BEKANNTMACHUNG
Dienstleistungsauftrag
ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER
I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N)
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, SE Immobilienmanagement, FB Baumanagement
Premnitzer Straße 13
Kontakt: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung V Hochbau,
Fehrbelliner Platz 2, 10707 Berlin, Frau Haase oder Frau Gentz
12591 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 3090139-3307/3308
E-Mail: MTc+YmdkWm5fJj87TSZBaFxhW1puOWxeZ2xtWl1tJ1tea2ViZyddXg==
Fax +49 3090139-3301
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des Auftraggebers http://www.stadtentwicklung.berlin.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich
Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches
Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: den oben genannten Kontaktstellen
Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN)
Regional- oder Lokalbehörde
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber Ja
ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND
II.1) BESCHREIBUNG
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Projektsteuerungsleistungen denkmalgerechter Wiederaufbau Schloss Biesdorf
und für die spätere Einrichtung einer Galerie Bilderstreit.
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungsauftrag
Dienstleistungskategorie: Nr. 12
Hauptort der Dienstleistung Alt Biesdorf 55, 12683 Berlin, DEUTSCHLAND.
NUTS-Code DE300
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Öffentlicher Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Der Auftrag beinhaltet Projektsteuerungsleistungen zunächst für den
Leistungsabschnitt 2 – Vorplanung mit folgenden Schwerpunkten:
Handlungsbereich A - organisatorisches Arbeiten; Handlungsbereich B -
Mengen und Qualitäten; Handlungsbereich C - Kosten und Finanzierung;
Handlungsbereich D - Termine und Kapazitäten.
Die baulichen Veränderungen am Schloss Biesdorf, welche die Ertüchtigung
des Keller-und Erdgeschosses sowie den Wiederaufbau des Ober-und
Dachgeschosses umfassen, sollen mit dem funktionsgerechten Ausbau eine
dauerhafte und mehrteilige Auslastung der Flächen sicherstellen.
Die 1867/68 errichtete spätklassizistische Turmvilla erhält mit Ihrer
Restaurierung eine überregional wirkende Galerie in der Bestände des
Kunstarchivs Beeskow der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Dazu sind eine offene Gemäldehalle für eine ständige Ausstellung im
Obergeschoss sowie weitere Räume für wechselnde Ausstellungen im
Erdgeschoss baulich herzurichten. Das Gebäude erhält eine Vollgastronomie
(Cafe und Restaurant).
Auf der Basis einer Nutzungskonzeption und denkmalpflegerische
Rahmenzielstellung wurde bereits eine architektonische Konzeption und eine
Flächenermittlung erstellt.
Das zu realisierende Raumprogramm umfasst eine Gesamt-Nutzfläche (NF) von
insgesamt ca. 1 600 m².
Für die Baumaßnahme sind Gesamtkosten nach DIN 276 in Höhe von 7 500 000
EUR (netto) vorgegeben. Die Kosten sind gedeckelt.
Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für Projektsteuerungsleistungen
einschließlich AVB (abrufbar unter:
www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben).
Zum Auftragsumfang der Projektsteuerung gehören optional wie unter
II.2.2)
aufgeführt die weiteren Leistungsabschnitte. Der Auftraggeber behält sich
die stufenweise Beauftragung einzelner Leistungsabschnitte bis zum
Abschluss der Baumaßnahme vor.
Erfahrungen im Umgang mit denkmalgeschützten Gebäuden sollen vorhanden
sein.
Zu den Planungsbeteiligten werden unter anderem Architekten,
Tragwerksplaner, Fachingenieure ggf. Freianlagenplaner, Sonderfachleute
u.a. Sicherheitskoordinatoren, Bauphysiker, Brandschutzgutachter,
Schadstoffgutachter sowie weitere Gutachter gehören.
Eventuell sind für die Gestaltung des Betriebskonzeptes der "Galerie
Bilderstreit" sowie für die steuerliche Beratung (Vorsteuerabzug) Dritte
einzubeziehen.
Das Bezirksamt Marzahn - Hellersdorf von Berlin wird zeitnah ein
VOF-Verfahren für Planungsleistungen und sonstige Ingenieurleistungen
durchführen.
