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  • DE-50667 Köln
  • 02/2011
  • Ergebnis
  • (ID 2-50309)

Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz - Fachplanungsleistungen der Raumakustik


 
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    Entscheidung 02/2011 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Bauphysik, Akustikplanung, Bauingenieurwesen
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 6
    Tatsächliche Teilnehmer: 5
    Gebäudetyp Kultur-, Veranstaltungsgebäude
    Art der Leistung Schallschutz, Raumakustik
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Köln, Köln (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz – Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
    In der vorliegenden Machbarkeitsstudie, Grundlage des einzuholenden Ratsbeschlusses, wurden 2 Sanierungsvarianten untersucht, die sich hinsichtlich der Organisation der internen Funktionsbereiche, des Umgangs mit den Opernterrassen (Kernsanierung des Bestandsgebäudes bzw. Neubau anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich Art/Lage/Umfang von Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden Varianten gemeinsam ist eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs sowie des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Der Untersuchungsauftrag beinhaltet auch eine Betrachtung verschiedener baulicher Abläufe, zum einen die Aufnahme der Baumaßnahmen erst nach Schließung beider Häuser und Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach Beendigung aller Baumaßnahmen, zum anderen vorgezogene Maßnahmen (z.B. Abbruch nichttragender Elemente im Hinterhaus der Oper) bei teilweise laufendem Spielbetrieb.
    Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Oktober 2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen zur Raumakustik.
    Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben zwei bis 4 Spielstätten (Oper, Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die drei Sparten Musik-, Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten.
    Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 234 000 cbm, davon entfallen ca. 167 500 cbm auf das Opernhaus, ca. 57 500 cbm auf das Schauspielhaus und ca. 9 000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet, die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt werden. Im Operhaus wie auch im Schauspielhaus werden u.a. im Rahmen der brandschutztechnischen Ertüchtigung der Gebäude auch in den denkmalgeschützten Zuschauerräumen Umbaumaßnahmen erforderlich, die Auswirkungen auf die Akustik haben werden. Daneben sind im Opernhaus Veränderungen im Bereich des Orchestergrabens, im Proszeniumsbereich sowie im Raumgefüge Bühne/Hinterbühne geplant, im Schauspielhaus im Bereich der Balkone, des Proszeniums und des Orchestergrabens. Im Schauspielhaus ist eine variable Nutzung des Hochparketts vorgesehen. Sowohl im Opern- als auch im Schauspielhaus ist eine Erneuerung der Decke im Zuschauerraum vorgesehen.
    Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine Größenordnung von mind. rd. 43 000 cbm und optional bis zu rd. 64 500 cbm.
    Für die Bauausführung ist eine losweise und eine gewerkeweise Vergabe vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen. Die Bauphase erfolgt ggf. im 2-Schicht-Betrieb (Früh- und Spätschicht).
    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
    Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 268 000 cbm bis 298 500 cbm BRI.
    Die möglichen Kosten liegen bei Realisierung aller Erweiterungsmaßnahme bei ca. 253 000 000 EUR. Die Ausführungsvariante wird mit dem Planungsbeschluss festgelegt.
    Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie optional Sanierung der Opernterrassen.
    Ausgeschrieben sind die Fachplanungsleistungen für Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3.4 ff. für Haupt- und Nebenbühnen (2 bis 4 Spielstätten: Oper, Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) sowie ergänzende Räumlichkeiten wie Probebühnen, Chorsaal, u.ä.
    Die vorgesehene Vergabe umfasst alle Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 5 gem. HOAI Anlage 1.3.5. sowie folgende Besondere Leistungen: — Raumakustische Bestandsmessungen, — Abnahmemessungen für reflexionsarme Räume, — Erstellung von elektroakustischen Erprobungs- und Abschlussmessungen, — CAD-gestützte Computersimulation der Schallausbreitung im Raum, — Raumakustische Simulationen am Computer und Auralisationen.
    Eine losweise Vergabe der Fachplanungsleistungen für die Raumakustik ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
    Die Aufgabenstellung des Raumakustikers innerhalb des Projektes besteht darin, die heute bereits anerkannt gute Akustik des unter Denkmalschutz stehenden Opernsaals durch geeignete Mittel – vor allem der Verbesserung der Akustik des Orchestergrabens und des Proszeniums – noch zu optimieren.
    Die Herausforderung besteht darin, unter Beachtung der denkmalpflegerischen Prämissen die baulich-räumliche und gestalterische Qualität des Riphahnsaals zu erhalten und das Haus akustisch für die europäische Oberklasse zu qualifizieren.
    Neben dem zentralen Zuschauersaal (ca. 10 000 cbm) mit Bühne und Bühnenturm (ca. 15 800 cbm) umfasst der Auftrag im Opernhaus insbesondere folgende bestehende bzw. neu konzipierte Raumvolumen: Probebühnen (insg.
    ca. 12 000 cbm), Probe- und Ballettsäle (insg. ca. 13 000 cbm), Chorsaal (ca. 700 cbm), Option Kinderoper (ca. 2 800 cbm), diverse Stimmzimmer und Tonstudios (ca. 10 900 cbm) sowie das mehrgeschossige Foyer (ca. 10 000 cbm).
    Im Schauspielhaus soll die Spielstätte für das Sprechtheater so optimiert werden, dass die unmittelbare Hörsamkeit der Akteure verbessert und an allen Zuschauerplätzen eine gute raumakustische Qualität erzielt werden.
    Hierzu wird u.a. eine Neukonzeption der Deckenausformung erforderlich.
    Auch hier sind die Anforderungen der Denkmalpflege zu beachten.
    Neben dem zentralen Zuschauersaal (ca. 5 100 cbm) mit Bühne und Bühnenturm (ca. 12 000 cbm) umfasst der Auftrag im Schauspielhaus insbesondere den Foyerbereich (rd. 2 500 cbm).
    Neben den vorgenannten, in direkter Verbindung mit der künstlerischen Darbietung und Vorbereitung stehenden Räumen sind weitere Räume raumakustisch zu bearbeiten: insbesondere Werkstätten, Garderoben, Räume für Gastronomie sowie Büroräume, um eine sog. „Lärmigkeit“ zu vermeiden.
    Die Aufgabe besteht in der Beratung zu allen raumakustisch relevanten Fragestellungen - u.a. Definition der akustischen Anforderungen, Festlegung der akustischen Eigenschaften der Oberflächen, Entwurf der akustischen Raumgestalt - und optional in der Beratung bei der Planung der elektroakustischen Anlagen.
    Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
    Die bühnenspezifische Ausstattung obliegt dem Fachplaner für die Theatertechnik.
    Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem zur Beauftragung vorgesehenen Projektsteuerers verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren.
    Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.
    Zeitrahmen: 1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen: voraussichtlich im Herbst 2010; 2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: 5 Jahre; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
    Leistungsumfang
    Fachplanungsleistungen der Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3.4 ff.
    Informationen
    Projektadresse Offenbachplatz
    DE-50667 Köln
    TED Dokumenten-Nr. 273367-2010
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    • BEKANNTMACHUNG
      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Stadt Köln – Der Oberbürgermeister; Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Platz 2
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 221221-23647
      E-Mail: MjEyblliaGZVYFlnIWpZZltVVllVYWg0Z2hVWGghX2NZYGIiWFk=
      Fax +49 221221-26272
      Internet-Adresse(n)
      Hauptadresse des Auftraggebers http://www.stadt-koeln.de
      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MTR2ZWlpYW48bGhdanFqY29ncWhwcW4qYGE=
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
      Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 3021751920
      E-Mail: MjE4aFdbW1NgLl5aT1xjXFVhWWNaYmNgHFJT
      Fax +49 3021751859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Köln – Der
      Oberbürgermeister – Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
      Willy-Brandt-Platz 2
      z. H. Frau Natalie Merten
      50679 Köln
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 221221-26885
      E-Mail: MTdzXmdta1plXmwmb15rYFpbXlpmbTlsbVpdbSZkaF5lZyddXg==
      Fax +49 221221-26272
      Internet: http://www.stadt-koeln.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber Nein

