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  • DE-10407 Berlin
  • 03/2012
  • Ergebnis
  • (ID 2-82982)

Denkmalgerechte Instandsetzung der Gebäude auf dem Schulstandort Pasteurstraße 7-11 und Neubau einer Sporthalle auf den Grundstücken Dietrich-Bonhoeffer- Str. 6-9 in Berlin-Pankow – Generalplanungsleistungen


 
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    Entscheidung 03/2012 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur, Bauingenieurwesen, Bauphysik, TGA-Fachplanung, Tragwerksplanung
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 3 - max. 5
    Tatsächliche Teilnehmer: 5
    Gebäudetyp Schulen / Sport und Freizeit
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude / Generalplanerleistung
    Zulassungsbereich GPA/ GATT
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Bezirksamt Pankow von Berlin, Berlin (DE), Berlin (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Siehe Ziff. II.1.1 sowie.
    Die Bauten auf dem Schulstandort Pasteurstraße 7-11 im Berliner Bezirk Pankow sollen denkmalgerecht grundsaniert und auf den Nachbargrundstücken Dietrich-Bonhoefferstraße 6-9 eine Sporthalle neu errichtet werden. Ziel der Maß-nahme ist eine langfristige Nutzung als 3-zügiges Gymnasium ohne Ganztagsbetrieb und eine Absicherung des Sport-unterrichts an dieser Schule sowie an 2 weiteren Schulen in der Nachbarschaft.
    Bei dem Schulgebäude handelt es sich um einen 3-geschossigen Mauerwerksbau mit Klinkerfassade, 1910 von Ludwig Hoffmann erbaut. 3 Klassentrakte gruppieren sich um einen quadratischen Innenhof, die vierte Seite zur Straße wird durch das Lehrerhaus und zwei 1-geschossige Torhäuser gegliedert. Im nördlichen Bereich ist ein 6-geschossiger Pendelturm angeschlossen. Die bestehende Raumstruktur des Schulgebäudes soll im Wesentlichen beibehalten werden, Eingriffe in die Tragstruktur sind nur in geringem Umfang durch den Einbau von Aufzügen (Lehrerhaus und Schulgebäude), um in allen Gebäuden Barrierefreiheit herzustellen, und durch kleinere räumliche Anpassungsmaß-nahmen (u.a. Ausbau Kellergeschoss) zu erwarten. Die technische Ausstattung soll insgesamt dem heutigen Standard angepasst, die Fachräume modernisiert und die Ausstattung der künftigen Nutzung angepasst werden. Ggf. soll die derzeit in der Aula befindliche Cafeteria im Kellergeschoss untergebracht werden, um die Aula wieder ihrer ursprüng-lichen Funktion entsprechend für Kleinkunstaufführungen, Musikunterricht, Konzerte, Vorträge, Lesungen u.ä.
    nutzen zu können. In diesem Fall werden Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung für Bühnen- und Veranstal-tungstechnik für die Aula inkl. Steuerungsanlagen und Bühnenbeleuchtung sowie für Ton-, Video- und Medientechnik erforderlich.
    Die Schulanlage ist in der Denkmalliste von Berlin erfasst. In den 90er Jahren wurde bereits alle Dächer im Bestand sowie die Fachräume für Naturwissenschaften erneuert. Außerdem wurde die Beheizung durch Anschluss an das Fernwärmenetz modernisiert.
    Das Bauvorhaben umfasst schwerpunktmäßig folgende Maßnahmen: 1. Grundinstandsetzung und energetische Optimierung der Bestandsbauten auf dem Grundstück Pasteurstraße und Erneuerung der haustechnischen Anlagen; die Gebäude sollen auf einen barrierefreien, ökologischen und opti-mierten energetischen Standard (EnEV 09) gebracht werden; 2. Neubau einer Sporthalle mit 4 Hallenteilen und interne Anbindung an das Schulgebäude; die Vergabe für diese Maßnahme umfasst zunächst einzig die Vorentwurfsplanung (Leistungsphase 1 teilweise und Leistungsphase 2 gem.
    HOAI §§ 33, 49 und 53 sowie LPh 1 gem. HOAI Anlage 1.2.2 Abs. 1 [Wärmeschutz]) und ergänzende Fachplanungs-/Gutachter-/Beratungsleistungen (Brandschutz gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 17 LPh 1 und 2; Bo-denmechanik, Erd- und Grundbau gem. HOAI Anlage 1.4.2, LPh 1 und 2; Altlastenuntersuchung). Weiterführen-de Planungsleistungen (s. Ziff.
    II.2.2 Optionen) können erst nach Erwerb der Grundstücke Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6 und 9 durch das Land Berlin und erneuter Aufnahme der Maßnahme in die Investitionsplanung beauftragt werden; 3. Aufwertung der Freiflächen auf dem Grundstück Pasteurstraße (rd. 2 100 qm) sowie Anpassung an die neue Nut-zung; zusätzlich optional Gestaltung der Freiflächen auf dem Sporthallengrundstück (für Außenanlagen verbleiben inkl. Grundstück Dietrich-Bonhoeffer-Straße 9 entspr. Machbarkeitsstudie ca. 760 qm Fläche).
    Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges Gebäudeensemble sowie technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen, welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourceschonenden Betrieb er-möglichen. Folgender Energiestandard wird verbindlich: EnEV 2009. Neben den Umweltschutzgesetzen des Bundes und des Landes und der EnEV sind die „Wirtschaftlichen Standards öffentlichen Bauens“ und der „Leitfaden für Nachhaltiges Bauen“ Grundlage der Gesamtplanung; in allen Leistungsphasen ist der Nachweis der Wirtschaftlichkeit zu führen.
    Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus: 1. Gebäudetyp: Schulgebäude; 2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand und Neubau; 3. Größenordnung: rd. 12 330 qm BGF Bestand, rd. 3 850 qm BGF Neubau (Sporthalle) sowie rd. 2 100 qm Freiflächen auf dem Grundstück Pasteurstraße (davon ca. 1 240 qm zentraler Pausenhof) und voraussichtlich rd. 760 qm auf den Grundstücken Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6-9; 4.
    geschätzte Ge-samtbaukosten Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276: ca. 29 600 000 EUR brutto, davon ca. 9 600 000 EUR brutto für den Neubau der Sporthalle und die Herrichtung der Außenanlagen auf den Grundstücken Dietrich-Bonhoeffer-Straße.
    Der Auftrag umfasst Generalplanungsleistungen für die vorstehend beschriebenen Baumaßnahmen. Darin sind folgende Leistungsbereiche enthalten: A. Generalplanerleistungen: Leistungen, die sich aus der Funktion als Generalplaner ergeben: (1) Übernahme von Bauherrenleistungen (Wahrnehmen der zentralen Projektanlaufstelle; Zeitliche und fachlich-inhaltliche Koor-dination der übertragenen Fachplanungsleistungen; Überprüfen der Fachplanungsleistungen auf ihre technische Richtigkeit und Übereinstimmung mit den Planungs- und Projektzielen; Überprüfen der Kostenermittlungen der Fachplaner; Zusammengefasste Berichterstattung an den AG (monatlich / quartalsweise) sowie Erstellen von Sachstandsberichten und Verwendungsnachweisen mit Fotodokumentationen, Erstellen von Präsentationen für öffentliche Veranstaltungen (Gremien); Wahrnehmen des Entscheidungs-, Änderungs- und Schnittstellenmanagements; Entwickeln, Erstellen und Fortschreiben der umfassenden Termin- und Kosten-pläne; Durchsetzung der AG-Anforderungen gegenüber den Fachplanern); (2) Übernahme von vertrags- und haftungsrechtlichen Risiken (Auswahl und Vertragsabschluss mit Fachplanern; Überwachen der Vertragserfüllung; Vertragsdokumentation für die Fachplanungsleistungen; Prüfen und Freigabe von Fachplanerrechnungen; Haftungsrisiko für Schlechtleistung des Fachplaners; Nachtragsmanagement für den Fachplaner gegenüber dem AG; Übernahme des Inverzugsetzungs-, Kündigungs- und Konkursrisikos des Fachplaners gegenüber dem AG; Haftung für planungsinterne Schnittstellen).
    B. Objektplanung für Gebäude und raumbildende Ausbauten gem. HOAI §33: nahezu alle Leistungen Leistungsphasen 2-9 (Ausnahme: LPH 7 Einholung von Angeboten) sowie ausgewählte Besondere Leistungen; C. Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. HOAI §53, umfassend die Anlagengruppen 1 bis 8 (AnlGr 7 insbesondere Bühnen-/Veranstaltungstechnik für Aula sowie Spielstandsanzeiger/Anzeigenanlage/Audioanlage für Sporthalle) nach HOAI § 51: alle Grundleistungen Leistungsphasen 1 – 9 sowie ausgewählte Besondere Leistungen; D. Leistungen der Tragwerksplanung gem. HOAI §49: alle Grundleistungen Leistungsphasen 1 – 6 sowie aus-gewählte Besondere Leistungen; E. Leistungen für Thermische Bauphysik gem. HOAI Anlage 1.2.: Leistungen zum Wärmeschutz entsprechend Anlage 1.2.2 (1) sowie ausgewählte Besondere Leistungen.
    Darüber hinaus werden weitere Leistungen erforderlich und beauftragt: F. Leistungen für Freianlagen gem. HOAI §38: alle Grundleistungen Leistungsphasen 2 – 9 sowie ausgewählte Besondere Leistungen; G. Leistungen für Schallschutz (inkl. Leistungen zum Nachweis der Einhaltung der zulässigen Schallpegel [Schallemission Sporthalle]) und Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3 (Raumakustik für ausgewählte Bereiche [Flure, Klassenräume, Aula, optional gestapelte Zweifeldsporthallen]): Grundleistungen Leistungsphasen 1 – 5 gem. Anlage 1.3.2 (1) und Anlage 1.3.5 (1) sowie ausgewählte Besondere Leistungen; H. Leistungen zum Brandschutz gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 17: Grundleistungen Leistungsphasen 1 – 9 sowie ausgewählte Besondere Leistungen; I. Leistungen für Bodenmechanik, Erd- und Grundbau gem. HOAI Anlage 1.4 (Grundstücke Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6-9): Grundleistungen Leistungsphasen 1 – 3 gem. Anlage 1.4.2 (1) sowie ausgewählte Besondere Leistungen; J. Schadstoffuntersuchungen (Bestandsbauten, z.B. Asbest und Holzschutzmittel) und optional Leistungen für Schadstoffsanierung einschließlich Gesundheits- und Sicherheitskoordination; K. Altlastuntersuchungen (Grundstücke Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6-9, infolge Garagennutzung) und optional Leistungen für Altlastsanierung einschließlich Gesundheits- und Sicherheitskoordination.
    Die Fachplaner/-gutachter für die Leistungsbereiche F bis K sind erst in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens (im Falle der Einladung zur Verhandlung) zu benennen. Bestandteil der Honorarabfrage in der 2. Stufe des Vergabeverfahrens werden die Leistungen der Leistungsbereiche A bis K.
    Weitere Fachplaner/-gutachter (z.B. für Feuchtegutachten), sofern für die Durchführung des Vorhabens erforderlich, sind erst im weiteren Verlauf durch den Generalplaner einzubinden. Honorarangebote sind dem Wettbewerb zu unterstellen; der Auftraggeber behält sich ein Mitspracherecht bezüglich der Wahl der Fachplaner/-gutachter vor.
    Im Rahmen des Bewerberverfahrens sind nur die Leistungsbereiche A bis C durch Referenzen zu belegen.
    Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
    Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
    Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff.
    Leistungsumfang
    Generalplanerleistungen, siehe Ziff.
    Projektadresse DE-10407 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 269702-2011
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    • BEKANNTMACHUNG
      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
      Bezirksamt Pankow von Berlin - Fachbereich Hochbau
      Storkower Straße 97
      z. H. Dipl.-Ing. Kalkowsky
      10407 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 30902954120
      E-Mail: MjEyX1VgX2NrZ19tNFZVIWRVYl9jayJqWWZrVWBoIVZZZmBdYiJYWQ==
      Fax +49 30902954122
      Internet-Adresse(n)
      Hauptadresse des Auftraggebers http://www.berlin.de/ba-pankow/
      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 302175-1920
      E-Mail: MTN3ZmpqYm89bWlea3JrZHBocmlxcm8rYWI=
      Fax +49 302175-1859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
      Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
      Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 302175-1920
      E-Mail: MTlxYGRkXGk3Z2NYZWxlXmpibGNrbGklW1w=
      Fax +49 302175-1859
      Internet: http://www.planungskultur.de
      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: Fiebig Schönwälder Zimmer
      Bülowstr. 66
      z. H. Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Tel. +49 302175-1920
      E-Mail: MjEzbVxgYFhlM2NfVGFoYVpmXmhfZ2hlIVdY
      Fax +49 302175-1859
      Internet: http://www.planungskultur.de

