WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG
Dieser Wettbewerb fällt unter Richtlinie 2004/18/EG
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER/AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Land Hessen vertreten durch Hessisches Baumanagement,
Regionalniederlassung Mitte, CC Vergabe und Vertragswesen Friedberg
Schützenrain 5 - 7
61169 Friedberg/Hessen
DEUTSCHLAND
Tel. +49 6031167-0
E-Mail: MTVEaWFqKXFqYShhXWI7Y11oKWNgbm5gaSlfYA==
Fax +49 6031167-126
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei:
den oben genannten Kontaktstellen
Angebote, Anträge auf Teilnahme oder Interessenbekundungen sind zu richten
an: die oben genannten Kontaktstellen
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Einrichtung des öffentlichen Rechts
Bildung
ABSCHNITT II: GEGENSTAND DES WETTBEWERBS/BESCHREIBUNG DES PROJEKTS
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber
A.0421.100310 Justus-Liebig-Universität Gießen,
Städtebaulich-freiraumplanerische Entwicklung der Campusbereiche
Philosophikum I und II
II.1.2) Kurze Beschreibung
Gegenstand des Wettbewerbs ist die städtebauliche Neuordnung der
Universitätsstandorte Philosophikum I und.
II in Gießen im Rahmen des Investitionsprogramms HEUREKA des Landes Hessen
zur Modernisierung der Hochschulen. Der Wettbewerb ist als nichtoffener
einphasiger städtebaulicher Realisierungswettbewerb im anonymen Verfahren
mit vorangestelltem Bewerbungsverfahren im Rahmen eines VOF-Verfahrens
ausgelobt. Die Auftragsvergabe an den Gewinner oder einen der Preisträger
ist vorgesehen. Der Durchführung des Wettbewerbs liegen die RPW 2008 in
der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung am
12.9.2008 herausgegebenen Fassung und den mit Einführungserlass vom
23.12.2009 des Hessischen Ministeriums der Finanzen bekannt gemachten
Änderungen und Hinweisen zugrunde.
An der Vorbereitung und Auslobung des Wettbewerbs hat der Ausschuss
Vergabe und Wettbewerb der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen
beratend mitgewirkt.
Beide aus den 1960er und 1970er Jahren stammenden Campus-Areale (zus. ca.
30 ha) sind stark sanierungsbedürftig und im Falle des jüngeren
Philosophikums I sogar weitgehend neu zu errichten. Auf der Basis eines
Flächen- und Funktionsprogramms sind städtebauliche Lösungen für einen
zukunftsweisenden Universitätsstandort zu entwerfen, die eine Realisierung
im laufenden Betrieb weitgehend störungsfrei ermöglichen, merklich zu
einer Zusammenführung beider Campus-Areale beitragen und darüber hinaus
auch überzeugende Anschlüsse an den umgebenden Stadtraum herstellen.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71400000
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) KRITERIEN FÜR DIE AUSWAHL DER TEILNEHMER
Für die Teilnahme werden Arbeitsgemeinschaften aus
Stadtplanern/Städtebauarchitekten und Landschaftsarchitekten oder/und
Architekten und Landschaftsarchitekten gesucht, die oder deren Mitglieder
über einschlägige Erfahrungen bei der Planung und Entwicklung von
Universitäten verfügen und ihre Eignung in Referenzprojekten nachweisen
können.
Für die Auswahl ist vorgesehen, auch "Junge Arbeitsgemeinschaft" (Stichtag
1.2.2011: Büroinhaber dürfen an diesem Tage das 40. Lebensjahr noch nicht
vollendet haben) zur Teilnahme anzuregen. Sie werden in angemessenen
Umfang berücksichtigt, auch wenn sie die geforderte Fachkunde und
Erfahrung (noch) nicht nachweisen können, die eingereichten Unterlagen
aber eine besonders herausragende Qualität nachweisen (z.B.