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
      Projekt: Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz. Auftrag:
      Fachplanungsleistungen der Raumakustik gemäß HOAI Anlage 1.3.4 ff.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungsauftrag
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12
      Hauptort der Dienstleistung Deutschland, Köln.
      NUTS-Code DEA23

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
      Öffentlicher Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe II.1.1 sowie:
      Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln vom 13.4.2010 sollen die
      unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz –
      Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus
      dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der
      Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist
      eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver
      Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung
      infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine
      Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll
      die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die
      gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
      In der vorliegenden Machbarkeitsstudie, Grundlage des einzuholenden
      Ratsbeschlusses, wurden 2 Sanierungsvarianten untersucht, die sich
      hinsichtlich der Organisation der internen Funktionsbereiche, des Umgangs
      mit den Opernterrassen (Kernsanierung des Bestandsgebäudes bzw. Neubau
      anstelle der Opernterrassen) und hinsichtlich Art/Lage/Umfang von
      Erweiterungsbaumaßnahmen unterscheiden. Beiden Varianten gemeinsam ist
      eine nachträgliche Unterbauung des Kantinenhofs sowie des Betriebshofs und
      eine neue gemeinsame Anlieferung für beide Theater im Bereich des
      Betriebshofs an der Krebsgasse. Der Untersuchungsauftrag beinhaltet auch
      eine Betrachtung verschiedener baulicher Abläufe, zum einen die Aufnahme
      der Baumaßnahmen erst nach Schließung beider Häuser und
      Wiederinbetriebnahme der Spielstätten nach Beendigung aller Baumaßnahmen,
      zum anderen vorgezogene Maßnahmen (z.B. Abbruch nichttragender Elemente im
      Hinterhaus der Oper) bei teilweise laufendem Spielbetrieb.
      Die Beschlussfassung über den weiteren Planungsauftrag ist für Oktober
      2010 angestrebt. Sofern der Planungsauftrag an die Bühnen einen Neubau
      anstelle der Opernterrassen beinhaltet, wird dieser nicht Bestandteil der
      Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Planungsleistungen zur
      Raumakustik.
      Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben zwei bis 4 Spielstätten (Oper,
      Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den
      Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und
      technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die drei Sparten Musik-,
      Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und
      Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die
      Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne,
      Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine
      für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten.
      Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 234 000 cbm,
      davon entfallen ca. 167 500 cbm auf das Opernhaus, ca. 57 500 cbm auf das
      Schauspielhaus und ca. 9 000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab
      skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus
      sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und
      Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im
      Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau
      zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der
      denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet,
      die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden
      Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik
      ersetzt werden. Im Operhaus wie auch im Schauspielhaus werden u.a. im
      Rahmen der brandschutztechnischen Ertüchtigung der Gebäude auch in den
      denkmalgeschützten Zuschauerräumen Umbaumaßnahmen erforderlich, die
      Auswirkungen auf die Akustik haben werden. Daneben sind im Opernhaus
      Veränderungen im Bereich des Orchestergrabens, im Proszeniumsbereich sowie
      im Raumgefüge Bühne/Hinterbühne geplant, im Schauspielhaus im Bereich der
      Balkone, des Proszeniums und des Orchestergrabens. Im Schauspielhaus ist
      eine variable Nutzung des Hochparketts vorgesehen. Sowohl im Opern- als
      auch im Schauspielhaus ist eine Erneuerung der Decke im Zuschauerraum
      vorgesehen.
      Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine
      Größenordnung von mind. rd. 43 000 cbm und optional bis zu rd. 64 500 cbm.
      Für die Bauausführung ist eine losweise und eine gewerkeweise Vergabe
      vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb
      erfolgen. Die Bauphase erfolgt ggf. im 2-Schicht-Betrieb (Früh- und