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
      Regional- oder Lokalbehörde
      Bildung
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber Nein

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
      Denkmalgerechte Instandsetzung der Gebäude auf dem Schulstandort
      Pasteurstraße 7-11 und Neubau einer Sporthalle auf den Grundstücken
      Dietrich-Bonhoeffer- Str. 6-9 in Berlin-Pankow –
      Generalplanungsleistungen.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungsauftrag
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12
      Hauptort der Dienstleistung Berlin.
      NUTS-Code DE300

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
      Öffentlicher Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe Ziff. II.1.1 sowie.
      Die Bauten auf dem Schulstandort Pasteurstraße 7-11 im Berliner Bezirk
      Pankow sollen denkmalgerecht grundsaniert und auf den Nachbargrundstücken
      Dietrich-Bonhoefferstraße 6-9 eine Sporthalle neu errichtet werden. Ziel
      der Maß-nahme ist eine langfristige Nutzung als 3-zügiges Gymnasium ohne
      Ganztagsbetrieb und eine Absicherung des Sport-unterrichts an dieser
      Schule sowie an 2 weiteren Schulen in der Nachbarschaft.
      Bei dem Schulgebäude handelt es sich um einen 3-geschossigen Mauerwerksbau
      mit Klinkerfassade, 1910 von Ludwig Hoffmann erbaut. 3 Klassentrakte
      gruppieren sich um einen quadratischen Innenhof, die vierte Seite zur
      Straße wird durch das Lehrerhaus und zwei 1-geschossige Torhäuser
      gegliedert. Im nördlichen Bereich ist ein 6-geschossiger Pendelturm
      angeschlossen. Die bestehende Raumstruktur des Schulgebäudes soll im
      Wesentlichen beibehalten werden, Eingriffe in die Tragstruktur sind nur in
      geringem Umfang durch den Einbau von Aufzügen (Lehrerhaus und
      Schulgebäude), um in allen Gebäuden Barrierefreiheit herzustellen, und
      durch kleinere räumliche Anpassungsmaß-nahmen (u.a. Ausbau Kellergeschoss)
      zu erwarten. Die technische Ausstattung soll insgesamt dem heutigen
      Standard angepasst, die Fachräume modernisiert und die Ausstattung der
      künftigen Nutzung angepasst werden. Ggf. soll die derzeit in der Aula
      befindliche Cafeteria im Kellergeschoss untergebracht werden, um die Aula
      wieder ihrer ursprüng-lichen Funktion entsprechend für
      Kleinkunstaufführungen, Musikunterricht, Konzerte, Vorträge, Lesungen u.ä.
      nutzen zu können. In diesem Fall werden Fachplanungsleistungen der
      Technischen Ausrüstung für Bühnen- und Veranstal-tungstechnik für die Aula
      inkl. Steuerungsanlagen und Bühnenbeleuchtung sowie für Ton-, Video- und
      Medientechnik erforderlich.
      Die Schulanlage ist in der Denkmalliste von Berlin erfasst. In den 90er
      Jahren wurde bereits alle Dächer im Bestand sowie die Fachräume für
      Naturwissenschaften erneuert. Außerdem wurde die Beheizung durch Anschluss
      an das Fernwärmenetz modernisiert.
      Das Bauvorhaben umfasst schwerpunktmäßig folgende Maßnahmen:
      1. Grundinstandsetzung und energetische Optimierung der Bestandsbauten auf
      dem Grundstück Pasteurstraße und Erneuerung der haustechnischen Anlagen;
      die Gebäude sollen auf einen barrierefreien, ökologischen und opti-mierten
      energetischen Standard (EnEV 09) gebracht werden;
      2. Neubau einer Sporthalle mit 4 Hallenteilen und interne Anbindung an das
      Schulgebäude; die Vergabe für diese Maßnahme umfasst zunächst einzig die
      Vorentwurfsplanung (Leistungsphase 1 teilweise und Leistungsphase 2 gem.
      HOAI §§ 33, 49 und 53 sowie LPh 1 gem. HOAI Anlage 1.2.2 Abs. 1
      [Wärmeschutz]) und ergänzende Fachplanungs-/Gutachter-/Beratungsleistungen
      (Brandschutz gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 17 LPh 1 und 2; Bo-denmechanik,
      Erd- und Grundbau gem. HOAI Anlage 1.4.2, LPh 1 und 2;
      Altlastenuntersuchung). Weiterführen-de Planungsleistungen (s. Ziff.
      II.2.2 Optionen) können erst nach Erwerb der Grundstücke
      Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6 und 9 durch das Land Berlin und erneuter
      Aufnahme der Maßnahme in die Investitionsplanung beauftragt werden;
      3. Aufwertung der Freiflächen auf dem Grundstück Pasteurstraße (rd. 2 100
      qm) sowie Anpassung an die neue Nut-zung; zusätzlich optional Gestaltung
      der Freiflächen auf dem Sporthallengrundstück (für Außenanlagen verbleiben
      inkl. Grundstück Dietrich-Bonhoeffer-Straße 9 entspr. Machbarkeitsstudie
      ca. 760 qm Fläche).
      Im Ergebnis der Baumaßnahmen sollen ein architektonisch hochwertiges
      Gebäudeensemble sowie technisch optimale Anlagen zur Verfügung stehen,
      welche über lange Jahre einen wirtschaftlichen und ressourceschonenden
      Betrieb er-möglichen. Folgender Energiestandard wird verbindlich: EnEV
      2009. Neben den Umweltschutzgesetzen des Bundes und des Landes und der
      EnEV sind die „Wirtschaftlichen Standards öffentlichen Bauens“ und der
      „Leitfaden für Nachhaltiges Bauen“ Grundlage der Gesamtplanung; in allen
      Leistungsphasen ist der Nachweis der Wirtschaftlichkeit zu führen.
      Die geplante Baumaßnahme zeichnet sich zusammenfassend wie folgt aus:
      1. Gebäudetyp: Schulgebäude;
      2. Art der Baumaßnahme: Bauen im Bestand und Neubau;
      3. Größenordnung: rd. 12 330 qm BGF Bestand, rd. 3 850 qm BGF Neubau
      (Sporthalle) sowie rd. 2 100 qm Freiflächen auf dem Grundstück
      Pasteurstraße (davon ca. 1 240 qm zentraler Pausenhof) und voraussichtlich
      rd. 760 qm auf den Grundstücken Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6-9; 4.
      geschätzte Ge-samtbaukosten Kostengruppe 200 bis 700 nach DIN 276: ca. 29
      600 000 EUR brutto, davon ca. 9 600 000 EUR brutto für den Neubau der
      Sporthalle und die Herrichtung der Außenanlagen auf den Grundstücken
      Dietrich-Bonhoeffer-Straße.
      Der Auftrag umfasst Generalplanungsleistungen für die vorstehend
      beschriebenen Baumaßnahmen. Darin sind folgende Leistungsbereiche
      enthalten:
      A. Generalplanerleistungen: Leistungen, die sich aus der Funktion als
      Generalplaner ergeben:
      (1) Übernahme von Bauherrenleistungen (Wahrnehmen der zentralen
      Projektanlaufstelle; Zeitliche und fachlich-inhaltliche Koor-dination der
      übertragenen Fachplanungsleistungen; Überprüfen der Fachplanungsleistungen
      auf ihre technische Richtigkeit und Übereinstimmung mit den Planungs- und
      Projektzielen; Überprüfen der Kostenermittlungen der Fachplaner;
      Zusammengefasste Berichterstattung an den AG (monatlich / quartalsweise)
      sowie Erstellen von Sachstandsberichten und Verwendungsnachweisen mit
      Fotodokumentationen, Erstellen von Präsentationen für öffentliche
      Veranstaltungen (Gremien); Wahrnehmen des Entscheidungs-, Änderungs- und
      Schnittstellenmanagements; Entwickeln, Erstellen und Fortschreiben der
      umfassenden Termin- und Kosten-pläne; Durchsetzung der AG-Anforderungen
      gegenüber den Fachplanern);
      (2) Übernahme von vertrags- und haftungsrechtlichen Risiken (Auswahl und
      Vertragsabschluss mit Fachplanern; Überwachen der Vertragserfüllung;
      Vertragsdokumentation für die Fachplanungsleistungen; Prüfen und Freigabe
      von Fachplanerrechnungen; Haftungsrisiko für Schlechtleistung des
      Fachplaners; Nachtragsmanagement für den Fachplaner gegenüber dem AG;
      Übernahme des Inverzugsetzungs-, Kündigungs- und Konkursrisikos des
      Fachplaners gegenüber dem AG; Haftung für planungsinterne Schnittstellen).
      B. Objektplanung für Gebäude und raumbildende Ausbauten gem. HOAI §33:
      nahezu alle Leistungen Leistungsphasen 2-9 (Ausnahme: LPH 7 Einholung von
      Angeboten) sowie ausgewählte Besondere Leistungen;
      C. Leistungen der Technischen Ausrüstung gem. HOAI §53, umfassend die
      Anlagengruppen 1 bis 8 (AnlGr 7 insbesondere Bühnen-/Veranstaltungstechnik
      für Aula sowie Spielstandsanzeiger/Anzeigenanlage/Audioanlage für
      Sporthalle) nach HOAI § 51: alle Grundleistungen Leistungsphasen 1 – 9
      sowie ausgewählte Besondere Leistungen;
      D. Leistungen der Tragwerksplanung gem. HOAI §49: alle Grundleistungen
      Leistungsphasen 1 – 6 sowie aus-gewählte Besondere Leistungen;
      E. Leistungen für Thermische Bauphysik gem. HOAI Anlage 1.2.: Leistungen
      zum Wärmeschutz entsprechend Anlage 1.2.2 (1) sowie ausgewählte Besondere
      Leistungen.
      Darüber hinaus werden weitere Leistungen erforderlich und beauftragt:
      F. Leistungen für Freianlagen gem. HOAI §38: alle Grundleistungen
      Leistungsphasen 2 – 9 sowie ausgewählte Besondere Leistungen;
      G. Leistungen für Schallschutz (inkl. Leistungen zum Nachweis der
      Einhaltung der zulässigen Schallpegel [Schallemission Sporthalle]) und
      Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.3 (Raumakustik für ausgewählte Bereiche
      [Flure, Klassenräume, Aula, optional gestapelte Zweifeldsporthallen]):
      Grundleistungen Leistungsphasen 1 – 5 gem. Anlage 1.3.2 (1) und Anlage
      1.3.5 (1) sowie ausgewählte Besondere Leistungen;
      H. Leistungen zum Brandschutz gem. AHO-Schriftenreihe Nr. 17:
      Grundleistungen Leistungsphasen 1 – 9 sowie ausgewählte Besondere
      Leistungen;
      I. Leistungen für Bodenmechanik, Erd- und Grundbau gem. HOAI Anlage 1.4
      (Grundstücke Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6-9): Grundleistungen
      Leistungsphasen 1 – 3 gem. Anlage 1.4.2 (1) sowie ausgewählte Besondere
      Leistungen;
      J. Schadstoffuntersuchungen (Bestandsbauten, z.B. Asbest und
      Holzschutzmittel) und optional Leistungen für Schadstoffsanierung
      einschließlich Gesundheits- und Sicherheitskoordination;
      K. Altlastuntersuchungen (Grundstücke Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6-9,
      infolge Garagennutzung) und optional Leistungen für Altlastsanierung
      einschließlich Gesundheits- und Sicherheitskoordination.
      Die Fachplaner/-gutachter für die Leistungsbereiche F bis K sind erst in
      der 2. Stufe des Vergabeverfahrens (im Falle der Einladung zur
      Verhandlung) zu benennen. Bestandteil der Honorarabfrage in der 2. Stufe
      des Vergabeverfahrens werden die Leistungen der Leistungsbereiche A bis K.
      Weitere Fachplaner/-gutachter (z.B. für Feuchtegutachten), sofern für die
      Durchführung des Vorhabens erforderlich, sind erst im weiteren Verlauf
      durch den Generalplaner einzubinden. Honorarangebote sind dem Wettbewerb
      zu unterstellen; der Auftraggeber behält sich ein Mitspracherecht
      bezüglich der Wahl der Fachplaner/-gutachter vor.
      Im Rahmen des Bewerberverfahrens sind nur die Leistungsbereiche A bis C
      durch Referenzen zu belegen.
      Optionale Leistungen: s. Ziff. II.2.2.
      Eine losweise Vergabe der Planungsleistungen ist aufgrund der Komplexität
      der Bauaufgabe nicht beabsichtigt.
      Die Vergabe erfolgt stufenweise (s. Ziff.
      II.2.2) ohne Rechtsanspruch auf
      die Beauftragung aller Leistungsstufen.
      Aktueller Projektstand: Folgende Unterlagen liegen vor und werden im Falle
      der Einladung zur Verhandlung zur Ver-fügung gestellt:
      Standortuntersuchung aus dem Jahr 2008 (Verf.: S.T.E.R.N. GmbH),
      Bewilligtes Raum- und Bedarfs-programm vom 31.3.2011, Machbarkeitsstudie
      zum Grundstück Dietrich-Bonhoeffer-Straße/Sporthalle aus dem Jahr 2010
      (Verf.: Schmeier + Miersch Architekten im Auftrag von S.T.E.R.N.);
      Einpassungsplanung aus dem Jahr 2011 (Verf.: Bezirksamt Pankow).
      Zeitrahmen: 1. Beauftragung der Generalplanerleistungen: voraussichtlich
      Ende 2011; für die Baumaßnahme Schul-standort Pasteurstraße: 2.
      Fertigstellung VPU: 2. Quartal 2012; 3. Fertigstellung BPU: 4. Quartal
      2012; 4. Geplante Baudurchführung: 2014 bis 2018 (entsprechend Mittelfluss
      Investitionsplanung); 5. Projektabschluss: im Nachgang. Der Zeitrahmen für
      die Planung und Umsetzung der Baumaßnahme Sporthalle kann erst nach
      erfolgtem Erwerb der Grundstücke Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6 und 9
      konkretisiert werden, ein zeitgleicher Abschluss 2018 ist angestrebt
      (öffentliche Auslegung B-Plan ist bereits stattgefunden) parallel zur
      Baumaßnahme Pasteurstraße.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
      Ja

