BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Stadt Iphofen, vertreten durch den Ersten Bürgermeister, Herrn Josef Mend
Marktplatz 28
Kontakt: Verwaltungsgemeinschaft Iphofen
z. H. Hrn. Fell
97346 Iphofen
DEUTSCHLAND
Tel. +49 93238715-35
E-Mail: MTNvXmZrYm8rY2JpaT1zZGJqK2ZtZWxjYmsrYWI=
Fax +49 93238715-6621
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers http://www.iphofen.de
Weitere Auskünfte erteilen: GUNTAU+KUNZ, Ingenieurbüro für
Projektmanagement
Bismarckstraße 17
z. H. Herrn Guntau
97318 Kitzingen
DEUTSCHLAND
Tel. +49 9321267293-0
E-Mail: MjE4VWNcYk9jLldQVF4cUlM=
Fax +49 9321267293-19
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: GUNTAU+KUNZ, Ingenieurbüro für
Projektmanagement
Bismarckstraße 17
z. H. Herrn Guntau
97318 Kitzingen
DEUTSCHLAND
Tel. +49 9321267293-0
E-Mail: MTFmdG1zYHQ/aGFlby1jZA==
Fax +49 9321267293-19
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Regional- oder Lokalbehörde
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
LIFE+ Natur-Projekt "Wälder und Wiesentäler am Steigerwaldrand bei
Iphofen".
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung 97346 Iphofen.
NUTS-Code DE268
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die LIFE+ Natur-Projektgruppe setzt sich aus dem Projektmanagement, der
Steuergruppe und einer erweiterten projektbegleitenden Arbeitsgruppe
zusammen. Die LIFE+ Natur-Projektgruppe wird vom Projektmanager geleitet.
Die wesentlichen Aufgaben des Projektmanagers sind die Planung,
inhaltliche Aufbereitung, Umsetzung, Koordinierung, Kontrolle und
Dokumentation der Maßnahmen.
Im Einzelnen sind dies z.B.:
— Führen von Verkaufsverhandlungen zum Grunderwerb für Naturschutzzwecke,
— Integration von Naturschutzzielen der Stadt Iphofen in Fachplanungen und
Maßnahmen anderer beteiligter Behörden,
— fachliche Mitwirkung bei Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen,
— Mitwirkung am Aufbau dauerhafter naturschutzgerechter Nutzungsformen und
regionaler Wirtschaftskreisläufe,
— Öffentlichkeitsarbeit, Vorträge, Führungen, Erstellen von Faltblättern,
— Mitarbeit bei der Weiterentwicklung der touristischen Zielsetzung und
von Besucherlenkungskonzepten,
— Abstimmung der konkreten Ziele und Maßnahmen mit Behördenvertretern,
politischen Mandatsträgern, Grundeigentümern, Verbänden und sonstigen
betroffenen Stellen,
— Enger Kontakt mit den zuständigen Naturschutzbehörden in Bayern.
Außerdem obliegt dem Management die gesamte haushaltstechnische
Überwachung des Projektes. Der Projektmanager stimmt sämtliche Maßnahmen
mit der Steuergruppe ab. In entscheidenden Projektphasen findet eine
entsprechend häufigere Abstimmung zwischen koordinierendem Projektpartner
und Projektmanagement statt.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71400000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Nein
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Projektmanagement auf der Grundlage eines Werkvertrages. Der Vertrag ist
bis zum 31.12.2014 befristet.
ohne MwSt. 200 000,00 EUR
II.2.2) Optionen
Nein
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Beginn: 1.12.2010. Ende: 31.12.2014
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine
Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer
nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 1 500 000
EUR und für sonstige und Sachschäden mindestens 150 000 EUR beträgt. Es
sind mindestens 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken.
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden,
eine Bestätigung des Versicherers ist jedoch mit den Bewerbungsunterlagen
anzuzeigen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
Bestimmungen über den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Der Auftrag wird an eine freiberuflich tätige Fachkraft oder an ein
Fachbüro vergeben.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Ja
Erwünscht sind Erfahrungen mit vergleichbaren Projekten im nordbayerischen
Raum sowie die Bereitschaft, den Wohnsitz oder Bürositz in die Nähe des
Projektgebietes zu legen, da Abendveranstaltungen regelmäßig stattfinden
werden.
Der Bewerber hat die Leistungen selbst zu erbringen (keine
Nachunternehmerleistungen).
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Nachweis der beruflichen Qualifikation gem. § 4
(3) VOF: ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Biologie oder der
Landespflege mit naturschutzfachlichem Schwerpunkt ist nachzuweisen,
ebenso vertiefte EDV-Kenntnisse im Bereich GIS (z.B. Arc-View).