      Spätschicht).
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
      1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
      Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und
      Rüstkammer);
      2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung
      und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von
      Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten);
      3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 268 000 cbm bis 298 500
      cbm BRI.
      Die möglichen Kosten liegen bei Realisierung aller Erweiterungsmaßnahme
      bei ca. 253 000 000 EUR. Die Ausführungsvariante wird mit dem
      Planungsbeschluss festgelegt.
      Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von
      Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
      sowie optional Sanierung der Opernterrassen.
      Ausgeschrieben sind die Fachplanungsleistungen für Raumakustik gem. HOAI
      Anlage 1.3.4 ff. für Haupt- und Nebenbühnen (2 bis 4 Spielstätten: Oper,
      Schauspiel und ggf. Kinder-/Kammeroper und Studiobühne) sowie ergänzende
      Räumlichkeiten wie Probebühnen, Chorsaal, u.ä.
      Die vorgesehene Vergabe umfasst alle Grundleistungen der Leistungsphasen 1
      bis 5 gem. HOAI Anlage 1.3.5. sowie folgende Besondere Leistungen:
      — Raumakustische Bestandsmessungen,
      — Abnahmemessungen für reflexionsarme Räume,
      — Erstellung von elektroakustischen Erprobungs- und Abschlussmessungen,
      — CAD-gestützte Computersimulation der Schallausbreitung im Raum,
      — Raumakustische Simulationen am Computer und Auralisationen.
      Eine losweise Vergabe der Fachplanungsleistungen für die Raumakustik ist
      aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
      Die Aufgabenstellung des Raumakustikers innerhalb des Projektes besteht
      darin, die heute bereits anerkannt gute Akustik des unter Denkmalschutz
      stehenden Opernsaals durch geeignete Mittel – vor allem der Verbesserung
      der Akustik des Orchestergrabens und des Proszeniums – noch zu optimieren.
      Die Herausforderung besteht darin, unter Beachtung der
      denkmalpflegerischen Prämissen die baulich-räumliche und gestalterische
      Qualität des Riphahnsaals zu erhalten und das Haus akustisch für die
      europäische Oberklasse zu qualifizieren.
      Neben dem zentralen Zuschauersaal (ca. 10 000 cbm) mit Bühne und
      Bühnenturm (ca. 15 800 cbm) umfasst der Auftrag im Opernhaus insbesondere
      folgende bestehende bzw. neu konzipierte Raumvolumen: Probebühnen (insg.
      ca. 12 000 cbm), Probe- und Ballettsäle (insg. ca. 13 000 cbm), Chorsaal
      (ca. 700 cbm), Option Kinderoper (ca. 2 800 cbm), diverse Stimmzimmer und
      Tonstudios (ca. 10 900 cbm) sowie das mehrgeschossige Foyer (ca. 10 000
      cbm).
      Im Schauspielhaus soll die Spielstätte für das Sprechtheater so optimiert
      werden, dass die unmittelbare Hörsamkeit der Akteure verbessert und an
      allen Zuschauerplätzen eine gute raumakustische Qualität erzielt werden.
      Hierzu wird u.a. eine Neukonzeption der Deckenausformung erforderlich.
      Auch hier sind die Anforderungen der Denkmalpflege zu beachten.
      Neben dem zentralen Zuschauersaal (ca. 5 100 cbm) mit Bühne und Bühnenturm
      (ca. 12 000 cbm) umfasst der Auftrag im Schauspielhaus insbesondere den
      Foyerbereich (rd. 2 500 cbm).
      Neben den vorgenannten, in direkter Verbindung mit der künstlerischen
      Darbietung und Vorbereitung stehenden Räumen sind weitere Räume
      raumakustisch zu bearbeiten: insbesondere Werkstätten, Garderoben, Räume
      für Gastronomie sowie Büroräume, um eine sog. „Lärmigkeit“ zu vermeiden.
      Die Aufgabe besteht in der Beratung zu allen raumakustisch relevanten
      Fragestellungen - u.a. Definition der akustischen Anforderungen,
      Festlegung der akustischen Eigenschaften der Oberflächen, Entwurf der
      akustischen Raumgestalt - und optional in der Beratung bei der Planung der
      elektroakustischen Anlagen.
      Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
      Die bühnenspezifische Ausstattung obliegt dem Fachplaner für die
      Theatertechnik.
      Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem zur Beauftragung vorgesehenen
      Projektsteuerers verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum
      Ausschluss der/des Bewerber/s vom Verfahren.
      Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung
      aller Leistungsstufen.
      Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges
      Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen,
      welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie
      wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.
      Zeitrahmen:
      1. Maßnahmenbeginn/Beauftragung der Fachplanungsleistungen:
      voraussichtlich im Herbst 2010;
      2. Planung und Realisierung der Gesamtmaßnahme: 5 Jahre;
      3. Projektabschluss: im Nachgang.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Ja