Die Auslobung des Wettbewerbs ist auf der Internet Plattform
www.stadtentwicklung.berlin.de/aktuell/wettbewerbe/ausschreibungen/
einsehbar.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71541000
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):
Ja
II.1.8) Aufteilung in Lose
Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:
Nein
II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang
Gegenstand der Planung folgende Leistungen:
1. Wiederaufbau des Ober- und Dachgeschosses,
2. Grundsanierung des Keller- und Erdgeschosses,
3. Neueinrichtung einer offenen Gemäldehalle für eine ständige Ausstellung
im Obergeschoss,
4. Einrichtung weiterer Räume für wechselnde Ausstellungen im Erdgeschoss.
Die Netto-Grundfläche (NGF) umfasst ca. 2 120 m².
Die Gesamtkosten des Projekts nach DIN 276 (KG 200 bis 700) betragen netto
7 500 000 EUR.
In der unter Ziffer II.3 angegebenen Vertragslaufzeit ist die
Gewährleistungszeit von 4 Jahren nicht enthalten.
II.2.2) Optionen
Ja
Beschreibung der Optionen: Leistungsabschnitte (LA) 3-9 entsprechend
Vertragsmuster siehe Ziffer
II.1.5).
LA 3 - Bauplanungsunterlage, LA 4+5 -Genehmigungs- und Ausführungsplanung,
LA 6 -Vorbereitung der Vergabe, LA 7 -Vergabe, LA 8 - Objektüberwachung,
Mitwirkung bei der Übergabe, LA 9 - Abschlussarbeiten, Rechnungslegung,
Mängelbeseitigung, Dokumentation) in den 4 Handlungsbereichen als
Gesamtleistung.
Zum Auftragsumfang der Projektsteuerung gehören optional die
vergleichbaren Kostenermittlungen der eingereichten Entwürfe aus dem
Wettbewerb für ca 8 Wettbewerbsbeiträge.
Vorhaltung und Betrieb einer internetbasierten Projektplattform zum
Austausch von Daten und Dokumenten zu Lasten der Projektsteuerung.
Im Falle der Änderung der haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen, ist das
Leistungsbild entsprechend anzupassen.
II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG
Beginn: 14.11.2011. Ende: 30.6.2015
ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE
INFORMATIONEN
III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis einer gültigen
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens je 1
000 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR sonstige Schäden (Sachschäden
und Vermögensschäden) je Schadensereignis durch Vorlage entsprechender
Kopien des Versicherungsscheines beizubringen.
Ausreichend ist auch das Vorliegen einer unwiderruflichen Erklärung einer
Versicherung, dass im Auftragsfall mit dem Versicherungsunternehmer eine
Versicherung mit den oben genannten Mindestdeckungssummen geschlossen
werden wird. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige
Versicherungsschein nachgereicht werden.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis
auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend)
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeine
Vertragsbedingungen - AVB zu dem Projektsteuerungsvertrag. Weiterhin gilt
das Bürgerliche Gesetzbuch sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften
des Landes Berlin, ABau; LHO-Berlin; Berliner Bauordnung; Liste der
Technischen Baubestimmungen; Rundschreiben einsehbar unter
www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben. (keine abschließende
Auflistung).
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird
Bewerbergemeinschaften sind zugelassen. Es ist eine von allen Mitgliedern
der Bewerbergemeinschaft unterschriebene Erklärung vorzulegen, dass die
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Darüber
hinaus muss ein bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine
unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
legitimiert ist, für diese das Vergabeverfahren durchzuführen.
Mehrfachbewerbungen (Mitgliedschaften in mehreren Bewerbergemeinschaften
bzw. die Einzelbewerbung und gleichzeitige Mitgliedschaft in einer
Bewerbergemeinschaft) sind unzulässig und führen zum Ausschluss des
jeweiligen Bewerbers bzw. der jeweiligen Bewerbergemeinschaft.
Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als
Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder
Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese
Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den
Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in
diesem Fall dennoch zum Gegenstand des Bietergesprächs werden.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung
Ja
Gemäß Frauenförderverordnung (FFV) vom 23.8.1999 (Gesetz- und
Verordnungsblatt für Berlin, S. 498) müssen Bieter eine entsprechende
Erklärung abgeben, die den Angebotsunterlagen beigefügt ist (Anlage zum
Bewerberbogen). Angebote, die keine oder unvollständige Erklärungen gemäß
§ 1 Absatz 2 FFV enthalten, werden nicht berücksichtigt. (Siehe Ziffer
III.2.1)).
