BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Stadt Halle (Westf.)
Ravensberger Straße 1
Kontakt: FB 4: Planen, Bauen, Umwelt
z. H. Jürgen Keil
33790 Halle (Westf.)
DEUTSCHLAND
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers www.hallewestfalen.de
Weitere Auskünfte erteilen: compar - strategien für architektur und
städtebau-
Schönhauser Straße 15
44135 Dortmund
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjE4ZFNgVU9QUy5RXVteG09gHFJT
Internet: www.comp-ar.de
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: compar - strategien für
architektur und städtebau-
Schönhauser Straße 15
44135 Dortmund
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjEzaVhlWlRVWDNWYmBjIFRlIVdY
Internet: www.comp-ar.de
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Halle (Westf.)
Ravensberger Straße 1
Kontakt: Poststelle / Zentrale
33790 Halle (Westf.)
DEUTSCHLAND
Internet: www.hallewestfalen.de
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Sonstiges T.W.O. (Technische Werke Osning = Stadtwerke)
Freizeit, Kultur und Religion
Sonstiges Schwimmbad
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Ja
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Gebäudeplanung und Freianlagenplanung für den Neubau des
Gartenhallenbades, Halle (Westfalen).
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung Halle (Westf.).
NUTS-Code DEA42
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Stadt Halle (Westf.) beabsichtigt die Gebäudeplanung und
Freianlagenplanung für den Neubau des Gartenhallenbades in Halle zu
vergeben (detaillierte Beschreibung siehe Exposé zum Teilnahmewettbewerb).
Bauherr und Betreiber des Bades wird wie bisher die T.W.O. (Technische
Werke Osning GmbH = Stadtwerke) als 100-%ige Tochter der Stadt Halle
(Westfalen) sein. Die Stadt Halle (Westfalen) schreibt als Vergabestelle
das EU-weite VOF-Verhandlungsverfahren aus, die T.W.O. [oder eine
Rechtsnachfolgerin] ist anschließend der Vertragspartner.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Nein
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Gebäude und raumbildende Ausbauten, Leistungsphasen 2-9 gem. HOAI § 33 i.
V. m. Anlage 11 HOAI 2009 und Freianlagenplanung, Leistungsphasen 2-9 gem.
HOAI § 38 i. V. m. Anlage 11 HOAI 2009.
Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung vor.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Beginn: 1.11.2011. Ende: 31.12.2013
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung mit einer
Deckungssumme für Personenschäden von 3 000 000 EUR und für Sach- oder
Vermögensschäden von 1 500 000 EUR oder Zusage einer Versicherung, dass im
Auftragsfall eine entsprechende Deckung verfügbar sein wird gem. § 5 (4)
a) VOF.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
HOAI in der gültigen Fassung.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bietergemeinschaften (ArGe) sind nur zugelassen, wenn ein bevollmächtigter
Vertreter, der die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich
vertritt, benannt wird. Die Bietergemeinschaft haftet gesamtschuldnerisch.
Rechtsform: Gesellschaft bürgerlichen Rechts gem. § 705 ff BGB.
Die Angaben der Bietergemeinschaft werden kumulativ bewertet.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Nein
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 1) Angaben zum Bewerber gem. § 4 (2) VOF (bei
juristischen Personen mit Kopie des Handelsregisterauszugs bzw. Eintragung
ins Partnerschaftsregister (nicht älter als 3 Monate)) mit Diplom- /
Masterurkunde oder Befähigungsnachweis des zuständigen Geschäftsführers
bzw. Inhabers;
2) Eigenerklärung des Bewerbers gem. § 4 Abs. 2 VOF;
3) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 4
Abs. 6 und 9 VOF und keine Interessen gem. § 2 Abs. 3 bestehen (im
Original unterschrieben einzureichen). Der Auftraggeber behält sich vor,
die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch einen Nachweis gem.
