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  • DE-40878 Ratingen
  • 02/2012
  • Ergebnis
  • (ID 2-76084)

Rathaus Ratingen –Teilsanierung und Teilneubau - Objektplanungsleistungen einschl. Schadstoffsanierung


 
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    Entscheidung 02/2012 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Gebäudetyp Staatliche und kommunale Bauten
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Zulassungsbereich GPA
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Stadt Ratingen / Amt für Stadtplanung, Vermessung und Bauordnung, Ratingen (DE) Büroprofil
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Siehe Ziff. II.1.1 sowie.
    Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Ratingen vom 24.3.2011 bleibt der Zentralstandort Minoritenstrasse 2 – 6 für das Rathaus erhalten und wird, soweit möglich und wirtschaftlich, zum Teil saniert und im Übrigen erneuert (die Beschlussvorlage inkl. Pläne kann im Internet eingesehen werden: siehe Drucksache Nr. 70/2011: http://89.107.70.38/ratsinfo/ratingen/2805/Vm9ybGFnZS43MC4yMDEx/14/n/57690.pdf#search=%22Rathaus%22).
    Ziel der Maßnahme ist eine Sanierung schadstoffbelasteter Bauteile (insbesondere PCB, in geringerem Umfang auch Asbest und KMF) sowie eine Behebung energetischer, brandschutztechnischer und funktionaler Mängel des vorhandenen Gebäudekomplexes verbunden mit einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit, bezogen auf die Flächenausnutzung wie auch die energetische Bewirtschaftung.
    Das Bauvorhaben umfasst schwerpunktmäßig folgende Maßnahmen: 1. Sanierung und Umbau des Westflügels mit Ratsnutzung inkl. Einrichtung eines Info-Points und Bürgerbüros im EG (Erweiterung), energetische Hüllenerneuerung und Erneuerung der Heizungs-, Klima- und Sanitäranlagen; 2. Abriss des Hauptgebäudes unter Erhaltung von Keller und Tiefgarage (110 Stellplätze) und baumassenreduzierter Neubau, Sanierung Keller/Tiefgarage; 3. Abriss des Ostflügels und Neubau eines Kantinen-Cafes/Bistros für Bürgerschaft wie auch Personal; 4. Schaffung eines neuen Vorplatzes.
    Darüber hinaus wird eine Erweiterung der Tiefgarage um ca. 50 Stellplätze und veränderte Erschließung erwogen. Die diesbezügliche Planung ist jedoch nicht Bestandteil der beabsichtigten Beauftragung; die Möglichkeit muss bei der Planung jedoch berücksichtigt werden.
    Die Altsubstanz spiegelt die Entwicklung des Bauens mit Beton vor 35 Jahren wieder (Betonbrutalismus). Sie weist bauphysikalische (z.B.
    Einfachverglasung, unzureichende Dämmung) und brandschutztechnische Defizite sowie Schäden in der tragenden Betonkonstruktion, an den tragenden Fassadenteilen und z.T. auch an den Sichtbetonflächen auf. Der zu erhaltende Westflügel muss im Zuge der Sanierung voraussichtlich überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut, die Fassaden mit deutlich verbessertem Wärmeschutz ausgebildet, die Haustechnik nach dem neuesten Stand der Technik und den geltenden Vorschriften durch eine neue, sehr energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt werden.
    Die Neubebauung soll den Rathausplatz neu fassen, die Architektursprache soll den Spannungsbogen zwischen den historischen Bauteilen des Minoritenklosters und dem Rathaus der 70er Jahre herstellen und durch ein Konzept aus einem Guss ergänzen. Dieses soll nach heutigen Möglichkeiten und Erkenntnissen unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit weiter entwickelt werden. Alle Maßnahmen bedürfen i.R. des Umgebungsschutzes für das Minoritenkloster einer denkmalrechtlichen Erlaubnis.
    Mit dem Abriss des Osttraktes und damit der Freistellung des ehemaligen Minoritenkloster und der Möglichkeit, eine Fußwegverbindung in Richtung Trinsenturm und einen neuen Platz vor bzw. neben dem Rathaushauptgebäude und dem ehemaligen Minoritenkloster zu schaffen, sowie mit der Teil-Sanierung des westlichen Bautraktes und Revitalisierung von Tiefgarage und Keller im Verbund mit einem niedriggeschossigeren Hauptgebäude sollen eine bessere städtebauliche Eingliederung des Gesamtkomplexes erreicht und die stadtgestalterischen und architektonischen Baumöglichkeiten der heutigen Zeit beispielhaft umgesetzt und im öffentlichen Raum dargestellt werden.
