WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Stadt Verl
Paderborner Straße 5
Kontakt: Franz Berenbrinker
33415 Verl
DEUTSCHLAND
Tel. +49 5246961106
E-Mail: MTk9aVhlcSU5XGlcZVlpYGViXGk3XmskZVxrJVtc
Fax +49 5246961253
Internet-Adresse(n)
www.verl.de
Weitere Auskünfte erteilen: Norbert Post - Hartmut Welters Architekten &
Stadtplaner BDA/SRL
Arndtstraße 37
z. H. Hartmut Welters, Stefan Wiewelhove
44135 Dortmund
DEUTSCHLAND
Tel. +49 23147734860
E-Mail: MTNma2NsPW1scHEqdGJpcWJvcCthYg==
Fax +49 231554444
Internet: www.post-welters.de
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
Norbert Post - Hartmut Welters Architekten & Stadtplaner BDA/SRL
Arndtstraße 37
z. H. Hartmut Welters, Stefan Wiewelhove
44135 Dortmund
DEUTSCHLAND
Tel. +49 23147734860
E-Mail: MjEzXGFZYjNjYmZnIGpYX2dYZWYhV1g=
Fax +49 231554444
Internet: www.post-welters.de
Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten
an: Norbert Post - Hartmut Welters Architekten & Stadtplaner BDA/SRL
Arndtstraße 37
z. H. Hartmut Welters, Stefan Wiewelhove
44135 Dortmund
DEUTSCHLAND
Tel. +49 23147734860
E-Mail: MjEyXWJaYzRkY2doIWtZYGhZZmciWFk=
Fax +49 231554444
Internet: www.post-welters.de
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Einrichtung des öffentlichen Rechts
Allgemeine öffentliche Verwaltung
ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber
Neugestaltung des Ortskerns in Verl - Begrenzter Städtebaulicher und
Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb nach VOF und RAW.
II.1.2) Kurze Beschreibung
Die Stadt Verl, die im Januar 2010 ihre Stadtrechte erhalten hat, wies in
den letzten Jahrzehnten bis heute ein großes Wachstum mit kontinuierlich
steigenden Einwohnerzahlen auf. Dabei wurde das historische Zentrum durch
einen neuen Einkaufsbereich in der Nähe des Bahnhofes ergänzt. Die
Paderborner Straße/Gütersloher Straße (L 757) stellt jedoch eine
wesentliche Barriere zwischen diesen Funktionen dar. Durch den Bau der
Nordostumgehung wird der Ortskern der Stadt Verl wesentlich vom
Durchgangsverkehr entlastet. Hierdurch ergeben sich wichtige Impulse für
die zukünftige Entwicklung und Gestaltung dieses Bereiches. Dabei steht
nicht nur eine Umgestaltung des Hauptstraßenzuges Gütersloher
Straße/Paderborner Straße im Mittelpunkt. In die Aufgabenstellung werden
auch wichtige Freiraum- bzw. Platzbereiche miteinbezogen, wie z.B. der
heutige Busbahnhof/Marktplatz sowie die Bürmsche Wiese. Das Angebot an
Grün- und Entspannungsflächen im Kernbereich soll erweitert werden.
Darüber hinaus soll nach Möglichkeit durch die Anlage von Grünzügen eine
fußläufige Verbindung in die Naherholungsgebiete "Holter Wald" und
"Ölbachaue" geschaffen werden.Generell wird gewünscht, dass der Ortskern,
der bisher aus einer Addition vielfältiger Nutzungen aus verschiedenen
Jahrzehnten besteht, ein stärkeres Maß an Vernetzung erfährt und
insbesondere mehr Aufenthaltsqualitäten für die Nutzer und Bewohner dieses
Bereiches bietet.
Mit der Gestaltung der öffentlichen Räume im Ortskern sind spezielle
Qualitätsansprüche verbunden. Es ist zu berücksichtigen, dass wesentliche
Teile des Bearbeitungsgebietes markante Punkte der Stadt Verl darstellen.
In der Gestaltung ist auf diese besondere Funktion der Orte als
"Aushängeschilder" der Stadt und ihre besondere Ausstrahlungswirkung
einzugehen. Die Neugestaltung setzt Maßstäbe für den hohen Stellenwert der
Baukultur in der Stadt, und soll sich positiv auf die Qualität privater
Baumaßnahmen im Umfeld auswirken. Es gilt, auf der Grundlage einer
Leitidee eine abgestimmte Gestaltung zu entwickeln. Außerdem soll
anschaulich werden, welche Atmosphäre der Ortskern zukünftig ausstrahlen
soll. An die Gestaltung sind in baulicher, sozialer, technischer,
ökonomischer und ökologischer Hinsicht besondere Anforderungen zu stellen.
