BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Landkreis Kelheim vertreten durch Herrn Landrat Dr. Faltermeier
Schlossweg 3
z. H. Herrn Reinhard Schmidbauer
93309 Kelheim
DEUTSCHLAND
Tel. +49 9441207-147
E-Mail: MjE2YlVZXlhRYlQeY1NYXVlUUlFlVWIwXFFeVFtiVVljHVtVXFhVWV0eVFU=
Fax +49 9441207-168
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers http://www.landkreis-kelheim.de
Weitere Auskünfte erteilen: cgmunich Projektmanagement GmbH
Grillparzerstr. 12a
z. H. Herrn Frank Voigt
81675 München
DEUTSCHLAND
Tel. +49 894110968-55
E-Mail: MjIwYltVU2AsT1NZYVpVT1QaUFE=
Fax +49 894110968-49
Internet: www.cgmunich.de
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: cgmunich Projektmanagement GmbH
Grillparzerstr. 12a
z. H. Herrn Frank Voigt
81675 München
DEUTSCHLAND
Tel. +49 894110968-55
E-Mail: MTJ0bWdlcj5hZWtzbGdhZixiYw==
Fax +49 894110968-49
Internet: http://www.cgmunich.de
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Regional- oder Lokalbehörde
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Generalsanierung Landratsamt Kelheim.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung Schlossweg 3.
93309 Kelheim.
NUTS-Code DE226
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Der Landkreis Kelheim beabsichtigt das bestehende Landratsamthauptgebäude
in Kelheim, Schloßweg 3, komplett zu sanieren (modernisieren). Die
bestehenden Gebäude wurden wie folgt errichtet:
Schloß erbaut 15. Jahrhundert – als Verwaltungsgebäude, genutzt seit 19.
Jahrhundert.
1. Erweiterung: 1967.
2. Erweiterung: 1976.
Die Baumaßnahme ist während des laufenden Verwaltungsbetriebs (in
Bauabschnitten) durchzuführen. Neben den Sanierungen im Arch.-Bereich sind
auch die technischen Einrichtungen in den Bereichen
Sanitär/Heizung/Lüftung und Elektro zu überprüfen und entsprechend zu
erneuern. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen ist optional auch zu prüfen,
ob Umgestaltungen und Ersatz-/Teilneubaumaßnahmen erforderlich bzw.
wirtschaftlicher sind. Gleichzeitig sind Wärmedämmung, Brandschutz,
Fluchtwege und die Raumkonzeption funktional zu verbessern und auf den
neuesten Stand zu bringen. Die denkmalschutzrechtlichen Anforderungen sind
zu beachten und innovativ umzusetzen. Das Raumprogramm inklusiven
Vorplanungskonzepts liegt vor. Vor Beginn der Maßnahme sind die
vorhandenen Pläne des vorbefassten Architekten zu überprüfen.
Die Planung und spätere Ausführung hat nach allen gültigen Vorschriften
für öffentl. Bauten zu erfolgen. Insbesondere sind der vorbeugende
Brandschutz mit Brandschutzkonzept (mit Flucht- u. Rettungswegen), GUV –
Vorschriften Gewerbeaufsicht, Barrierefreiheit und die Unterschreitung der
EnEV 2009 um 30 % (Einhaltung der künftigen EnEV 2012) zu beachten und
umzusetzen.
Der Landkreis Kelheim hat sich konkrete Klimaschutzziele gesetzt und
beschlossen. Demnach werden bis zum Jahr 2030 alle Liegenschaften –
weitgehend, soweit wirtschaftlich vertretbar – auf regenerative Energien
umgestellt und bis zum Jahr 2020 mind. 40 % des CO2-Ausstoßes eingespart.
Bei der Planung ist – soweit wirtschaftlich vertretbar - ein
ganzheitlicher energetischer und ökologischer Ansatz zu Grunde zu legen,
ebenso eine hohe Energieeffizienz.
Zudem sind die Umweltrichtlinien Öffentliches Auftragswesen (öAUmwR) und
weitere gesetzlich normierte Möglichkeiten der sozialen, umweltbezogenen
u. innovativen Umsetzung von Baumaßnahmen bereits bei der Planung u. der
Vergabe von Aufträgen zu beachten (soweit wirtschaftl. vertretbar).
Bei der Planung sind die Vorschläge des extra beauftragten
Energieberaters/EnEV-Sachverständigers zu berücksichtigen. Ein vorläufiges
Energiekonzept liegt vor. Die Fachplaner wurden durch den Auftraggeber
bereits ausgewählt.