    Das Gesamtprojekt soll nach dem Stand der Technik ausgeführt werden und sich durch eine ganzheitliche und innovative Lösung auszeichnen. Es soll vorbildlich sein in Bezug auf die effiziente Nutzung der Ressourcen und die Ausgestaltung der Verwaltungsarbeitsplätze. Folgender Energiestandard ist angestrebt: EnEV 2012 minus 20 % (Neubau) und EnEV 2012 (Altbau).
    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Verwaltungs-/Bürogebäude; 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand und Neubau; 3. Größenordnung: rd. 7 450 qm BGF (excl. vorhandener Keller Haupthaus und TG); geschätzte Baukosten Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276: ca. 18 320 000 EUR netto (inkl. Schadstoffsanierung und Freiraumgestaltung).
    Der Auftrag umfasst die Objektplanungsleistungen gem. §33 HOAI für die vorstehend beschriebenen Baumaßnahmen: (Grund-) Leistungen der Leistungsphase 1, soweit in Ergänzung vorhandener Unterlagen erforderlich, alle Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 9 sowie ausgewählte Besondere Leistungen.
    Bestandteil der beabsichtigten Beauftragung sind auch alle erforderlichen Leistungen zur Schadstoffbeseitigung im umzubauenden Westflügel, d.h.
    Sanierungkonzeption, -planung und –ausschreibung sowie Überwachung der Sanierungs-, Entsorgungs- und Verwertungsabwicklung inkl. beispielsweise ergänzende Gefährdungsbeurteilungen, Gefahrstoffmessungen, Freigabemessungen, Dokumentationen.
    Die darüber hinaus erforderlichen und in die Gesamtplanung zu integrierenden Fachplanungs-/Beraterleistungen werden separat beauftragt (insb. Baufeldfreimachung, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Thermische Bauphysik, Schallschutz und Raumakustik, Brandschutz, Bodenmechanik, Erd- und Grundbau, Freianlagen).
    Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
    Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
    Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
    Zeitrahmen: 1. Beauftragung der Planungsleistungen: voraussichtlich Dezember 2011; 2. Geplante Baudurchführung: Mitte 2013 bis Ende 2015; 3. Projektabschluss: im Nachgang.
    Leistungsumfang
    Objektplanungsleistungen gem. HOAI §33, siehe Pkt.
    Projektadresse DE-40878 Ratingen
    TED Dokumenten-Nr. 204589-2011
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    • BEKANNTMACHUNG
      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Stadt Ratingen - Zentrale Vergabeverwaltung ZVV beim Amt 30 –
      Minoritenstr. 2
      z. H. Dipl.-Ing. Siegfried Aring
      40878 Ratingen
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 2102550-1012
      E-Mail: MjExaF5aXFtnXlpZI1ZnXmNcNWdWaV5jXFpjI1la
      Fax +49 2102550-9119
      Internet-Adresse(n)
      Hauptadresse des Auftraggebers http://www.stadt-ratingen.de
      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 302175-1920
      E-Mail: MTF5aGxsZHE/b2tgbXRtZnJqdGtzdHEtY2Q=
      Fax +49 302175-1859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
      Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 302175-1920
      E-Mail: MTdzYmZmXms5aWVaZ25nYGxkbmVtbmsnXV4=
      Fax +49 302175-1859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadt Ratingen - Zentrale
      Vergabeverwaltung ZVV beim Amt 30 –
      Minoritenstr. 2
      z. H. Herrn Heide
      40878 Ratingen
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 2102550-3007
      Fax +49 2102550-9300
      Internet: http://www.ratingen.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde
      Allgemeine öffentliche Verwaltung
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber Nein

