Entscheidung |
07/2011
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Berufsgruppen |
Bauingenieurwesen, Sachverständigenwesen, Tragwerksplanung |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5 Tatsächliche Teilnehmer: 5 |
Gebäudetyp | Kultur-, Veranstaltungsgebäude |
Art der Leistung | Kontrolle, Monitoring |
Zulassungsbereich | GPA |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Stadt Köln, Köln (DE) |
Betreuer | Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) |
Aufgabe |
Siehe II.1.1 sowie: Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln sollen die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz - Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
Gegenstand der Baumaßnahme ist zudem eine nachträgliche Unterbauung des kleinen Offenbachplatzes, des Kantinenhofs sowie des Betriebshofs und eine neue gemeinsame Anlieferung für beide Theater im Bereich des Betriebshofs an der Krebsgasse. Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben 2 bis 4 Spielstätten (Oper und Schauspiel und ggf. Kinder- / Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die drei Sparten Musik-, Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne, Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten. Die Maßnahmen für die Kinderoper und Studiobühne sowie der Umgang mit dem Bauteil Opernterrassen werden derzeit nochmals vertieft untersucht. Sofern im Ergebnis der derzeitigen Konkretisierungsplanung eine andere Nutzung der Opernterrassen als für Bühnenzwecke erfolgen soll, wird diese nicht Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen Prüfleistungen. Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 234 000 cbm, davon entfallen ca. 167 500 cbm auf das Opernhaus, ca. 57 500 cbm auf das Schauspielhaus und ca. 9 000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet, die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt werden. Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine Größenordnung von mind. rd. 43 000 cbm und optional bis zu rd. 64 500 cbm. Für die Bauausführung ist eine losweise und eine gewerkeweise Vergabe vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen. Die Bauphase erfolgt ggf. im 2-Schicht-Betrieb (Früh- und Spätschicht). Die Generalinstandsetzung respektive die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen des Opern- und Schauspielhauses erfordern, bedingt durch die jeweiligen projektbezogenen, planungsspezifischen Gesamtanforderungen sowie den jeweils sehr hohen architektonischen Anspruch, eine herausragende, technisch anspruchsvolle Gesamtbearbeitung in tragwerksplanerischer Hinsicht, die im besonderen Maße auch innovative Lösungsansätze in Bezug auf den eigentlichen Planungsprozess mit jeweiligen Variantenbetrachtungen und -entscheidungen, interstrukturelle Prozessabläufe der einzelnen tragwerksplanerischen Fachdisziplinen des konstruktiven Ingenieurhochbaus und –tiefbaus sowie baubetriebliche Verfahrensabläufe zur Erzielung eines wirtschaftlichen Gesamttragwerks integriert und berücksichtigt. Die aus den Umbau- / Erweiterungsmaßnahmen und der Generalinstandsetzung resultierenden, komplexen und den Gesamtplanungsprozess im besonderen Maße beeinflussenden Bauzustände stellen einen signifikanten Bestandteil der tragwerksplanerischen Bearbeitung dar. Die Generalinstandsetzung beider großer Häuser, die unter anderem aus der Verbesserung von bühnentechnischen Verfahrensabläufen sowie aus grundsätzlichen Veränderungen der Grundriss- und Aufrissgeometrien resultieren, lässt einen wesentlichen tragwerksplanerischen Eingriff in die bestehende Bausubstanz erwarten. In dem dem Gegenstand dieser Beauftragung vorausgehenden tragwerksplanerischen Gesamtplanungsprozess sind daher im besonderen Maße ebenso gutachterliche Bewertungen zur Spezifizierung von vorliegenden Bauschäden in Hinblick auf Schädigungsumfang respektive -grad mit entsprechender fachtechnischer Begleitung zu Material- und Bauwerksprüfungen mit Festlegung von objektbezogenen Untersuchungsparametern sowie notwendiger, bauwerksverträglicher Kompensations- und Ertüchtigungs- bzw. Abfangungsmaßnahmen vorzunehmen. Die aus der Objektplanung zu erwartenden Änderungen sowohl in der Grundriss- und Aufrissgeometrie mit teilweisem Abbruch von wesentlichen, horizontal und vertikal lastabtragenden Bauteilen stellen einen erheblichen Eingriff in die vorhandene Bausubstanz mit grundlegender Veränderung zum ursprünglichen, bauordnungsrechtlich genehmigten Zustand dar, die aus tragwerksplanerischer Sicht wesentliche und technisch anspruchsvolle Kompensations- und Abfangungsmaßnahmen in Hinblick auf den Lastabtrag und im Besonderen auf die Gebäudestabilität unter besonderer Berücksichtigung und Auslegung der DIN 4149 erfordern. Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B. Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und Rüstkammer); 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten); 3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 000 cbm BRI. Die möglichen Kosten liegen entsprechend Ratsbeschluss bei Realisierung aller Erweiterungsmaßnahmen bei ca. 253 000 000 EUR. Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen sowie optional Sanierung der Opernterrassen. Die Prüfung der Tragwerksplanungsleistungen für die Gebäude beinhaltet optional auch die Prüfung der Tragwerksplanung für bühnenspezifische Anlagen. Gegenstand des Auftrags ist die Prüfung der Tragwerksplanungsleistungen gemäß den Anforderungen der Landesbauordnung Nordrhein-Westfalen sowie den ergänzenden Beratungs- und Prüfleistungen. Diese umfassen Leistungen zur Prüfung der Vollständigkeit und Richtigkeit der Standsicherheitsnachweise, der statischen Berechnungen und Bemessungen, der Ausführungszeichnungen, die Prüfung der Nachweise des statisch-konstruktiven Brandschutzes, der Bauvorlagen wie auch ggf. erforderlicher Nachträge. Die Erbringung der nachfolgend aufgeführten Einzelleistungen ist erforderlich, sofern diese Bestandteile der Planung darstellen bzw. aus entsprechenden Baumethoden / Bauverfahren resultieren. Prüfung des konstruktiven Glasbaus sowie bautechnische Prüfungen im Bereich des Spannbetonbaus und des Stahlverbundbaus, die Prüfung der Standsicherheit auf dem Gebiet der Bodenmechanik und des Erd- und Grundbaus durch Prüfung der Baugrundverformungen und ihre Auswirkungen auf die baulichen Anlangen (Boden-Bauwerk-Wechselbeziehungen). Die Prüfung der Sicherheit der Gründung der baulichen Anlagen, der getroffenen Annahmen sowie der bodenmechanischen Kenngrößen sind ebenso Bestandteil des beabsichtigten Auftrags wie die Prüfung der Nachweise zum Erdbebenschutz, besonderer Bauzustände und bzgl. des Baugrubenverbaus und der Abfangungsmaßnahmen / Unterfangungsmaßnahmen. Sofern zu Beginn der Planung der Aufsteller der tragwerksplanerischen Unterlagen eine vorgezogene Lastermittlung zu erstellen hat, wird optional eine vorgezogene Lastvorprüfung erforderlich. Zudem sollte der Bewerber fundierte Kenntnisse hinsichtlich von Zustimmungen im Einzelfall und in der Prüfung bautechnischer Nachweise zur Unterstützung der Planungsbeteiligten bei der Umsetzung gesetzlicher Vorschriften und der Berücksichtigung der hohen baulichen Qualitätsanforderungen zur Gewährleistung der zu erzielenden Nachhaltigkeit besitzen und gegebenenfalls Hinweise zu baukostenrelevanten Entscheidungen liefern. Im Ergebnis sind Prüfberichte (Bescheinigungen) vorzulegen, in denen der Umfang und das Ergebnis der einzelnen Prüfungen niedergelegt und Ausfertigungen der geprüften Standsicherheitsnachweise enthalten sind. Voraussetzung für die Bescheinigungen bei Fertigstellung sind stichprobenhafte Kontrollen der Bauausführung. Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2. Eine losweise Vergabe der Prüfingenieurleistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt. Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der / des Bewerber/s vom Verfahren. Ebenso sind Bewerbungen eines in dem Vorhaben bereits planend oder aufstellend Tätigen nicht zulässig und führen zum Ausschluss der / des Bewerber/s vom Verfahren. Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen. Zeitrahmen: 1. Maßnahmenbeginn / Beauftragung der Prüfingenieurleistungen: voraussichtlich Frühjahr 2011; 2. Übergabe an den Nutzer: 06/2015; 3. Projektabschluss: im Nachgang. |
Leistungsumfang | Gemäß Ziff. II.1.5 „Beschreibung / Gegenstand des Auftrags“ [Prüfingenieurleistungen als staatlich anerkannte(r) Sachverständige(r) zur Prüfung der Standsicherheit und als staatlich anerkannte(r) Sachverständige(r) für Erd- und Grundbau gemäß der Verordnung über staatlich anerkannte Sachverständige SV-VO § 12 in der Fassung vom 17.11.2009 (auf Grundlage der Änderungsverordnung)]. |
Informationen |
Download der Formblätter: www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) |
Projektadresse | DE-50679 Köln |
TED Dokumenten-Nr. | 54990-2011 |
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BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Stadt Köln – Der Oberbürgermeister, Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
Willy-Brandt-Platz 2
z. H. Peter Musiala
50679 Köln
DEUTSCHLAND
Tel. +49 221221-23647
E-Mail: MjExb1pjaWdWYVpoImtaZ1xWV1pWYmk1aGlWWWkiYGRaYWMjWVo=
Fax +49 221221-26272
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers http://www.stadt-koeln.de
Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
Bülowstr. 66
z. H. Frau Barbara Zimmer
10783 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 302175-1920
E-Mail: MTJ4Z2trY3A+bmpfbHNsZXFpc2pyc3AsYmM=
Fax +49 302175-1859
Internet: http://www.planungskultur.de
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer
Bülowstr. 66
z. H. Frau Barbara Zimmer
10783 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 302175-1920
E-Mail: MjEybl1hYVlmNGRgVWJpYltnX2lgaGlmIlhZ
Fax +49 302175-1859
Internet: http://www.planungskultur.de
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Köln – Der
Oberbürgermeister - Zentrales Vergabeamt der Stadt Köln
Willy-Brandt-Platz 2
z. H. Frau Natalie Merten
50679 Köln
DEUTSCHLAND
Tel. +49 221221-26885
E-Mail: MjE1a1ZfZWNSXVZkHmdWY1hSU1ZSXmUxZGVSVWUeXGBWXV8fVVY=
Fax +49 221221-26272
Internet: http://www.stadt-koeln.de
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Regional- oder Lokalbehörde
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Nein
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Projekt: Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz. Auftrag:
Prüfingenieurleistungen als staatlich anerkannte(r) Sachverständige(r) zur
Prüfung der Standsicherheit und als staatlich anerkannte(r)
Sachverständige(r) für Erd- und Grundbau gemäß der Verordnung über
staatlich anerkannte Sachverständige SV-VO § 12 in der Fassung vom
17.11.2009 (auf Grundlage der Änderungsverordnung).
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung Köln, Deutschland.
NUTS-Code DEA23
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Siehe II.1.1 sowie:
Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Köln sollen die unter
Denkmalschutz stehenden Gebäude der Bühnen Köln am Offenbachplatz -
Opernhaus aus dem Jahr 1957 mit ca. 1 300 Plätzen und Schauspielhaus aus
dem Jahr 1962 mit ca. 650 Plätzen – ggf. unter Einbeziehung der
Opernterrassen (1957/58) generalsaniert werden. Ziel der Baumaßnahme ist
eine Behebung bauphysikalischer, akustischer und konstruktiver
Schwachpunkte in der vorhandenen Substanz, die Beseitigung
infrastruktureller und sicherheitstechnischer Defizite sowie eine
Optimierung der betrieblichen und künstlerischen Abläufe. Weiterhin soll
die Raumakustik in den Bühnen- und Zuschauerräumen optimiert und die
gesamte Bühnentechnik erneuert werden.
Gegenstand der Baumaßnahme ist zudem eine nachträgliche Unterbauung des
kleinen Offenbachplatzes, des Kantinenhofs sowie des Betriebshofs und eine
neue gemeinsame Anlieferung für beide Theater im Bereich des Betriebshofs
an der Krebsgasse.
Die Baumaßnahme umfasst insgesamt neben 2 bis 4 Spielstätten (Oper und
Schauspiel und ggf. Kinder- / Kammeroper und Studiobühne) u.a. die für den
Betrieb der Spielstätten notwendigen künstlerischen, kaufmännischen und
technischen Funktionsbereiche, Proberäume für die drei Sparten Musik-,
Sprechtheater und Tanz, Künstlergarderoben sowie Betriebs- und
Aufenthaltsräume für die technischen Abteilungen. Sie verlangt die
Integration komplexer Funktionsanforderungen aus den Bereichen Bühne,
Zuschauerhaus, Magazine, Foyers, Garderoben, Ateliers, Büros sowie Kantine
für ca. 650 Mitarbeiter der Spielstätten.
Die Maßnahmen für die Kinderoper und Studiobühne sowie der Umgang mit dem
Bauteil Opernterrassen werden derzeit nochmals vertieft untersucht. Sofern
im Ergebnis der derzeitigen Konkretisierungsplanung eine andere Nutzung
der Opernterrassen als für Bühnenzwecke erfolgen soll, wird diese nicht
Bestandteil der Aufgabenstellung für die hier ausgeschriebenen
Prüfleistungen.
Der Bruttorauminhalt der bestehenden Gebäude beträgt ca. 234 000 cbm,
davon entfallen ca. 167 500 cbm auf das Opernhaus, ca. 57 500 cbm auf das
Schauspielhaus und ca. 9 000 cbm auf die Opernterrassen. Die vorab
skizzierten Planungen erfordern im Opernhaus wie auch im Schauspielhaus
sowohl innerhalb als auch außerhalb der bestehenden Raum- und
Tragwerkstrukturen teilweise massive Veränderungen. Die Gebäude müssen im
Zuge der Generalsanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau
zurückgebaut werden. Die Fassaden sollen unter Beachtung der
denkmalpflegerischen Prämissen mit verbessertem Wärmeschutz ausgebildet,
die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden
Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik
ersetzt werden.
Die Erweiterungsbaumaßnahmen (ober- und unterirdisch) haben eine
Größenordnung von mind. rd. 43 000 cbm und optional bis zu rd. 64 500 cbm.
Für die Bauausführung ist eine losweise und eine gewerkeweise Vergabe
vorgesehen. Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb
erfolgen. Die Bauphase erfolgt ggf. im 2-Schicht-Betrieb (Früh- und
Spätschicht).