      II.1.8) Aufteilung in Lose
      Nein

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
      Nein

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
      Gemäß Ziff. II.1.5 „Beschreibung/Gegenstand des Auftrags“
      (Fachplanungsleistungen der Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3.4 ff.).

      II.2.2) Optionen
      Ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Vergabe folgender Besonderer Leistungen
      (BL):
      — Beratung bei der Planung und Überwachung der elektroakustischen Anlagen
      für die Häuser am Offenbachplatz;
      (2) Fachplanungsleistungen der Raumakustik für die Sanierung der
      Opernterrassen;
      (3) Fachplanungsleistungen der Raumakustik für Erweiterungsbaumaßnahmen in
      einer Größenordnung von bis zu rd. 21 500 cbm;
      (4) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die
      Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem Abschluss des Vertrages wird
      lediglich die Leistungsphase 1 gem. HOAI Anlage 1.3.5 Absatz 1
      (Raumakustische Planung und Überwachung) beauftragt, soweit diese nach
      Ziffer II.1.5 Gegenstand der zu vergebenden Leistung ist. Die weiteren
      Leistungsstufen sind, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der
      Baumaßnahme, einzeln oder im Ganzen:
      — Leistungsstufe 2: Leistungsphase 2 (Erarbeiten des raumakustischen
      Entwurfs),
      — Leistungsstufe 3: Leistungsphase 3 (Mitwirken bei der
      Ausführungsplanung),
      — Leistungsstufe 4: Leistungsphase 4 (Mitwirken bei der Vorbereitung der
      Vergabe und bei der Vergabe),
      — Leistungsstufe 5: Leistungsphase 5 (Mitwirken bei der Überwachung
      raumakustisch wichtiger Ausführungsarbeiten).

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
      Dauer in Monaten 60 (ab Auftragsvergabe)

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
      Der AN hat im Auftragsfall eine objektbezogene Haftpflichtversicherung mit
      Deckungssummen von 5 000 000 EUR für Personenschäden und von 5 000 000 EUR
      für Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des
      Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
      abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular). Der
      Auftraggeber behält sich den Abschluss einer Projektversicherung vor.