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
      Rathaus Ratingen –Teilsanierung und Teilneubau - Objektplanungsleistungen
      einschl. Schadstoffsanierung.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungsauftrag
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12
      Hauptort der Dienstleistung Ratingen.
      NUTS-Code DEA1C

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
      Öffentlicher Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe Ziff. II.1.1 sowie.
      Entsprechend Beschluss des Rats der Stadt Ratingen vom 24.3.2011 bleibt
      der Zentralstandort Minoritenstrasse 2 – 6 für das Rathaus erhalten und
      wird, soweit möglich und wirtschaftlich, zum Teil saniert und im Übrigen
      erneuert (die Beschlussvorlage inkl. Pläne kann im Internet eingesehen
      werden: siehe Drucksache Nr. 70/2011:
      http://89.107.70.38/ratsinfo/ratingen/2805/Vm9ybGFnZS43MC4yMDEx/14/n/57690.pdf#search=%22Rathaus%22).
      Ziel der Maßnahme ist eine Sanierung schadstoffbelasteter Bauteile
      (insbesondere PCB, in geringerem Umfang auch Asbest und KMF) sowie eine
      Behebung energetischer, brandschutztechnischer und funktionaler Mängel des
      vorhandenen Gebäudekomplexes verbunden mit einer Verbesserung der
      Wirtschaftlichkeit, bezogen auf die Flächenausnutzung wie auch die
      energetische Bewirtschaftung.
      Das Bauvorhaben umfasst schwerpunktmäßig folgende Maßnahmen:
      1. Sanierung und Umbau des Westflügels mit Ratsnutzung inkl. Einrichtung
      eines Info-Points und Bürgerbüros im EG (Erweiterung), energetische
      Hüllenerneuerung und Erneuerung der Heizungs-, Klima- und Sanitäranlagen;
      2. Abriss des Hauptgebäudes unter Erhaltung von Keller und Tiefgarage (110
      Stellplätze) und baumassenreduzierter Neubau, Sanierung Keller/Tiefgarage;
      3. Abriss des Ostflügels und Neubau eines Kantinen-Cafes/Bistros für
      Bürgerschaft wie auch Personal;
      4. Schaffung eines neuen Vorplatzes.
      Darüber hinaus wird eine Erweiterung der Tiefgarage um ca. 50 Stellplätze
      und veränderte Erschließung erwogen. Die diesbezügliche Planung ist jedoch
      nicht Bestandteil der beabsichtigten Beauftragung; die Möglichkeit muss
      bei der Planung jedoch berücksichtigt werden.
      Die Altsubstanz spiegelt die Entwicklung des Bauens mit Beton vor 35
      Jahren wieder (Betonbrutalismus). Sie weist bauphysikalische (z.B.
      Einfachverglasung, unzureichende Dämmung) und brandschutztechnische
      Defizite sowie Schäden in der tragenden Betonkonstruktion, an den
      tragenden Fassadenteilen und z.T. auch an den Sichtbetonflächen auf. Der
      zu erhaltende Westflügel muss im Zuge der Sanierung voraussichtlich
      überwiegend bis auf den Rohbau zurückgebaut, die Fassaden mit deutlich
      verbessertem Wärmeschutz ausgebildet, die Haustechnik nach dem neuesten
      Stand der Technik und den geltenden Vorschriften durch eine neue, sehr
      energieeffiziente Gebäudetechnik ersetzt werden.
      Die Neubebauung soll den Rathausplatz neu fassen, die Architektursprache
      soll den Spannungsbogen zwischen den historischen Bauteilen des
      Minoritenklosters und dem Rathaus der 70er Jahre herstellen und durch ein
      Konzept aus einem Guss ergänzen. Dieses soll nach heutigen Möglichkeiten
      und Erkenntnissen unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit und
      Nachhaltigkeit weiter entwickelt werden. Alle Maßnahmen bedürfen i.R. des
      Umgebungsschutzes für das Minoritenkloster einer denkmalrechtlichen
      Erlaubnis.
      Mit dem Abriss des Osttraktes und damit der Freistellung des ehemaligen
      Minoritenkloster und der Möglichkeit, eine Fußwegverbindung in Richtung
      Trinsenturm und einen neuen Platz vor bzw. neben dem Rathaushauptgebäude
      und dem ehemaligen Minoritenkloster zu schaffen, sowie mit der
      Teil-Sanierung des westlichen Bautraktes und Revitalisierung von
      Tiefgarage und Keller im Verbund mit einem niedriggeschossigeren
      Hauptgebäude sollen eine bessere städtebauliche Eingliederung des
      Gesamtkomplexes erreicht und die stadtgestalterischen und
      architektonischen Baumöglichkeiten der heutigen Zeit beispielhaft
      umgesetzt und im öffentlichen Raum dargestellt werden.
      Das Gesamtprojekt soll nach dem Stand der Technik ausgeführt werden und
      sich durch eine ganzheitliche und innovative Lösung auszeichnen. Es soll
      vorbildlich sein in Bezug auf die effiziente Nutzung der Ressourcen und
      die Ausgestaltung der Verwaltungsarbeitsplätze. Folgender Energiestandard
      ist angestrebt: EnEV 2012 minus 20 % (Neubau) und EnEV 2012 (Altbau).
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
      1. Gebäudetyp: Verwaltungs-/Bürogebäude;
      2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand und Neubau;
      3. Größenordnung: rd. 7 450 qm BGF (excl. vorhandener Keller Haupthaus und
      TG); geschätzte Baukosten Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276: ca. 18
      320 000 EUR netto (inkl. Schadstoffsanierung und Freiraumgestaltung).
      Der Auftrag umfasst die Objektplanungsleistungen gem. §33 HOAI für die
      vorstehend beschriebenen Baumaßnahmen: (Grund-) Leistungen der
      Leistungsphase 1, soweit in Ergänzung vorhandener Unterlagen erforderlich,
      alle Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 9 sowie ausgewählte Besondere
      Leistungen.
      Bestandteil der beabsichtigten Beauftragung sind auch alle erforderlichen
      Leistungen zur Schadstoffbeseitigung im umzubauenden Westflügel, d.h.
      Sanierungkonzeption, -planung und –ausschreibung sowie Überwachung der
      Sanierungs-, Entsorgungs- und Verwertungsabwicklung inkl. beispielsweise
      ergänzende Gefährdungsbeurteilungen, Gefahrstoffmessungen,
      Freigabemessungen, Dokumentationen.
      Die darüber hinaus erforderlichen und in die Gesamtplanung zu
      integrierenden Fachplanungs-/Beraterleistungen werden separat beauftragt
      (insb. Baufeldfreimachung, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung,
      Thermische Bauphysik, Schallschutz und Raumakustik, Brandschutz,
      Bodenmechanik, Erd- und Grundbau, Freianlagen).
      Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
      Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität
      der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
      Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung
      aller Leistungsstufen.
      Zeitrahmen:
      1. Beauftragung der Planungsleistungen: voraussichtlich Dezember 2011;
      2. Geplante Baudurchführung: Mitte 2013 bis Ende 2015;
      3. Projektabschluss: im Nachgang.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Ja

      II.1.8) Aufteilung in Lose
      Nein

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
      Nein

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
      Objektplanungsleistungen gem. HOAI §33, siehe Pkt.
      II.1.5)
      Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.