Die Generalinstandsetzung respektive die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
des Opern- und Schauspielhauses erfordern, bedingt durch die jeweiligen
projektbezogenen, planungsspezifischen Gesamtanforderungen sowie den
jeweils sehr hohen architektonischen Anspruch, eine herausragende,
technisch anspruchsvolle Gesamtbearbeitung in tragwerksplanerischer
Hinsicht, die im besonderen Maße auch innovative Lösungsansätze in Bezug
auf den eigentlichen Planungsprozess mit jeweiligen Variantenbetrachtungen
und -entscheidungen, interstrukturelle Prozessabläufe der einzelnen
tragwerksplanerischen Fachdisziplinen des konstruktiven Ingenieurhochbaus
und –tiefbaus sowie baubetriebliche Verfahrensabläufe zur Erzielung eines
wirtschaftlichen Gesamttragwerks integriert und berücksichtigt. Die aus
den Umbau- / Erweiterungsmaßnahmen und der Generalinstandsetzung
resultierenden, komplexen und den Gesamtplanungsprozess im besonderen Maße
beeinflussenden Bauzustände stellen einen signifikanten Bestandteil der
tragwerksplanerischen Bearbeitung dar.
Die Generalinstandsetzung beider großer Häuser, die unter anderem aus der
Verbesserung von bühnentechnischen Verfahrensabläufen sowie aus
grundsätzlichen Veränderungen der Grundriss- und Aufrissgeometrien
resultieren, lässt einen wesentlichen tragwerksplanerischen Eingriff in
die bestehende Bausubstanz erwarten. In dem dem Gegenstand dieser
Beauftragung vorausgehenden tragwerksplanerischen Gesamtplanungsprozess
sind daher im besonderen Maße ebenso gutachterliche Bewertungen zur
Spezifizierung von vorliegenden Bauschäden in Hinblick auf
Schädigungsumfang respektive -grad mit entsprechender fachtechnischer
Begleitung zu Material- und Bauwerksprüfungen mit Festlegung von
objektbezogenen Untersuchungsparametern sowie notwendiger,
bauwerksverträglicher Kompensations- und Ertüchtigungs- bzw.
Abfangungsmaßnahmen vorzunehmen.
Die aus der Objektplanung zu erwartenden Änderungen sowohl in der
Grundriss- und Aufrissgeometrie mit teilweisem Abbruch von wesentlichen,
horizontal und vertikal lastabtragenden Bauteilen stellen einen
erheblichen Eingriff in die vorhandene Bausubstanz mit grundlegender
Veränderung zum ursprünglichen, bauordnungsrechtlich genehmigten Zustand
dar, die aus tragwerksplanerischer Sicht wesentliche und technisch
anspruchsvolle Kompensations- und Abfangungsmaßnahmen in Hinblick auf den
Lastabtrag und im Besonderen auf die Gebäudestabilität unter besonderer
Berücksichtigung und Auslegung der DIN 4149 erfordern.
Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
1. Gebäudetyp: Kulturbau und andienende Werkstatträume (z.B.
Bühnenschlosserei und -schreinerei, Kostümabteilung, Maske, Requisite und
Rüstkammer);
2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand, insbesondere Generalsanierung
und Ausführungen in denkmalgeschützter Substanz, sowie Kombination von
Alt- und Neubausubstanz (Erweiterungsbauten);
3. Größenordnung (je nach Ratsbeschluss): von rd. 275 000 cbm bis 305 000
cbm BRI. Die möglichen Kosten liegen entsprechend Ratsbeschluss bei
Realisierung aller Erweiterungsmaßnahmen bei ca. 253 000 000 EUR.
Die vorgesehene Vergabe betrifft folgende Baumaßnahmen: Sanierung von
Opern- und Schauspielhaus einschließlich Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen
sowie optional Sanierung der Opernterrassen. Die Prüfung der
Tragwerksplanungsleistungen für die Gebäude beinhaltet optional auch die
Prüfung der Tragwerksplanung für bühnenspezifische Anlagen.
Gegenstand des Auftrags ist die Prüfung der Tragwerksplanungsleistungen
gemäß den Anforderungen der Landesbauordnung Nordrhein-Westfalen sowie den
ergänzenden Beratungs- und Prüfleistungen. Diese umfassen Leistungen zur
Prüfung der Vollständigkeit und Richtigkeit der Standsicherheitsnachweise,
der statischen Berechnungen und Bemessungen, der Ausführungszeichnungen,
die Prüfung der Nachweise des statisch-konstruktiven Brandschutzes, der
Bauvorlagen wie auch ggf. erforderlicher Nachträge.
Die Erbringung der nachfolgend aufgeführten Einzelleistungen ist
erforderlich, sofern diese Bestandteile der Planung darstellen bzw. aus
entsprechenden Baumethoden / Bauverfahren resultieren. Prüfung des
konstruktiven Glasbaus sowie bautechnische Prüfungen im Bereich des
Spannbetonbaus und des Stahlverbundbaus, die Prüfung der Standsicherheit
auf dem Gebiet der Bodenmechanik und des Erd- und Grundbaus durch Prüfung
der Baugrundverformungen und ihre Auswirkungen auf die baulichen Anlangen
(Boden-Bauwerk-Wechselbeziehungen). Die Prüfung der Sicherheit der
Gründung der baulichen Anlagen, der getroffenen Annahmen sowie der
bodenmechanischen Kenngrößen sind ebenso Bestandteil des beabsichtigten
Auftrags wie die Prüfung der Nachweise zum Erdbebenschutz, besonderer
Bauzustände und bzgl. des Baugrubenverbaus und der Abfangungsmaßnahmen /
Unterfangungsmaßnahmen. Sofern zu Beginn der Planung der Aufsteller der
tragwerksplanerischen Unterlagen eine vorgezogene Lastermittlung zu
erstellen hat, wird optional eine vorgezogene Lastvorprüfung erforderlich.
Zudem sollte der Bewerber fundierte Kenntnisse hinsichtlich von
Zustimmungen im Einzelfall und in der Prüfung bautechnischer Nachweise zur
Unterstützung der Planungsbeteiligten bei der Umsetzung gesetzlicher
Vorschriften und der Berücksichtigung der hohen baulichen
Qualitätsanforderungen zur Gewährleistung der zu erzielenden
Nachhaltigkeit besitzen und gegebenenfalls Hinweise zu baukostenrelevanten
Entscheidungen liefern.
Im Ergebnis sind Prüfberichte (Bescheinigungen) vorzulegen, in denen der
Umfang und das Ergebnis der einzelnen Prüfungen niedergelegt und
Ausfertigungen der geprüften Standsicherheitsnachweise enthalten sind.
Voraussetzung für die Bescheinigungen bei Fertigstellung sind
stichprobenhafte Kontrollen der Bauausführung.
Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
Eine losweise Vergabe der Prüfingenieurleistungen ist aufgrund der
Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
Bewerbungen eines wirtschaftlich mit dem Projektsteuerer verflochtenen
Büros sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der / des Bewerber/s
vom Verfahren. Ebenso sind Bewerbungen eines in dem Vorhaben bereits
planend oder aufstellend Tätigen nicht zulässig und führen zum Ausschluss
der / des Bewerber/s vom Verfahren.
Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung
aller Leistungsstufen.
Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges
Gebäudeensemble und technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen,
welche über lange Jahre einen künstlerisch hervorragenden sowie
wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Betrieb ermöglichen.
Zeitrahmen:
1. Maßnahmenbeginn / Beauftragung der Prüfingenieurleistungen:
voraussichtlich Frühjahr 2011;
2. Übergabe an den Nutzer: 06/2015;
3. Projektabschluss: im Nachgang.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71328000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Gemäß Ziff. II.1.5 „Beschreibung / Gegenstand des Auftrags“
[Prüfingenieurleistungen als staatlich anerkannte(r) Sachverständige(r)
zur Prüfung der Standsicherheit und als staatlich anerkannte(r)
Sachverständige(r) für Erd- und Grundbau gemäß der Verordnung über
staatlich anerkannte Sachverständige SV-VO § 12 in der Fassung vom
17.11.2009 (auf Grundlage der Änderungsverordnung)].
II.2.2) Optionen
Ja
Beschreibung der Optionen: (1) Vergabe folgender Leistungen:
— Prüfung von vorgezogenen Berechnungen wesentlicher tragender Teile,
— Prüfung von vorgezogenen Berechnungen der Gründung,
— Prüfung von besonderen Nachweisen für die Feuerwiderstandsfähigkeit der
tragenden Bauteile,
— Prüfung von zusätzlichen Nachweisen zum Erdbebenschutz,
— Prüfung von zusätzlichen Nachweisen zu Bauzuständen,
— Prüfung der Standsicherheit auf dem Gebiet der Bodenmechanik und des
Erd- und Grundbaus,
— Prüfung von Nachweisen bzgl. des Baugrubenverbaus und der
Abfangungsmaßnahmen / Unterfangungsmaßnahmen.
(2) Vergabe von Prüfingenieurleistungen für bühnenspezifische Anlagen.
(3) Vergabe von Prüfingenieurleistungen für die Sanierung der
Opernterrassen, sofern diese für Bühnenzwecke genutzt werden.
(4) Vergabe von Prüfingenieurleistungen für Erweiterungsbaumaßnahmen in
einer Größenordnung von bis zu rd. 21 000 qm.
(5) Die Vergabe erfolgt stufenweise entsprechend der stufenweisen
Beauftragung der Dienstleistungen der Tragwerksplanung (Bei der
Tragwerksplanung:
1. Leistungsstufe: Leistungsphasen 1-2 HOAI § 49, soweit Gegenstand der zu
vergebenden Leistung; die weiteren Leistungsstufen sind, bei Fortsetzung
der Planung und Ausführung der Baumaßnahme, einzeln oder im Ganzen:
2. Leistungsstufe: LPh 3 HOAI § 49;
3. Leistungsstufe: LPh 4 HOAI § 49;
4. Leistungsstufe: LPh 5 HOAI § 49;
5. Leistungsstufe: LPh 6 HOAI § 49;
6. Leistungsstufe: LPh 7 HOAI § 49;
7. Leistungsstufe: LPh 8 HOAI § 49) ohne Rechtsanspruch auf die
Beauftragung aller Leistungsstufen.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Dauer in Monaten 53 (ab Auftragsvergabe)
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Der AN hat im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung mit Deckungssummen
von 5 000 000,00 EUR für Personenschäden und von 5 000 000,00 EUR für
Sach- und Vermögensschäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des
Vertrages aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular). Der
Auftraggeber behält sich den Abschluss einer Projektversicherung vor.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
Verordnung über staatlich anerkannte Sachverständige nach der
Landesbauordnung (SV-VO 2009).
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
(Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
Ziff. VI. 3. der Bekanntmachung) abzugeben,
— in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
ist,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
ausgeschlossen.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
Büro- und Arbeitsgemeinschaften.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Ja
1. Im Falle einer beabsichtigten Beauftragung muss vor dieser Beauftragung
die Anerkennung als „staatlich anerkannte/r Sachverständige/r für die
Prüfung der Standsicherheit“ in den erforderlichen Fachrichtungen und als
„staatlich anerkannte/r Sachverständige/r für Erd- und Grundbau“ gem.
SV-VO 2009 nachgewiesen werden.
2. Die örtliche Präsenz in Köln während der Planungs- und Bauzeit ist in
engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle
Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
3. Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1
des Verpflichtungsgesetzes abzugeben.
Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb erfolgen.
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise / Erklärungen – bei
Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
bei Nichtvorlage / Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der
Bewerbung wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen:
1. Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
2. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
— er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
in einer entsprechenden Lage befindet,
— er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen,
— er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde,
— er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
Rechtsvorschriften der Bundesrepublik Deutschland ordnungsgemäß erfüllt
hat,
— er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
Bewerberkreis zur Folge hat,
— er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung für
die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
3. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
wirtschaftlichen Verknüpfungen.
4. Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) zur Beruflichen Befähigung; vgl.
III.3.1.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
Bewerber zwingend ausgeschlossen:
1. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren (2010 [ggf. als Prognose], 2009, 2008) insgesamt.
2. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren (2010 [ggf. als Prognose], 2009, 2008) für diejenigen
Dienstleistungen, die in Art und Umfang mit denen vergleichbar sind, die
Gegenstand der Ausschreibung sind:
— Prüfingenieurleistungen im Sinne der Verordnung über staatlich
anerkannte Sachverständige SV-VO (§§ 12 ff.), differenziert nach
Prüfingenieurleistungen im Fachbereich Standsicherheit in der Fachrichtung
Massivbau, in der Fachrichtung Metallbau und in der Fachrichtung Holzbau
sowie Prüfingenieurleistungen im Fachbereich Erd- und Grundbau.
3. Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards 1. Netto-Jahresumsatz für
Prüfingenieurleistungen im Sinne der Verordnung über staatlich anerkannte
Sachverständige SV-VO (§§ 12 ff.) im Fachbereich Standsicherheit
(Fachrichtungen Massivbau, Metallbau und Holzbau) sowie im Fachbereich
Erd- und Grundbau im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre (2010 [ggf. als Prognose], 2009, 2008): Mindestanforderung
größer / gleich 200 000,00 EUR netto pro Jahr im Durchschnitt.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Folgende aktuellen Nachweise / Erklärungen sind - sofern nicht
anderslautendes dargestellt ist - zwingend gefordert; bei Nichtvorlage /
Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung wird der
Bewerber zwingend ausgeschlossen:
1. Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (2010, 2009, 2008) jahresdurchschnittlich
beschäftigten festangestellten und freiberuflichen Mitarbeiter
(einschließlich Führungskräfte), aufgeschlüsselt in:
a.) Geschäftsführer / leitende Mitarbeiter;
b.) Fachingenieure im Bereich TWP Dipl.-Ing. gesamt (Aufsteller und
Prüfingenieure, die die Voraussetzungen für die Anerkennung als staatlich
anerkannte/r Sachverständige/r gem. SV-VO erfüllen [TWP Konstruktiver
Ingenieurbau / Berechnungsingenieure]) sowie deren mittlere
Bürozugehörigkeit;
c.) Prüfingenieure im Fachbereich Standsicherheit, die die Voraussetzungen
für die Anerkennung als staatlich anerkannte/r Sachverständige/r gem.
