltsaufwand). Schließlich muss der Bewerber mit den fachlich
      einschlägigen Gesetzes-, Regel- und Normenwerken vertraut sein, die einen
      geregelten, strukturierten und termingemäßen Bauablauf und eine hohe
      Qualitätssicherung gewährleisten. Des Weiteren muss der Bewerber
      Kenntnisse über Vergütung, Nachträge, Vertragsfristen und Vertragsstrafen
      sowie baubetriebliche und juristische (VOB-Recht) Erfahrungen im
      Zusammenhang mit gestörten Bauabläufen besitzen.
      Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung
      aller Leistungsstufen.
      Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen
      Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom
      Verfahren. Die Verhandlungsgespräche für die Vergabe der
      Projektsteuerungsleistungen (s. EU Bekanntmachung Nr. 2010/S 115-174397
      vom 16.6.2010) erfolgen vor Auswahl der Bieter für die hier
      ausgeschriebenen Planungsleistungen und Versand der Einladungen zum
      Verhandlungsgespräch (Tag der Absendung der Aufforderung zur
      Angebotsabgabe). Sollte ein Bewerber für die hier ausgeschriebenen
      Planungsleistungen mit dem Bieter, dem der Zuschlag für die
      Projektsteuerungsleistungen erteilt werden soll, wirtschaftlich
      verflochten sein, führt dies zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom
      Verfahren.
      Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges
      Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen,
      welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie
      wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Die
      Anforderungen an die energieeffiziente Bauweise und technische Qualität
      sind in den "Energieleitlinien der Stadt Köln" verbindlich beschrieben und
      sind bei der Planung einzuhalten.
      Zeitrahmen:
      1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Objektplanungsleistungen:
      voraussichtlich im Herbst 2010;
      2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: ca. 5 Jahre;
      3. Projektabschluss: im Nachgang.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Ja

      II.1.8) Aufteilung in Lose
      Nein

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
      Nein

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
      Gemäß Ziff. II.1.5 "Beschreibung/Gegenstand des Auftrags"
      (Objektplanungsleistungen im Leistungsbild Gebäude und raumausbildende
      Ausbauten gemäß HOAI §§ 33 ff).

      II.2.2) Optionen
      Ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Vergabe der Leistungen Leistungsphase 6,
      LPh 7 teilweise (Prüfen und Werten der Angebote; Mitwirken beim
      Kostenanschlag nach DIN 276 aus Einheits- oder Pauschalpreisen der
      Angebote; Mitwirken bei der Kostenkontrolle durch Vergleich des
      Kostenanschlags mit der Kostenberechnung; Mitwirken bei der Erstellung
      eines Vergabevorschlags) sowie LPh 8 und LPh 9 gem. HOAI § 33 in
      Verbindung mit Anlage 11; bei Nichtbeauftragung alternativ: künstlerische
      Oberleitung in der LPh 8 (Objektüberwachung);
      (2) Restaurierungsplanung: Vergabe der Leistungen Leistungsphase 7
      teilweise (Mitwirkung bei der Vergabe - Durchführung von Vergabeverfahren
      unter ggf. besonderen Anforderungen an die Bieter) und LPh 9 gem. HOAI §
      33 in Verbindung mit Anlage 11;
      (3) Vergabe folgender Besonderer Leistungen gem. HOAI Anlage 2.6:
      — Leistungsphase 2 (Vorplanung): Aufstellen einer Bauwerks- und
      Betriebs-Kosten-Nutzen-Analyse; Anfertigen von Darstellungen durch
      besondere Techniken, wie zum Beispiel Perspektiven, Muster, Modelle;
      Aufstellen eines Zeit- und Organisationsplanes,
      — Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung): Analyse der Alternativen/Varianten
      und deren Wertung mit Kostenuntersuchung (Optimierung);
      Wirtschaftlichkeitsberechnung,
      — Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung): Prüfen der vom bauausführenden
      Unternehmen ausgearbeiteten Ausführungspläne auf Übereinstimmung mit der
      Entwurfsplanung; Erarbeiten von Detailmodellen; Prüfen und Anerkennen von
      Plänen Dritter, nicht an der Planung fachlich Beteiligter auf
      Übereinstimmung mit den Ausführungsplänen (zum Beispiel