      II.1.8) Aufteilung in Lose
      Nein

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
      Nein

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
      Generalplanerleistungen, siehe Ziff.
      II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des
      Auftrags.

      II.2.2) Optionen
      Ja
      Beschreibung der Optionen: (1) Generalplanungsleistungen entspr. Ziff.
      II.1.5 dieser Bekanntmachung für die Maßnahmen auf den Grundstücken
      Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6-9 nach Erwerb der Grundstücke
      Dietrich-Bonhoeffer-Straße 6 und 9 durch das Land Berlin und erneuter
      Aufnahme der Maßnahme in die Investitionsplanung:
      — HOAI § 33 (Objektplanung - B): ab LPh 3,
      — HOAI § 53 (Technische Ausrüstung - C): ab LPh 3,
      — HOAI § 49 (Tragwerksplanung - D): ab LPh 3,
      — HOAI Anlage 1.2.2 (Wärmeschutz - E): ab LPh 2,
      — HOAI §38 (Freianlagen - F): ab LPh 2,
      — HOAI Anlage 1.3 (Schallschutz und Raumakustik - G): ab LPh 1,
      — AHO-Schriftenreihe Nr. 17 (Brandschutz - H): ab LPh 3,
      — HOAI Anlage 1.4.2 (Bodenmechanik, Erd- und Grundbau - I): ab LPh 3,
      — sowie ggf. weitere Fachplaner-/-gutachterleistungen, sofern für die
      Durchführung der Maßnahme erforderlich.
      (2) Vergabe ausgewählter Besonderer Leistungen gem. HOAI, u.a.:
      — HOAI Anlage 2.11 (Technische Ausrüstung): LPh 3 Erarbeiten von Daten für
      die Planung Dritter, zum Beispiel für die Zentrale Leittechnik und für die
      Einzelraumregelung der Heizung,
      — HOAI Anlage 1.4. (Leistungen für Bodenmechanik, Erd- und Grundbau): 8.
      Abnahme von Gründungssohlen und Aushubsohlen.
      (3) Sofern erforderlich, Vergabe folgender Leistungen:
      — Leistungen für Schadstoffsanierung (nur Grundstück Pasteurstr. 7-11),
      — Leistungen für Altlastsanierung (nur Grundstück Dietrich-Bonhoefferstr.
      6-9).
      Die unter Ziff. II.2.2 Unterpunkt 1, 2 und 3 genannten Leistungen werden
      in der Angebotsphase (Zuschlagsverfahren) berücksichtigt und werden
      Bestandteil der Bewertung des Kriteriums „Honorarangebot“ entspr. Ziff.
      IV.2.1 dieser Bekanntmachung.
      (4) Vergabe weiterer Fachplaner/-gutachterleistungen, sofern für die
      Durchführung des Gesamtvorhabens notwendig.
      (5) Die Vergabe erfolgt stufenweise entsprechend den Festlegungen der
      A-Bau ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
      Mit dem Abschluss des Vertrages werden lediglich die Leistungsphasen 1–2
      gem. HOAI 33 (Vertragsstufe A1 entspr. A-Bau) und alle weiteren
      Planungs-/Beratungsleistungen analog bis einschließlich Vorplanungsphase
      der Objektplanung (HOAI §33, LPh 2) beauftragt, soweit diese nach Ziffer
      II.1.5 Gegenstand der zu vergebenden Leistung sind.
      Die weiteren Stufen entsprechend A-Bau werden einzeln oder im Ganzen
      schriftlich beauftragt. Wesentliche Voraussetzungen für die weitere
      Beauftragung sind die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenze und
      Termine sowie die vorhandenen oder sich ggf. ändernden
      Finanzierungsgrundlagen (I-Planung).

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
      Dauer in Monaten 84 (ab Auftragsvergabe)