Auszeichnungen, Stipendien, Veröffentlichungen, Wettbewerbserfolge o. ä.),
die als Alternative zum Nachweis von Referenzen akzeptiert werden können.
Eine Bewerbung ist nur dann in der Kategorie "Junge Arbeitsgemeinschaft"
zulässig, wenn alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft die Bedingungen
"Junge Arbeitsgemeinschaft" erfüllen. Andernfalls wird die Bewerbung der
Kategorie "Arrivierte Arbeitsgemeinschaft" zugeordnet.
Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt ausschließlich auf der Basis von
formellen, quantitativen und qualitativen Kriterien.
Für das Bewerbungsverfahren bezieht sich der Auslober auf
Eigenerklärungen. Sollte sich im Verlauf des Verfahrens herausstellen,
dass die Erklärungen nicht der Wahrheit entsprechen, wird der Bewerber aus
dem Verfahren ausgeschlossen. Der Auslober behält sich das Recht vor, in
Zweifelsfällen nähere Informationen einzuholen.
Die Kriterien sind von allen gleichermaßen zu erfüllen. Die Kriterien
sind:
A Formelle Kriterien (Mindestkriterien - Nichterfüllung führt zum
Ausschluss).
a) Die geforderten Unterlagen (s. u. "Geforderte Unterlagen") sind
vollständig einzureichen.
b) Der Bewerber hat die Anforderungen an die berufliche Qualifikation zu
erfüllen (s. u.
III.1.2).
c) Teilnahmehindernisse gemäß RPW § 4 (2) liegen nicht vor.
d) Teilnahmehindernisse gemäß § 4 VOF liegen nicht vor.
e) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig (Mehrfachbewerbungen führen zum
Ausschluss sämtlicher Beteiligter).
f) Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten.
g) Für die Bewerbung ist der vorgegebene Bewerbungsbogen (Anlage 4)
auszufüllen und die Referenzprojekte auf max. 3 Seiten DIN A3 quer,
1-seitig bedruckt darzustellen; Informationen jedweder anderer Art werden
nicht gewertet.
h) Die Bewerbungsunterlagen sind zweifach - einmal als Ausdruck
unterschrieben und einmal in digitaler Form (im PDF-Format auf CD-ROM) -
abzugeben; der Ausdruck ist als Original mit rechtsverbindlicher
Unterschrift/-en einzureichen.
i) Die Bewerbung hat in deutscher Sprache zu erfolgen; Informationen in
anderen Sprachen werden nicht zur Kenntnis genommen.
j) Der Bewerber bestätigt die Richtigkeit der geforderten Erklärungen mit
seiner Unterschrift.
Geforderte Unterlagen.
Die Bewerbungen müssen folgende Unterlagen enthalten:
"Arrivierte Arbeitsgemeinschaften".
1. Geeignete Unterlagen zum Nachweis der Teilnahmeberechtigung
a) Nachweis von Referenzobjekten mit hoher städtebaulicher bzw.
freiraumplanerischer Qualität (ggf. mit Hinweisen auf Wettbewerbserfolge,
Architekturpreise oder sonstige Auszeichnungen) im Bereich der
städtebaulichen Planung bzw. Freiraumplanung, ab einer Größe von mind. 6
ha und in einer der Wettbewerbsaufgabe vergleichbaren inhaltlichen
Komplexität
b) Nachweis der Fachkunde durch Benennung von Masterplänen/städtebaulichen
Rahmenplänen im Bereich des Städtebaus bzw. Freiraumplanung ab einer Größe
von mind. 6 ha
c) Nachweis von besonderen Erfahrungen in der städtebaulichen bzw.
freiraumplanerischen Konzeption vorzugsweise mit Bestandsorientierung und
mit Fokus auf universitäre oder andere bildungsbezogene Nutzungen.