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und
Vergabegesetz (AVG) vom 8.7.2010 (GVBl. für Berlin vom 22.7.2010).
Weiteres siehe Unterlagen bei Angebotsaufforderung,
Der Bieter (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) darf weder
einen Eintrag im Berliner Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch
in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen (EG) Nr.
2580/2001 und 881/2002 haben.
Eine Abfrage erfolgt hier vor Zuschlagserteilung.
III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Im Bewerberbogen sind folgende Angaben und
Erklärungen zu machen und folgende Nachweise beizufügen:
Das Nichtvorliegen der geforderten Nachweise der Punkte 1 bis 6 führt zum
Ausschluss.
1. Ein vollständig ausgefüllter und unterschriebener Bewerberbogen. (Siehe
auch Ziffer
VI.3) Sonstige Informationen, Punkt 1),
2. Unterzeichnete Erklärung gemäß § 4 Abs. 2 VOF über die wirtschaftliche
Verknüpfung und die auf den Auftrag bezogene Zusammenarbeit (Anlage 1 zum
Bewerberbogen),
3. Unterzeichnete Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe
nach § 4 Abs. 6 und 9 VOF (Anlage 2 zum Bewerberbogen),
4. Erklärung über Vertretungsbefugnis im Falle einer Bewerbergemeinschaft
durch Vorlage der Vollmachtserklärung des bevollmächtigten Vertreters, der
durch alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist,
5. Erklärung über gesamtschuldnerische Haftung im Falle einer
Bewerbergemeinschaft,
6. Eigenerklärung gemäß § 1 Abs.2 FFV (Anlage zum Bewerberbogen),
7. Angaben nach VOF § 5 Abs. (5h) zu den Auftragsanteilen, für die ein
Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt wird. (Anlage zum Bewerberbogen),
8. Unterzeichnete Verpflichtungserklärung des/der Nachunternehmer (Anlage
zum Bewerberbogen). Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten im gleichen
Maße für verbundene Unternehmen.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Im Bewerberbogen sind folgende Angaben und
Erklärungen zu machen sowie folgende Nachweise beizufügen:
Nach § 5 (4c) VOF - Erklärung über:
1. den Gesamtumsatz (netto) (2008/2009/2010) und,
2. den Umsatz (netto) für die entsprechenden Dienstleistungen, jeweils in
den letzten 3 Jahren (2008/2009/2010). Bei der Ermittlung der Umsätze für
entsprechende Dienstleistungen sind nur leistungsbezogene Umsätze zu
berücksichtigen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards Der jährliche Gesamtumsatz muss
im Mittel der 3 Geschäftsjahre mindestens 400 000 EUR (netto) betragen und
der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß Ziffer
III.1.1)
muss erbracht werden.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Im Bewerberbogen sind folgende Angaben und Erklärungen zu machen und
folgende Nachweise beizufügen:
1. Angaben zu den vorgesehenen (max. 3) Mitarbeitern wie: Name, Vorname,
Berufsausbildung, Berufsjahre nach Hochschul- oder
Fachhochschulausbildung, Diplom; Master oder vergleichbare Abschlüsse
sowie eine Kopie des jeweiligen Zeugnisses oder der entsprechenden
Urkunde; eine Liste von Referenzen mit vergleichbaren Projekten, an denen
die unten genannten Projektmitarbeiter maßgeblich beteiligt waren. (Pro
Mitarbeiter mind. 1 bis max. 3 Referenzen) Nachweis der
Planungs-/Projektsteuerungspraxis, Baustellenerfahrung und Arbeit im
fachtechnischen Management:
— einem Projektleiter,
— einem stellvertretenden Projektleiter,
— -- einem Projektmitarbeiter.
2. Gesamtzahl der angestellten Mitarbeiter und der Leitung des
Büros/Unternehmens in den letzten 3 Jahren mit Hochschul- oder
Fachschulabschluss im Bereich Hochbau mit mindestens 5 Berufsjahren,
aufgeteilt nach Architekten/Ingenieuren sowie sonstigen Mitarbeitern.