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
      INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
      Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene
      Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 500 000
      EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 1 000 000 EUR für sonstige
      Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
      aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
      abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
      auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
      1. Generalplanervertrag;
      2. Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) zu den Verträgen für freiberuflich
      Tätige;
      3. Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI, Stand Juni 2009;
      4. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
      5. Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin
      (siehe
      http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.shtml),
      u.a. A-Bau, LHO Berlin, BauOBln, Liste der Technischen Baubestimmungen
      (keine abschließende Auflistung) sowie ergänzende Vorschriften und Regeln
      (z.B. Schreiben Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und
      Verbraucherschutz vom 21.4.2009 mit Hinweisen zur Raumluftqualität).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
      bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
      Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
      (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des für die
      Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl. Ziff. VI.3 der
      Bekanntmachung) abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
      ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
      Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
      Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
      eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
      ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt).
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
      Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
      Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
      Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
      Ja
      — Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (AVG),
      — Der Bewerber muss bereit sein, im Falle der Angebotsabgabe eine
      Erklärung gemäß § 1 Abs. 2 der Verordnung überdie Förderung von Frauen und
      die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Vergabe öffentlicher
      Aufträge (Frau-enförderverordnung - FFV) abzugeben (wird den
      Angebotsunterlagen beigefügt),
      — Der Bewerber (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) darf weder
      einen Eintrag im Berliner Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch
      in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen(EG) Nr.
      2580/2001 und 881/2002 haben. Eine Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung,
      — Die örtliche Präsenz in Berlin während der Planungs- und Bauzeit ist
      während der Planungszeit in engen Intervallen gemäß Erfordernis und
      während der Bauzeit durchgehend sicherzustellen. Die personelle
      Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen,
      — Die Baumaßnahmen werden eventuelle abschnittsweise und ggf. teilweise
      bei laufendem Betrieb erfolgen (z.B. Um-bau Turnhalle im UG nach
      Errichtung der neuen Sporthalle),
      — Pflichtenheft der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM):
      1. im Bestand: Rückgabe der Daten nach Bauabschluss entsprechend
      Pflichtenheft inkl. verbale Dokumentation der Veränderungen;
      2. im Neubaubereich: Erstellen der Bestandspläne (LPh 9 HOAI §33)
      entsprechend Pflichtenheft.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird
      berücksichtigt):
      (1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
      Handelsregister oder dem vergleichbaren Re-gister des Heimatlandes des
      Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
      Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      (2) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass
      a. keine Ausschlussgründe gem. VOF §4 (6) vorliegen;
      b. er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
      seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
      einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
      in einer entsprechenden Lage befindet;
      c. er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
      worden ist, die seine berufliche Zu-verlässigkeit in Frage stellen;
      d. er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
      begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde;
      e. er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
      Rechtsvorschriften der Bundes-republik Deutschland ordnungsgemäß erfüllt
      hat;
      f. er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
      Bewerberkreis zur Folge hat;
      g. er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung
      für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      (3) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
      wirtschaftlichen Verknüpfungen.
      (4) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (s. Bewerbungsformular);
      vgl. Ziff. III.3.1.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
      Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2010, 2009, 2008) für Architekten- und
      Ingenieurleistungen in den Leistungsbereichen A bis E gem. Ziff. II.1.5
      gesamt, für Architekten- und Ingenieurleistungen in den Leistungsbereichen
      A bis E gem. Ziff. II.1.5 im Bereich Bauen im Bestand (Umbau- /
      Modernisierungs- / Instandhaltungs- / Instandsetzungsmaßnahmen gem. §2
      HOAI) sowie für Architekten- und Ingenieurleistungen im Leistungsbereich B
      gem. Ziff. II.1.5.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards (1) Netto-Jahresumsatz in den
      letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2010, 2009, 2008) für
      Architekten- und Ingenieurleistungen im Leistungsbereich B gem. Ziff.
      II.1.5: Mindestanforderung größer/gleich 400 000 EUR netto pro Jahr im
      Durchschnitt.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei
      Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird
      berücksichtigt):
      (1) Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
      abgeschlossenen Geschäftsjahren (2010, 2009, 2008) jahresdurchschnittlich
      beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich Führungskräfte)
      insgesamt und aufgeschlüsselt in
      a. Architekten und Ingenieure im Leistungsbereich B gem. Ziff. II.1.5
      (Objektplanung) / Architekten und Ingenieure im Leistungsbereich B gem.
      Ziff. II.1.5 mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung;
      b. Ingenieure im Leistungsbereich C gem. Ziff. II.1.5 (Technische
      Ausrüstung) / Ingenieure im Leistungsbereich C gem. Ziff. II.1.5 mit mind.
      3 Jahren Berufserfahrung;
      c. Ingenieure im Leistungsbereich D gem. Ziff. II.1.5 (Tragwerksplanung) /
      Ingenieure im Leistungsbereich D gem. Ziff. II.1.5 mit mind. 3 Jahren
      Berufserfahrung;
      d. Ingenieure im Leistungsbereich E gem. Ziff. II.1.5 (Thermische
      Bauphysik) / Ingenieure im Leistungsbereich E gem. Ziff. II.1.5 mit mind.
      3 Jahren Berufserfahrung;
      e. Sonstige.
      (2) Darstellung (siehe Bewerbungsformular) der Personen, die für die zu
      vergebenden Leistungen vorgesehen sind. Die Angaben sind auf die
      Projektleitung / Stellvertretende Projektleitung für die
      Generalplaneraufgaben sowie – auch wenn personenidentisch – die
      Projektleitung / Stellvertretende Projektleitung in der Objektplanung
      gemäß HOAI 2009 §33 zu beschränken. Folgende Angaben sind zu tätigen:
      Name, Akademischer Grad/Titel, Dauer der Berufserfahrung als
      Projektleiter/stellvertretender Projektleiter in der entsprechenden
      Funktion sowie Angabe über die Tätigkeit als
      Projektleiter/stellvertretender Projektleiter bei einem der in Abschnitt 5
      des Teilnahmeantrags benannten Referenzprojekte.
      (3) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
      Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
      Benennung. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
      seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
      verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
      zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
      Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
      Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
      gem. VOF §5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die
      Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
      das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und
      vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
      Anhang beizulegen.
      (4) Für die in Ziff. II.1.5 aufgeführten Leistungsbereiche A bis C Angaben
      mindestens zu 1 und maximal zu 5 Referenzprojekten mit einer BGF
      größer/gleich 3 000 qm im Bereich Bauen im Bestand (Umbau- /
      Moderni-sierungs- / Instandhaltungs- / Instandsetzungsmaßnahmen im Sinne