      Werkstattzeichnungen von Unternehmen, Aufstellungs- und Fundamentpläne von
      Maschinenlieferanten), soweit die Leistungen Anlagen betreffen, die in den
      anrechenbaren Kosten nicht erfasst sind; Planung der verschiedenen
      Bauzustände; Erstellung des übergeordneten
      Baustelleneinrichtungskonzeptes; Erarbeitung eines
      Baustellenlogistikkonzeptes,
      — Leistungsphase 7 (Mitwirkung bei der Vergabe): Fachtechnische Prüfung
      und Wertung der Angebote nach DIN 1960 und Mitwirkung bei der Verhandlung
      mit den Bietern i. R. des §24 VOB,
      — Leistungsphase 8 (Objektüberwachung): Aufstellen, Überwachen und
      Fortschreiben eines Zahlungsplanes; Aufstellen, Überwachen und
      Fortschreiben von differenzierten Zeit-, Kosten- oder Kapazitätsplänen;
      Überwachen von Maßnahmen zum Schutz vorhandener Substanz,
      — Leistungsphase 9 (Objektbetreuung und Dokumentation): Erstellen von
      Bestandsplänen; Aufstellen von Ausrüstungs- und Inventarverzeichnissen;
      Erstellen von Wartungs- und Pflegeanweisungen; Erstellen von Wartungs- und
      Pflegeleistungen; Aufbereiten des Zahlenmaterials für eine Objektdatei;
      Überprüfen der Bauwerks- und Betriebs-Kosten-Nutzen-Analyse,
      — Besondere Leistungen bei Umbauten und Modernisierungen: Ermitteln von
      Schadensursachen.
      (4) Objektplanungsleistungen für die Sanierung der Opernterrassen;
      (5) Objektplanungsleistungen für Erweiterungsbaumaßnahmen in einer
      Größenordnung von bis zu rd. 29 000 qm;
      (6) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
      Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages werden
      lediglich die Leistungsphasen 1-2 gem. HOAI § 33 (einschließlich
      Restaurierungsplanung) beauftragt, soweit diese nach Ziffer II.1.5
      Gegenstand der zu vergebenden Leistung ist. Die weiteren Leistungsstufen
      sind, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme, einzeln
      oder im Ganzen, soweit nach Ziffer II.1.5 Gegenstand der zu vergebenden
      Leistung:
      — Leistungsstufe 2: LPh 3 (Entwurfsplanung einschließlich Erstellung des
      Restaurierungskonzeptes),
      — Leistungsstufe 3: LPh 4 (Genehmigungsplanung),
      — Leistungsstufe 4: LPh 5 (Ausführungsplanung einschließlich Erstellung
      von Restaurierungsprogramm und Maßnahmenplanung für restauratorische
      Arbeiten),
      — Leistungsstufe 5: Leistungen für Restaurierungsplanung in den LPh 6
      (Vorbereitung der Vergabe – Entwicklung von angepassten
      Leistungskatalogen) und LPh 8 (restauratorische Objektüberwachung -
      verantwortliche Koordinierung und Betreuung der Umsetzung der Maßnahmen)
      einschließlich baubegleitender baugeschichtlicher Dokumentation,
      — Leistungsstufe 6: künstlerische Oberleitung über die Gesamtmaßnahme in
      der LPh 8 (Objektüberwachung), sofern die unter Pkt. 2 aufgeführten
      optionalen Leistungen nicht beauftragt werden.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
      Dauer in Monaten 60 (ab Auftragsvergabe)

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
      Der AN hat im Auftragsfall eine objektbezogene Haftpflichtversicherung mit
      Deckungssummen von 20 000 000 EUR für Personen-, Sach- und
      Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
      aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
      abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular). Der
      Auftraggeber behält sich den Abschluss einer Projektversicherung vor.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
      auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
      Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI; Stand: Juni 2009.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
      bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
      Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
      (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
      Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
      Ziff. VI. 3. der Bekanntmachung) abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
      ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
      Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
      Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
      eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
      ausgeschlossen.