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
      auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
      In Anlehnung an die Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI,
      Stand 2009).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
      bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
      Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
      (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
      Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
      Ziff. VI. 3. der Bekanntmachung) abzugeben:
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
      ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
      Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
      Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
      eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
      ausgeschlossen.
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
      Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
      Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
      Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
      Ja
      Die örtliche Präsenz in Köln während der Planungs- und Bauzeit ist in
      engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle
      Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
      Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1 des
      Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
      Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
      Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
      Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
      Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt;
      2. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
      — er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
      seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
      einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
      in einer entsprechenden Lage befindet,
      — er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
      worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
      — er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
      begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,
      — er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
      Rechtsvorschriften der Bundesrepublik Deutschland ordnungsgemäß erfüllt
      hat,
      — er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
      Bewerberkreis zur Folge hat,
      — er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für
      die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt;
      3. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
      wirtschaftlichen Verknüpfungen;
      4. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur Beruflichen Befähigung; vgl.
      III.3.1.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
      Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) insgesamt;
      2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) für Fachplanungsleistungen im
      Leistungsbild Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3.4 ff. sowie für
      Fachplanungsleistungen im Leistungsbild Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3.4
      ff. im Bereich Bauen im Bestand;
      3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards Netto-Jahresumsatz für
      Fachplanungsleistungen im Leistungsbild Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3.4
      ff. im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2009,
      2008, 2007): Mindestanforderung: größer/gleich 150 000,00 EUR netto pro
      Jahr im Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind – sofern nicht
      anderslautendes dargestellt ist – zwingend gefordert; bei
      Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
      1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
      abgeschlossenen Geschäftsjahren (2009, 2008, 2007) jahresdurchschnittlich
      beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter
      (einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in
      Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter, Architekten und Ingenieure
      insgesamt, Ingenieure (einschl. Führungskräfte) im Leistungsbild
      Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3.4 ff. gesamt sowie mittlere
      Bürozugehörigkeit der Ingenieure (einschl. Führungskräfte) im
      Leistungsbild Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3.4 ff. in Jahren und
      Ingenieure (einschl. Führungskräfte) im Leistungsbild Raumakustik gem.
      HOAI Anlage 1.3.4 ff. mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung, sowie sonstige
      Mitarbeiter;
      2. Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
      Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
      Benennung; beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
      seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
      verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
      zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
      Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
      Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
      gem. VOF § 5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die
      Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
      das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und
      vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
      Anhang beizulegen;
      3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (s.
      Bewerbungsformular) mindestens zu 1 und maximal zu 5 Referenzprojekten,
      die in den letzten 10 Jahren (8/2000 bis 8/2010) hinsichtlich der Kosten,
      der Termine und der Qualitäten erfolgreich abgeschlossen (Abschluss
      Leistungsphase 5 gem. HOAI Anlage 1.3.5) wurden und mit der in Abschnitt
      II.1.5 beschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind.
      Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss belegen, können
      beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der
      Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren
      einzuholen.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer
      Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den
      Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl.
      Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind
      nicht zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen jeweils folgende
      Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens,
      — Auftraggeber,
      — bei Bietergemeinschaften/Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der
      Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
      — Datum Abschluss Leistungsphase 5 gem. HOAI Anlage 1.3.5.
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
      entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Für die fachliche Bewertung der Referenzprojekte sind zusätzlich folgende
      Angaben zu tätigen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit der
      Referenzprojekte):
      — Bruttorauminhalt BRI insgesamt,
      — Bearbeitetes Raumvolumen (gesamt und differenziert nach einzelnen
      bearbeiteten Raumvolumen,
      — anrechenbare Kosten gem. HOAI Anlage 1.3.5,
      — Honorarzone(n) gem. HOAI Anlage 1.3.7,
      — Bearbeitete Leistungsphasen gem. HOAI Anlage 1.3.5,
      — Art der Baumaßnahme (Neubau, Instandsetzung/Instandhaltung,
      Umbau/Modernisierung, Erweiterungsbau nach HOAI § 2),
      — Baualter des bearbeiteten Objekts,
      — Status (Baudenkmal),
      — Gebäudetypologie Kulturbau (Sprechtheater, Musiktheater,
      Konzerthaus/-saal),
      — Angaben zu spezifischen Aspekten des Projekts (Innenstadtbereich;
      Versammlungsstätte; raumakustische Planung für einen Zuschauerraum im
      Bereich Sprechtheater / raumakustische Optimierung eines bestehenden
      Zuschauerraums im Bereich Sprechtheater / raumakustische Optimierung eines
      denkmalgeschützten Zuschauerraums im Bereich Sprechtheater /
      raumakustische Planung für einen Zuschauerraum im Bereich Sprechtheater
      größer/gleich 2 000 cbm; raumakustische Planung für einen Zuschauerraum im
      Bereich Musiktheater/Konzerthaus / raumakustische Optimierung eines
      bestehenden Zuschauerraums im Bereich Musiktheater/Konzerthaus /
      raumakustische Optimierung eines denkmalgeschützten Zuschauerraums im
      Bereich Musiktheater/Konzerthaus / raumakustische Planung für einen
      Zuschauerraum im Bereich Musiktheater größer/gleich 5 000; Entwicklung von
      Maßnahmen für variable Akustik; raumakustische Planung für
      Eingangshallen/Foyers größer/gleich 4 000 cbm; Abnahmemessungen für
      reflexionsarme Räume; Erstellen von elektroakustischen Erprobungs- und
      Abschlussmessungen; CAD-gestützte Computersimulation der
      Schallausbreitung; raumakustische Simulationen und Auralisationen;
      Absorptionsgradmessungen; Sprachverständlichkeitsanalyse; Berechnung der
      Schallausbreitung in Arbeitsräumen; raumakustische Planung für Büroräume;
      raumakustische Planung für Werkstätten; raumakustische Planung für
      gastronomische Einrichtungen/Kantine; Beratung bei der Planung
      elektroakustischer Anlagen; Festlegung der Anforderungen an
      elektroakustische Anlagen; Prüfung und Messung von Beschallungsanlagen).
      Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen
      handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden
      Bauaufgabe vergleichbar sind.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei
      DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
      darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      4. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten
      Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über
      ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 oder ein
      vergleichbares zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem vorlegen. Dies ist
      allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen:
      1. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
      Ingenieure (einschl. Führungskräfte) im Leistungsbild Raumakustik mit
      Berufserfahrung größer/gleich 5 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre:
      Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt;
      2. Für die mindestens 1 und maximal 5 zu benennenden Referenzprojekte, die
      die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren
      Mindestanforderungen:
      a) mind. ein Referenzprojekt mit einem raumakustisch bearbeiteten
      Raumvolumen von insgesamt (Addition aller bearbeiteten Raumvolumen)
      größer/gleich 20 000 cbm;
      b) mind. ein Referenzprojekt, das die raumakustische Planung für einen
      Zuschauerraum im Bereich Musiktheater/Konzerthaus größer/gleich 5 000 cbm
      (ohne Bühne/Bühnenturm, sofern zutreffend) beinhaltete;
      c) mind. ein Referenzprojekt, das die raumakustische Planung für einen
      Zuschauerraum im Bereich Sprechtheater größer/gleich 2 000 cbm (ohne
      Bühne/Bühnenturm, sofern zutreffend) beinhaltete;
      d) mind. ein Referenzprojekt mit anrechenbaren Kosten für die
      raumakustische Planung größer/gleich 6 000 000 EUR netto;
      e) mind. ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Instandsetzung und/oder
      Instandhaltung / Umbau / Modernisierung nach HOAI § 2;
      f) mind. ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber;
      g) mind. ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 1 bis 5 gem.
      HOAI Anlage 1.3.5 durchgehend und vollständig bearbeitet wurden;
      h) mind. ein Projekt mit einem Bruttorauminhalt (BRI) des gesamten
      Gebäudes größer/gleich 100 000 cbm.
      Alle Mindestanforderungen müssen erfüllt sein; die Kombination ist dabei
      beliebig.
      Teilnahmeanträge, die eine der vorgenannten Mindestanforderungen nicht
      erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
      Nein