Zudem erfolgt eine Aufteilung der Gesamtanzahl der angestellten
Mitarbeiter und der Leitung des Büros/Unternehmens nach
Architekten/Ingenieuren mit mindestens 2 Jahren Büro- bzw.
Unternehmens-Zugehörigkeit, nach Beschäftigten im fachtechnischen
Management und nach sonstigen Mitarbeitern,
3. Vorstellung von maximal 3 vergleichbaren Referenzprojekten in den
letzten 5 Jahren des Bewerbers/Bewerbergemeinschaft mit Angaben zum
Auftraggeber (öffentlicher/privater Auftraggeber) mit Adresse,
Ansprechpartner und dessen Telefonnummer, Leistungszeitraum für den
Gesamtauftrag Projektsteuerungsleistungen (von Monat/Jahr bis Monat/Jahr)
mit Referenzschreiben bei öffentlichen Auftraggebern vom Auftraggeber,
Leistungsumfang der Projektsteuerungsleistungen gemäß AHO oder
Leistungsabschnitte lt. RS gem. SenStadt, Art der Baumaßnahme wie z.B.
Wiederaufbau und/oder Erweiterungsbau, Umbau mit Modernisierung, zum
Gebäudetyp, Anforderungsgrad an das Objekt mit kurzer Beschreibung; zu den
Gesamtbaukosten nach DIN 276, KG 200-700; der Größe und der
Gesamt-Nutzfläche (NF), zur Stellung des Projektleiters und
stellvertretenden Projektleiters; zum Bearbeitungszeitraum und Übergabe an
den Bauherrn.
Zu Erfahrungen bei denkmalpflegerischen Leistungen bzw. Denkmalschutz, bei
der Durchführung von Förderprojekten und öffentlicher Baumaßnahmen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards
Die Anzahl der Beschäftigten (Summe aus der Zahl der Büroinhaber und fest
angestellten Mitarbeiter) muss im Mittel der letzten 3 Geschäftsjahre
mindestens 4 Architekten und/oder Ingenieure betragen.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge
Nein
III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE
III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen
Berufsstand vorbehalten
Ja
Nach § 19 VOF Qualifikation des Auftragnehmers Architekt und/oder
Ingenieur.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche
Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der
betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen
Ja
ABSCHNITT IV: VERFAHREN
IV.1) VERFAHRENSART
IV.1.1) Verfahrensart
Beschleunigtes Verhandlungsverfahren
Auf Grund der Konjunkturlage ist von einer Dringlichkeit auszugehen. Das
beschleunigte Verfahren wird gemäß § 7 Abs. 2 VOF den notwendigen
Wettbewerb sicherstellen. Die zeitnah beginnenden VOF Verfahren für
Planungsleistungen und sonstige Ingenieurleistungen sollen durch die
Projektsteuerung begleitet und ausgewertet werden.
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
geplante Mindestzahl 3 Höchstzahl 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1.Gesamtumsatz und Umsatz für entsprechende Dienstleistungen gemäß, Ziffer
III.2.2): max. 15 Pkt.: 1.1 - 10 Pkt. erhält ein Teilnahmeantrag, der
einen mittleren jährlichen Gesamtumsatz in Höhe von mindestens 500 000 EUR
(netto) ausweist. 1.2 - 5 Pkt. erhält ein Teilnahmeantrag, der einen
mittleren jährlichen Umsatz für entsprechende Dienstleistungen in Höhe von
mindestens 300 000 EUR (netto) ausweist. 2. Angaben zu den vorgesehenen
Projektmitarbeitern gemäß § 5(5 a), § 4(3) VOF: max 60 Pkt.: Das Kriterium
wird nur gewertet, wenn der Projektleiter, der stellvertretende
Projektleiter sowie der Projektmitarbeiter aus dem fachtechnischen
Management über eine abgeschlossene Ausbildung (Dipl.-Ing., TH/FH oder
glw.) verfügen und wenn der Projektleiter über mindestens 5 Jahre
Planungs- und Projektsteuerungspraxis und Baustellenerfahrung verfügt.
Werden diese Anforderungen nicht erfüllt, erfolgt die Bewertung der
Unterkriterien 2.1 bis 2.3 mit 0 Punkten: 2.1 Projektleiter: max. 25 Pkt.