      II.2.2) Optionen
      Ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Die Vergabe erfolgt stufenweise ohne
      Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen. Mit dem
      Abschluss des Vertrages werden lediglich die Leistungsphasen 1–3
      beauftragt, soweit diese nach Ziffer II.1.5 Gegenstand der zu vergebenden
      Leistung ist. Die weiteren Stufen werden bei Fortsetzung der Planung und
      Ausführung der Baumaßnahmen einzeln oder im Ganzen schriftlich beauftragt
      und beinhalten die Leistungsphasen 4–9 nach Maßgabe von Ziffer II.1.5.
      (2) Planungsleistungen für die Erweiterung der Tiefgarage um ca. 50
      Plätze; diese Option findet keine Berücksichtigung in der Bewerbungs- wie
      auch Angebots-/Zuschlagsphase, sie wird nicht der Bewertung zugrunde
      gelegt.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
      Dauer in Monaten 48 (ab Auftragsvergabe)

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
      Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene
      Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 1 500 000
      EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 500 000 EUR für sonstige
      Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
      aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
      abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
      auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
      1. Vertrag;
      2. Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) zu den Verträgen für freiberuflich
      Tätige;
      3. Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI; Stand: Juni 2009;
      4. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
      bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
      Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
      (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
      Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
      Ziff.
      VI.3) der Bekanntmachung abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
      ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
      Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
      Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
      eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
      ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt).
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
      Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
      Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
      Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
      Ja
      — Die örtliche Präsenz in Ratingen während der Planungs- und Bauzeit ist
      in engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle
      Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen,
      — Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. § 1
      des Verpflichtungsgesetzes abzugeben,
      — Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Eigenerklärung zur
      Zuverlässigkeit nach den Landesregelungen in NRW zur Verhütung und
      Bekämpfung von Korruption abzugeben,
      — Die Baumaßnahmen werden ggf. teilweise bei laufendem Betrieb
      (Tiefgarage) erfolgen.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende Nachweise/Erklärungen – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird
      berücksichtigt):
      (1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
      Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
      Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
      Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      (2) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass
      a. keine Ausschlussgründe gem. VOF § 4 (6) vorliegen;
      b. er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
      seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
      einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
      in einer entsprechenden Lage befindet;
      c. er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
      worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen;
      d. er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
      begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde;
      e. er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
      Rechtsvorschriften seines Heimatlandes ordnungsgemäß erfüllt hat;
      f. er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
      Bewerberkreis zur Folge hat;
      g. er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung
      für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      (3) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
      wirtschaftlichen Verknüpfungen.
      (4) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (s. Bewerbungsformular);
      vgl. Ziff. III.3.1.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
      Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2010, 2009, 2008) insgesamt sowie für
      Objektplanungsleistungen im Sinne HOAI 2009 §33 gesamt und für
      Objektplanungsleistungen im Sinne HOAI 2009 §33 im Bereich Bauen im
      Bestand (Umbau- / Modernisierungs- / Instandhaltungs- /
      Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne §2 HOAI).
      (2) Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards (1) Netto-Jahresumsatz in den
      letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2010, 2009, 2008) für
      Objektplanungsleistungen im Sinne HOAI 2009 §33: Mindestanforderung
      größer/gleich 500 000 EUR pro Jahr im Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei
      Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird
      berücksichtigt):
      (1) Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
      abgeschlossenen Geschäftsjahren (2010, 2009, 2008) jahresdurchschnittlich
      beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich
      Führungskräfte), aufgeschlüsselt in Geschäftsführer/leitende Mitarbeiter,
      Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI
      2009 §33, Architekten und Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im
      Sinne HOAI 2009 §33 mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung, sonstige
      Mitarbeiter.
      (2) Darstellung (siehe Bewerbungsformular) der Personen, die für die zu
      vergebenden Leistungen vorgesehen sind. Die Angaben sind auf die
      Projektleitung / Stellvertretende Projektleitung zu beschränken. Folgende
      Angaben sind zu tätigen: Name, Akademischer Grad/Titel, aufgabenrelevante
      Zusatzqualifikationen, Dauer der Berufserfahrung als
      Projektleiter/stellvertretender Projektleiter.
      (3) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
      Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
      Benennung. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
      seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
      verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
      zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
      Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
      Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
      gem. VOF §5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die
      Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
      das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und
      vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
      Anhang beizulegen.
      (4) Für das in Ziffer II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (siehe
      Bewerbungsformular) mindestens zu einem und maximal zu 5 Referenzprojekten
      mit einer BGF größer/gleich 2 500 qm, die in den letzten 5 Jahren (06/2006
      bis 05/2011) hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten
      erfolgreich abgeschlossen wurden (Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne
      HOAI 2009 §33) und bei denen Architekten- und Ingenieurleistungen erbracht
      wurden, die mit den in Ziff. II.1.5 beschriebenen Leistungen nach Art und
      Umfang vergleichbar sind.
      Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der
      Kosten, Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen, können der
      Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die
      Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei
      Betreiber bzw. Bauherr einzuholen.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2
      DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
      darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der
      Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den
      Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Subunternehmer,
      sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nicht
      zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende
      Unterangaben vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort,
      — Auftraggeber,
      — Bei Bietergemeinschaften/ Subunternehmern zusätzlich: Auftragnehmer
      (Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
      — Art der Baumaßnahme (Neubau/Erweiterungsbau;
      Umbau-/Modernisierungs-/Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme),
      — Gebäudetypologie (Büro-/Verwaltungsgebäude, Rathaus),
      — Bruttogrundfläche BGF,
      — Datum der Fertigstellung (Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2009
      §33),
      — Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2009 §33,
      — Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne HOAI 2009 §34).
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
      entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben
      zu tätigen (nicht zwingend in Bezug auf die Wertungsfähigkeit der
      Referenzprojekte):
      — Projektkosten (anrechenbare Kosten im Sinne HOAI 2009 §32),
      — Angaben zu Projektspezifika (innerstädtische Lage; Versammlungsstätte;
      energetische Hüllensanierung/-erneuerung; gestalterische Integration einer
      Photovoltaik- und/oder Solarthermieanlage; Sanierung von
      schadstoffhaltigen/PCB-belasteten Baustoffen bzw. Bauteilen;
      gastronomische Einrichtung/Kantine mit größer/gleich 70 Sitzplätzen;
      Maßnahmen zum Schutz zu erhaltender angrenzender/benachbarter Bausubstanz;
      statisch relevante Teilabbruchmaßnahmen innerhalb des Bestandes;
      Begleitung der Maßnahme durch ein Nachhaltigkeitsmanagement mit dem Ziel
      der Erlangung einer Nachhaltigkeitszertifizierung).
      (5) Angaben mind. zu 1 und maximal zu 3 Wettbewerbserfolgen im Bereich
      Hochbau (nur mit Preisen ausgezeichnete Projekte, keine
      Ankäufe/Anerkennungen) aus den letzten 3 Jahren (Preisgerichtssitzung im
      Zeitraum 06/2008 bis 05/2011). Für die Wertungsfähigkeit müssen jeweils
      folgende Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
      Bezeichnung und Ort des Bauvorhabens; Auslober/Bauherr; bei
      Bietergemeinschaften/Subunternehmern zusätzlich: Verfasser (Mitglied der
      Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer); Datum der Preisgerichtssitzung;
      Platzierung (Preis/Preisgruppe).
      Die Angaben zu den Wettbewerbserfolgen sind für die Bewerbergemeinschaft
      insgesamt (inkl. Subunter-nehmer, sofern zutreffend) zu machen;
      Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      (6) Zusätzlich können, sofern vorhanden, maximal 3
      Architekturauszeichnungen (s. Bewerbungsformular) aus den letzten 3 Jahren
      (Datum der Preisverleihung zwischen 06/2008 bis 05/2011) dargestellt
      werden. Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit
      der Bewerbung. Für die Wertungsfähigkeit der Auszeichnung müssen jeweils
      folgende Unterangaben im Bewerbungsformular vollständig getätigt werden:
      Projektbezeichnung und Ort, Auslober, Datum der Preisverleihung und
      Bezeichnung/Name der erfolgten Auszeichnung und ggf. Kategorie und Rang.
      Der Nachweis kann anhand eines bereits benannten Referenzprojektes
      erfolgen, sofern die entsprechende Preisverleihung im Zeitraum 06/2008 bis
      05/2011stattgefunden hat, oder durch zusätzliche Referenzprojekte.
      Die Angaben zu den Architekturauszeichnungen sind für die
      Bewerbergemeinschaft insgesamt (inkl. Sub-unternehmer, sofern zutreffend)
      zu machen; Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      (7) Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten
      Mitglieds, kann, sofern vorhanden, außerdem ein aktuelles Zertifikat über
      ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 oder ein
      vergleichbares Qualitätsmanagementzertifikat für Architekten und
      Ingenieure vorlegen. Dies ist allerdings nicht Voraussetzung für die
      Wertungsfähigkeit des Teilnahmeantrags.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese
      Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren
      ausgeschlossen:
      (1) Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure im
      Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2009 §33 im Durchschnitt der
      letzten 3 Jahre: Mindestanforderung: größer/gleich 5 pro Jahr im
      Durchschnitt.
      (2) Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure im
      Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2009 §33 mit Berufserfahrung
      größer/gleich 3 Jahre im Durchschnitt der letzten 3 Jahre:
      Mindestanforderung: größer/gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt.
      (3) Für die mindestens 1 und maximal 5 zu benennenden Referenzprojekte,
      die die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren
      Mindestanforderungen:
      — Mindestens ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber im Sinne GWB
      §98,
      — Mindestens ein Referenzprojekt im Bereich Bauen im Bestand der Kategorie
      Umbau- und/oder Modernisierungsmaßnahme im Sinne HOAI 2009 §2,
      — Mindestens ein Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie
      Büro-/Verwaltungsbau zuzurechnen ist,
      — Mindestens ein Referenzprojekt mit einer BGF größer/gleich 5 000 qm,
      — Mindestens ein Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 8 im
      Sinne HOAI 2009 §33 vollständig und durchgängig erbracht wurden,
      — Mindestens ein Referenzprojekt mit der Honorarzone größer/gleich IV im
      Sinne HOAI 2009 §34,
      — Mindestens ein Referenzprojekt, das die Planung, Ausschreibung und
      Überwachung von Sanie-rungsarbeiten für schadstoffhaltige Baustoffe bzw.
      Bauteile beinhaltete.
      Alle Mindestkriterien müssen in einem oder mehreren Referenzprojekten
      (max. 5) erfüllt sein, die Kombination dabei ist beliebig.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
      Nein