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
      Berufsstand vorbehalten
      Ja
      VOF § 19 (2) und (3).
      Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure und Beratende Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
      Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder die
      Berufsbezeichnung Beratender Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt
      sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur oder Beratender
      Ingenieur tätig zu werden.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
      der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
      vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
      Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
      gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
      Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
      betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
      Ja

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart
      Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
      Beschleunigung gemäß Mitteilung der EU-Kommission vom 19.12.2008,
      IP/08/2040.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
      Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
      Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
      Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen
      erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl
      maßgebend.
      Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete Punktzahl
      /Wertung/ max. Punktzahl):
      1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (max. 1 050 Pkt.)
      1.1. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007): 5 / 60
      / 300;
      1.2. Jahresdurchschnittlicher Nettogesamtumsatz (2009, 2008, 2007) für
      Planungsleistungen im Leistungsbild Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3.4 ff:
      5 / 120 / 600;
      1.3. Anteil jahresdurchschnittlicher Nettoumsatz (2009, 2008, 2007) für
      Planungsleistungen im Leistungsbild Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3.4 ff.
      im Bereich Bauen im Bestand: 5 / 30 / 150;
      2. Fachliche Eignung (max. 4 300 Pkt.)
      2.1. Referenzprojektunabhängige Kriterien (max. 250 Pkt.)
      2.1.1. Jährliches Mittel der beschäftigten festangestellten und
      freiberuflichen Ingenieure im Leistungsbild Raumakustik bezogen auf die
      letzten 3 Jahre: 5 / 12 / 60;
      2.1.2. Jahresdurchschnittliche mittlere Bürozugehörigkeit der
      Fachingenieure im Leistungsbild Raumakustik in Jahren: 5 / 8 / 40;
      2.1.3. Jährliches Mittel der beschäftigten festangestellten und
      freiberuflichen Ingenieure im Leistungsbild Raumakustik mit
      Berufserfahrung ≥ 5 Jahre bezogen auf die letzten 3 Jahre: 5 / 18 / 90;
      2.1.4. Existenzdauer des Büros: 5 / 10 / 50;
      2.1.5. Gewährleistung der internen Qualität: 5 / 2 / 10;
      2.2. Referenzprojektabhängige Kriterien (5 Ref. proj. á 810 Pkt / max. 4
      050 Pkt.)
      2.2.1. Positive Referenzschreiben: 5 / 2 / 10;
      2.2.2. Erfahrung mit Projekten mit vergleichbarer Größenordnung in Bezug
      auf den Bruttorauminhalt cbm BRI des gesamten Gebäudes: 5 / 2 / 10;
      2.2.3. Erfahrung mit raumakustisch bearbeiteten Raumvolumen vergleichbarer
      Größenordnung: 5 / 4 / 20;
      2.2.4. Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      die anrechenbaren Kosten für Raumakustik: 5 / 6 / 30;
      2.2.5. Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte bezogen auf die
      durchschnittliche Honorarzone gem. HOAI Anlage 1.3.7 im Bereich
      Raumakustik: 5 / 6 / 30;
      2.2.6. Erbrachte Leistungsphasen gem. HOAI Anlage 1.3.5 Raumakustische
      Planung und Überwachung: 5 / 6 / 30;
      2.2.7. Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern: 5 / 2 / 10;
      2.2.8. Erfahrung mit Innenstadtbereich: 5 / 2 / 10;
      2.2.9. Erfahrung mit Versammlungsstätte: 5 / 4 / 20;
      2.2.10. Erfahrung mit Umbau-/Modernisierungsmaßnahmen: 5 / 4 / 20;
      2.2.11. Erfahrung mit Instandsetzungs-/ Instandhaltungsmaßnahme: 5 / 2 /
      10;
      2.2.12. Erfahrung mit Bestandsobjekten aus den 50er und 60er Jahren: 5 / 4