SV-VO erfüllen, differenziert nach Fachrichtung Massivbau, Metallbau und
Holzbau;
d.) Prüfingenieure im Fachbereich Erd- und Grundbau, die die
Voraussetzungen für die Anerkennung als staatlich anerkannte/r
Sachverständige/r gem. SV-VO erfüllen;
e.) Konstrukteure im Bereich TWP sowie Konstrukteure im Bereich TWP mit
Berufserfahrung größer / gleich 5 Jahre;
f.) sonstige Mitarbeiter.
2. Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
Benennung; beabsichtigt der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft zum
Nachweis seiner / ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von
Unterauftragnehmern zu verweisen, so muss der Bewerber / die
Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot zwingend die Eignung der
Unterauftragnehmer anhand der geforderten Nachweise sowie die tatsächliche
Zugriffsmöglichkeit auf die benannten Unterauftragnehmer mit der Bewerbung
nachweisen (Verpflichtungserklärung gem. VOF § 5, Absatz 6), ansonsten
wird der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als
Nachweis ist zwingend das Formblatt
„Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und vollständig
ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als Anhang
beizulegen.
3. Für das in II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (s.
Bewerbungsformular) mindestens zu 5 (mind. 3 als Prüfingenieur im
Fachbereich Standsicherheit bzw. im Fachbereich Erd- und Grundbau und
mind. 2 als Aufsteller im Bereich der Tragwerksplanung) und maximal zu 9
Referenzprojekten (max. 5 als Prüfingenieur im Fachbereich Standsicherheit
bzw. im Fachbereich Erd- und Grundbau und max. 4 als Aufsteller im Bereich
der Tragwerksplanung) im Hochbau mit anrechenbaren Kosten für die
Prüfingenieurleistung bzw. anrechenbaren Kosten für die Tragwerksplanung
größer / gleich 13 000 000,00 EUR netto pro Projekt, die in den letzten 10
Jahren (02/2001 bis 01/2011) hinsichtlich einer Bescheinigung analog SV-VO
§ 12 / § 19 (Prüfingenieurleistungen) bzw. hinsichtlich der
rohbaurelevanten Arbeiten (Aufsteller) erfolgreich abgeschlossen wurden
und mit der in Abschnitt II.1.5 beschriebenen Leistung nach Art und Umfang
vergleichbar sind.
Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss belegen, können
beigefügt werden und gehen dann positiv in die Bewertung ein. Der
Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen beim Betreiber bzw. Bauherren
einzuholen.
Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft nachgewiesen werden; vielmehr sind die Angaben zu den
Referenzprojekten für die Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl.
Subunternehmer, sofern zutreffend) zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind
nicht zugelassen.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen jeweils folgende
Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
— Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens,
— Auftraggeber,
— Bei Bietergemeinschaften / Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der
Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
— Name des Projektleiters und ggf. stellvertretenden Projektleiters,
— Angaben zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Instandsetzung, Instandhaltung,
Umbau, Modernisierung, Erweiterungsbau nach HOAI § 2),
— Datum der Fertigstellung der Bescheinigung analog SV-VO § 12 / § 19
(Prüfingenieurleistungen) bzw. der rohbaurelevanten Maßnahmen
(Aufsteller),
— Anrechenbare Kosten für die Prüfingenieurleistungen bzw. für die
Tragwerksplanung (als Aufsteller) in Euro netto (analog SV-VO § 24 bzw.
HOAI § 48).
Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
Für die fachliche Bewertung der Referenzprojekte sind - je nach Abfrage im
Bewerbungsformular - zusätzlich folgende Angaben zu tätigen (nicht
zwingend erforderlich in Bezug auf die Wertungsfähigkeit der
Referenzprojekte):
— Bruttogrundfläche BGF in qm,
— Bauwerksklasse (Prüfingenieurleistungen) bzw. Honorarzone und erbrachte
LPH nach HOAI (Aufsteller),
— Baualter des bearbeiteten Objekts,
— Angaben zur Gebäudetypologie,
— öffentlicher Auftraggeber bzw. Bauherr,
— Angaben zu spezifischen Aspekten der Referenzen für
Prüfingenieurleistungen im Fachbereich Standsicherheit und im Fachbereich
Erd- und Grundbau (Gebäudestruktur; Prüfung der Standsicherheit in der
Fachrichtung Metallbau / Massivbau / Holzbau; Prüfung für Erd- u.
Grundbau; Prüfung im Bereich des konstruktiven Brandschutzes; Prüfung im
Bereich des Spannbetonbaus / des Stahlverbundbaus / nicht geregelter
Baustoffe bzw. Bauarten / ausbauspezifischer Nachweise, welche nicht zu
den Grundleistungen der tragwerksplanerischen Bearbeitung zählen /
ausbauspezifischer Nachweise für Bühnentechnik; Ingenieurtechnische
Prüfung der Baubehelfe; Prüfung bautechnischer Nachweise mit
Sonderkonstruktionen / mit komplexen Bauzuständen / mit
tragwerksplanerischer Kompensierung von umfassenden Eingriffen in die
vorhandene Bausubstanz unter besonderer Berücksichtigung und Bewertung von
komplexen Nachweismethoden, die über Standardberechnungsmethoden
hinausgehen / mit konstruktiven Maßnahmen zur Gewährleistung der
Erdbebensicherheit nach DIN 4149 / mit Baustofftechnologischen
Untersuchungen / mit komplexen, geotechnischen bzw. baugrundtechnischen
Anforderungen; Prüfung bautechnischer Nachweise von komplexen und
architektonisch anspruchsvollen Fassadenkonstruktionen; Zustimmung im
Einzelfall; stichprobenhafte Kontrollen während der Bauausführung),
— Angaben zu spezifischen Aspekten der Referenzen als Aufsteller im
Bereich der Tragwerksplanung (Planung von Sonderkonstruktionen;
Tragwerksplanerische Kompensierung von umfassenden Eingriffen in die
vorhandene Bausubstanz mit komplexen Nachweismethoden, die über
Standardberechnungsmethoden hinausgehen; Bearbeitung von komplexen
Bauzuständen; Planung technisch anspruchsvoller Bauverfahrensabläufe;
Planung konstruktiver Maßnahmen zur Gewährleistung der Erdbebensicherheit
nach DIN 4149; Baustofftechnologische Untersuchungen; Bearbeitung einer
Hochbaumaßnahme mit komplexen, geotechnischen bzw. baugrundtechnischen
Anforderungen unter besonderer Berücksichtigung baubetrieblicher
Verfahrensabläufe; Planung für komplexe und architektonisch anspruchsvolle
Fassadenkonstruktionen; Notwendigkeit einer Zustimmung im Einzelfall).
Bei den Referenzprojekten soll es sich insbesondere um Baumaßnahmen
handeln, die in Art, Komplexität und Größenordnung mit der vorliegenden
Bauaufgabe vergleichbar sind.
Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2
DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
darstellen. Bei Nichtvorlage wird / werden die Referenz/en nicht gewertet.
4. Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten
Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über
ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 oder ein
vergleichbares zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem vorlegen. Dies ist
allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen:
1. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Fachingenieure (einschl. Führungskräfte) im Bereich TWP Dipl.-Ing.
(Aufsteller sowie Prüfingenieure, die die Voraussetzungen für die
Anerkennung als staatlich anerkannte/r Sachverständige/r gem. SV-VO
erfüllen [TWP – Konstruktiver Ingenieurbau / Berechnungsingenieure])
insgesamt im Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer
/ gleich 6 pro Jahr im Durchschnitt.
2. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Prüfingenieure, die die Voraussetzungen für die Anerkennung als staatlich
anerkannte/r Sachverständige/r gem. SV-VO erfüllen, im Fachbereich
Standsicherheit (einschl. Führungskräfte) in der Fachrichtung Massivbau im
Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro
Jahr im Durchschnitt.
3. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Prüfingenieure, die die Voraussetzungen für die Anerkennung als staatlich
anerkannte/r Sachverständige/r gem. SV-VO erfüllen, im Fachbereich
Standsicherheit (einschl. Führungskräfte) in der Fachrichtung Metallbau im
Durchschnitt der letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer / gleich 1
pro Jahr im Durchschnitt.
4. Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Prüfingenieure, die die Voraussetzungen für die Anerkennung als staatlich
anerkannte/r Sachverständige/r gem. SV-VO erfüllen, im Fachbereich Erd-
und Grundbau (einschl. Führungskräfte) im Durchschnitt der letzten 3
Jahre: Mindestanforderung: größer / gleich 1 pro Jahr im Durchschnitt.
5. Für die mindestens 5 und maximal 9 zu benennenden Referenzprojekte im
Hochbau, die die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren
Mindestanforderungen:
5.1. Referenzen (mind. 3 und max. 5) als Prüfingenieur analog SV-VO §§ 1
und 4:
a. mind. 1 Referenzprojekt mit anrechenbaren Kosten für die
Prüfingenieurleistungen größer / gleich 26 000 000,00 EUR netto;
b. mind. 2 Referenzprojekte mit der Zuordnung Instandsetzung und / oder
Instandhaltung / Umbau / Modernisierung nach HOAI § 2;
c. mind. ein Referenzprojekt mit der Zuordnung Erweiterungsbau nach HOAI §
2;
d. mind. 1 Referenzprojekt, das die Prüfung bautechnischer Nachweise mit
tragwerksplanerischer Kompensierung von umfassenden Eingriffen in die
vorhandene Bausubstanz unter besonderer Berücksichtigung und Bewertung von
komplexen Nachweismethoden, die über Standardberechnungsmethoden
hinausgehen, beinhaltete;
e. mind. 1 Referenzprojekt, das die Prüfung bautechnischer Nachweise mit
technisch anspruchsvollen Bauverfahrensabläufen beinhaltete;
f. mind. 2 Referenzprojekte mit mindestens je 2 verschiedenen
Fachrichtungen (Metallbau, Massivbau, Holzbau, Erd- u. Grundbau);
g. mind. 1 Referenzprojekt, das die Prüfung bautechnischer Nachweise mit
komplexen, geotechnischen bzw. baugrundtechnischen Anforderungen unter der
besonderen Berücksichtigung baubetrieblicher Verfahrensabläufe
beinhaltete;
h. mind. 1 Referenzprojekt, das die bautechnische Prüfung des
konstruktiven Brandschutzes beinhaltete.
5.2. Referenzen (mind. 2 und max. 4) als Aufsteller im Bereich der
Tragwerksplanung:
a. mind. 1 Referenzprojekt mit anrechenbaren Kosten für die
Tragwerksplanung größer / gleich 26 000 000,00 EUR netto;
b. mind. 2 Referenzprojekte mit der Zuordnung Instandsetzung und / oder
Instandhaltung / Umbau / Modernisierung nach HOAI § 2;
c. mind. 1 Referenzprojekt mit tragwerksplanerischer Kompensierung von
umfassenden Eingriffen in die vorhandene Bausubstanz mit komplexen
Nachweismethoden, die über Standardberechnungsmethoden hinausgehen;
d. mind. 1 Referenzprojekt, das die Planung technisch anspruchsvoller
Bauverfahrensabläufe beinhaltete;
e. mind. 1 Referenzprojekt, das die tragwerksplanerische und
baukonstruktive Bearbeitung von Hochbaumaßnahmen mit komplexen,
geotechnischen bzw. baugrundtechnischen Anforderungen unter der besonderen
Berücksichtigung baubetrieblicher Verfahrensabläufe beinhaltete;
f. mind. 1 Referenzprojekt, bei dem die Leistungen der Leistungsphasen 2-6
des § 49 HOAI durchgehend und vollständig erbracht wurden.
Alle Mindestanforderungen müssen erfüllt sein; die Kombination ist dabei
beliebig.
Teilnahmeanträge, die eine der vorgenannten Mindestanforderungen nicht
erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Ja
VOF § 19 (2) und (3).
Teilnahmeberechtigt sind Ingenieure und Beratende Ingenieure:
1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur oder Beratender
Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik
Deutschland als Ingenieur oder Beratender Ingenieur tätig zu werden.
2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
vorstehenden Absatz benennen.
3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
gestellt werden.
Im Falle einer beabsichtigten Beauftragung muss vor dieser Beauftragung
die Anerkennung als „staatlich anerkannte/r Sachverständige/r für die
Prüfung der Standsicherheit“ in den erforderlichen Fachrichtungen und als
„staatlich anerkannte/r Sachverständige/r für Erd- und Grundbau“ gem.
SV-VO 2009 nachgewiesen werden.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
Beschleunigung gemäß Mitteilung der EU-Kommission vom 19.12.2008,
IP/08/2040.