Der Landkreis Kelheim arbeitet mit CAD – Programm Nemetschek mit
jeweiliger aktueller Version. Die Pläne sind nach Bearbeitung, in
Papierform und digital (dxf, dwg, pdf) zu dem Auftraggeber übergeben bzw.
zu überlassen.
Es ist angedacht dem planenden und bauüberwachenden Arch.-Büro die
Aufgaben des SiGeko. (Sicherheits- u. Gesundheitsschutzkoordinator) zu
übertragen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Leistungen der Objektplanung für Gebäude und raumbildende Ausbauten gemäß
§
33 HOAI:
— Leistungsphasen 3 bis 9: jeweils stufenweise.
Die Leistungsphasen 1–2 der Generalsanierung sind bereits erbracht worden.
Eine Überprüfung der vorliegenden bereits erbrachten Leistung hat vor
Beginn der Maßnahme durch den Auftragnehmer zu erfolgen. Im Rahmen der
Sanierungsmaßnahmen ist optional auch zu prüfen, ob Umgestaltungen und
Ersatz-/Teilneubaumaßnahmen erforderlich bzw. wirtschaftlicher sind.
ohne MwSt. 7 900 000,00 EUR
II.2.2) Optionen
Ja
Beschreibung der Optionen: Der Auftraggeber behält sich die Beauftragung
aller Leistungsphasen in Abhängigkeit der Finanzierung und der positiven
Entscheidung seiner Entscheidungsgremien vor. Im Falle der Beauftragung
erfolgt diese stufenweise gem. Fortschritt im öffentlich-rechtlichen
Genehmigungsverfahren. Der Auftraggeber hat somit jederzeit die
Möglichkeit das Planungsvefahren zu beenden, ohne dass daraus ein Anspruch
auf weitere Beauftragung besteht, noch können daraus sonstige vertragliche
Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Die Leistungen sind direkt
bzw. innerhalb einer angemessenen Frist (10 Werktage) nach Auftragsvergabe
wahrzunehmen.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Dauer in Monaten 36 (ab Auftragsvergabe)
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung.
Für Personenschäden: 1 000 000 EUR.
Für sonstige Schäden: 1 000 000 EUR.
Bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherer oder
Kreditinstitut. Es sind mindestens2 Schadensfälle je Jahr abzudecken. Ein
Nachweis der Versicherung über die
geforderteBerufshaftpflichtversicherungsdeckung bzw. eine schriftliche
Erklärung des Versicherers zur Erhöhung derBerufshaftpflichtversicherung
im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen. Liegt der
Nachweisder Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung bzw. eine
schriftliche Erklärung des Versicherers zurErhöhung der
Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall den Bewerbungsunterlagen
nicht bei, wird derBewerber von der Wertung ausgeschlossen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
HOAI (in der zum Vertragabschluss gültigen Fassung).
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Eine Bietergemeinschaftserklärung
ist dafür zwingend im Originalvorzulegen. Jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft muss gesamtschuldnerisch haften und ein Mitglied
derBietergemeinschaft muss dem Auftraggeber gegenüber als bevollmächtigter
Vertreter benannt werden.Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer
Bietergemeinschaft sind nicht zulässig und führenzum Verfahrensausschluss
sämtlich betroffener Bietergemeinschaften. Bei Bietergemeinschaften ist
derBewerbungsbogen von jedem Bewerber der Bietergemeinschaft separat
auszufüllen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Nein
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: a) Angaben, ob und auf welche Art der Bewerber auf
den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet
(gemäß § 4 Abs. 2 VOF);
b) Angaben, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit
Unternehmen verknüpft ist (gemäß § 4 Abs. 2 VOF);
c) Erklärungen, dass Ausschlussgründe gemäß § 4 Abs. 6 und Abs. 9 VOF
nicht vorliegen.
Sämtlich oben geforderten Erklärungen und Angaben sind durch eine
rechtsverbindliche Unterschrift mittels des vorgegebenen Bewerbungsbogens
zu bestätigen. Dieser kann bei cgmunich Projektmanagement GmbH, München,
(siehe sonstige Adressen und Kontaktstellen) per E-Mail oder Fax
angefordert werden. Bitte geben Sie immer eine E-Mail Adresse an. An diese
wird der Teilnahmeantrag (Worddokument) versandt. Bewerbungen sind nur mit
diesem Teilnahmeantrag möglich. Formlose Bewerbungen werden nicht
berücksichtigt. Die Nichtabgabe der o. g. Erklärungen und Angaben führt
zum Ausschluss. Die Bewerbung ist an folgende Adresse zu senden: siehe
unter I.1. Die Nichtabgabe der o. g. Erklärungen und Angaben führt zum
Ausschluss.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: a) Nachweisder entsprechenden
Berufshaftpflichtversicherungsdeckung;
b) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz für mit
den zu vergebenen Leistungenvergleichbaren Dienstleistungen in den letzten
3 Jahren.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards Deckungssumme der
Berufshaftpflichtversicherung:
Für Personenschäden: 1 000 000 EUR.