      / 20;
      2.2.13. Erfahrung mit einem Baudenkmalen: 5 / 4 / 20;
      2.2.14. Erfahrung mit Baudenkmalen aus den 50er bzw. 60er Jahren: 5 / 4 /
      20;
      2.2.15. Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau: 5 / 6 / 30;
      2.2.16. Erfahrung mit Sprechtheater: 5 / 6 / 30;
      2.2.17. Erfahrung mit Musiktheater, Konzerthaus/-saal: 5 / 6 / 30;
      2.2.18. Erfahrung mit Raumakustischer Planung für Zuschauerräume im
      Bereich Sprechtheater: 5 / 6 / 30;
      2.2.19. Erfahrung mit Planungen für die raumakustische Optimierung eines
      bestehenden Zuschauerraums im Bereich Sprechtheater: 5 / 6 / 30;
      2.2.20. Erfahrung mit Planungen für die raumakustische Optimierung eines
      denkmalgeschützten Zuschauerraums im Bereich Sprechtheater: 5 / 6 / 30;
      2.2.21. Erfahrung mit der raumakustischen Planung für Zuschauerräume im
      Bereich Sprechtheater ≥ 2 000 cbm (ohne Bühne/Bühnenturm, sofern
      zutreffend): 5 / 6 / 30;
      2.2.22. Erfahrung mit raumakustischer Planung für einen Zuschauerräume im
      Bereich Musiktheater/ Konzerthaus: 5 / 6 / 30;
      2.2.23. Erfahrung mit Planungen für die raumakustische Optimierung eines
      bestehenden Zuschauerraums im Bereich Musiktheater/Konzerthaus: 5 / 6 /
      30;
      2.2.24. Erfahrung mit Planungen für die raumakustische Optimierung eines
      denkmalgeschützten Zuschauerraums im Bereich Musiktheater/Konzerthaus: 5 /
      6 / 30;
      2.2.25. Erfahrung mit der raumakustischen Planung für einen Zuschauerräume
      im Bereich Musiktheater/Konzerthaus größer/gleich 5.000 cbm (ohne
      Bühne/Bühnenturm, sofern zutreffend): 5 / 6 / 30;
      2.2.26. Erfahrung mit der Entwicklung von Maßnahmen für variable Akustik
      (multifunktionale Nutzbarkeit): 5 / 6 / 30;
      2.2.27. Erfahrung mit raumakustischen Planungen für Eingangshallen/ Foyers
      ≥ 4 000 cbm: 5 / 6 / 30;
      2.2.28. Erfahrung mit Abnahmemessungen für reflexionsarme Räume nach DIN
      45 635 T1: 5 / 2 / 10;
      2.2.29. Erfahrung mit Erstellen von elektroakustischen Erprobungs- und
      Abschlussmessungen: 5 / 2 / 10;
      2.2.30. Erfahrung mit Erstellen von CAD-gestützten Computersimulationen
      der Schallausbreitung im Raum: 5 / 4 / 20;
      2.2.31. Erfahrung mit Erstellen von Raumakustischen Simulationen am
      Computer und Auralisationen: 5 / 4 / 20;
      2.2.32. Erfahrung mit Absorptionsgradmessungen: 5 / 2 / 10;
      2.2.33. Erfahrung mit Sprachverständlichkeitsanalyse: 5 / 4 / 20;
      2.2.34. Erfahrung mit Berechnung der Schallausbreitung in Arbeitsräumen
      (DIN EN ISO 11690-3, VDI 3760): 5 / 2 / 10;
      2.2.35. Erfahrung mit raumakustischen Planungen von Büroräumen (DIN EN ISO
      17624, VDI 2569): 5 / 2 / 10;
      2.2.36. Erfahrung mit raumakustischer Planung für Werkstätten: 5 / 2 / 10;
      2.2.37. Erfahrung mit raumakustischer Planung für gastronomische
      Einrichtungen/Kantinen: 5 / 2 / 10;
      2.2.38. Erfahrung mit der Beratung bei der Planung von elektroakustischen
      Anlagen: 5 / 2 / 10;
      2.2.39. Erfahrung mit der Festlegung der Anforderungen an
      elektroakustische Anlagen (Sprachübertragungsgüte STI und RASTI,
      Klangfelder): 5 / 2 / 10;
      2.2.40. Erfahrung mit der Prüfung und Messung von Beschallungsanlagen
      (STI, RASTI, CIS): 5 / 2 / 10.
      Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 5 350 Punkte.
      (2) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
      zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
      im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
      erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
      Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
      an 6. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
      Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
      1. Projektleitung. Gewichtung 7
      2. Stellv. Projektleitung. Gewichtung 4
      3. Projektspezifische Kapazitäten. Gewichtung 5
      4. Strukturelle Herangehensweise. Gewichtung 5
      5. Fachtechnische Lösungsansätze. Gewichtung 11
      6. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 3
      7. Honorarangebot. Gewichtung 10