      §2 HOAI), sowie Angaben mindestens zu 1 und maximal zu 3 Referenzprojekten
      im Bereich Neubau, die in den letzten 5 Jahren (08/2006 bis 07/2011)
      hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich
      abgeschlossen wurden (Übergabe an den Nutzer/Betreiber im Sinne HOAI 2009
      §33 bzw. §53 Leistungsphase 8 muss erfolgt sein) und bei denen
      Architekten- und Ingenieurleistungen erbracht wurden, die mit den in Ziff.
      II.1.5 beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind.
      Referenzschreiben des Bauherrn/Betreibers, die den erfolgreichen Abschluss
      hinsichtlich der Kosten, Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen,
      können der Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in
      die Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei
      Betreiber bzw. Bauherr einzuholen.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. 2
      DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
      darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      Die Angaben zu den Referenzprojekten sind von der Bewerbergemeinschaft
      (inkl. Subunternehmer, sofern zu-treffend) insgesamt zu machen.
      Mitarbeiterreferenzen sind nicht zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende
      Unterangaben vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort,
      — Auftraggeber (Name und Angabe ob öffentlicher Auftraggeber im Sinne GWB
      §98),
      — Bei Bewerbergemeinschaften/ Subunternehmern zusätzlich: Auftragnehmer
      (Mitglied der Bewerberge-meinschaft bzw. Subunternehmer),
      — Projektleitung,
      — Art der Baumaßnahme (Neubau;
      Umbau-/Modernisierungs-/Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme),
      — Bruttogrundfläche BGF,
      — Datum der Übergabe an den Nutzer/Betreiber im Sinne HOAI 2009 §33 bzw.
      §53 Leistungsphase 8.
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
      entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben
      zu tätigen, sofern im Bewerbungsformular abgefragt (nicht zwingend in
      Bezug auf die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte – die Ab-fragen im
      Bereich Bauen im Bestand bzw. im Bereich Neubau sind nicht durchgehend
      identisch):
      — Referenzen im Bereich Bauen im Bestand: Baualter des bearbeiteten
      Objekts (Objekt aus der Gründerzeit); Status (Baudenkmal);
      Gebäudetypologie (Schule, Sporthalle, Andere); Namen des Projektleiters
      und stellvertretenden Projektleiters in der Funktion als Generalplaner
      bzw. in der Objektplanung; betreute Leistungsbereiche; Bearbeitete
      Leistungsphasen im Sinne HOAI 2009 §33/§53 und bearbeitete Anlagen-gruppen
      im Sinne HOAI 2009 §51; Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne HOAI 2009
      §34/§54); anrechenbare Kosten im Sinne HOAI §32/§52; Angaben zu
      Projektspezifika (Versammlungsstätte; Denkmalgerechte Sanierung einer
      Klinkerfassade/von Holzfenstern; Denkmalgerechter Einbau von Sonnen-
      und/oder Blendschutz; Asbestsanierung; Energetische Optimierungsmaßnahmen;
      Innenraumsanierung; Planung einer Cafeteria mit ≥ 350 Sitzplätzen;
      Erstellung VPU und/oder BPU/EU gemäß A-Bau;
      Wirtschaftlichkeitsberechnungen; Planen und Überwachen von Maßnahmen zum
      Schutz von vorhandener Substanz; Aufstellen von Ausrüstungs- und
      Inventarverzeichnissen; Planung energieeffizienter Gebäudetechnik;
      Durchführen von Verbrauchsmessungen; Systemanalyse; Analysen und
      Optimierungsprozesse für energiesparendes und umweltverträgliches Bauen;
      Erarbeiten optimierter Energiekonzepte; Betriebskostenberechnung;
      Durchführen von Leistungs- und Funktionsmessungen; Ausbilden und Einweisen
      von Bedienungspersonal; Erarbeiten der Wartungsplanung und –organisation;
      Ingenieurtechnische Kontrolle des Energieverbrauchs und der
      Schadstoffemission; Erstellung eines koordinierten Leitungsplans mit
      An-gabe von Lage- und Höhenkoten; Planung von Bühnen- und/oder
      Veranstaltungstechnik bzw. sporthallenspezifischer Anzeigentechnik (z.B.
      Spielstandsanzeiger),
      — Referenzen im Bereich Neubau: Gebäudetypologie (Sporthalle, Schule,
      Andere); Namen des Projektleiters und stellvertretenden Projektleiters in
      der Funktion als Generalplaner bzw. in der Objektplanung; betreute
      Leistungsbereiche; Bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2009 §33/§53
      und bearbeitete An-lagengruppen im Sinne HOAI 2009 §51; Schwierigkeitsgrad
      (Honorarzone im Sinne HOAI 2009 §34/§54); anrechenbare Kosten im Sinne
      HOAI §32/§52; Angaben zu Projektspezifika (Versammlungs-stätte;
      Gestalterische Integration einer Photovoltaik- und/oder
      Solarthermieanlage; Planung einer Cafeteria mit ≥ 350 Sitzplätzen;
      Erstellung VPU und/oder BPU/EU gemäß A-Bau;
      Wirtschaftlichkeitsberech-nungen; Mitwirken bei der Beschaffung der
      nachbarlichen Zustimmung; Aufstellen von Ausrüstungs- und
      Inventarverzeichnissen; Planung energieeffizienter Gebäudetechnik;
      Systemanalyse; Analysen und Optimierungsprozesse für energiesparendes und
      umweltverträgliches Bauen; Erarbeiten optimierter Energiekonzepte;
      Betriebskostenberechnung; Durchführen von Leistungs- und
      Funktionsmessungen; Ausbilden und Einweisen von Bedienungspersonal;
      Erarbeiten der Wartungsplanung und –organisation; Ingenieurtechnische
      Kontrolle des Energieverbrauchs und der Schadstoffemission; Erstellung
      eines koordinierten Leitungsplans mit Angabe von Lage- und Höhenkoten;
      Planung von Bühnen- und/oder Veranstaltungstechnik bzw.
      sporthallenspezifischer Anzeigentechnik).
      (5) Der Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften das Büro des bevollmächtigten
      Mitglieds, sollte, sofern vorhan-den, außerdem ein aktuelles Zertifikat
      über ein vorhandenes Qualitätssicherungssystem nach DIN EN ISO 9001 oder
      ein vergleichbares zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem vorlegen, dies
      geht dann positiv in die Bewertung ein. Dies ist allerdings nicht
      Voraussetzung für die Wertungsfähigkeit der Bewerbung; die Nichtvorlage
      führt nicht zum Ausschluss aus dem Verfahren.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese
      Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren
      ausgeschlossen.:
      (1) Anzahl der festangestellten Architekten und Ingenieure im
      Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI 2009 §33: Mindestanforderung
      größer/gleich 5 pro Jahr im Durchschnitt;
      (2) Anzahl der festangestellten Ingenieure im Leistungsbild Technische
      Ausrüstung im Sinne HOAI 2009 §53: Mindestanforderung größer/gleich 3 pro
      Jahr im Durchschnitt;
      (3) Für die mindestens 2 und maximal 8 zu benennenden Referenzprojekte
      insgesamt (1-5 im Bereich Bauen im Bestand und 1-3 im Bereich Neubau), die
      die unter Ziff. III.2.3 („Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind,
      um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen“ – Unterpkt. 4) genannten
      Bedingungen erfüllen, gelten die folgenden weiteren Mindestanforderungen
      (durch die Gesamtheit der Referenzprojekte zu erfüllen):
      — Mindestens 1 Referenzprojekt, bei dem der Bewerber bzw. das für die
      Übernahme der General-planerfunktion vorgesehene Mitglied der
      Bewerbergemeinschaft drei oder mehr Leistungsbereiche (Leistungsbilder im
      Sinne HOAI bzw. AHO-Schriftenreihe) in der Funktion als Generalplaner
      betreut hat,
      — Mindestens 1 Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber im Sinne GWB
      §98; für dieses Projekt müssen außerdem Objektplanungsleistungen im Sinne
      HOAI 2009 §33 erbracht worden sein,
      — Mindestens 1 Referenzprojekt mit der Honorarzone größer/gleich IV im
      Sinne HOAI 2009 §34,
      — Durch die Summe der Referenzprojekte müssen die Leistungsphasen 2 bis 8
      im Sinne HOAI 2009 §53 in den Anlagengruppen 1 bis 6 und 8 im Sinne HOAI
      2009 §51 mindestens je einmal abgedeckt sein.
      (4) Für die mindestens 1 und maximal 5 zu benennenden Referenzprojekte im
      Bereich Bauen im Bestand, die die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten
      zusätzlich die folgenden weiteren Mindestanforderungen:
      — Mindestens 1 Referenzprojekt, das unter Denkmalschutz steht,
      — Mindestens 1 Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Schule
      zuzurechnen ist,
      — Mindestens 1 Referenzprojekt mit einer BGF größer/gleich 6 000 qm,
      — Mindestens 1 Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 8 im
      Sinne HOAI 2009 §33 vollständig und durchgängig erbracht wurden.
      (5) Für die mindestens 1 und maximal 3 zu benennenden Referenzprojekte im
      Bereich Neubau, die die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten zusätzlich die
      folgenden weiteren Mindestanforderungen:
      — Mindestens 1 Referenzprojekt, das der Gebäudetypologie Sporthalle
      zuzurechnen ist,
      — Mindestens 1 Referenzprojekt mit einer BGF größer/gleich 2 800 qm,
      — Mindestens 1 Referenzprojekt, bei dem die Leistungsphasen 2 bis 8 im
      Sinne HOAI 2009 §33 vollständig und durchgängig erbracht wurden.