Für sonstige Schäden: 1 000 000 EUR.
Es müssen 2 Schadensfälle je Jahr abgedeckt sein.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Fachliche Qualifikation:
a) Darstellung von 3 Referenzprojekten für die ausgeschriebenen Leistungen
aus den letzten 5 Geschäftsjahren. Wünschenswert sind insbesondere:
— Referenzprojekte aus dem Bereich öffentl. Büro- und Verwaltungsbau
(Generalsanierung/Teilersatzneubau),
— Referenzprojekt vergleichbarer Größenordnung (Gesamtkosten > 8 000 000
EUR brutto (Kgr. 200-700),
— Leistungen der Objektplanung bei Gebäuden und Raumbildende Ausbauten (§
33 HOAI) erbracht, mind. LP 3-9 (gem. § 33 HOAI) beauftragt, derzeitiger
Projektstand: mind. LP 8 oder abgeschlossen.
Bei Bietergemeinschaften dürfen in Summe maximal 3 Referenzprojekte
benannt werden. Darüberhinaus gehende Referenzen werden bei der Wertung
nicht berücksichtigt.
Die Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens (Kostenberechnung) ist durch
das Referenzschreiben des Auftraggebers zu belegen. Der Auftraggeber
behält sich vor die Bescheinigung öffentlicher und privater Auftraggeber
über die Ausführung der angegebenen Referenzprojekte (Referenzschreiben)
nachzufordern.
— Nachweis fachspezifischer Kenntnisse: Erklärung über die Erfahrung in
der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern und der Einhaltung der
hierfür speziellen Verwaltungsvorschriften und Regelwerke (insbesondere
VHB, VOB, GWB, etc.); Erfahrung bei der Umsetzung energetischer und
okölogischer Aspekte(z.B. ÖAUmwR o.ä.); Erfahrung im vorbeugenden
Brandschutz; Erfahrungen im Denkmalschutz; Erfahrung mit Förderprogrammen
(z.B. Marktanreizprogramm),
— Beschäftigte im Mittel der letzten 3 Jahre,
— Maßnahmen zur Qualitätssicherung.
Die Referenzobjekte sollten mit dem unter Ziffer II.1.5. beschriebenem
Auftrag mindestens vergleichbar sein.
b) Personelle Besetzung:
Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer mit Angabe ihrer Funktion,
insbesondere Projektleitung und stellv. Projektleitung (zusätzlich
Darstellung in Form eines Organigramms). Zu den benannten Personen ist der
Nachweis ihrer fachlichen Qualifikation durch Vorlage der Berufszulassung,
durch Angaben zur Berufserfahrung in Jahren sowie durch Referenzen zu
führen. Bei der Beschreibung der personenspezifischen Referenzen ist auch
die Funktion in der Referenz zu benennen (Projektleiter, Bauleiter,
Sachbearbeiter etc). Für den vorgesehenen Projektleiter und stellv.
Projektleiter ist Anlage 1 und 2 des Bewerbungsformulares zwingend zu
verwenden. Wünschenswert ist insbesondere:
— Referenzprojekt aus dem Bereich Büro- und Verwaltungsgebäude
(Generalsanierung/Teilersatzneubau),
— Referenzprojekt vergleichbarer Größenordnung (Gesamtkosten > 8 000 000
EUR brutto (Kgr. 200-700),
— Leistungen der Objektplanung bei Gebäuden und Raumbildende Ausbauten (§
33 HOAI) erbracht, mind. LP 3-9 (gem. § 33 HOAI) beauftragt,
— das Referenzprojekt befindet sich mindestens in der Leistungsphase 8
(Objektüberwachung/Bauüberwachung) oder abgeschlossen.
Bei Bietergemeinschaften sind seitens der Gemeinschaft ein Projektleiter
sowie ein stellvertretender Projektleiter zu benennen. Die Benennung von
jeweils 2 Personen als Projektleiter bzw. stellv. Projektleiter je
Bietergemeinschaft ist unerwünscht.
