BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Zweckverband Schul- und Sportzentrum Lohr
Nägelseestraße 8
z. H. Hrn. Heck
97816 Lohr am Main
DEUTSCHLAND
Tel. +49 935250042-0
E-Mail: MjE2ZVxZHlhVU1swamYdXF9YYh5UVQ==
Fax +49 935250042-10
Weitere Auskünfte erteilen: GUNTAU + KUNZ, Ingenieurbüro für
Projektmanagement
Bismarckstraße 17
z. H. Herrn Kunz
97318 Kitzingen
DEUTSCHLAND
Tel. +49 9321267293-0
E-Mail: MjE1XGZfazFaU1dhH1VW
Fax +49 9321267293-19
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: GUNTAU + KUNZ, Ingenieurbüro für
Projektmanagement
Bismarckstraße 17
z. H. Herrn Kunz
97318 Kitzingen
DEUTSCHLAND
Tel. +49 9321267293-0
E-Mail: MTZlb2h0OmNcYGooXl8=
Fax +49 9321267293-19
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Zweckverband Schul- und
Sportzentrum Lohr
Nägelseestraße 8
z. H. Hrn. Heck
97816 Lohr
DEUTSCHLAND
Tel. +49 935250042-0
E-Mail: MjE3ZFtYHVdUUlovaWUcW15XYR1TVA==
Fax +49 935250042-10
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Einrichtung des öffentlichen Rechts
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Bildung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Generalsanierung des Schul- und Sportzentrums Lohr am Main, TGA.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung Lohr am Main.
NUTS-Code DE26A
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Generalsanierung des Schul- und Sportzentrums Lohr a. Main bestehend aus
Gymnasium, Hauptschule, Förderschule, Hallenbad, 3-fach Turnhalle.
Als Modellprojekt im Programm der Deutschen Energieagentur (dena)
„Niedrigenergiehaus im Bestand für Schulen und andere Nichtwohngebäude“.
Die Generalsanierung besteht aus der Umstrukturierung der
Schulorganisation inkl. Integration einer Mittagsbetreuung.
Ziel ist ein weitgehender Erhalt der vorhandenen verwendbaren Bausubstanz,
mit entsprechenden Ergänzungen zu einem Gesamtgebäude mit möglichst
niedrigem Energieverbrauch, verbunden mit einem möglichst CO2-freiem
Betrieb.
Es ist die Nachhaltigkeit in Verbindung mit einer innovativen,
energetischen Optimierung zu verbinden.
Der EnEV 2009 Neubaustandard soll mind. 15 % unterschritten werden.
Es ist geplant folgende Förderprogramme in Anspruch zu nehmen:
— FAG, FA-ZR,
— Dena, 2. Projektphase NEHBS,
— BMU- „Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten“ mit dem
Leitbild der CO2 Neutralität,
— KfW, MAP, BAFA.
Projektkenndaten:
— BGF Gesamt über alle Gebäude: ca. 25 000 m²,
— Gesamtkosten nach DIN 276, KoGR 200–700 ca. 27 000 000 EUR brutto, ohne
lose Möblierung.
Die Erbringung der Planungsphase LPH 2+3 muss kurzfristig bis Ende 2010
erfolgen zur Stellung der Anträge bei den Fördergebern.
Die Generalsanierung soll in einer Bauzeit von ca. 4 Jahren in Abschnitten
erfolgen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71300000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Nein
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
— Leistungen der technischen Gebäudeausrüstung § 51 Abs. 2 HOAI,
Leistungsbild gem. § 53 Abs. 1 HOAI Leistungsphasen 2–9.
II.2.2) Optionen
Ja
Beschreibung der Optionen: Es ist eine stufenweise Beauftragung der
Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung LPH 2–9 (vorerst nur LPH 2–4)
beabsichtigt.