Die Nachweisführung zu 1 a) bis c) muss wie folgt erfolgen:
1. Nachweisführung anhand von Informationen über insgesamt maximal 3
beispielhafte, vergleichbare Projekte je Arbeitsgemeinschaft (2
städtebauliche Referenzen, 1 freiraumplanerische Referenz) aus den letzten
15 Jahren (seit 1.1.1996). Beschreibung dieser Projekte auf Anlage 4 des
Bewerbungsbogens und Darstellung jeweils auf 1 Seite DIN A3 quer, 1-seitig
bedruckt (insgesamt maximal 3 Seiten DIN A3 quer, 1-seitig bedruckt)
2. Liste der wesentlichen in den letzten 5 Jahren (seit 1.1.2006)
erbrachten städtebaulich-freiraumplanerischen Leistungen mit Angabe des
Rechnungswertes, des Ausführungszeitpunktes sowie der öffentlichen oder
privaten
Auftraggeber (Bewerbungsbogen Anlage 5, je Bewerber).
3. Informationen über jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft (Anzahl
Mitarbeiter, technische Ausstattung, Jahresumsatz (2008-2010))
(Einzutragen in den Anlagen 1.1, 1.2 bzw. 1.3 sowie Anlage 2 und 3 des
Bewerbungsbogens)
4. Eintragung in das Berufsregister des Unternehmenssitzes oder Wohnsitzes
(als Kopie beizufügen und in Anlage 6 zu vermerken)
5. Versicherung, dass keine Ausschlusskriterien gemäß § 4 (2) RPW und § 4
VOF gegen sie vorliegen (Einzutragen in Anlage 3 des Bewerbungsbogens)
6. Haftpflichtversicherung (Personenschäden: mindestens 750 000 EUR;
Sachschäden: mindestens 150 000 EUR) bzw. Erklärung über den Abschluss
einer Haftpflichtversicherung in entsprechender Höhe im Auftragsfall
(Kopie der Police bzw. Erklärung beifügen und in Anlage 6 vermerken)
"Junge Arbeitsgemeinschaften".
Punkte 1. - 6. wie "Arrivierte Arbeitsgemeinschaften".
Als Alternative zum Nachweis von Referenzen können z.B. Auszeichnungen,
Stipendien, Veröffentlichungen, Wettbewerbserfolge o. ä. eingereicht
werden, die eine besonders herausragende Qualität nachweisen.
7. Kopien des Lichtbildausweises bzw. der Lichtbildausweise, aus dem/denen
das Geburtsdatum ersichtlich ist. Stichtag 1.2.2011: Büroinhaber dürfen an
diesem Tage das 40. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. (Kopien der
Lichtbildausweise beifügen und in Anlage 6 vermerken)
Über den o.g. Umfang hinausgehende Unterlagen werden für die Auswahl nicht
berücksichtigt.
B Inhaltliche Kriterien.
Das Teilnehmerfeld soll 30 Arbeitsgemeinschaften umfassen. Die 30
Arbeitsgemeinschaften (20 arrivierte Arbeitsgemeinschaften und 10 junge
Arbeitsgemeinschaften) werden aus der Gruppe der fristgerecht
eingegangenen Bewerbungen durch ein Auswahlgremium anhand der folgenden
gewichteten Kriterien ausgewählt und zur Teilnahme zugelassen:
Fachkunde (7-fach): Planung und Entwicklung von
Masterplänen/städtebaulichen Rahmenplänen im Bereich des Städtebaus bzw.
Freiraumplanung ab einer Größe von mind. 6 ha, insbesondere mit
Bestandsorientierung.
Leistungsfähigkeit und Erfahrung (3-fach): Leistungsfähigkeit der
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft und Erfahrung in Planung von Projekten
vergleichbarer Größenordnung (mind. 6 ha).
Bei gleicher Qualifikation von mehr als 20 bzw. 10 Bewerbungen behält sich
der Auslober die Auswahl durch ein Losverfahren vor. Darüber hinaus behält
er sich vor, im Falle zu geringer Bewerberzahlen für eine
Bewerber-Kategorie unbesetzte Teilnehmerstellen mit Bewerbungen aus der
jeweils anderen Kategorie zu besetzen.