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
      Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
      Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
      Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
      Ja
      Die örtliche Präsenz in Köln während der Planungs- und Bauzeit ist
      durchgehend sicherzustellen. Die personelle Kontinuität bezüglich der
      Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
      Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des
      Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
      Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
      Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
      Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
      Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt;
      2. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass
      — er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
      seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
      einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
      in einer entsprechenden Lage befindet,
      — er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
      worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
      — er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
      begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,
      — er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
      Rechtsvorschriften der Bundesrepublik Deutschland ordnungsgemäß erfüllt
      hat,
      — er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
      Bewerberkreis zur Folge hat,
      — er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für
      die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      3. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
      wirtschaftlichen Verknüpfungen;
      4. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur Bauvorlageberechtigung; vgl.
      III.3.1.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
      Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) insgesamt;
      2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) für Objektplanungsleitungen gemäß HOAI
      §§ 33 ff. (Leistungsphasen 1-5 und 6-9), sowie für
      Objektplanungsleistungen gemäß HOAI §§ 33 ff. (Leistungsphasen 1-5 und
      6-9) für den Bereich Bauen im Bestand;
      3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards Keine.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind - sofern nicht
      anderslautendes dargestellt ist - zwingend gefordert; bei
      Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
      abgeschlossenen Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) jahresdurchschnittlich
      beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter
      (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in
      Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten/Ingenieure insgesamt
      sowie mittlere Bürozugehörigkeit der Architekten / Ingenieure insgesamt,
      Architekten/Ingenieure in der Fachrichtung Hochbau mit Schwerpunkt
      Leistungsphase 1 bis 5 gem. HOAI § 33 sowie Architekten/Ingenieure in der
      Fachrichtung Hochbau mit Schwerpunkt Leistungsphase 1 bis 5 gem. HOAI § 33
      mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahren, Architekten/Ingenieure in der
      Fachrichtung Hochbau mit Schwerpunkt Leistungsphase 6 bis 9 gem. HOAI §33
      sowie Architekten/Ingenieure in der Fachrichtung Hochbau mit Schwerpunkt
      Leistungsphase 6 bis 9 gem. HOAI §33 mit Berufserfahrung größer/gleich 5
      Jahren, Architekten/Ingenieure im Hochbau mit dem Schwerpunkt
      Restaurierungsplanung sowie sonstige Mitarbeiter;
      2. Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
      Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
      Benennung; beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
      seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
      verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
      zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
      Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
      Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
      gem. VOF § 5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die
      Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
      das Formblatt "Subunternehmerverpflichtungserklärung" zu verwenden und
      vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
      Anhang beizulegen;
      3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (s.
      Bewerbungsformular) mindestens zu zwei und maximal zu sechs
      Referenzprojekten im Bereich Bauen im Bestand (Instandsetzung und/oder
      Instandhaltung, Umbau, Modernisierung, Erweiterungsbau nach HOAI § 2) mit
      anrechenbaren Kosten für die Objektplanung entsprechend HOAI § 32
      größer/gleich 30 000 000 EUR netto, die in den letzten 10 Jahren (06/2000
      bis 06/2010) hinsichtlich der Kosten, Termine und Qualitäten erfolgreich
      abgeschlossen (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 33 HOAI) wurden und die
      mit der in Abschnitt II.1.5 beschriebenen Leistung nach Art und Umfang
      vergleichbar sind.
      Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss belegen, können
      beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der
      Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren
      einzuholen.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer
      Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den
      Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl.
      Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind
      nicht zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen jeweils folgende
      Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens,
      — Auftraggeber,
      — Bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der
      Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
      — Angaben zu Art der Baumaßnahme (Bauen im Bestand: Instandsetzung
      und/oder Instandhaltung, Umbau, Modernisierung, Erweiterungsbau nach HOAI
      § 2),
      — anrechenbare Kosten für die Objektplanung gem. HOAI § 32,
      — Datum Abschluss Leistungsphase 8 gem. HOAI § 33.