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
      Berufsstand vorbehalten
      Ja
      VOF §19 (2) und (3).
      Teilnahmeberechtigt sind Architekten in der Fachrichtung Hochbau:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
      Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder
      wenn sie berechtigt sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt
      tätig zu werden und bauvorlageberechtigt sind.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
      der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
      vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
      Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
      gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
      Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
      betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
      Ja

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
      Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das
      vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1,
      III.2.2 und III.2.3. (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage
      der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und
      Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die
      Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte
      für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender
      Aufstellung (maximale Punkte/Wichtung/gewichtete Punkte):
      1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 500
      Pkt.).
      1.1 Nettogesamtumsatz im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (2010, 2009,
      2008): 5 Pkt./ 30-fach/ 150 Pkt.;
      1.2 Nettoumsatz für Objektplanungsleistungen im Sinne HOAI 2009 §33 im
      Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (2010, 2009, 2008): 5 Pkt./ 60-fach/
      300 Pkt.;
      1.3 Anteil Nettoumsatz für Objektplanungsleistungen im Sinne HOAI 2009 §33
      im Bereich im Bereich Bauen im Bestand (Umbau- / Modernisierungs- /
      Instandhaltungs- / Instandsetzungsmaßnahmen gem. §2 HOAI) im Mittel der
      letzten 3 Geschäftsjahre (2010, 2009, 2008): 5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.;
      2. Fachliche Eignung (insg. max. 1 875 Pkt.).
      2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (insg. max. 125 Pkt.);
      2.1.1 Architekten / Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne
      HOAI 2009 §33 im Mittel der letzten 3 Jahre (2010, 2009, 2008): 5 Pkt./
      3-fach/ 15 Pkt.;
      2.1.2 Architekten / Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne
      HOAI 2009 §33 mit Berufserfahrung ≥ 3 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre
      (2010, 2009, 2008): 5 Pkt./ 5-fach/ 25 Pkt.;
      2.1.3 Existenzdauer des Büros: 5 Pkt./ 5-fach/ 25 Pkt.;
      2.1.4 Gewährleistung der internen Qualität: 5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.;
      2.1.5 Projektleitung: Zusatzqualifikation(en): 5 Pkt./ 1-fach/ 5 Pkt.;
      2.1.6 Projektleitung: Dauer der Berufserfahrung als
      Projektleiter/stellvertretender Projektleiter: 5 Pkt./ 5-fach/ 25 Pkt.;
      2.1.7 stellv. Projektleitung: Zusatzqualifikation(en): 5 Pkt./ 1-fach/ 5
      Pkt.;
      2.1.8 stellv. Projektleitung: Dauer der Berufserfahrung als
      Projektleiter/stellvertretender Projektleiter: 5 Pkt./ 3-fach/ 15 Pkt.;
      2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien (max. 5 Referenzprojekte, je max.
      305 Pkt., insg. max. 1 525 Pkt.).
      2.2.1 Positive Referenzschreiben: 5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.;
      2.2.2 Erfahrung mit öffentlichem Auftraggeber im Sinne GWB §98: 5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt.;
      2.2.3 Erfahrung mit Umbau- / Modernisierungs- / Instandhaltungs- /
      Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne HOAI 2009 §2: 5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.;
      2.2.4 Erfahrung mit der Gebäudetypologie Büro-/Verwaltungsgebäude: 5 Pkt./
      4-fach/ 20 Pkt.;
      2.2.5 Erfahrung mit der Bauaufgabe Rathaus: 5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.;
      2.2.6 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      BGF: 5 Pkt./ 3-fach/ 15 Pkt.;
      2.2.7 Erfahrung mit den Leistungsphasen 1-9 im Sinne §
      33 HOAI: 5 Pkt./
      6-fach/ 30 Pkt.;
      2.2.8 Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte im Sinne HOAI § 34: 5 Pkt./
      3-fach/ 15 Pkt.;
      2.2.9 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      anrechenbare Kosten im Sinne §
      32 HOAI: 5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.;
      2.2.10 Erfahrung mit Projekten in innerstädtischer Lage: 5 Pkt./ 2-fach/
      10 Pkt.;
      2.2.11 Erfahrung mit Versammlungsstätte: 5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.;
      2.2.12 Erfahrung mit Planung für energetische Hüllensanierung/-erneuerung:
      5 Pkt./ 3-fach/ 15 Pkt.;
      2.2.13 Erfahrung mit Planung von Gebäudeoptimierungsmaßnahmen über die für
      das Projekt geltenden Energierichtlinien (EnEV) hinaus: 5 Pkt./ 4-fach/ 20
      Pkt.;
      2.2.14 Erfahrung mit gestalterischer Integration einer Photovoltaik-
      und/oder Solarthermieanlage: 5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.;
      2.2.15 Erfahrung mit der Planung, Ausschreibung und Überwachung für die
      Sanierung schadstoffhaltiger Baustoffe bzw. Bauteile: 5 Pkt./ 2-fach/ 10
      Pkt.;
      2.2.16 Erfahrung mit der Planung, Ausschreibung und Überwachung für
      Sanierung PCB-belasteter Baustoffe bzw. Bauteile: 5 Pkt./ 4-fach/ 20 Pkt.;
      2.2.17 Erfahrung mit Planung einer Kantine mit größer/gleich 70
      Sitzplätzen: 5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.;
      2.2.18 Erfahrung mit Planung von Maßnahmen zum Schutz zu erhaltender
      angrenzender/benachbarter Bausubstanz: 5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.;
      2.2.19 Erfahrung mit statisch relevanten Teilabbruchmaßnahmen innerhalb
      des Bestandes: 5 Pkt./ 2-fach/ 10 Pkt.;
      2.2.20 Erfahrung mit Begleitung der Maßnahme durch ein
      Nachhaltigkeitsmanagement mit dem Ziel der Erlangung einer
      Nachhaltigkeitszertifizierung (DGNB, BMVBS oder vergleichbares): 5 Pkt./
      2-fach/ 10 Pkt.;
      2.3 Weitere fachliche Qualifikationen (je max. 3 Referenzprojekte, insg.
      max. 225 Pkt.).
      2.3.1 Wettbewerbserfolge: 5 Pkt./ 10-fach/ 50 Pkt.;
      2.3.2 Architekturauszeichnungen: 5 Pkt./ 5-fach/ 25 Pkt. Die maximal
      erreichbare Punktzahl beträgt 2 375 Punkte (detaillierte Bewertungsmatrix
      siehe Musterauswertung im Anhang zum Teilnahmeantrag);
      (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
      zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
      im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
      erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
      Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
      an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
      Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
      Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
      schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
      verhandelnden Angebote Nein