Die Berufszulassung des Projektleiters sowie dessen Stellvertreter und des
Projektteams ist durch Vorlage von Studiennachweiseno.ä. nachzuweisen.
c) Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte
und welche technische Ausrüstungder Bewerber für die Dienstleistungen
verfügt.
d) Darlegung zur persönlichen Verfügbarkeit/Reaktionszeit am/zum
Hauptausführungsort während der Planungs- und Bauphase.
Herangezogene Wertungskriterien werden durch die Anzahl der angegebenen
Referenzen gemittelt!
Die vollständig geforderten Erklärungen und Angaben sind mittels des
vorgegebenen Bewerbungsbogens zu bestätigen. Dieser kann bei cgmunich
Projektmanagement GmbH, München, (siehe I.1 - weitere Auskünfte) per
E-Mail oder Fax angefordert werden. Bitte geben Sie immer eine E-Mail
Adresse an. An diese wird der Teilnahmeantrag (Worddokument) versandt.
Bewerbungen sind nur mit diesem Teilnahmeantrag möglich. Formlose
Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die Nichtabgabe der o. g.
Erklärungen undAngaben führt zum Ausschluss. Die Bewerbung ist an folgende
Adresse zu senden: siehe unter I.1.
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Ja
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen
Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur
Führung der BerufsbezeichnungIngenieur und/oder Architekt berechtigt sind.
Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht
geregelt, so erfüllt dieAnforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom,
Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweisenverfügt, dessen
Anerkennung nach der Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristische
Personen, wennderen satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen
ausgerichtet ist und der Planungsaufgabeentspricht und wenn der
verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der
juristischenPerson die an die natürlichen Personen gestellten
Anforderungen erfüllen. Arbeitsgemeinschaften, bei denenjedes Mitglied die
Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen Personen
gestellt werden.
Einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Bayerisches Baukammerngesetz und Bayerische Bauordnung oder vergleichbare
Rechts- oderVerwaltungsvorschrift.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Die
Bieter mit der höchsten Bewertung werden zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Gewichtung der Wertungskriterien der 1. Phase des Verfahrens:
Fachliche Qualifikation (III.2.3a) 50 %;
Personelle Besetzung (III.2.3b) 30 %; wirtschaftl. u. finanzielle
Leistungsfähigkeit (III.2.2b) 10 %;
Technische Ausrüstung ((III.2.3c) 5 %;
Verfügbarkeit ((III.2.3d) 5 %;
Sämtliche unter Abschnitt III genannten Angaben und Nachweise sind
zwingend mittels der anzufordernden Formblätter ("Bewerbungsbogen") zu
erbringen. Formlose Anträge können nicht gewertet werden und werden von
der Teilnahme ausgeschlossen. Bei Bietergemeinschaften ist der
Bewerbungsbogen von jedem Bewerber der Bietergemeinschaft separat
auszufüllen.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote Ja
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
2.11.2010 - 12:00
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
2.11.2010 - 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
30.11.2010
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
Hinweis 1: Das Versandrisiko für den rechtzeitigen Eingang liegt beim
Bewerber. Es gilt keine Poststempel-Abgabe. Die Bewerbungsunterlagen
werden nicht zurückgegeben. Auf elektronischem Wege
übermittelteTeilnahmeanträge, wie E-Mails, Fernschreiben, Telegramme,
Telebrief, Telex, und Telefaxe sind nichtzugelassen. Zusätzliche bzw.
ergänzende Bewerbungsunterlagen auf Datenträgern werden nicht
berücksichtigt.
Hinweis 2: Die Bewerbungsunterlagen sind im verschlossenen Umschlag beim
Auftraggeber (siehe Ziffer
I.1) auf dem Postweg oder direkt im Landratsamt
Kelheim, Zimmer Nr.105, einzureichen. Zur Wahrung der Vertraulichkeit ist
der Umschlag mit beiliegendem "Aufkleber" zu versehen. Nichtverwendung des
"Aufklebers"kann zum Ausschluss führen.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern
Regierung von Oberbayern, Maximilianstraße 39
80538 Münchnen
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjE3ZVRhVlBRVFpQXFxUYR1iZFRTUVBoVGFdL2UcVlwdUVBoVGFdHVNU
Tel. +49 895143647
Fax +49 895143767
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
siehe VI.4.1
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die
Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch
einen Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind
gem. §§ 107 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an
die in Ziffer
I.1) genannte Vergabestelle zu richten. Die zuständige
Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer
VI.4.1) genannt.
Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 107 ff. GWB der Antrag auf Einleitung
eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff.
VI.4.1). Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich
gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erhältlich sind
siehe VI.4.1
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
1.10.2010