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
      entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Für die fachliche Bewertung der Referenzprojekte sind zusätzlich folgende
      Angaben zu tätigen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit der
      Referenzprojekte):
      — Bruttogrundfläche BGF,
      — Bearbeitete Leistungsphasen gemäß HOAI § 33,
      — Honorarzone entsprechend § 34 HOAI,
      — Öffentlicher Auftraggeber,
      — Status (Baudenkmal),
      — Baualter des bearbeiteten Objekts,
      — Angaben zur Gebäudetypologie,
      — Angaben zu spezifischen Aspekten des Projekts (Innenstadtbereich;
      Versammlungsstätte; Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal;
      Großbühne; Ermitteln von Schadensursachen; bauphysikalische und
      baukonstruktive Sanierung der Gebäudehülle; Ertüchtigung
      denkmalgeschützter Substanz (denkmalgerechte Ertüchtigung von
      Sichtbetonfassaden / Glas-Stahl-Fassaden / Klinker-Fassaden /
      Werkstein-Fassaden aus den 50er/60er Jahren);
      Innenraumsanierung/denkmalgerechte Innenraumsanierung; Sanierung eines
      Zuschauerraumes/ denkmalgerechte Sanierung eines Zuschauerraumes;
      funktionale Optimierung betrieblicher Flächen/Abläufe; Planung eines neuen
      Zuschauer- und Bühnenraums; Planung/Anpassung einer Bestuhlung mit
      größer/gleich 400 Sitzplätzen; Planung von Produktions-/Werkstatträumen;
      Planung einer Kantine mit größer/gleich 100 Sitzplätze; Integration
      komplexer Gebäudetechnik; gestalterische Integration einer Photovoltaik-
      und/oder Solarthermieanlage; Restaurierungsplanung (Konzeption der
      Restaurierungsstrategie, Erstellung Restaurierungskonzept, Erstellung
      Restaurierungsprogramm und Maßnahmeplanung, Entwicklung von angepassten
      Leistungskatalogen für die Restaurierungsplanung, restauratorische
      Objektüberwachung); Baubegleitende baugeschichtliche Dokumentation;
      Baumaßnahmen kombiniert mit archäologischen Grabungen; Planung von
      Maßnahmen zum Schutz von vorhandener Substanz; (Bau-/Gründungs-) Maßnahmen
      in unmittelbarer Nähe zu unterirdischen Schienenverkehrstrassen; Vorkommen
      von schadstoffhaltigen Baustoffen bzw. Bauteilen; Vorkommen von statisch
      relevanten Teilabbruchmaßnahmen innerhalb des Bestandes; Planung von
      verschiedenen Bauzuständen; Erstellung eines übergeordneten
      Baustelleneinrichtungsplans; Erstellung eines Baustellenlogistikkonzeptes;
      Koordination/Berücksichtigung von durch den Baufortschritt bedingten
      Änderungen der Verkehrsführung; Koordination externer Lagerstätten;
      Bewältigung von Bauablaufstörungen; Erarbeitung von kostenoptimierenden
      Maßnahmen; Planung von mehreren Bauabschnitten; Planungen für die
      Realisierung bei laufendem Betrieb; Aufstellen einer Bauwerks- und
      Betriebs-Kosten-Nutzen-Analyse; Wirtschaftlichkeitsberechnung; Aufstellen
      einer detaillierten Objektbeschreibung als Raumbuch).
      Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen
      handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden
      Bauaufgabe vergleichbar sind.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2
      DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
      darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      4. Zusätzlich können, sofern vorhanden, maximal 3 Wettbewerbserfolge im
      Bereich Hochbau (nur Preise und Ankäufe/Anerkennungen) aus den letzten 3
      Jahren (Preisgerichtssitzung im Zeitraum 06/2008 bis 06/2010) dargestellt
      werden. Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit
      der Bewerbung. Für die Wertungsfähigkeit müssen jeweils folgende
      Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens,
      — Auslober/Bauherr,
      — Bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Verfasser (Mitglied der
      Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
      — Datum der Preisgerichtssitzung,
      — Platzierung (Preis/Preisgruppe bzw. Ankauf/Anerkennung).
      Die Angaben zu den Wettbewerbserfolgen sind für die Bewerbergemeinschaft
      insgesamt (inkl. Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen;
      Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      5. Zusätzlich können, sofern vorhanden, maximal 3
      Architekturauszeichnungen (s. Bewerbungsformular) aus den letzten drei
      Jahren (Datum der Preisverleihung zwischen 06/2008 und 06/2010)
      dargestellt werden. Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die
      Wertungsfähigkeit der Bewerbung. Für die Wertungsfähigkeit der
      Auszeichnung müssen jeweils folgende Unterangaben im Bewerbungsformular
      vollständig getätigt werden: Projektbezeichnung und Ort, Auslober, Datum
      der Preisverleihung und Bezeichnung/Name der erfolgten Auszeichnung und
      ggf. Kategorie und Rang.