Die Beauftragung mit weiteren Leistungsphasen (LPH 5–9) ist entsprechend
der Bereitstellung der finanziellen Mittel durch die Förderbehörden sowie
positiven Entscheidungen der zuständigen kommunalen Gremien beabsichtigt,
ein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Dauer in Monaten 60 (ab Auftragsvergabe)
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine
Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer
nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2 000 000
EUR und für sonstige und Sachschäden mindestens 1 000 000 EUR beträgt. Es
sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken.
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden,
eine Bestätigung des Versicherers ist jedoch mit den Bewerbungsunterlagen
schriftlich anzuzeigen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
Gesetzliche Grundlage bilden die Verordnung über die Honorare für
Leistungen der Architekten und Ingenieure (HOAI) und die Bestimmungen über
den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bietergemeinschaften in Form einer Projektbezogenen ARGE sind zulässig.
Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der
gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder ist zum Zeitpunkt der
Bewerbung vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise nach III.1.
und II.2. für alle Einzelmitglieder / Bewerber der ARGE vorlegen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Nein
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: a) verbindliche unterschriebene Erklärung zu § 2
Abs. 3 VOF, das keine Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen
bestehen;
b) verbindliche unterschriebene Erklärung zu § 4 Abs. 2 VOF
(Auskunftspflicht);
c) verbindliche unterschriebene Erklärung, dass die in § 4 Abs. 6 und § 4
Abs. 9 VOF aufgeführten Ausschlusskriterien nicht zutreffen;
d) aktueller Auszug der Eintragung des Bewerbers bzw. der Mitglieder der
Bietergemeinschaft in das Berufs- oder Handelsregister;
e) Beabsichtigt der Bewerber für Teile der Dienstleistung einen
Nachunternehmer einzusetzen ist der Leistungsanteil anzugeben. Sämtliche
geforderten Nachweise nach III.1. und III.2. sind für den Nachunternehmer
vorzulegen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: a) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers
sowie über den Umsatz des Bewerbers für mit den zu vergebenden Leistungen
vergleichbaren Dienstleistungen in den letzten 3 Jahren gem. § 5 Abs. 4c
VOF; Auswahlkriterium (Gewichtung 10 %);
b) Erklärung, aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten
3 Jahren Beschäftigten, mindestens gegliedert in Führungskräfte, planende
Architekten/Ingenieure, Bau-, Fachbauleiter, technische / kaufmännische
Mitarbeiter hervorgeht gem. § 5 Abs. 5d VOF; Auswahlkriterium (Gewichtung
5 %).
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
a. Personelle Qualifikation:
Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer mit Angabe ihrer Funktion,
Namen und Nachweis der beruflichen Qualifikation durch Vorlage der
Berufszulassung, mit Lebenslauf des vorgesehenen Projektleiters und seines
Stellvertreters für Planung und Ausführung und des vorgesehenen
Bauleiters. Die Lebensläufe sollen enthalten: Nachweis der fachlichen
Qualifikation durch Darstellung der in den letzten 5 Jahren bearbeiteten
personenspezifischen Referenzprojekte, die dort ausgeführte Funktion
(Projektleiter, Sachbearbeiter etc). Die angegebenen Referenzen sollten
möglichst mit der zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sein, im
Sinne der HOAI sowie in Bezug auf die unter Punkt b. beschriebenen
Projektanforderungen. Vorstellung des vorgesehenen Projektteams und der
Bürointernen Projektorganisation.
Auswahlkriterium (Gewichtung 20 %).
b. Fachliche Qualifikation:
Nennung von jeweils 3 mit der Bauaufgabe vergleichbaren Referenzprojekten,
die in den letzten 5 Jahren abgewickelt wurden für:
— Schulbau allgemein Auswahlkriterium (Gewichtung 30 %),
— Sportstätten mit Turn- und Schwimmhalle Auswahlkriterium (Gewichtung 30
%).