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: a) verbindliche unterschriebene Erklärung zu § 2
Abs. 3 VOF, dass keine Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen
bestehen;
b) verbindliche unterschriebene Erklärung zu § 4 Abs. 2 VOF
(Auskunftspflicht);
c) verbindliche unterschriebene Erklärung, dass die in § 4 Abs. 6 und § 4
Abs. 9 VOF aufgeführten Ausschlusskriterien nicht zutreffen.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers sowie über den Umsatz des
Bewerbers für mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbaren
Dienstleistungen in den letzten 5 Jahren gem. § 5 Abs. 4c VOF.
Auswahlkriterium (Gewichtung 10 %).
a) personelle Qualifikation
Nennung des tatsächlichen Leistungserbringers mit Angabe der Funktion,
Namen und Nachweis der beruflichen Qualifikation durch Vorlage geeigneter
Nachweise, mit Lebenslauf des vorgesehenen Projektmanagers und ggf. seines
Stellvertreters.
Die Lebensläufe sollen enthalten: Nachweis der fachlichen Qualifikation
durch Darstellung der in den letzten 5 Jahren bearbeiteten
personenspezifischen Referenzprojekte, die dort ausgeführte Funktion
(Projektleiter, Sachbearbeiter etc.). Die angegebenen Referenzen sollten
möglichst mit der zu vergebenden Dienstleistungen vergleichbar sein.
Auswahlkriterium (Gewichtung 20 %).
b) Fachliche Qualifikation
Nennung vergleichbarer Referenzprojekte, die in den letzten 5 Jahren
abgewickelt wurden.
Auswahlkriterium (Gewichtung 30 %).
c) Zuverlässigkeit
Nachweis der Erfahrung und Beschreibung der bisher durchgeführten
Maßnahmen des Bewerbers und der wirtschaftlichen und termingetreuen
Abwicklung des Projektes.
Die qualitätsvolle, termingetreue Abwicklung der Referenzprojekte, unter
Einhaltung des vorgegebenen Projektzieles soll durch ein Referenzschreiben
des Auftraggebers belegt werden.
Auswahlkriterium (Gewichtung 15 %).
d) technische Ausrüstung
Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und
welche technische Ausrüstung der Bewerber für die Dienstleistungen
verfügen wird.
Auswahlkriterium (Gewichtung 5 %).
e) sonstige Kriterien
Darlegung und Nachweis, wie im Auftragsfall die Anwesenheit und auch
kurzfristige Verfügbarkeit des eingesetzten Projektmanagers vor Ort
sichergestellt wird.
Nachweis der Erfahrung und Beschreibung der Zusammenarbeit und
Koordination mit den anderen Projektbeteiligten in vergleichbaren
Projekten.
Auswahlkriterium (Gewichtung 20 %).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Perfekte Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Nein
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
Gem. Erlass der Bundesregierung vom 27.1.2009 und Bekanntmachung der
Bayerischen Staatsregierung vom 3.3.2009 ist die Verkürzung der Fristen
wegen Dringlichkeit auf Grund des außergewöhnlichen Charakters der
gegenwärtigen Wirtschaftslage gerechtfertigt.
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Gemäß den Auswahl- und Ausschlußkriterien aus dieser Bekanntmachung.
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
29.10.2010 - 11:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Ja
geben Sie an, um welche Vorhaben und/oder Programme es sich handelt EU
Förderverfahren.
LIFE+ Nature & Biodiversity 2009.
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
— zu
I.1.): Die Teilnahmeanträge sind zu richten an / abzugeben bei:
Verwaltungsgemeinschaft Iphofen, Hr. Leo Eckert oder Herrn Kurth,
Marktplatz 28, 97346 Iphofen,
— zu
IV.3.3.): Es werden keine Unterlagen von der Vergabestelle zur
Verfügung gestellt.
Digitale Bewebungen sind nicht zugelassen.
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Nordbayern
91511 Ansbach
DEUTSCHLAND
Tel. +49 98153-0
Fax +49 98153-206
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Gem.
GWB § 107 ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, sofern:
— der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich
gerügt hat,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden.
Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auftragserteilung: nach Ablauf der Informations- und Wartepflicht gem. §
101 a GWB:
— 15 Kalendertage nach Absendung der Information gem. GWB § 101 a,
— 10 Kalendertage bei Versand der Information gem. GWB § 101 a per Fax
oder auf elektronischem Weg.
Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den
Auftraggeber.
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
13.10.2010