      Der Nachweis kann anhand eines bereits benannten Referenzprojektes
      erfolgen, sofern die entsprechende Preisverleihung im Zeitraum 06/2008 bis
      06/2010 stattgefunden hat, oder durch zusätzliche Referenzprojekte.
      Die Angaben zu den Architekturauszeichnungen sind für die
      Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl. Subunternehmer, sofern zutreffend)
      zu machen; Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      6. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten
      Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über
      ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 oder ein
      vergleichbares zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem vorlegen. Dies ist
      allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen:
      1. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Architekten und Ingenieure (einschl. Führungskräfte) in der Fachrichtung
      Hochbau mit Schwerpunkt Leistungsphase 1 bis 5 gem. HOAI §33 im
      Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 10 pro
      Jahr im Durchschnitt;
      2. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Architekten und Ingenieure (einschl. Führungskräfte) in der Fachrichtung
      Hochbau mit Schwerpunkt Leistungsphase 1 bis 5 gem. HOAI § 33 mit
      Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre:
      Mindestanforderung: größer/gleich 5 pro Jahr im Durchschnitt;
      3. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Architekten und Ingenieure (einschl. Führungskräfte) in der Fachrichtung
      Hochbau mit Schwerpunkt Leistungsphase 6 bis 9 gem. HOAI § 33 im
      Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 10 pro
      Jahr im Durchschnitt;
      4. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Architekten und Ingenieure (einschl. Führungskräfte) in der Fachrichtung
      Hochbau mit Schwerpunkt Leistungsphase 6 bis 9 gem. HOAI § 33 mit
      Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre:
      Mindestanforderung: größer/gleich 5 pro Jahr im Durchschnitt;
      5. Für die mindestens 2 und maximal 6 zu benennenden Referenzprojekte, die
      die o. g. Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren
      Mindestanforderungen:
      a) mind. ein Referenzprojekt mit einer Bruttogrundfläche größer/gleich 34
      000 qm;
      b) mind. ein Referenzprojekt mit anrechenbaren Kosten für die
      Objektplanung größer/gleich 60 000 000 netto;
      c) mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber;
      d) mind. 2 Referenzprojekte mit der Zuordnung Instandsetzung und/oder
      Instandhaltung, Umbau, Modernisierung nach HOAI § 2;
      e) mind. ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Erweiterungsbauten nach
      HOAI § 2;
      f) mind. ein Referenzprojekt, das eine bauphysikalische und
      baukonstruktive Sanierung der Gebäudehülle beinhaltete;
      g) mind. ein Referenzprojekt mit Honorarzone V gem. § 34 HOAI;
      h) mind. ein Referenzprojekt im Bereich Bauen in denkmalgeschützter
      Substanz;
      i) mind. ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Kulturbauten (insb.
      Theater, Oper, Philharmonie, Konzertsaal u. ä.) zuzuordnen ist;
      j) mind. 2 Referenzprojekte, bei denen die Leistungsphasen 2 bis 5 gem.
      HOAI § 33 durchgehend und vollständig erbracht wurden;
      k) mind. 2 Referenzprojekte, bei denen die Leistungsphasen 6 bis 8 gem.
      HOAI § 33 durchgehend und vollständig erbracht wurden;
      j) mind. 1 Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 8 gem. HOAI
      § 33 durchgehend und vollständig erbracht wurden.
      Alle Mindestanforderungen müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten
      erfüllt sein; die Kombination ist dabei beliebig.
      Teilnahmeanträge, die eine der vorgenannten Mindestanforderungen nicht
      erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
      Nein

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
      Berufsstand vorbehalten
      Ja
      VOF §19 (2) und (3).
      Teilnahmeberechtigt sind Architekten:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
      Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder
      wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt
      tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind;
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
      der Aufgabe einen verantwortlichen und bauvorlageberechtigten
      Berufsangehörigen gemäß dem vorstehend Absatz benennen;
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
      Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
      gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
      Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
      betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
      Ja

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart
      Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
      Beschleunigung gemäß Mitteilung der EU-Kommission vom 19.12.2008,
      IP/08/2040.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
      Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
      Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
      Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen
      erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl
      maßgebend.
      Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete Punktzahl
      /Wertung/ max. Punktzahl):
      1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 2 100
      Pkt):
      1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) (5
      Pkt./ 60-fach/ 300 Pkt);
      1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz für Leistungen der Objektplanung
      gem. §§ 33 ff, LP 1-5 (5 Pkt./ 120-fach/ 600 Pkt);
      1.3. Anteil des jahresdurchschnittlichen Nettoumsatzes für Leistungen der
      Objektplanung gem. §§ 33 ff, LP 1-5, im Bereich Bauen im Bestand (5 Pkt./
      60-fach/ 300 Pkt);
      1.4. Jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz für Leistungen der Objektplanung
      gem. §§ 33 ff, LP 6-9 (5 Pkt./ 120-fach/ 600 Pkt);
      1.5. Anteil des jahresdurchschnittlichen Nettoumsatzes für Leistungen der
      Objektplanung gem. §§ 33 ff, LP 6-9, im Bereich Bauen im Bestand (5 Pkt./
      60-fach/ 300 Pkt).
      2. Fachliche Eignung (insg. max. 8.770 Pkt):
      2.1 Refrenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 760 Pkt):
      2.1.1. Jährliches Mittel der beschäftigten Mitarbeiter der letzten 3 Jahre
      insg. (5 Pkt./ 12-fach/ 60 Pkt);
      2.1.2. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Architekten / Ingenieure insg. (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt);
      2.1.3. Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der Architekten
      / Ingenieure (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt);
      2.1.4. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Architekten / Ingenieure in der Fach-richtung Hochbau mit Schwerpunkt LPh
      1-5 HOAI §33 (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt);
      2.1.5. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Architekten / Ingenieure in der Fach-richtung Hochbau mit Schwerpunkt LPh
      1-5 HOAI §33 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre (5 Pkt./ 18-fach/
      90 Pkt);
      2.1.6. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Architekten / Ingenieure in der Fach-richtung Hochbau mit Schwerpunkt LPh
      6-9 HOAI §33 (5 Pkt./ 24-fach/ 120 Pkt);
      2.1.7. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Architekten / Ingenieure in der Fach-richtung Hochbau mit Schwerpunkt LPh
      6-9 HOAI §33 mit Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre: (5 Pkt./ 18-fach/
      90 Pkt);
      2.1.8. Jährliches Mittel der festangestellten und freiberuflichen
      Architekten / Ingenieure in der Fach-richtung Hochbau mit Schwerpunkt
      Restaurierungsplanung (5 Pkt./ 18-fach/ 90 Pkt);
      2.1.9. Existenzdauer des Büros (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt);
      2.1.10. Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt).
      2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien (6 Referenzprojekte) (max. 7.740
      Pkt):
      2.2.1. Positive Referenzschreiben (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.2. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      anrechenbare Kosten gem. § 32 HOAI (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt);
      2.2.3. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      BGF (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt);
      2.2.4. Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt);
      2.2.5. Erfahrung mit den Leistungsphasen 1-9 gem. § 33 HOAI (5 Pkt./
      8-fach/ 40 Pkt);
      2.2.6. Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.7. Erfahrung mit innerstädtischen Projekten (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt);
      2.2.8. Erfahrung mit Versammlungsstätte (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt);
      2.2.9. Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt./ 6-fach/ 30
      Pkt);
      2.2.10. Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5
      Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt);
      2.2.11. Erfahrung mit Großbühnen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.12. Erfahrung mit Instandsetzungs- und /oder Instandhaltungs- / Umbau-
      / Modernisierungsmaß-nahmen (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt);