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
      Nein

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
      Berufsstand vorbehalten
      Ja
      VOF §19 (2) und (3).
      Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
      Länder berechtigt sind, die Berufsbezeich-nung Architekt oder die
      Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in
      der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu
      werden und bauvorlageberechtigt sind.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
      der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
      vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
      Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
      gestellt werden.

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
      Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
      betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
      Ja

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Bewerber sind bereits ausgewählt worden Nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
      Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das
      vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1,
      III.2.2 und III.2.3. (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage
      der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und
      Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die
      Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte
      für die Auswahl maßgebend. Die Bewertung erfolgt nach folgender
      Aufstellung (maximale Punkte / Wichtung/ gewichtete Punkte)]:
      1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (insg. max. 1 500
      Pkt.).
      1.1 Nettoumsatz für vergleichbare Leistungen (Architekten- und
      Ingenieurleistungen in den Leistungsbe-reichen A bis E gem. Bekanntmachung
      Ziff.
      II.1.5) im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre (2010, 2009, 2008)
      gesamt: 5 Pkt. / 200-fach / 1 000 Pkt.;
      1.2 Anteil Nettoumsatz für vergleichbare Leistungen (Architekten- und
      Ingenieurleistungen in den Leistungsbereichen A bis E gem. Bekanntmachung
      Ziff.
      II.1.5) im Bereich Bauen im Bestand (Modernisierungs- /
      Instandhaltungs- / Instandsetzungsmaßnahmen gem. §2 HOAI) im Mittel der
      letzten 3 Geschäftsjahre (2010, 2009, 2008): 5 Pkt. / 100-fach / 500 Pkt.;
      2. Fachliche Eignung (insg. max. 5 490 Pkt.).
      2.1 Referenzprojektunabhängige Kriterien (max. 330 Pkt.).
      2.1.1 Architekten / Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne
      HOAI 2009 §33 im Mittel der letzten 3 Jahre (2010, 2009, 2008): 5 Pkt. /
      3-fach / 15 Pkt.;
      2.1.2 Architekten / Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne
      HOAI 2009 §33 mit Berufserfahrung ≥ 3 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre
      (2010, 2009, 2008): 5 Pkt. / 5-fach / 25 Pkt.;
      2.1.3 Ingenieure im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI2009
      § 53 im Mittel der letzten 3 Jahre (2010, 2009, 2008): 5 Pkt. / 3-fach /
      15 Pkt.;
      2.1.4 Ingenieure im Leistungsbild Technische Ausrüstung im Sinne HOAI 2009
      § 53 mit Berufserfahrung ≥ 3 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre (2010,
      2009, 2008): 5 Pkt. / 5-fach / 25 Pkt.;
      2.1.5 Ingenieure im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2009 §49
      im Mittel der letzten 3 Jahre (2010, 2009, 2008): 5 Pkt. / 3-fach / 15
      Pkt.;
      2.1.6 Ingenieure im Leistungsbild Tragwerksplanung im Sinne HOAI 2009 §49
      mit Berufserfahrung ≥ 3 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre (2010, 2009,
      2008): 5 Pkt. / 5-fach / 25 Pkt.;
      2.1.7 Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik im Sinne HOAI 2009
      Anlage 1.2 im Mittel der letzten 3 Jahre (2010, 2009, 2008): 5 Pkt. /
      3-fach / 15 Pkt.;
      2.1.8 Ingenieure im Leistungsbild Thermische Bauphysik im Sinne HOAI 2009
      Anlage 1.2 mit Berufser-fahrung ≥ 3 Jahre im Mittel der letzten 3 Jahre
      (2010, 2009, 2008): 5 Pkt. / 5-fach / 25 Pkt.;
      2.1.9 Gewährleistung der internen Qualität: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.1.10 Vorgesehene Projektleitung in der Funktion als Generalplaner: Dauer
      der Berufserfahrung als Projektleiter/stellvertretender Projektleiter in
      der Funktion als Generalplaner in Jahren: 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.1.11 Vorgesehene Projektleitung in der Funktion als Generalplaner:
      Projektleitung/stellvertretende Pro-jektleitung bei einem der in Abschnitt
      5 des Teilnahmeantrags benannten Referenzprojekte: 5 Pkt. / 3-fach / 15
      Pkt.;
      2.1.12 Vorgesehene stellv. Projektleitung in der Funktion als
      Generalplaner: Dauer der Berufserfahrung als
      Projektleiter/stellvertretender Projektleiter in der Funktion als
      Generalplaner in Jahren: 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.1.13 Vorgesehene stellv. Projektleitung in der Funktion als
      Generalplaner: Projektleitung/stellvertretende Projektleitung bei einem
      der in Abschnitt 5 des Teilnahmeantrags benannten Referenzprojekte: 5 Pkt.
      / 3-fach / 15 Pkt.;
      2.1.14 Vorgesehene Projektleitung in der Funktion als Objektplaner: Dauer
      der Berufserfahrung als Projektleiter/stellvertretender Projektleiter in
      der Funktion als Objektplaner in Jahren: 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.1.15 Vorgesehene Projektleitung in der Funktion als Objektplaner:
      Projektleitung/stellvertretende Projektleitung bei einem der in Abschnitt
      5 des Teilnahmeantrags benannten Referenzprojekte: 5 Pkt. / 3-fach / 15
      Pkt.;
      2.1.16 Vorgesehene stellv. Projektleitung in der Funktion als
      Objektplaner: Dauer der Berufserfahrung als
      Projektleiter/stellvertretender Projektleiter in der Funktion als
      Objektplaner in Jahren: 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.1.17 Vorgesehene stellv. Projektleitung in der Funktion als
      Objektplaner: Projektleitung/stellvertretende Projektleitung bei einem der
      in Abschnitt 5 des Teilnahmeantrags benannten Referenzprojekte: 5 Pkt. /
      3-fach / 15 Pkt.;
      2.2 Referenzprojektabhängige Kriterien – Bauen im Bestand (insg. max. 720
      Pkt./Projekt, bei max. 5 Referenzprojekten max. 3 600 Pkt.).
      2.2.1 Positive Referenzschreiben: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.2 Erfahrung mit öffentlichem Auftraggeber im Sinne GWB §98: 5 Pkt. /
      4-fach / 20 Pkt.;
      2.2.3 Erfahrung mit Instandsetzungs-/Instandhaltungs- und
      Umbau-/Modernisierungsmaßnahmen im Sinne HOAI 2009 §2: 5 Pkt. / 4-fach /
      20 Pkt.;
      2.2.4 Erfahrung mit Objekten aus der Gründerzeit: 5 Pkt. / 6-fach / 30
      Pkt.;
      2.2.5 Erfahrung mit Baudenkmalen: 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.6 Erfahrung mit vergleichbarer Gebäudetypologie (Schule / Sporthalle):
      5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.7 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      BGF: 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.8 Erfahrung in der Übernahme von Generalplaneraufgaben: 5 Pkt. /
      8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.9 Erfahrung mit den Leistungsphasen 1-9 im Sinne §
      33 HOAI: 5 Pkt. /
      8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.10 Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte im Sinne HOAI § 34: 5 Pkt.
      / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.2.11 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      anrechenbare Kosten im Sinne §
      32 HOAI: 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.2.12 Erfahrung mit Versammlungsstätte: 5 Pkt. / 3-fach / 15 Pkt.;
      2.2.13 Erfahrung mit denkmalgerechter Sanierung einer Klinkerfassade: 5
      Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.14 Erfahrung mit denkmalgerechter Sanierung von Holzfenstern: 5 Pkt. /
      8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.15 Erfahrung mit denkmalgerechtem Einbau von Sonnen- und/oder
      Blendschutz: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.16 Erfahrung mit Asbestsanierung: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.17 Erfahrung mit energetischen Optimierungsmaßnahmen: 5 Pkt. / 4-fach
      / 20 Pkt.;
      2.2.18 Erfahrung mit Innenraumsanierung: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.19 Erfahrung mit Planung einer Caféteria mit größer/gleich 350
      Sitzplätzen: 5 Pkt. / 3-fach / 15 Pkt.;
      2.2.20 Erfahrung mit Erstellung VPU und/oder BPU/EU gemäß A-Bau: 5 Pkt. /
      6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.21 Erfahrung mit Wirtschaftlichkeitsberechnungen: 5 Pkt. / 4-fach / 20
      Pkt.;
      2.2.22 Erfahrung mit Planung und Überwachung von Maßnahmen zum Schutz
      vorhandener Substanz: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.23 Erfahrung mit Aufstellen von Ausrüstungs- und
      Inventarverzeichnissen: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.24 Erfahrung mit den Leistungsphasen 1-9 im Sinne § 53 HOAI /
      Anlagengruppen im Sinne §51: 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.2.25 Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte im Sinne §
      54 HOAI: 5 Pkt.
      / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.2.26 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      anrechenbare Kosten im Sinne HOAI §52 netto: 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.2.27 Erfahrung mit Planung energieeffizienter Gebäudetechnik: 5 Pkt. /
      6-fach / 30 Pkt.;
      2.2.28 Erfahrung mit Durchführung von Verbrauchsmessungen: 5 Pkt. / 2-fach
      / 10 Pkt.;
      2.2.29 Erfahrung mit Systemanalyse: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.1.30 Erfahrung mit Analysen und Optimierungsprozessen für
      energiesparendes und umweltverträgliches Bauen: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.31 Erfahrung mit Erarbeitung optimierter Energiekonzepte: 5 Pkt. /
      2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.32 Erfahrung mit Betriebskostenberechnung: 5 Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.;
      2.2.33 Erfahrung mit Durchführen von Leistungs- und Funktionsmessungen: 5
      Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.;
      2.2.34 Erfahrung mit Ausbilden und Einweisen von Bedienungspersonal: 5
      Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.;
      2.2.15 Erfahrung mit Erarbeiten der Wartungsplanung und -organisation: 5
      Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.;
      2.2.36 Erfahrung mit ingenieurtechnischer Kontrolle des Energieverbrauchs
      und der Schadstoffemission: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.37 Erfahrung mit Erstellung eines koordinierten Leitungsplans mit
      Angabe von Lage- und Höhenkoten: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.2.38 Erfahrung mit Planung von Bühnen- und/oder Veranstaltungstechnik
      bzw. sporthallenspezifischer Anzeigentechnik (z.B. Spielstandsanzeiger): 5
      Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.3 Referenzprojektabhängige Kriterien – Neubau (insg. max. 520
      Pkt./Projekt, bei max. 3 Refe-renzprojekten max. 1 560 Pkt.).
      2.3.1 Positive Referenzschreiben: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.3.2 Erfahrung mit öffentlichem Auftraggeber im Sinne GWB § 98: 5 Pkt. /
      4-fach / 20 Pkt.;
      2.3.3 Erfahrung mit vergleichbarer Gebäudetypologie (Schule / Sporthalle):
      5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.3.4 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      BGF: 5 Pkt. / 6-fach / 30 Pkt.;
      2.3.5 Erfahrung in der Übernahme von Generalplaneraufgaben: 5 Pkt. /
      8-fach / 40 Pkt.;
      2.3.6 Erfahrung mit den Leistungsphasen 1-9 im Sinne §
      33 HOAI: 5 Pkt. /
      8-fach / 40 Pkt.;
      2.3.7 Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte im Sinne HOAI § 34: 5 Pkt. /
      4-fach / 20 Pkt.;
      2.3.8 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      anrechenbare Kosten im Sinne §
      32 HOAI: 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.3.9 Erfahrung mit Versammlungsstätte: 5 Pkt. / 3-fach / 15 Pkt.;
      2.3.10 Erfahrung mit gestalterische Integration einer Photovoltaik-
      und/oder Solarthermieanlage: 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.3.11 Erfahrung mit Planung einer Caféteria mit größer/gleich 350
      Sitzplätzen: 5 Pkt. / 3-fach / 15 Pkt.;
      2.3.12 Erfahrung mit Erstellung VPU und/oder BPU/EU gemäß A-Bau: 5 Pkt. /
      6-fach / 30 Pkt.;
      2.3.13 Erfahrung mit Wirtschaftlichkeitsberechnung: 5 Pkt. / 4-fach / 20
      Pkt.;
      2.3.14 Mitwirken bei der Beschaffung der nachbarlichen Zustimmung: 5 Pkt.
      / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.3.15 Erfahrung mit Aufstellen von Ausrüstungs- und
      Inventarverzeichnissen: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.3.16 Erfahrung mit den Leistungsphasen 1-9 im Sinne § 53 HOAI /
      Anlagengruppen im Sinne §51: 5 Pkt. / 8-fach / 40 Pkt.;
      2.3.17 Schwierigkeitsgrad der Referenzprojekte im Sinne §
      54 HOAI: 5 Pkt.
      / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.3.18 Erfahrung mit Projekten vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf
      anrechenbare Kosten im Sinne HOAI §52 netto: 5 Pkt. / 4-fach / 20 Pkt.;
      2.3.19 Erfahrung mit Planung energieeffizienter Gebäudetechnik: 5 Pkt. /
      6-fach / 30 Pkt.;
      2.3.20 Erfahrung mit Systemanalyse: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.3.21 Erfahrung mit Analysen und Optimierungsprozessen für
      energiesparendes und umweltverträgliches Bauen: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.3.22 Erfahrung mit Erarbeitung optimierter Energiekonzepte: 5 Pkt. /
      2-fach / 10 Pkt.;
      2.3.23 Erfahrung mit Betriebskostenberechnung: 5 Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.;
      2.3.24 Erfahrung mit Durchführen von Leistungs- und Funktionsmessungen: 5
      Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.;
      2.3.25 Erfahrung mit Ausbilden und Einweisen von Bedienungspersonal: 5
      Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.;
      2.3.26 Erfahrung mit Erarbeiten der Wartungsplanung und -organisation: 5
      Pkt. / 1-fach / 5 Pkt.;
      2.3.27 Erfahrung mit ingenieurtechnischer Kontrolle des Energieverbrauchs
      und der Schadstoffemission: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.3.28 Erfahrung mit Erstellung eines koordinierten Leitungsplans mit
      Angabe von Lage- und Höhenkoten: 5 Pkt. / 2-fach / 10 Pkt.;
      2.3.29 Erfahrung mit Planung von Bühnen- und/oder Veranstaltungstechnik
      bzw. sporthallenspezifischer Anzeigentechnik (z.B. Spielstandsanzeiger): 5
      Pkt. / 1-fach / 10 Pkt.
      Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 6 990 Punkte (detaillierte
      Bewertungsmatrix siehe Musterauswertung im Anhang zum Teilnahmeantrag).
      (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
      zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
      im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
      erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
      Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
      an 5. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
      Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
      Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
      schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
      verhandelnden Angebote Nein