Ziele des vorliegenden Wettbewerbes sind eine funktionale Aufwertung sowie
die Attraktivitätssteigerung wesentlicher öffentlicher Freiflächen, Platz-
und Straßenräume im Verler Ortskern. Die Gütersloher Straße/Paderborner
Straße wie auch die Hauptstraße und Bahnhofstraße sind als "Flaniermeilen"
des Ortskerns auszubilden. Die Bürmsche Wiese soll zukünftig die zentrale
Grünfläche des Ortskerns darstellen. Im Bereich des heutigen
Marktplatzes/Busbahnhofes ist das Angebot eines zentralen Stadtplatzes
gewünscht. Die unterschiedlichen Teilräume des Ortskerns sollen durch
attraktive Fußwege miteinander vernetzt werden, die Anbindung des
Ortskerns an den Freiraum ist zu optimieren.
Es ist Aufgabe der Wettbewerbsteilnehmer, für den Ortskern eine
Entwicklungsrichtung aufzuzeigen und für die inhaltlich/räumlichen
Maßnahmenbereiche konkrete Vorschläge in Bezug auf eine ansprechende
Nutzung sowie Gestaltung der Freiräume zu erarbeiten und ein prägnantes
Image und erkennbares Gesicht des Ortskern der Stadt Verl zu entwickeln.
Die Stadt Verl lobt für diese Aufgabe einen begrenzten städtebaulichen und
freiraumplanerischen Wettbewerb nach den Regeln für die Auslobung von
Wettbewerben (RAW 2004) mit vorgeschaltetem Bewerbungs- und Losverfahren
nach der Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) zur
Auswahl von ca. 20 und ca. 10 gesetzten Teilnehmern aus.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71410000
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER
Der Wettbewerb wird als einstufiger, begrenzter Wettbewerb mit EU-weiter
Ankündigung und vorgeschaltetem Losverfahren ausgelobt. Der Durchführung
des Wettbewerbs liegen die Regelungen der VOF 2009 und der RAW 2004
verbindlich zugrunde. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym. Die
Wettbewerbssprache ist Deutsch.
Zulassungsbereich sind die Mitgliedstaaten des Europäischen
Wirtschaftsraums (EWR) sowie Mitgliedsstaaten des
WTO-Dienstleistungsabkommens.
Teilnahmeberechtigt sind Architekten oder Stadtplaner in zwingender
Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten, die Einbeziehung von
Verkehrsplanern wird empfohlen. Die Federführung obliegt dem Part des
Architekten oder dem Stadtplaner.
Es werden Bewerber gesucht, die Erfahrungen in der Planung und
Realisierung von anspruchsvollen innerstädtischen Freianlagen –
Fußgängerzonen, öffentliche Straßen sowie Hauptverkehrsstraßen, Wege und
öffentliche Plätzen bzw. Platzsituationen – haben.
Die Bewerbung muss bestehen aus:
1. Versicherung des Bewerbers, dass keine Ausschlusskriterien gemäß § 4
Abs. 6 und 9 VOF gegen ihn vorliegen. (auf dem Deckblatt des
Bewerbungsformulars),
2. Versicherung des Bewerbers, dass sich kein weiteres Mitglied der
Bürogemeinschaft bewirbt (Partner, freie Mitarbeiter oder Angestellte) und
dass der Bewerber akzeptiert, dass Verstöße hiergegen zum nachträglichen
Ausschluss aller betroffenen Bewerbungen führen. (auf dem Deckblatt des
Bewerbungsformulars),
3. Erklärung über die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft (Anlage A des
Bewerbungsformulars),
4. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Verfassers der
Wettbewerbsarbeit, die Berufsbezeichnung Architekt/in oder Stadtplaner/in
und Landschaftsarchitekt zu tragen oder in Deutschland unter dieser
Bezeichnung tätig zu werden. (Beizufügen ist eine Kopie der letzten
Beitragsrechnung oder eine Kopie einer Bescheinigung der jeweiligen
Architektenkammer, die nicht älter als 2 Jahre ist. Als Stichtag gilt der
Tag der Bekanntmachung (Anlage B des Bewerbungsformulars),
5. Nachweis des Bewerbers über eine Berufshaftpflichtversicherung mit
einer Mindestdeckungssumme in Höhe von 1 000 000 EUR für Personen- und 500
000 EUR für Sach- und Vermögensschäden oder eine entsprechende
Deckungszusage einer Versicherung für den Auftragsfall (eine
Eigenerklärung ist nicht ausreichend). (Anlage C des Bewerbungsformulars).