      2.2.13. Erfahrung mit Erweiterungsbaumaßnahmen gem. HOAI § 2 (5 Pkt./
      8-fach/ 40 Pkt);
      2.2.14. Erfahrung mit Bestandsobjekten aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./
      8-fach/ 40 Pkt);
      2.2.15. Erfahrung mit Ermitteln von Schadensursachen (5 Pkt./ 2-fach/ 10
      Pkt);
      2.2.16. Erfahrung mit bauphysikalischer und baukonstruktiver Sanierung der
      Gebäudehülle (5 Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt);
      2.2.17. Erfahrung mit Ertüchtigung denkmalgeschützter Substanz (5 Pkt./
      6-fach/ 30 Pkt);
      2.2.18. Erfahrung mit Ertüchtigung denkmalgeschützter Substanz aus den
      50er/60er Jahren (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt);
      2.2.19. Erfahrung mit der denkmalverträglichen Ertüchtigung von
      Sichtbetonfassaden aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.20. Erfahrung mit der denkmalverträglichen Ertüchtigung von
      Glas-Stahl-Fassaden aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.21. Erfahrung mit der denkmalverträgliche Ertüchtigung von
      Klinker-Fassaden aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.22. Erfahrung mit der denkmalverträglichen Ertüchtigung von
      Werkstein-Fassaden aus den 50er/60er Jahren (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.);
      2.2.23. Erfahrung mit Innenraumsanierung (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.24. Erfahrung mit denkmalverträglicher Innenraumsanierung (5 Pkt./
      8-fach/ 40 Pkt);
      2.2.25. Erfahrung mit denkmalverträglicher Innenraumsanierung von
      50er/60er Jahre Objekten (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.26. Erfahrung mit Sanierung eines Zuschauerraumes (5 Pkt./ 4-fach/ 20
      Pkt);
      2.2.27. Erfahrung mit denkmalgerechter Sanierung eines Zuschauerraumes (5
      Pkt./ 8-fach/ 40 Pkt);
      2.2.28. Erfahrung mit denkmalgerechter Sanierung eines Zuschauerraumes aus
      den 50er/60er Jah-ren (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.29. Erfahrung mit funktionaler Optimierung betrieblicher
      Flächen/Abläufe (5 Pkt./ 2-fach/ 20 Pkt);
      2.2.30. Erfahrung mit der Planung eines neuen Zuschauer- und Bühnenraums
      (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.31. Erfahrung mit der Planung/Anpassung einer Bestuhlung mit
      größer/gleich 400 Sitzplätzen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.32. Erfahrung mit der Planung von Produktions-/Werkstatträumen (5
      Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.33. Erfahrung mit der Planung einer Kantine mit größer/gleich 100
      Sitzplätze (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.34. Erfahrung mit der Integration komplexer Gebäudetechnik (5 Pkt./
      2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.35. Erfahrung mit der gestalterischen Integration einer Photovoltaik-
      und/oder Solarthermieanlage (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.36. Erfahrung mit Konzeption einer Restaurierungsstrategie (5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.37. Erfahrung mit Erstellung eines Restaurierungskonzeptes (5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.38. Erfahrung mit Erstellung Restaurierungsprogramm und
      Maßnahmeplanung (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.39. Erfahrung mit Entwicklung von angepassten Leistungskatalogen für
      die Restaurierungspla-nung (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.40. Erfahrung mit restauratorischer Objektüberwachung (5 Pkt./ 4-fach/
      20 Pkt);
      2.2.41. Erfahrung mit baubegleitender baugeschichtliche Dokumentation (5
      Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.42. Erfahrung mit Baumaßnahmen kombiniert mit archäologischen
      Grabungen (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.43. Erfahrung mit Planung von Maßnahmen zum Schutz von vorhandener
      Substanz (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.44. Erfahrung mit (Bau-/Gründungs-) Maßnahmen in unmittelbarer Nähe zu
      unterirdischen Schie-nenverkehrstrassen (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.45. Erfahrung mit Vorkommen von schadstoffhaltigen Baustoffen bzw.