Zur Wertung der Vergleichbarkeit mit der zu vergebenden Dienstleistungen
im Sinne der HOAI sowie in Bezug auf die Bauaufgabe sind folgende Angaben
zu den Referenzprojekte anzugeben:
— Art der Maßnahme: Erweiterung, Neubau, Umbau,
— kurze Beschreibung des Projektes in Wort und Bild,
— Planungs- und Bauzeit (von/bis),
— selbst erbrachte Leistungen nach HOAI (Leistungsphasen, Honorarzone),
— Projektgröße BGF/ BRI,
— Gesamtkosten KG 200–600 EUR brutto nach DIN 276,
— geförderte Baumaßnahme (Förderprogramm, Fördermittelgeber, Bundesland;
zum Beispiel FAG, FA-ZR, Dena, BMU, KfW, MAP, BAFA).
c. Termin- und Kostentreue / Zuverlässigkeit:
— Nachweis der Erfahrung und Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur
Gewährleistung der Qualität sowie Methoden zur erfolgreichen
Kostensteuerung und -verfolgung,
— Nachweis der Erfahrung und Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur
Terminplanung und -koordination,
— wirtschaftliche und termingetreue Abwicklung des Projektes.
Die qualitätsvolle, termingetreue Abwicklung der Referenzprojekte, unter
Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens (Kostenberechnung) soll durch
ein Referenzschreiben des Auftraggebers belegt werden.
Auswahlkriterium (Gewichtung 15 %).
d. technische Ausrüstung
Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und
welche technische Ausrüstung der Bewerber für die Dienstleistungen
verfügen wird.
Auswahlkriterium (Gewichtung 5 %).
e. sonstige Kriterien
— Darlegung und Nachweis, wie im Auftragsfall die Anwesenheit und auch
kurzfristige Verfügbarkeit des eingesetzten Bauleiters auf der Baustelle
sichergestellt wird, sowie darüber, wie die örtliche Präsenz des
Projektteams über die Dauer der Planungs- und Bauzeit sichergestellt wird,
— Nachweis der Erfahrung und Beschreibung der Zusammenarbeit und
Koordination mit den an der Planung und Ausführung beteiligten Fachplanern
und -ingenieuren.
Auswahlkriterium (Gewichtung 15 %).
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Ja
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen
Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur
Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“, „Architekt“ oder „Baumeister“
berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung
gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen als Ingenieur, wer
über ein Diplom, Prüfungszeugnis sonstige Befähigungsnachweise verfügt,
dessen Anerkennung nach der Richtlinie 85/48/EWG vom 21.12.88
gewährleistet ist.
Juristische Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf
Planungsleistungen ausgerichtet ist und der Planungsaufgabe entspricht und
wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche
Vertreter der juristischen Person die an natürliche Personen gestellten
Anforderungen erfüllen.
Einschlägige Rechts- und Verwaltungsvorschrift ist die Bayerische
Bauordnung (BayBO).
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
Gem. Erlass der Bundesregierung vom 27.1.2009 und Bekanntmachung der
Bayerischen Staatsregierung vom 3.3.2009 ist die Verkürzung der Fristen
wegen Dringlichkeit auf Grund des außergewöhnlichen Charakters der
gegenwärtigen Wirtschaftslage gerechtfertigt.
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 7
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Gemäß den Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
31.8.2010 - 12:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
— zu
I.1)
Die Teilnahmeanträge sind zu richten an / abzugeben bei:
Zweckverband Schul- und Sportzentrum Lohr a. Main,
Geschäftsführung,
Hr. Heck,
Nägelseestraße 8,
97816 Lohr a. Main.
— zu
IV.3.3)
Es werden keine Unterlagen von der Vergabestelle zur Verfügung gestellt.
Digitale Bewerbungen sind nicht zugelassen,
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Nordbayern
Postfach 808
91511 Ansbach
DEUTSCHLAND
Tel. +49 98153-0
Fax +49 98153-206
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem.
GWB § 107 ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, sofern:
— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich
gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auftragserteilung: nach Ablauf der Informations- und Wartepflicht gem. §
101 a GWB:
— 15 Kalendertage nach Absendung der Information gem. GWB § 101 a,
— 10 Kalendertage bei Versand der Information gem. GBW § 101 a per Fax
oder auf elektronischem Weg.
Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
Auftraggeber.
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
10.8.2010