- 20 Pkt. erhält der Projektleiter bei Nachweis von mind. 10 Berufsjahren
als Dipl.-Ing., davon mind. 5 Berufsjahre Planungs- und
Projektsteuerungspraxis sowie Baustellenerfahrung bei Hochbauprojekten,
Nachweis durch mind. 2 bis max. 3 Referenzen. - 10 Pkt. erhält der
Projektleiter bei Nachweis von mind. 5 Berufsjahren als Dipl.-Ing., davon
mind. 3 Jahre Berufsjahre Planungs- und Projektsteuerungspraxis sowie
Baustellenerfahrung bei Hochbauprojekten, Nachweis der
Berufserfahrung/Baustellenerfahrung durch mind. 1 bis max. 3 Referenzen. -
5 Pkt. erhält der Projektleiter bei Nachweis über Planungs- und/oder
Projektsteuerungspraxis an denkmalgeschützten Gebäuden. 2.2
Stellvertretender Projektleiter: max. 20 Pkt. - 15 Pkt. erhält der
stellvertretende Projektleiter bei Nachweis von mehr als 5 Berufsjahren
als Dipl.-Ing. davon mind. 3 Jahre Planungs – und Projektsteuerungspraxis
sowie Baustellenerfahrung bei Hochbauprojekten, Nachweis der
Berufserfahrung/Baustellenerfahrung durch mind. 1 bis max. 2 Referenzen. -
10 Pkt. erhält der stellvertretende Projektleiter bei Nachweis von bis zu
5 Berufsjahren als Dipl.-Ing. im Bereich der Planungs- und
Projektsteuerungspraxis davon mind. 3 Jahre Baustellenerfahrung bei
Hochbauprojekten, Nachweis der Berufserfahrung/Baustellenerfahrung durch
mind. 1 bis max. 2 Referenzen. - 5 Pkt. erhält der stellvertretende
Projektleiter bei Nachweis über Planungs- und/oder Projektsteuerungspraxis
an denkmalgeschützten Gebäuden. 2.3 Projektmitarbeiter: max. 15 Pkt. - 10
Pkt. erhält der Projektmitarbeiter bei Nachweis von mindestens 5
Berufsjahre als Dipl.-Ing. im Bereich des fachtechnischen Managements
davon mind. 3 Jahre Baustellenerfahrung, Nachweis der
Berufserfahrung/Baustellenerfahrung durch mind. 1 bis max. 2 Referenzen. -
5 Pkt. erhält der Projektmitarbeiter bei Nachweis von mind. 3 Berufsjahre
als Dipl.-Ing. im Bereich der Planungs- und/oder Projektsteuerungspraxis
davon mind. 2 Jahre Baustellenerfahrung, Nachweis der
Berufserfahrung/Baustellenerfahrung durch mind. 1 Referenz. - 5 Pkt.
erhält der Projektlmitarbeiter bei Nachweis über Planungs- und/oder
Projektsteuerungspraxis an denkmalgeschützten Gebäuden. 3. Angaben zur
Mitarbeiterstruktur gemäß § 5(5 a), § 4(3) VOF max 15 Pkt.: Das Kriterium
wird als Summe der nachfolgenden Unterkriterien gewertet: 3.1. - 5 Pkt.
erhält der Teilnahmeantrag der in der Summe der Angaben aller zum
Teilnahmeantrag gehörenden Bewerberbögen im Mittel der letzten 3 Jahre
mindestens 6 Ingenieure und/oder Architekten nachweist, davon mindestens 4
mit einer Berufserfahrung von mindestens 5 Jahren. 3.2 - 5 Pkt. erhält der
Teilnahmeantrag der in der Summe der Angaben aller zum Teilnahmeantrag
gehörenden Bewerberbögen im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens 4
Ingenieure und/oder Architekten ausweist, die seit mindestens 2 Jahren im
jeweiligen Büro/Unternehmen angestellt sind oder dieses leiten. 3.3. — 5
Pkt. erhält der Teilnahmeantrag der in der Summe der Angaben aller zum
Teilnahmeantrag gehörenden Bewerberbögen im Mittel der letzten 3 Jahre
mindestens 2 Ingenieure aus dem fachtechnischen Management nachweist. 4.