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
      1. Projektleitung (zeitliche Verfügbarkeit 3-fach / persönlicher Eindruck
      4-fach). Gewichtung 7
      2. stellvertretende Projektleitung (zeitliche Verfügbarkeit 2-fach /
      persönlicher Eindruck 2-fach). Gewichtung 4
      3. Projektspezifische Kapazitäten. Gewichtung 5
      4. Strukturelle Herangehensweise (Projektorganisation 2-fach,
      Bearbeitungsmethodik 2-fach, Konzepte zur Termin- und Kostensteuerung
      1-fach). Gewichtung 5
      5. Fachtechnische Lösungsansätze (energetische Hüllensanierung/-erneuerung
      3-fach, Sanierungskonzept für schadstoffbelastete Bauteile 3-fach,
      Baustellenlogistik-Lösungen in Innenstadtlagen/Qualitätssicherung in der
      Bauausführung 2-fach, Auseinandersetzung mit dem Cradle to Cradle
      Prinzip/nachhaltiges schadstofffreies Bauen 1-fach, Lösungsansatz für
      konkrete Bauaufgabe 19-fach). Gewichtung 28
      6. Honorarangebot. Gewichtung 10
      7. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 3

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
      Nein

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
      IV-1 / Rathaus-Objektplanung

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
      Nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
      13.7.2011 - 14:00
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
      25.7.2011 - 14:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG
      Nein