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      Wirtschaftlich günstigstes Angebot die nachstehenden Kriterien
      1. Projektleitung Generalplanerleistungen (zeitliche Verfügbarkeit 2-fach
      / persönlicher Eindruck 4-fach). Gewichtung 6
      2. Projektleitung Objektplanung (zeitliche Verfügbarkeit 2-fach /
      persönlicher Eindruck 2-fach). Gewichtung 4
      3. Projektleitung Technische Ausrüstung (zeitliche Verfügbarkeit 1-fach /
      persönlicher Eindruck 1-fach). Gewichtung 2
      4. Projektspezifische Kapazitäten. Gewichtung 5
      5. Herangehensweise (Projektorganisation 2-fach / Bearbeitungsmethodik
      2-fach / Konzepte zur Qualitäts-, Kosten-, Terminsteuerung 1-fach).
      Gewichtung 5
      6. Herangehensweise an komplexe fachtechnische Aufgabenstellungen
      (energetische Optimierung vorhandener Bausubstanz/Einbringung neuer
      Elemente 4-fach / gestalterische und technische Veränderung eines
      einzelnen Bauteils unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte
      2-fach / Erneuerung/Optimierung Anlagentechnik und Einbringung neuer
      haustechnischer Zutaten bei minimalem Eingriff in die Denkmalsubstanz
      3-fach / Ausgestaltung einer Sporthalle 3-fach). Gewichtung 12
      7. Honorarangebot. Gewichtung 10
      8. Gesamteindruck. Gewichtung 3

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
      Nein

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
      IKT-9981020-INV

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
      Nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
      ergänzenden Unterlagen
      Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
      16.9.2011 - 12:00
      Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
      22.9.2011 - 14:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG
      Nein

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
      GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
      Nein

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
      Die in III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden u.
      a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und,
      sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie
      Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert
      und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt
      es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die
      Bewerber, die im Internet
      (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) heruntergeladen
      werden können. Die Formblätter können auch bei der unter I.1 genannten
      Adresse schriftlich per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung „VOF
      Generalplanung Schulstandort Pasteurstraße“ in Papierform angefordert
      werden. Die Formblätter sind unter Beachtung der Maßgaben dieser
      Bekanntmachung zwingend zu verwenden und vollständig auszufüllen und an
      den entsprechenden Stellen von einem Büroinhaber, einem Geschäftsführer
      und/oder einem bevollmächtigten Vertreter zu unterschreiben, ansonsten
      wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben des Bewerbungsbogens
      für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur
      ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
      Bewerbergemeinschaft füllt das Bewerbungsformular aus und unterschreibt
      das Bewerbungsformular.
      Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Punkt IV 3.4 der Bekanntmachung ist
      zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen
      Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und rechtsverbindlich
      zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise
      in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „VOF
      Generalplanung Schulstandort Pasteurstraße – Teilnahmeantrag – Bitte nicht
      öffnen“ gekennzeichnet ist, bis zu der in Ziffer IV.3.4 genannten Frist
      einzureichen. Eine eingescannte Unterschrift ersetzt die
      rechtsverbindliche Unterschrift nicht.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
      Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der
      Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
      Kostenerstattung besteht nicht.
      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei
      der unter Ziff. 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter
      Angabe der Projektbezeichnung „VOF Generalplanung Schulstandort
      Pasteurstraße“ per Telefax an +49 3021751859 oder per E-Mail an
      MThyYWVlXWo4aGRZZm1mX2tjbWRsbWomXF0= zu senden. Die Fragen sind so zu formulieren,
      dass eine klare Antwort möglich ist. Die anonymisierten Anfragen werden
      mit den Antworten im Internet
      (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) kontinuierlich
      veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und
      Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen
      können.
      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens
      bis 14.9.2011 um 14:00 Uhr eingegangen sind.
      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits
      erstellten Gutachten und Unterlagen werden im Falle der Einladung zur
      Verhandlung zur Verfügung gestellt. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie
      der Bestandsgebäude ist für das Bewerbungsverfahren nicht erforderlich.
      Vor Angebotsabgabe kann nach Voranmeldung außerdem eine geführte
      Besichtigung der Bestandsgebäude erfolgen.
      Hinweis zu Ziff. IV.2.1 Zuschlagskriterien - Bewertung: je Kriterium
      werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte: 0 Punkte: keine Angaben (Thema/Aspekt nicht
      angesprochen bzw. bei Nichtanwesenheit der Projektleitung); 1 Punkt:
      ausreichend (wenig in die Tiefe gehende, nur allgemein gehaltene Aussagen,
      ohne erkennbaren Projektbezug); 3 Punkte: befriedigend (zufrieden
      stellende / plausible Aussagen); 5 Punkte: gut (überzeugende /
      projektspezifisch angemessene / innovative Aussagen). Es können maximal
      235 Punkte erreicht werden. Beispiel: Kriterium Projektspezifische
      Kapazitäten: erreicht 5 Punkte / Gewichtung 5 / gewichtete Punkte 25.
      Die Bewertung der Honorarangebote erfolgt in Abhängigkeit vom Mittelwert,
      wobei Werte, die unter 80 % und über 115 % des Mittelwerts liegen, mit 1
      Punkt bewertet werden. Angebote, die sich zwischen über 105 % und 115 %
      des Mittelwertes bewegen werden mit 3 Punkten, Angebote zwischen 80 % und
      105 % des Mittelwertes werden mit 5 Punkten bewertet. Bei der
      Mittelwertbildung bleiben das höchste und das niedrigste Angebot
      unberücksichtigt.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
      Martin-Luther-Str. 105
      10825 Berlin
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTVram5vbm9gZ2dgO25gaXJvYSldYG1nZGkpX2A=
      Tel. +49 3090138316
      Internet: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Siehe
      § 107 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB:
      — unverzüglich gegenüber dem Land Berlin nach Erkennen des Verstoßes gegen
      Vergabevorschriften im Vergabeverfahren,
      — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen
      Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
      — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen
      Vergabevorschriften in den Vergabeunterlagen,
      — innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des Landes Berlin,
      der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
      Eine Rüge nach § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB gilt in diesem Verfahren nur dann
      als unverzüglich, wenn sie.
      — während der Angebotsfrist spätestens am siebten Kalendertag nach Versand
      der Angebotsaufforderung oder,
      — während der Frist nach § 101a Abs. 1 GWB spätestens am 7 Kalendertag
      nach Versand der Benachrichtigung über die Informations- und Wartepflicht.
      Bei der Vergabekammer des Landes Berlin per Briefpost eingegangen ist.
      Siehe § 101b Abs. 2 GWB:
      — 30 Kalendertage ab Kenntnis des Rechtsverstoßes, spätestens jedoch 6
      Monate nach Vertragsschluss,
      — Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30
      Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der
      EU.

      VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
      erhältlich sind
      Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
      Martin-Luther-Str. 105
      10825 Berlin
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTZqaW1ubW5fZmZfOm1faHFuYChcX2xmY2goXl8=
      Tel. +49 3090138316
      Internet: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
      23.8.2011

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 26.08.2011
Ergebnis veröffentlicht 02.04.2012
Zuletzt aktualisiert 09.10.2020
Wettbewerbs-ID 2-82982 Status Kostenpflichtig
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