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen
erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl
maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender Aufstellung (gewichtete
Punktzahl / Wertung / max. Punktzahl):
1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (ins. max. 1 225
Pkt);
1.1 Nettogesamtumsatz im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (5 Pkt /
70-fach / 350 Pkt);
1.2 Nettoumsatz für Prüfingenieurleistungen im Fachbereich Standsicherheit
(Fachrichtungen Massiv-bau / Metallbau / Holzbau) und im Fachbereich Erd-
und Grundbau gesamt im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (5 Pkt /
140-fach / 700 Pkt);
1.3 Nettoumsatz für Prüfingenieurleistungen im Fachbereich Standsicherheit
Fachrichtungen Massivbau im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (5 Pkt /
10-fach / 50 Pkt);
1.4 Nettoumsatz für Prüfingenieurleistungen im Fachbereich Standsicherheit
Fachrichtung Metallbau im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (5 Pkt /
10-fach / 50 Pkt);
1.5 Nettoumsatz für Prüfingenieurleistungen im Fachbereich Standsicherheit
Fachrichtung Holzbau im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (5 Pkt /
5-fach / 25 Pkt);
1.6 Nettoumsatz für Prüfingenieurleistungen im Fachbereich Erd- und
Grundbau im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (5 Pkt / 10-fach / 50
Pkt);
2. Fachliche Eignung (ins. max. 5 115 Pkt);
2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (ins. max. 285 Pkt);
2.1.1 Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Fachingenieure (inkl. Führungskräfte) im Bereich Tragwerksplanung
Dipl.-Ing. (Aufsteller und Prüfingenieure, die die Voraussetzungen für die
Anerkennung als staatlich anerkannte/r Sachverständige/r gem. SV-VO
erfüllen [TWP Konstruktiver Ingenieurbau / Berechnungsingenieure]) gesamt
im Mittel der letzten 3 Jahre (5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt);
2.1.2 Mittlere Bürozugehörigkeit der Fachingenieure im Bereich
Tragwerksplanung Dipl.-Ing. (Aufsteller und Prüfingenieure, die die
Voraussetzungen für die Anerkennung als staatlich anerkannte/r
Sachverständige/r gem. SV-VO erfüllen [TWP Konstruktiver Ingenieurbau/
Berechnungsingenieure]) in Jahren (5 Pkt / 8-fach / 40 Pkt);
2.1.3 Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Prüfingenieure (einschl. Führungskräfte), die die Voraussetzungen für die
Anerkennung als staatlich anerkannte/r Sachverständige/r gem. SV-VO
erfüllen, im Fachbereich Standsicherheit in der Fachrichtung Massivbau im
Durchschnitt der letzten 3 Jahre (5 Pkt / 8-fach / 40 Pkt);
2.1.4 Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Prüfingenieure (einschl. Führungskräfte), die die Voraussetzungen für die
Anerkennung als staatlich anerkannte/r Sachverständige/r gem. SV-VO
erfüllen, im Fachbereich Standsicherheit in der Fachrichtung Metallbau im
Durchschnitt der letzten 3 Jahre (5 Pkt / 7-fach / 35 Pkt);
2.1.5 Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Prüfingenieure (einschl. Führungskräfte), die die Voraussetzungen für die
Anerkennung als staatlich anerkannte/r Sachverständige/r gem. SV-VO
erfüllen, im Fachbereich Standsicherheit in der Fachrichtung Holzbau im
Durchschnitt der letzten 3 Jahre (5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt);
2.1.6 Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Prüfingenieure (einschl. Führungskräfte), die die Voraussetzungen für die
Anerkennung als staatlich anerkannte/r Sachverständige/r gem. SV-VO
erfüllen, im Fachbereich Erd- und Grundbau im Durchschnitt der letzten 3
Jahre (5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt);
2.1.7 Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Konstrukteure (einschl. Führungskräfte) im Bereich TWP (5 Pkt / 5-fach /
25 Pkt);
2.1.8 Anzahl der beschäftigten festangestellten und freiberuflichen
Konstrukteure (einschl. Führungskräfte) im Bereich TWP mit Berufserfahrung
größer / gleich 5 Jahre (5 Pkt / 8-fach / 40 Pkt);
2.1.9 Existenzdauer des Büros (5 Pkt / 3-fach / 15 Pkt);
2.1.10 Gewährleistung der internen Qualität (5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt);
2.2. Referenzprojektabhängige Kriterien (ins. max. 4 830 Pkt);
2.2.1 Referenzprojekte im Bereich der Prüfingenieurleistungen
(Referenzprojekte 5.1 – insg. max. 3 750 Pkt, d.h. 750 Pkt pro Projekt,
max. 5 Projekte));
2.2.1.1 Positive Referenzschreiben (5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt);
2.2.1.2 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
die anrechenbaren Kosten für die Prüfingenieurleistungen (analog SV-VO §
24 / HOAI § 48) in EUR netto (5 Pkt / 8-fach / 40 Pkt);
2.2.1.3 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
BGF gesamt (5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt);
2.2.1.4 Schwierigkeitsgrad (Bauwerksklasse) (5 Pkt / 10-fach / 50 Pkt);
2.2.1.5 Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt / 2-fach / 10
Pkt);
2.2.1.6 Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt / 2-fach / 10
Pkt);
2.2.1.7 Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5 Pkt
/ 4-fach / 20 Pkt);
2.2.1.8 Erfahrung mit einem Gebäude mit vergleichbarer Struktur (5 Pkt /
4-fach / 20 Pkt);
2.2.1.9 Erfahrung mit Instandsetzungs-/ Instandhaltungs- bzw. Umbau- /
Modernisierungsmaßnahmen nach HOAI § 2 (5 Pkt / 8-fach / 40 Pkt);
2.2.1.10 Erfahrung mit Erweiterungsbaumaßnahmen nach HOAI § 2 (5 Pkt /
6-fach / 30 Pkt);
2.2.1.11 Erfahrung mit einem Bestandobjekt aus den 50er / 60er Jahren (5
Pkt / 6-fach / 30 Pkt);
2.2.1.12 Erfahrung mit Prüfingenieurleistungen im Fachbereich
Standsicherheit - Fachrichtung Massivbau (5 Pkt / 8-fach / 40 Pkt);
2.2.1.13 Erfahrung mit Prüfingenieurleistungen im Fachbereich
Standsicherheit - Fachrichtung Metallbau (5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt);
2.2.1.14 Erfahrung mit Prüfingenieurleistungen im Fachbereich
Standsicherheit - Fachrichtung Holzbau (5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt);
2.2.1.15 Erfahrung mit Prüfingenieurleistungen im Fachbereich Erd- und
Grundbau (5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt);
2.2.1.16 Erfahrung mit der Prüfung im Bereich des konstruktiven
Brandschutzes (5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt);
2.2.1.17 Erfahrung mit der Prüfung im Bereich des Spannbetonbaus (5 Pkt /
3-fach / 15 Pkt);
2.2.1.18 Erfahrung mit der Prüfung im Bereich des Stahlverbundbaus (5 Pkt
/ 3-fach / 15 Pkt);
2.2.1.19 Erfahrung mit Prüfleistungen im Bereich nicht geregelter
Baustoffe / Bauarten (Zustimmungen im Einzelfall) (5 Pkt / 2-fach / 10
Pkt);
2.2.1.20 Erfahrung mit der Prüfung ausbauspezifischer Nachweise, welche
nicht zu den Grundleistungen der tragwerksplanerischen Bearbeitung zählen
(5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt);
2.2.1.21 Erfahrung mit der Prüfung ausbauspezifischer Nachweise für
Bühnentechnik (5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt);
2.2.1.22 Erfahrung mit der Prüfung von Baubehelfen (5 Pkt / 4-fach / 20
Pkt);
2.2.1.23 Erfahrung mit der Prüfung bautechnischer Nachweise mit
Sonderkonstruktionen (5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt);
2.2.1.24 Erfahrung mit der Prüfung bautechnischer Nachweise mit komplexen
Bauzuständen (5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt);
2.2.1.25 Erfahrung mit der Prüfung bautechnischer Nachweise mit technisch
anspruchsvollen Bauverfahrensabläufen (5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt);
2.2.1.26 Erfahrung mit der Prüfung bautechnischer Nachweise mit
tragwerksplanerischer Kompensierung von umfassenden Eingriffen in die
vorhandene Bausubstanz unter besonderer Berücksichtigung und Bewertung von
komplexen Nachweismethoden, die über Standardberechnungsmethoden
hinausgehen (5 Pkt / 6-fach / 30 Pkt);
2.2.1.27 Erfahrung mit der Prüfung bautechnischer Nachweise mit
konstruktiven Maßnahmen zur Gewährleistung der Erdbebensicherheit nach DIN
4149 (5 Pkt / 8-fach / 40 Pkt);
2.2.1.28 Erfahrung mit der Prüfung bautechnischer Nachweise mit