Diese ist nur vom Architekten oder Stadtplaner abzugeben!
6. Voraussetzung zur Teilnahme als Architekt oder Stadtplaner und
Landschaftsarchitekt ist der Nachweis der fachlichen Eignung,
insbesondere, die:
a) Erfahrung in der verantwortlichen Planung und Realisierung (mind.
Leistungsphasen 2-8 gemäß § 38 HOAI) von öffentlichen Grün- und
Freiflächen von mindestens ca. 10 000 qm haben sowie,
b) Erfahrung in der verantwortlichen Planung und Realisierung (mind.
Leistungsphasen 2-8 gemäß § 38 HOAI) von öffentlichen
Plätzen/Platzsituationen von mindestens ca. 2 500 qm und,
c) Erfahrung in der städtebaulichen Konzeptentwicklung, z.B.
städtebauliche Rahmenplanung bzw. städtebauliche Entwurfsplanung mit einer
Größe von mindestens 2 Hektar.
Die Realisierung des jeweiligen Referenzprojektes (Abschluss LP 8) darf
maximal 5 Jahre zurückliegen. Als Stichtag gilt der Tag der Bekanntmachung
(Anlage D1-D3 des Bewerbungsformulars).
Bei Arbeitsgemeinschaften oder Partnerschaften muss das Kriterium von
mindestens einem Mitglied erfüllt werden.
Bewerbung als junge oder kleine Büroorganisation (gilt für Architekten
oder Stadtplaner als federführendes Büro):
7. Von jungen Büroorganisationen ist weiterhin der Nachweis zu erbringen
(Anlage E des Bewerbungsformulars), a) dass der Eintrag in die
entsprechende Liste einer Architektenkammer nicht länger als 5 Jahre
zurückliegt (Beizufügen ist eine Kopie der Eintragungsurkunde. Als
Stichtag gilt der Tag der Bekanntmachung. oder;
b) dass die (alle) Büroinhaber für die Stadt- und Landschaftsplanung nicht
älter als 40 Jahre alt sind (Beizufügen ist eine Kopie des
Personalausweises/der Personalausweise. Als Stichtag gilt der Tag der
Bekanntmachung.
8. Von kleinen Büroorganisationen ist eine Erklärung zu erbringen, dass
maximal 4 technische Mitarbeiter (einschließlich der Büroinhaber)
beschäftigt sind. (Anlage F des Bewerbungsformulars),
9. Sofern die jungen/kleinen Büroorganisationen die unter Punkt 6
genannten Nachweis nicht oder nicht voll erbringen können, sind folgende
Nachweise zu erbringen: sonstige mit der anstehenden Planungsaufgabe
vergleichbare Planungen, Wettbewerbserfolge oder Architekturpreise (Anlage
G des Bewerbungsformulars).
— Der öffentliche Auftraggeber behält es sich vor, fehlende Unterlagen
innerhalb einer bestimmten Frist nachzufordern. Werden die nachgeforderten
Unterlagen/Nachweise etc. sodann nicht fristgerecht vorgelegt, führt dies
zwingend zum Ausschluss,
— Das Bewerbungsformular ist ab Montag, 31.1.2011 unter
www.post-welters.de in der Rubrik Wettbewerbsmanagement zum Download
bereitgestellt. Für den fristgerechten Eingang der Bewerbung (vgl. Punkt
IV.4.3)) ist der Bewerber verantwortlich. Die Bewerbung zur Teilnahme am
Wettbewerb ist unter Angabe des Kennwortes "Neugestaltung des Ortskerns in
Verl" bis spätestens 28.2.2011 - 12:00 Uhr (Posteingang im Büro Post -
Welters 12:00 Uhr) zu richten an das Büro Post - Welters, Architekten &
Stadtplaner BDA/SRL, Arndtstraße 37, D-44135 Dortmund. Später eingehende
Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden. Elektronisch übermittelte
Bewerbungen sind unzulässig. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht
zurückgesendet.
Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmer ist auf maximal 30 beschränkt. Neben 10
zugeladenen Teilnehmern (vgl. Punkt
IV.2)) werden weitere 20 Teilnehmer
durch das vorgeschaltete Bewerbungsverfahren gemäß den Regelungen der VOF
ermittelt. Wenn mehr als 20 Bewerbungen die o.g. Kriterien erfüllen, wählt
der Auslober durch Losentscheidung die für die Teilnahme am Wettbewerb
zugelassenen Bewerbungen aus. Zusätzlich werden ausreichend Nachrücker
ausgelost, die für den Fall einer nicht nachgewiesenen
Teilnahmeberechtigung oder einer Absage eines Teilnehmers nachnominiert
werden können.