C Abgabe der Bewerbungen.
Die Unterlagen sind einmal als Ausdruck im Original unterschrieben und
einmal digital im Word- und PDF-Format auf CD-ROM per Post abzuliefern
(Adressen s. Anhang A, III). Die Unterlagen werden nicht zurückgesandt.
III.2) TEILNAHME IST EINEM BESTIMMTEN BERUFSSTAND VORBEHALTEN
Ja
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die
geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt sind, am Tage
der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Stadtplanerin/Stadtplaner oder
Städtebauarchitektin/Städtebauarchitekt oder Architektin/Architekt oder
Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt zu führen. Ist in dem
Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt,
so erfüllt die fachlichen Anforderungen als
Stadtplanerin/Stadtplaner/Städtebauarchitektin/Städtebauarchitekt oder
Architektin/Architekt oder Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt,
wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG -
Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des
Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU
Nr. L 255 S. 22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
zu ihrem satzungsgemäßen.
Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden
Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der
juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden.
Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls
teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft
teilnahmeberechtigt ist.
Es sind zwingend Arbeitsgemeinschaften aus
Stadtplanern/Städtebauarchitekten und Landschaftsarchitekten oder/und
Architekten und Landschaftsarchitekten zu bilden. Es wird dringend
empfohlen, Verkehrsplaner beratend hinzu zu ziehen. Fachberater sind nicht
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft. Wer am Tage der Auslobung bei einer
Teilnehmerin oder einem Teilnehmer angestellt ist oder in anderer Form als
Mitarbeiter/in an dessen Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen
Teilnahme ausgeschlossen.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von
Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der
Beteiligten.
Jeder Teilnehmer hat seine Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu
prüfen. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Bei der Abgabe der
Wettbewerbsarbeiten sind in der Verfassererklärung sämtliche am Wettbewerb
beteiligten Mitarbeiter/ Mitarbeiterinnen mit Vor- und Zuname zu benennen.
Jedes Büro darf sich nur mit einem Entwurf am Wettbewerb beteiligen.
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) ART DES WETTBEWERBS
Nichtoffen
IV.2) NAMEN DER BEREITS AUSGEWÄHLTEN TEILNEHMER
IV.3) KRITERIEN FÜR DIE BEWERTUNG DER PROJEKTE
Die eingehenden Arbeiten werden nach den folgenden Kriterien bewertet:
— Erfüllung der formalen Vorgaben,
— Übereinstimmung von Plan und Modell,
— Qualität der städtebaulich-freiraumplanerischen Gesamtkonzeption,
— Stadträumliche Qualität,
— Qualität der Umsetzung des Funktionsprogramms,
— Gestaltqualität und Nutzbarkeit der Freiräume,
— Qualität der Erschließungskonzeption,
— Realisierbarkeit,
— Wirtschaftlichkeit der Maßnahme,
— Nachhaltigkeit,
— Barrierefreiheit.
Die genannte Reihenfolge der Kriterien stellt keine Gewichtung dar. Das
Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Kriterien zu gewichten.
IV.4) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber
A.0421.100310
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
11.5.2011 - 12:00
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte bzw. Anträge auf
Teilnahme
17.5.2011 - 12:00
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte oder Anträge auf Teilnahme
verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) PREISE UND PREISGERICHT
IV.5.1) Es werden Preise vergeben
Ja
Zahl und Wert der zu vergebenden Preise Für den Wettbewerb nach RPW 2008
stellt der Auslober nach Abschluss der Bearbeitung eine Wettbewerbssumme
von 115 000 EUR zur Verfügung. Folgende Verteilung der Preis- und
Anerkennungssummen ist vorgesehen:
Städtebaulich-freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb (115 000 EUR).