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
      Nein

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
      2010/2793/3

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
      Nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
      1.10.2010
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
      6.10.2010 - 14:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG
      Nein

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
      GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Die in Ziff. III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben
      werden u.a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular
      und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie
      Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert
      und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt
      es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die
      Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de (Menüpunkt:
      Ausschreibungen) heruntergeladen werden können. Die Formblätter können
      auch bei der unter I.1 genannten Adresse schriftlich per Fax unter Angabe
      der Projektbezeichnung „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
      Raumakustik – Vergabenummer 2010/2793/3“ in Papierform angefordert werden.
      Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung
      zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an den
      entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer
      und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten
      wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter
      an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar
      auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen und einschließlich der
      zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der
      außen mit dem Vermerk „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz – Raumakustik
      – Vergabenummer 2010/2793/3“ gekennzeichnet ist, einzureichen. Eine
      eingescannte Unterschrift ersetzt die rechtsverbindliche Unterschrift
      nicht.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
      Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der
      Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf
      Kostenerstattung besteht nicht.
      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben des Bewerbungsbogens
      für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur
      ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
      Bewerbergemeinschaft füllt die Büroangaben aus und unterschreibt den
      Bewerbungsbogen.
      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei
      der unter Ziff. 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter
      Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
      Raumakustik – Vergabenummer 2010/2793/3“ per Telefax an +49 3021751859
      oder per Mail an MTZ0Y2dnX2w6amZbaG9oYW1lb2Zub2woXl8= zu senden. Die Fragen sind so zu
      formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten
      Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der Adresse
      www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich
      veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und
      Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen
      können.
      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens
      am 30.9.2010, 10:00 Uhr, eingegangen sind.
      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits
      erstellten Gutachten und Unterlagen können im Falle der Einladung zur
      Verhandlung eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der
      Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln/Nachprüfstelle für behauptete
      Vergabeverstöße
      Blumenthalstraße 33
      50670 Köln
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE5Y1JfVE5PUlhOWlpSXy1PUmdfUlQaWFxSWVsbW19kG1FS
      Tel. +49 2217740-251
      Fax +49 2217740-197

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
      Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
      Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge des Antragstellers
      nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      10.9.2010

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 15.09.2010
Ergebnis veröffentlicht 06.04.2011
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-50309 Status Kostenpflichtig
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