— Es werden 2 Lostöpfe gebildet: Lostopf A mit den Bewerbungen der
erfahrenen Büros und Lostopf B mit den Bewerbungen der jungen und kleinen
Büroorganisationen. Aus diesem Grund müssen die Bewerber auf dem Deckblatt
des Bewerbungsformulars ankreuzen, in welcher dieser beiden Kategorien sie
sich bewerben. Als junge/kleine Büroorganisation gilt: der Eintrag in die
entsprechende Liste der Architektenkammer liegt nicht länger als 5 Jahre
zurück und/oder die (alle) Büroinhaber sind nicht älter als 40 Jahre
und/oder im Büro sind nicht mehr als 4 technische Mitarbeiter beschäftigt.
Als erfahrenes Büro gilt: der Eintrag in die entsprechende Liste der
Architektenkammer liegt länger als 5 Jahre zurück und/oder die (alle)
Büroinhaber sind älter als 40 Jahre und/oder im Büro sind mehr als 4
technische Mitarbeiter beschäftigt. Aus dem Lostopf A werden ca. 15, aus
dem Lostopf B werden ca. 5 der maximal 20 durch das Bewerbungsverfahren zu
ermittelnden Teilnehmer für den Wettbewerb gelost. Die Auslosung erfolgt
unter juristischer Aufsicht.
III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN
Ja
Der Wettbewerb richtet an Architekten oder Stadtplaner in zwingender
Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten - die Einbeziehung von
Verkehrsplanern wird empfohlen. Zur Teilnahme zugelassen sind natürliche
Personen, die am Tage der Bekanntmachung:
— zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/in oder
Stadtplaner/in oder Architekt/in berechtigt sind und Mitglied einer
Architektenkammer in Deutschland sind; oder,
— die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung
Landschaftsarchitekt/in oder Stadtplaner/in oder Architekt/in nach § 2
BauKaG NRW und Geschäftssitz/Wohnsitz in dem vom EWR-Abkommen erfassten
Gebiet oder in einem sonstigen Drittstaat, sofern dieser ebenfalls
Mitglied des WTO-Dienstleistungsabkommens ist, haben, oder,
— zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/in oder
Stadtplaner/in oder Architekt/in nach dem Recht des jeweiligen
Heimatstaates berechtigt und in einem der vorgenannten ausländischen
Gebietsbereiche ansässig sind; ist die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht
geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der
einschlägigen EG-Richtlinie.
Teilnahmeberechtigt sind ferner juristische Personen, die am Tage der
Bekanntmachung folgende Zulassungsvoraussetzungen erfüllen:
— Geschäftssitz im Zulassungsbereich,
— zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören Planungsleistungen, die der
Wettbewerbsaufgabe entsprechen,
— der bevollmächtigte Vertreter der Gesellschaft und der/die Verfasser der
Wettbewerbsarbeit erfüllen die fachlichen Anforderungen, die an natürliche
Personen gestellt sind.
Wer am Tage der Bekanntmachung bei einem Teilnehmer angestellt ist oder in
anderer Form als Mitarbeiter an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist
von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss
jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein; dies gilt auch bei Beteiligung
von freien Mitarbeitern. Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften sowie freie
Mitarbeiter, die an der Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt
waren, dürfen nicht zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße
hiergegen haben den Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur
Folge.
Fachberater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) ART DES WETTBEWERBS
Nichtoffen
Gewünschte Teilnehmerzahl: 30
IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER
1. Bischof + Hermansdorfer, Aachen mit Club L 94, Köln und BSV-Büro für
Stadt- und Verkehrsplanung, Aachen
2. Eikenbusch, Verl mit Dominik Scheuch/Yesdesign, Wien, Österreich
(Landschaftsarchitekt) und Gerhard Eder, EEP Architekten ZT GmbH, Graz,
Österreich (Architekt)
3. Klaus-Dieter Hegers, Delbrück mit Stadtplaner und
Landschaftsarchitekten Gasse. Schumacher. Schramm, Paderborn
4. Heinz Jahnen Pflüger, Aachen
5. Landschaftsarchitekt Halke Lorenzen, Blomberg mit Hans-Helmut Nolte,
Kassel (Stadtplaner)
6. Pbr Planungsbüro Rohling AG, Braunschweig
7. Scape Landschaftsarchitektur, Düsseldorf
8. Schlattmeier Architekten, Herford mit Kortemeier Brokmann, Herford
9. Tischmann Schrooten, Rheda-Wiedenbrück mit Jürgen Edenfeld, Rietberg
10. Wischke Send + Partner Architekten und Ingenieure, Verl mit
Freiraumplanung Wolf, Rietberg/Berlin und Ingenieurgesellschaft Röver,
Gütersloh
IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE
Zur Beurteilung der zugelassenen Wettbewerbsarbeiten werden dem
Preisgericht folgende Kriterien dienen:
Städtebaulich-räumliches Konzept:
— Leitbild und entwurfsbestimmende Grundidee,
— Gliederung, Orientierbarkeit und Übersichtlichkeit.