1. Preis: 40 000 EUR
2. Preis: 25 000 EUR
3. Preis: 17 500 EUR
4. Preis: 12 500 EUR
5. Preis: 10 000 EUR
Anerkennungen: 10 000 EUR.
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss jeweils
andere Aufteilungen der Preis- und Anerkennungssummen zu beschließen.
IV.5.3) Folgeaufträge:
Nein
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/den Auftraggeber bindend
Nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Informationen zur Besetzung des Preisgerichts siehe unter "Abschnitt
VI.2) Ergänzende Informationen".
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) WETTBEWERB IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS
AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.2) SONSTIGE INFORMATIONEN
1. Informationen zum Teilnahmewettbewerb
Das Auswahlgremium (bestehend aus Vertretern folgender Institutionen:
Hessisches Baumanagement, Justus-Liebig-Universität Gießen, HWP
Projektsteuerung, Externer Architekt/Stadtplaner) tagt voraussichtlich am
27.5.2011. Die ausgewählten Wettbewerbsteilnehmer werden voraussichtlich
bis zum 30.5.2011 benachrichtigt und müssen bis zum 31.5.2011 ihre
Teilnahme verbindlich erklären. Alle nicht ausgewählten Bewerber erhalten
nach Abschluss des Auswahlverfahrens voraussichtlich bis zum 3.6.2011
Nachricht über das ausgewählte Teilnehmerfeld. Auskünfte zum
Auswahlergebnis können vor diesem Termin nicht erteilt werden.
2. Weitere Beauftragung
Der Auslober wird auf der Basis der Empfehlungen des Preisgerichts den
Gewinner oder einen der Preisträger des Wettbewerbs mit weiteren
Planungsleistungen (städtebaulicher Masterplan) beauftragen,
— sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht,
— soweit und sobald die dem Wettbewerb zugrunde liegende Aufgabe
realisiert werden soll.
Der Auslober behält sich vor, im Anschluss an den Wettbewerb ein
Verhandlungsverfahren gem. § 3 Abs. 4 (b) VOF durchzuführen.
Die beabsichtigte Beauftragung erfolgt vorbehaltlich der
haushaltsrechtlichen Zustimmung des Landes Hessen. Die Auftragnehmer, die
Planungs- bzw. Überwachungsaufträge für die Durchführung des Projektes
erhalten, verpflichten sich, die Gesamtheit der übertragenen
Planungsleistungen persönlich und durch eigene Mitarbeiter zu übernehmen.
Die Leistungsfähigkeit des zu beauftragenden Teilnehmers für die
Weiterbearbeitung ist grundsätzlich an die Anforderungen des Projektes
anzupassen und nachzuweisen.
Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits
erbrachte Leistungen des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe des
zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in
seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde
gelegt wird. Der Auftraggeber behält sich vor, die von den
Arbeitsgemeinschaften eingesetzten Sonderfachleute (z.B. Verkehrsplaner)
ggf. bei der weiteren Beauftragung der Arbeitsgemeinschaft zu
berücksichtigen. Ein Anspruch auf Beauftragung besteht jedoch nicht.
Mit der Teilnahmebestätigung am Wettbewerbsverfahren erkennen die
Teilnehmer die Regularien und Termine des Wettbewerbs an.
3. Besetzung des Preisgerichts (Ergänzende Informationen zu
IV.5.5)
Das Preisgericht besteht aus 11 stimmberechtigten Mitgliedern.
Zum Zeitpunkt der Bekanntmachung feststehende Besetzung des Preisgerichts:
Stimmberechtigte Mitglieder.
Prof. Franz Pesch, Freier Stadtplaner, Stuttgart/Herdecke.
Prof. Dr. Michael Koch, Freier Architekt/Stadtplaner, Hamburg/Zürich.
Prof. Zvonko Turkali‚ Freier Architekt, Frankfurt am Main/Hannover.
Martin Rein-Cano, Freier Landschaftsarchitekt, Berlin.
Marion Hammer-Frommann, Hess. Min. der Finanzen, Wiesbaden.