§ 4 Abs. 7 VOF zu überprüfen;
4) Nachweis über das Bestehen einer ausreichenden
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden
von 3 000 000 EUR und für Sach- oder Vermögensschäden von 1 500 000 EUR
oder Zusage einer Versicherung, dass im Auftragsfall eine entsprechende
Deckung verfügbar sein wird gem. § 5 (4) a) VOF.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: 5) Kopie der Unbedenklichkeitsbescheinigung des
Finanzamtes (Bescheinigung in Steuersachen - nicht älter als 3 Monate);
6) Kopie der Unbedenklichkeitsbescheinigung Krankenkasse (nicht älter als
3 Monate); alternativ: Bescheinigung des Steuerberaters /
Wirtschaftsprüfers des Bewerbers - nicht älter als 3 Monate;
7) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers der letzten 3
Geschäftsjahre, sowie des Umsatzes für vergleichbare Leistungen in diesem
Zeitraum gem. § 5 (4) c) VOF.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
8) Aufstellung der Anzahl der Führungskräfte und Mitarbeiter beim Bewerber
für die letzten 3 Jahre gem. § 5 (5) d) VOF, jeweils gegliedert in
Berufsgruppen;
9) Darstellung der dem Bewerber für die Leistungserbringung zur Verfügung
stehenden technischen Büroausstattung gem. § 5 (5) e) VOF;
10) aussagekräftige Darstellung der Maßnahmen des Bewerbers zur
Qualitätssicherung gem. § 5 (5) f) VOF;
11) Referenzen vergleichbarer Projekte (Neubauten von Schwimmbädern),
Fertigstellung / Inbetriebnahme im Jahr 2003 oder später gem. § 5 (5) b)
VOF.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Mindestanforderungen an die Bewerber:
Als Referenznachweis für die Objektplanung (Gebäudeplanung) werden mind. 2
unter eigenem Namen realisierte Referenzprojekte (Neubauten von
Schwimmbädern mit einer überdachten Wasserfläche größer / gleich 350 qm;
Gebäudeplanung gem. HOAI (aktuell) § 33 bzw. HOAI (alt) § 15 – mind.
Leistungsphasen 2-8 – eigenverantwortlich erbracht), Fertigstellung /
Inbetriebnahme im Jahr 2003 oder später gefordert.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Ja
Zur Bewerbung zugelassen sind.
a) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift Ihres Heimatlandes
am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt
berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland, die Berufsbezeichnung
gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer
über sein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt,
deren Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWg
(EG-Architektenrichtlinie) bzw. 89/48/EWG (EG-Hochschuldiplomrichtlinie)
gewährleistet ist.
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem
Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern einer der
Gesellschafter oder der bevollmächtigter Vertreter der juristichen Person
und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen
gestellten Anforderungen erfüllt.
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen jedes Mitglied die Anforderungen
erfüllt, die an natürliche und juristische Personen gestellt werden.
Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind
mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von
Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Für Bietergemeinschaften ist eine Bietergemeinschaftserklärung bzw. beim
Einsatz von Nachunternehmern eine Verpflichtungserklärung (in den
Formblättern enthalten) im Original unterschrieben einzureichen. Alle
Mitglieder einer Bietergemeinschaft sowie ggf. Nachunternehmer müssen den
Bewerberbogen (inkl. der geforderten Anlagen) ausfüllen und im Original
unterschrieben einreichen. Die geforderte Mindestbedingung ist durch den
Bewerber / Bieter zu erfüllen.
Stadtplaner und Landschaftsarchitekten sind in Arbeitsgemeinschaft bzw.
als Nachunternehmer mit Architekten teilnahmeberechtigt. Die
Teilnahmevoraussetzungen für Architekten gelten sinngemäß.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden 3 Teilnehmer mit der
höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe
aufgefordert. Bewertungsmatrix für die Teilnahmeanträge liegt dem Exposé
zum Teilnahmewettbewerb bei.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote Ja
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
4.7.2011 - 12:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Nein
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
Für den Teilnahmeantrag ist der vorgegebene Bewerbungsbogen zu verwenden.
Die Bewerbungsunterlagen (Exposé und Bewerbungsbogen) können bei der unter
I.1 genannten Stelle elektronisch angefordert werden (MjEyallmW1VWWTRXY2FkIVVmIlhZ).
Bewerbungen in abweichender Form werden von der Bewertung ausgeschlossen.
Die Teilnahmeanträge werden nicht zurückgesendet. Mehrfachbewerbungen,
einzeln und/oder als Mitglied einer Bietergemeinschaft, sind nicht
zulässig.
Der Teilnahmeantrag ist im Original und rechtswirksam unterzeichnet
einzureichen.
Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung
in die Verfahrenssprache beizufügen.
Der Auftraggeber behält sich vor, ggf. fehlende Nachweise / Erklärungen /
Unterlagen nachzufordern.
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n):
Offizielle Bezeichnung: Stadt Halle (Westf.) als Vergabestelle für die
Ausschreibung des EU-weiten VOF-Verhandlungsverfahren; die T.W.O.
(Technische Werke Osning GmbH = Stadtwerke) [oder eine Rechtsnachfolgerin]
als Bauherr und Betreiber ist anschließend der Vertragspartner.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Detmold
Leopoldstraße 15
32756 Detmold
DEUTSCHLAND
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die
Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 107 ff. GWB. Die
Fristen insbesondere des § 107 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf
Nachprüfung ist u.a. gem. § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht
innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
1.6.2011