Baustofftechnologischen Untersuchungen (5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt);
2.2.1.29 Erfahrung mit der Prüfung bautechnischer Nachweise mit komplexen,
geotechnischen bzw. baugrundtechnischen Anforderungen unter der besonderen
Berücksichtigung baubetrieblicher Verfahrensabläufe (5 Pkt / 8-fach / 40
Pkt);
2.2.1.30 Erfahrung mit der Prüfung bautechnischer Nachweise von komplexen
und architektonisch anspruchsvollen Fassadenkonstruktionen (5 Pkt / 2-fach
/ 10 Pkt);
2.2.1.31 Erfahrung mit Zustimmung im Einzelfall (5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt);
2.2.1.32 stichprobenhafte Kontrollen während der Bauausführung (5 Pkt /
2-fach / 10 Pkt);
2.2.2 Referenzprojekte als als Aufsteller im Bereich Tragwerksplanung
(Referenzprojekte 5.2 – insg. max. 1 080 Pkt, d.h. 270 Pkt pro Projekt,
max. 4 Projekte);
2.2.2.1 Positive Referenzschreiben (5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt);
2.2.2.2 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
die anrechenbaren Kosten für die Prüfingenieurleistungen (analog SV-VO §
24 / HOAI § 48) in EUR netto (5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt);
2.2.2.3 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
BGF gesamt (5 Pkt / 2-fach / 10 Pkt);
2.2.2.4 Erfahrung mit den Leistungsphasen gem. § 49 HOAI (5 Pkt / 3-fach /
15 Pkt);
2.2.2.5 Schwierigkeitsgrad (HZ gem. HOAI § 50) (5 Pkt / 5-fach / 25 Pkt);
2.2.2.6 Erfahrung mit öffentlichen Auftraggebern (5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt);
2.2.2.7 Erfahrung mit der Gebäudetypologie Kulturbau (5 Pkt / 1-fach / 5
Pkt);
2.2.2.8 Erfahrung mit Theater, Oper, Philharmonie bzw. Konzertsaal (5 Pkt
/ 2-fach / 10 Pkt);
2.2.2.9 Erfahrung mit einem Gebäude mit vergleichbarer Struktur (5 Pkt /
2-fach / 10 Pkt);
2.2.2.10 Erfahrung mit Instandsetzungs / Instandhaltungs- bzw. Umbau- /
Modernisierungsmaßnahmen nach HOAI § 2 (5 Pkt / 4-fach / 20 Pkt);
2.2.2.11 Erfahrung mit Erweiterungsbaumaßnahmen nach HOAI § 2 (5 Pkt /
3-fach / 15 Pkt);
2.2.2.12 Erfahrung mit einem Bestandobjekt aus den 50er / 60er Jahren (5
Pkt / 3-fach / 15 Pkt);
2.2.2.13 Erfahrung mit der Planung von Sonderkonstruktionen (5 Pkt /
3-fach / 15 Pkt);
2.2.2.14 Erfahrung in der tragwerksplanerischen Kompensierung von
umfassenden Eingriffen in die vorhandene Bausubstanz mit komplexen
Nachweismethoden, die über Standardberechnungsmethoden hinausgehen;
2.2.2.15 Erfahrung mit der Bearbeitung von komplexen Bauzuständen (5 Pkt /
3-fach / 15 Pkt);
2.2.2.16 Erfahrung mit der Planung technisch anspruchsvoller
Bauverfahrensabläufe (5 Pkt / 3-fach / 15 Pkt);
2.2.2.17 Erfahrung mit der Planung konstruktiver Maßnahmen zur
Gewährleistung der Erdbebensicherheit nach DIN 4149 (5 Pkt / 4-fach / 20
Pkt);
2.2.2.18 Erfahrung mit baustofftechnologischen Untersuchungen (5 Pkt /
1-fach / 5 Pkt);
2.2.2.19 Erfahrung mit der Bearbeitung einer Hochbaumaßnahme mit
komplexen, geotechnischen bzw. baugrundtechnischen Anforderungen unter
besonderer Berücksichtigung baubetrieblicher Verfahrensabläufe (5 Pkt /
4-fach / 20 Pkt);
2.2.2.20 Erfahrung mit der Planung für komplexe und architektonisch
anspruchsvolle Fassadenkonstruktionen (5 Pkt / 1-fach / 5 Pkt);
2.2.2.21 Notwendigkeit einer Zustimmung im Einzelfall (5 Pkt / 1-fach / 5
Pkt);
Die max. erreichbare Punktzahl beträgt 6 340 Punkte.
(2) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
1. Projektleitung Fachbereich Standsicherheit. Gewichtung 7
2. Projektleitung Fachbereich Erd- und Grundbau. Gewichtung 4
3. Projektspezifische Kapazitäten. Gewichtung 5
4. Strukturelle Herangehensweise. Gewichtung 5
5. Fachtechnische Lösungsansätze. Gewichtung 11
6. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 4
7. Honorarangebot zu Reise-/Nebenkosten. Gewichtung 2
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
2010/3715
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen 8.3.2011
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
14.3.2011 - 14:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
Die in Ziff. III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben
werden u. a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular
und, sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie
Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert
und sind nicht separat zu erklären / abzugeben. Bei den Formblättern
handelt es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen
durch die Bewerber, die unter der Internetadresse www.planungskultur.de
(Menüpunkt: Ausschreibungen) heruntergeladen werden können. Die
Formblätter können auch bei der unter I.1. genannten Adresse schriftlich
per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung Bühnen Köln,
Offenbachplatz – Prüfstatik – Vergabenummer 2010/3715“ in Papierform
angefordert werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben
dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen
und an den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem
Geschäftsführer und / oder einem bevollmächtigten Vertreter zu
unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft
zwingend ausgeschlossen.
Zur Abgabe der Bewerbung ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter
an allen dafür vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar
auszufüllen und rechtsverbindlich zu unterzeichnen und einschließlich der
zusätzlich geforderten Nachweise in einem verschlossenen Umschlag, der
außen mit dem Vermerk „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz – Prüfstatik
– Vergabenummer 2010/3715“ gekennzeichnet ist, bis zu der in Ziff
IV.3.4)
genannten Frist einzureichen. Eine eingescannte Unterschrift ersetzt die
rechtsverbindliche Unterschrift nicht.
Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers /
der Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben bei dem Bauherrn. Ein Anspruch auf
Kostenerstattung besteht nicht.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben des Bewerbungsbogens
für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur
ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
Bewerbergemeinschaft füllt die Büroangaben aus und unterschreibt den
Bewerbungsbogen.
Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei
der unter Ziff. 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter
Angabe der Projektbezeichnung „Sanierung Bühnen Köln, Offenbachplatz –
Prüfstatik – Vergabenummer 2010/3715“ per Telefax an +49 3021751859 oder
per Mail an MTdzYmZmXms5aWVaZ25nYGxkbmVtbmsnXV4= zu senden. Die Fragen sind so zu
formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten
Anfragen werden mit den Antworten im Internet unter der Adresse
www.planungskultur.de (Menüpunkt: Ausschreibungen) kontinuierlich
veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und
Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen
können.
Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens
am 8.3.2011, 10:00 Uhr, eingegangen sind.
Weitergehende Informationen zum Projekt (Machbarkeitsstudie) können unter
http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html eingesehen werden.
Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der Bestandsgebäude ist für das
Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln / Nachprüfstelle für
behauptete Vergabeverstöße
Zeughausstr. 2-10
50667 Köln
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTF1ZHFmYGFkamBsbGRxP2FkeXFkZixqbmRrbS1tcXYtY2Q=
Tel. +49 2211473116
Fax +49 2211472889
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Ein
Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge des Antragstellers
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
14.2.2011
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Ausschreibung veröffentlicht | 17.02.2011 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 25.08.2011 | ||
Zuletzt aktualisiert | 21.12.2018 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-63140 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 677 |
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