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
      GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Die in III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden u.
      a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und,
      sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie
      Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert
      und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt
      es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die
      Bewerber, die im Internet
      (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) heruntergeladen
      werden können. Die Formblätter können auch bei der unter I.1 genannten
      Adresse schriftlich per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung „VOF
      Objektplanung Rathaus Ratingen“ in Papierform angefordert werden. Die
      Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung
      zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an den
      entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer
      und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten
      wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist das Bewerbungsformular für das
      sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen. Es ist nur ein
      Bewerbungsformular zugelassen.
      Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Punkt IV 3.4 dieser Bekanntmachung
      ist zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür
      vorgesehenen Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und zu
      unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise in
      einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „VOF
      Objektplanung Rathaus Ratingen“ gekennzeichnet ist, einzureichen. Eine
      eingescannte Unterschrift ersetzt die Unterschrift nicht.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
      Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der
      Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
      Kostenerstattung besteht nicht.
      Zu IV.2.1 Zuschlagskriterien: Hinweis zur Bewertung der
      Zuschlagskriterien: je Kriterium werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte vergeben: 0
      Punkte: keine Angaben (Thema/Aspekt nicht angesprochen bzw. bei
      Nichtanwesenheit der Projektleitung/stellvertretenden Projektleitung); 1
      Punkt: ausreichend (wenig in die Tiefe gehende, nur allgemein gehaltene
      Aussagen, ohne erkennbaren Projektbezug); 3 Punkte: befriedigend
      (zufrieden stellende / plausible Aussagen); 5 Punkte: gut (überzeugende /
      projektspezifisch angemessene / innovative Aussagen). Es können maximal
      310 Punkte erreicht werden. Beispiel: Kriterium Projektspezifische
      Kapazitäten: erreicht 5 Punkte / Gewichtung 5 / gewichtete Punkte 25.
      Die 3 bis 5 Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme
      aufgefordert werden, werden gebeten, einen Lösungsansatz zur Umsetzung des
      Ratsbeschlusses in skizzenhafter Form darzustellen: max. 4 DIN A3 Seiten
      mit Vorschlag zu Ausformung und Gestaltung der Neubebauung (Lageplan, EG-
      und Regelgrundriss, Hauptansicht, zum Verständnis erforderlicher Schnitt
      mit Anschluss an Bestandsgebäude im Maßstab M 1:1.000 bzw. M 1:500,
      Fassadendetail und Visualisierung) zzgl. max. 2 DIN A4 Seiten
      Erläuterungen (Hinweise zu Materialien, Konstruktion,
      energetisch/wirtschaftlichen Maßnahmen sowie überschlägliche Berechnung
      BGF/überbaute Fläche). Ein Auswahlgremium bewertet die Lösungsvorschläge
      hinsichtlich städtebaulicher und architektonischer Qualitäten (0 bis max.
      5 Pkt.). Das Ergebnis geht als Bestandteil des fachtechnischen Wertes in
      das Zuschlagsverfahren ein. Die ausgewählten Bieter erhalten hierzu i.R.
      der Angebotsaufforderung eine detaillierte Aufgabenbeschreibung. Die
      Leistung wird pauschal mit 5 000,00 EUR netto inkl. Nebenkosten honoriert;
      im Falle einer Beauftragung werden bereits erbrachte Leistungen bis zur
      Höhe dieses Honorars nicht erneut vergütet.
      Die Bewertung der Honorarangebote erfolgt in Abhängigkeit vom Mittelwert,
      wobei Werte, die unter 80 % und über 115 % des Mittelwerts liegen, mit 1
      Punkt bewertet werden. Angebote, die sich zwischen über 105 % und 115 %
      des Mittelwertes bewegen werden mit 3 Punkten, Angebote zwischen 80 % und
      105 % des Mittelwertes werden mit 5 Punkten bewertet. Bei der
      Mittelwertbildung bleiben das höchste und das niedrigste Angebot
      unberücksichtigt.
      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail
      erhältlich. Die Anfragen sind unter Angabe der Projektbezeichnung „VOF
      Objektplanung Rathaus Ratingen“ per Telefax an +49 3021751859 oder per
      E-Mail an MjExb15iYlpnNWVhVmNqY1xoYGphaWpnI1la zu senden. Die Fragen sind so zu
      formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten
      Anfragen werden mit den Antworten im Internet
      (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) kontinuierlich
      veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und
      Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen
      können.
      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens
      bis 15.7.2011 (14:00) eingegangen sind.
      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits
      erstellten Gutachten und Unterlagen (Lageplan; Detaillierte
      Bestandsaufnahme; Sanierungsplanung (Verf.: RKW) aus dem Jahr 2006;
      Schadstoffuntersuchungen/-kataster (Verf.: Institut für Gießereitechnik
      GmbH - IfG) aus dem Jahr 2002 / 2009 / 2010; Vorstudie zum aktuellen
      Projekt (Verf.: Assmann) von 2010) können im Falle der Einladung zur
      Verhandlung eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie der
      Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer bei der Bezirksregierung Düsseldorf
      Am Bonneshof 35
      40474 Düsseldorf
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjE3ZVRhVlBRVFpQXFxUYS9RYVMdXWFmHVNU
      Tel. +49 211475-3131
      Internet:
      http://www.bezreg-duesseldorf.nrw.de/organisation/vergabekammer/index.html
      Fax +49 211475-3989

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Siehe
      § 107 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB:
      — unverzüglich gegenüber der Stadt Ratingen nach Erkennen des Verstoßes
      gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren,
      — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen
      Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
      — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen
      Vergabevorschriften in den Vergabeunterlagen,
      — innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Ratingen,
      der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
      Eine Rüge nach § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB gilt in diesem Verfahren nur dann
      als unverzüglich, wenn sie.
      — während der Angebotsfrist spätestens am siebten Kalendertag nach Versand
      der Angebotsaufforderung oder,
      — während der Frist nach § 101a Abs. 1 GWB spätestens am 7 Kalendertag
      nach Versand der Benachrichtigung über die Informations- und Wartepflicht.
      Bei der Stadt Ratingen, Rechtsamt, Zentrale Vergabeverwaltung per
      Briefpost oder per Telefax eingegangen ist.
      Siehe § 101b Abs. 2 GWB:
      — 30 Kalendertage ab Kenntnis des Rechtsverstoßes, spätestens jedoch 6
      Monate nach Vertragsschluss,
      — Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30
      Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der
      EU.

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      24.6.2011

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 30.06.2011
Ergebnis veröffentlicht 17.02.2012
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-76084 Status Kostenpflichtig
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