Angaben zu den Referenzprojekten gemäß Ziffer
III.2.3): max 210 Pkt.:
Jedes der 3 Referenzobjekte wird mit bis zu 70 Pkt bewertet. Ein
Referenzprojekt wird nur bewertet, wenn alle Bedingungen a) bis c) erfüllt
sind. a) Von dem auf Seite 1 des Bewerberbogens angegebenen
Büro/Unternehmen oder dessen Rechtsvorgänger mind in den
Leistungsabschnitten 2-8 (gem. SenStadt Vertragsmuster für
Projektsteuerungsleistungen) bzw. Projektstufen 2-4 gem AHO § 205
bearbeitet worden ist. Referenzen von Projektmitarbeitern, die diese für
andere Büros bearbeitet haben dürfen nicht angegeben werden. b) Die
Leistungen an den Referenzprojekten müssen abgeschlossen sein, d.h. die
Übergabe des Objektes (LP8) an den Bauherren darf max. 5 Jahre
zurückliegen (d.h. Übergabe an den Bauherrn vor dem Tag der
Bekanntmachung). c) keine negativen Auskünfte vorliegen bzw. keine
negativen Auskünfte durch den anzugebenden Ansprechpartner vorliegen. 4.1
- 9 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn es sich um eine öffentliche
Baumaßnahme handelt, die durch den öffentlichen Auftraggeber im Sinne des
§ 98 GWB beauftragt wurde. 4.2 - 8 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn
die Gesamtbaukosten (brutto) nach DIN 276 KG 200-700 mindestens 8 Mio. €
betragen. 4.3 - max. 12 Pkt erhält ein Referenzprojekt, wenn es alle
Leistungsstufen 2-8 entsprechend den Projektstufen 2-4 und 4
Handlungsbereiche A bis D (in Anlehnung an die AHO § 205) lt. Angaben im
Bewerberbogen erfüllt hat: (je Leistungsstufen werden in Abhängigkeit der
Handlungsbereiche 4 x 1 Pkt. = max. 4 Pkt. vergeben, d.h. 3 x max. 4 Pkt.
= max. 12 Pkt.) 4.3.1 - max. 4 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn es
die Projektstufe 2 und die Handlungsbereiche A bis D erfüllt hat 4.3.2 —
max. 4 Pkt. erhält ein Referenzprojekt, wenn es die Projektstufe 3 und die
Handlungsbereiche A bis D erfüllt hat. 4.3.3 — max. 4 Pkt. erhält ein
Referenzprojekt, wenn es die Projektstufe 4 und die Handlungsbereiche A
bis D erfüllt hat. 4.4 - 8 Pkt. für ein Referenzprojekt, bei dem es sich
um einen Wiederaufbau und/oder Erweiterungs- und/oder Umbau mit
Modernisierung handelt. 4.5 - 12 Pkt. für ein Referenzprojekt, wenn es
sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt. 4.6. - 4 Pkt. für ein
Referenzprojekt, wenn die Nutzfläche > 1 600 qm beträgt. 4.7. - 9 Pkt. für
ein Referenzprojekt, wenn es mit Fördermitteln (EFRE) finanziert wurde.
4.8. - 2 Pkt. für ein Referenzprojekt, wenn es sich um ein
denkmalgeschütztes Gebäude mit kultureller Nutzung handelt. 4.9. - 2 Pkt.
für ein Referenzprojekt, mit geplanter teilgewerblicher bzw. gewerblicher
Nutzung. 4.10 - 4 Pkt. für ein Referenzobjekt, wenn der Projektleiter bzw.
stellvertretende Projektleiter in verantwortlicher Stellung war. In der
Summe aller Kriterien und Unterkriterien werden maximal 300 Punkte
vergeben.
IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot die Kriterien, die in den
Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt
Nein
IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags
Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und
ergänzenden Unterlagen
Die Unterlagen sind kostenpflichtig Nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
15.9.2011 - 12:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
VI.1) DAUERAUFTRAG
Nein
VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS
GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD
Ja
geben Sie an, um welche Vorhaben und/oder Programme es sich handelt EFRE
(Europäischer Fond für regionale Entwicklung) - Mittel (KIP) und Stiftung
deutsche Klassenlotterie.
VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN
1. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem vollständig ausgefüllten
Bewerberbogen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Das
Formular "Bewerberbogen" ist abrufbar unter:
http://www.vergabeplattform.berlin.de/bekanntmachungen.118.0.html. Der
Dateiname lautet: Bewerberbogen_92_Schloss_Biesdorf_PS,
2. Geforderte Nachweise, Erklärungen und sonstige Angaben sind auch von
allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag
einzureichen. Dies gilt auch für Nachunternehmer, wenn sich der
Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis einer/ihrer Eignung des
Nachunternehmers bedient. Die Vorgaben für Nachunternehmer gelten in
gleichem Maße für verbundene Unternehmen:
2.1 Bei Bewerbergemeinschaften sowie Bewerbungen mit Nachunternehmern muss
pro Mitglied und pro Nachunternehmer ein Bewerberbogen vollständig
ausgefüllt werden. In Abweichung zu
III.1.1) betragen die vom
Nachunternehmer nachzuweisenden Deckungssummen der
Berufshaftpflichtversicherung 500 000 EUR für Personen- und 300 000 EUR
für sonstige Schäden,
2.2 Pro Teilnahmeantrag dürfen maximal 3 Projektmitarbeiter und maximal 3
Referenzen vorgestellt werden. Dies bedeutet, dass bei
Bewerbergemeinschaften und/oder im Fall von Nachunternehmern in den
einzelnen Bewerberbögen jeweils Felder bei dem Projektteam und den
Referenzen frei bleiben. Nur die in den Bewerberbögen genannten 3
Projektmitarbeitern und 3 Referenzen werden in die Wertung einbezogen,
3. Die Umsätze des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaftsmitglieder und der
Nachunternehmer werden nur berücksichtigt, wenn der jeweilige
Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt; dass er im
Auftragsfall für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der
Bewerbergemeinschaft einstehen wird,
4. Die Mitarbeiterzahlen und die Referenzen des Bewerbers/der
Bewerbergemeinschaftsmitglieder und der Nachunternehmer werden im Rahmen
der Prüfung der Teilnahmeanträge addiert. Die Mitarbeiterangaben und
Referenzen von Nachunternehmern werden nur berücksichtigt, wenn der
jeweilige Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung abgibt,
dass er dem Bewerber/die Bewerbergemeinschaft seine Ressourcen im
Auftragsfall zur Verfügung stellen wird,
5. Abgesehen von den geforderten Eintragungen, die dazu führen werden,
dass der Bewerberbogen an Länge gewinnt, sind Änderungen im Bewerberbogen
nicht zulässig,
6. Der Teilnahmeantrag muss auf Deutsch gestellt werden, gleichwertige
Nachweise des Herkunftslandes sind ausreichend, deutsche Übersetzungen von
Nachweisen oder sonstigen Angaben müssen beglaubigt sein,
7. Die Bewerberunterlagen (keine losen Blätter) sind in einem fest
verschlossenen Umschlag und deutlich mit dem Aufkleber
"VOF-Vergabeverfahren 92_Schloss_Biesdorf_PS" gekennzeichnet bei der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Abteilung V Hochbau (VS 1-1),
Fehrbelliner Platz 2, 10707 Berlin einzureichen. Ein Verweis auf frühere
Bewerbungen ist nicht zulässig. Der Teilnahmeantrag wird nur auf
Anforderung und erst nach Abschluss des Verfahrens zurückgesandt,
8. Auskünfte werden nur nach schriftlicher Anforderung, d.h. per E-Mail,
Fax oder Brief, von der unter Ziffer
I.1) genannten Kontaktstelle erteilt.
Die Beantwortung erfolgt ebenfalls schriftlich. Die Zuschlagskriterien
werden im Rahmen der Aufforderung zur Verhandlung sowie zur Abgabe eines
Angebotes benannt.
VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin Geschäftsstelle
Martin-Luther-Str. 105
10825 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 3090138316
Internet: www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
Fax +49 3090137613
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf
die Frist GWB; 4. Teil vom 24.4.2009 § 107 Abs. 3 Nr. 1-4 wird
hingewiesen. (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung).
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erhältlich sind
Vergabekammer des Landes Berlin Geschäftsstelle
Martin-Luther-Str. 105
10825 Berlin
DEUTSCHLAND
Tel. +49 3090138316
Internet: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
Fax +49 3090137613
VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:
1.9.2011