Inge Laste, Hess. Min. der Finanzen, Wiesbaden.
Irene Bauerfeind-Roßmann, Hess. Min. für Wissenschaft und Kunst,
Wiesbaden.
Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident der Justus-Liebig-Universität
Gießen.
Dr. Michael Breitbach, Justus-Liebig-Universität Gießen.
Thomas Platte, Hessisches Baumanagement, Frankfurt am Main.
Dietlind Grabe-Bolz, Oberbürgermeisterin der Universitätsstadt Gießen.
Stellvertretende Mitglieder.
Em. Prof. Michael Wilkens, Freier Architekt/Stadtplaner, Kassel.
Juliane Schonauer, Freie Stadtplanerin, Berlin.
Patrick Ostrop, Freier Architekt, Hamburg.
Burkhard Wegener, Freier Landschaftsarchitekt, Köln.
Monika Bader, Hess. Min. der Finanzen, Wiesbaden.
Guido Brennert, Hess. Min. der Finanzen, Wiesbaden.
Erika Ernst, Hess. Min. für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden.
Manfred Balg, Hess. Min. für Wissenschaft und Kunst, Wiesbaden.
Prof. Dr. Markus Knauff, Universität Gießen, JLU Gießen.
Prof. Dr. Henning Lobin, Universität Gießen, JLU Gießen.
Ulrike Berendsen-Manderscheid, Hessisches Baumanagement, Frankfurt am
Main.
N.N., Universitätsstadt Gießen
4. Terminkette
Bewerbungszeitraum: 14.4. bis 17.5.2011.
Auswahlsitzung: voraussichtl. 27.5.2011.
Versand der Auslobung 6.6.2011.
Frist Rückfragen 15.6.2011.
Preisrichtervorbesprechung/Teilnehmer-/Rückfragenkolloquium
(Teilnahmepflicht!) 17.6.2011.
Abgabe Plansatz 12.9.2011.
Abgabe Modell 26.9.2011.
Preisgericht 27./28.10.2011.
Ausstellung im Anschluss an den Wettbewerb.
Auskünfte zum Verfahren erteilt: Anschrift siehe Nr.
I.1).
Auskünfte zum technischen Inhalt erteilt: Anschrift siehe Nr.
I.1).
Sämtliche vorstehend genannten Angaben und Nachweise sind zwingend mittels
den anzufordernden Formblättern "Bewerbererklärung", "Erklärung über die
wirtschaftliche Unabhängigkeit Freiberuflich Tätiger", "Bewerbungsbogen",
"Referenzbogen", "Sonstige Anlagen" und "Angebotskennzeichnung" zu
erbringen.
Die Unterlagen sind in digitaler Form beim hbm, RNL Mitte, Friedberg,
E-Mail: MjE2WV5WXx5mX1YdVlJXMFhSXR5YVWNjVV4eVFU=, erhältlich.
Evtl. auftretende Fragen sind schriftlich per E-Mail an
MjE5VltTXBtjXFMaU09ULVVPWhtVUmBgUlsbUVI= bis spätestens 11.5.2011 (12:00), zu richten.
Es ist sicher zu stellen, dass die Bewerbungsdokumente zum
Auswahlverfahren ausschließlich unter folgender Adresse:
Hessisches Baumanagement, Regionalniederlassung Mitte, CC Vergabe und
Vertragswesen, Schützenrain 5 - 7, 61169 Friedberg, DEUTSCHLAND, bis zum
Abgabetermin eingegangen sind.
Das Versandrisiko für den rechtzeitigen Eingang liegt beim Bewerber. Es
gilt keine Poststempel-Abgabe! Es werden keine Bewerbungsunterlagen, die
per Fax oder per E-Mail eingegangen sind, zugelassen!
Nachr. HAD-Ref.: 39/3763.
Nachr. V-Nr/AKZ: A.0421.100310.
VI.4) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
14.4.2011