      Bauteilen (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.46. Erfahrung mit Vorkommen von statisch relevanten
      Teilabbruchmaßnahmen innerhalb des Bestandes (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.47. Erfahrung mit Planung von verschiedenen Bauzuständen (5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.48. Erfahrung mit Erstellung eines übergeordneten
      Baustelleneinrichtungsplans (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.49. Erfahrung mit Erstellung eines Baustellenlogistikkonzeptes (5
      Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt);
      2.2.50. Erfahrung mit Koordination/Berücksichtigung von durch den
      Baufortschritt bedingten Änderungen der Verkehrsführung (5 Pkt./ 2-fach/
      10 Pkt);
      2.2.51. Erfahrung mit Koordination externer Lagerstätten (5 Pkt./ 4-fach/
      20 Pkt);
      2.2.52. Erfahrung mit Bewältigung von Bauablaufstörungen (z. B. durch
      Parallelarbeit, Blockierung von Arbeitsbereichen oder schlechte
      Baustellenbedingungen) (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.53. Erfahrung mit Erarbeitung von kostenoptimierenden Maßnahmen (5
      Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.54. Erfahrung mit der Planung von mehreren Bauabschnitten (5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.55. Erfahrung mit Planungen für die Realisierung bei laufendem Betrieb
      (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt);
      2.2.56. Erfahrung mit dem Aufstellen einer Bauwerks- und
      Betriebs-Kosten-Nutzen Analyse (5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt);
      2.2.57. Erfahrung mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen (5 Pkt./ 4-fach/ 20
      Pkt);
      2.2.58. Erfahrung mit dem Aufstellen einer detaillierten
      Objektbeschreibung als Raumbuch (5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt).
      2.3 Weitere fachliche Qualifikationen (je 3 Referenzprojekte) (max. 270
      Pkt):
      2.3.1. Wettbewerbserfolge (5 Pkt./ 12-fach/ 60 Pkt);
      2.3.2. Architekturauszeichnungen (5 Pkt./ 6-fach/ 30 Pkt).
      Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 10 870 Pkt.
      (2) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
      zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
      im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
      erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
      Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
      an 6. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
      Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
      1. Projektleitung/stellv. PL Planungsphase. Gewichtung 8
      2. Projektleitung/stellv. PL Bauphase. Gewichtung 8
      3. Projektleitung Restaurierungsplanung. Gewichtung 3
      4. Projektspezifische Kapazitäten. Gewichtung 5
      5. Strukturelle Herangehensweise. Gewichtung 9
      6. Fachtechnische Lösungsansätze. Gewichtung 14
      7. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 3
      8. Honorarangebot. Gewichtung 13

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
      Nein

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
      2010/2313

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
      Nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
      19.8.2010
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
      25.8.2010 - 14:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG
      Nein

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
      GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Die in Ziff. III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben
      werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular
      und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie
      Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert
      und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt
      es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die
      Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de (Menüpunkt:
      Ausschreibungen) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können
      auch bei der unter I.1. genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe
      der Projektbezeichnung "Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
      Objektplanung – Vergabenummer 2010/2313" in Papierform angefordert werden.
      Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung
      zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an den
      entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer
      und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten
      wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter
      an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar
      auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen und einschließlich der
      zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der
      außen mit dem Vermerk "Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
      Objektplanung – Vergabenummer 2010/2313" gekennzeichnet ist, einzureichen.
      Eine eingescannte Unterschrift ersetzt die rechtsverbindliche Unterschrift
      nicht.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
      Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der
      Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf
      Kostenerstattung besteht nicht.
      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben des Bewerbungsbogens
      für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur
      ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
      Bewerbergemeinschaft füllt die Büroangaben aus und unterschreibt den
      Bewerbungsbogen.
      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei
      der unter Ziff. 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter
      Angabe der Projektbezeichnung "Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
      Objektplanung – Vergabenummer 2010/2313" per Telefax an +49 3021751859
      oder per Mail an MThyYWVlXWo4aGRZZm1mX2tjbWRsbWomXF0= zu senden. Die Fragen sind so zu
      formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten
      Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der Adresse
      www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich
      veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und
      Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen
      können.
      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens
      bis 19.8.2010 (12:00), eingegangen sind.
      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits
      erstellten Gutachten und Unterlagen können im Falle der Einladung zur
      Verhandlung eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der
      Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln/Nachprüfstelle für behauptete
      Vergabeverstöße:
      Blumenthalstraße 33
      50670 Köln
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTRyYW5jXV5hZ11paWFuPF5hdm5hYylna2FoaipqbnMqYGE=
      Tel. +49 2217740-251
      Fax +49 2217740-197

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
      Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
      Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge des Antragstellers
      nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      30.7.2010

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 03.08.2010
Ergebnis veröffentlicht 04.11.2010
Zuletzt aktualisiert 27.01.2023
Wettbewerbs-ID 2-47498 Status Kostenpflichtig
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