Gestaltungsqualität und funktionale Qualität:
— Gestaltqualität der öffentlichen Räume,
— Gebrauchs- und Nutzungsqualität der öffentlichen Räume.
Realisierbarkeit:
— Möglichkeit der abschnittsweisen Realisierung,
— Wirtschaftlichkeit,
— Unterhaltungs- und Betriebs-/Pflegeaufwand.
IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
Teilnahme
28.2.2011 - 12:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an die
ausgewählten Bewerber
17.3.2011
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) PREISE UND PREISGERICHT
IV.5.1) Es werden Preise vergeben
Ja
Zahl und Wert der zu vergebenden Preise Es steht eine Wettbewerbssumme in
Höhe von 65 000 EUR (einschl. Mehrwertsteuer und Nebenkosten) zur
Verfügung, die sich wie folgt verteilt:
1. Preis: 25 000 EUR,
2. Preis: 20 000 EUR,
3. Preis: 15 000 EUR.
Eine Anerkennung: 5 000 EUR.
Das Preisgericht kann einstimmig unter Beibehaltung der Gesamtsumme eine
andere Verteilung der Preisgelder beschließen.
IV.5.3) Folgeaufträge:
Ja. Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den Wettbewerb wird an
den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend
Nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. folgende Mitglieder des Preisgerichts sind angefragt:
2. Prof. Ulrike Beuter, Landschaftsarchitektin, Oberhausen
3. Rüdiger Brosk, Landschaftsarchitekt, Essen
4. Bernhard Bußwinkel, Architekt, Kreis Gütersloh
5. Martin Halfmann, Architekt, Köln
6. Dr. Uwe Kloppe, Verkehrsplaner, Düsseldorf
7. Prof. Herbert Pfeiffer, Architekt und Stadtplaner, Lüdinghausen
8. Prof. Rolf Westerheide, Architekt und Stadtplaner, Aachen
9. sowie weitere Vertreter der Stadt Verl.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN
Es handelt sich um ein Wettbewerbsverfahren im Rahmen der VOF 2009. Ein
Nachprüfungsantrag kann bei der Vergabekammer bei der Bezirksregierung
Detmold, Leopoldstr. 13-15, 32756 Detmold, bis zur Zuschlagserteilung
gestellt werden. Die Zuschlagserteilung darf erst dann erfolgen, wenn die
unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag informiert wurden und
danach 10 Tage vergangen sind.
Der Antrag ist unzulässig, wenn der Vergabeverstoß bereits im
Vergabeverfahren erkannt und nicht unverzüglich gerügt wurde oder aufgrund
der Bekanntmachung erkennbar war und nicht bis zum Ablauf der
Angebotsfrist gerügt worden ist. Zur Klarstellung wird darauf hingewiesen,
dass die Wettbewerbsbekanntmachung keinen Abschnitt V. enthält.
Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren und Schlichtungsverfahren:
Vergabekammer der Bezirksregierung Detmold, Leopoldstr. 13-15, 32756
Detmold, DEUTSCHLAND.
Fon: +49 523171-1710.
Fax: +49 523182-1710.
E-Mail: MjE1XFJjXR5ZVlpfax9cY2ZdXTFTY1VlH19jaB9VVg==.
Voraussichtlicher Zeitplan:
Bekanntmachung: 28.1.2011.
Ende der Bewerbungsfrist: 28.2.2011 - 12:00 Uhr, (Posteingang der
unterschriebenen Bewerbung in Papierform im Büro Post - Welters).
Auslosung der Teilnehmer: 16.3.2011.
Ausgabe der Auslobungsunterlagen: 18.3.2011 schriftliche Rückfragen bis:
1.4.2011.
Preisgerichtsvorbesprechung/Einführungskolloquium: 8.4.2011.
Abgabe der Planunterlagen: 10.6.2011.
Preisgerichtssitzung: 13.7.2011.
(Terminverschiebungen sind ab dem Bewerbungsende vorbehalten.).
VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
28.1.2011