Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Hebebrandquartier
Hamburg-Nord
Zu Händen von: Frau Maike Müller
Hamburg
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 4042804-6042
E-Mail: MThlWWFjXSZlbV1kZF1qOGBZZVptal8lZmdqXCZgWWVabWpfJlxd
Fax: +49 4042804-6700
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
http://www.hamburg.de/hamburg-nord/
Weitere Auskünfte erteilen: D&K drost consult GmbH
Kajen 10
Zu Händen von: Frau Anniki Stuhr
20459 Hamburg
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 40360984-28
E-Mail: MTdaJ2xtbmFrOV1raGxtJlxoZ2xuZW0nXV4=
Fax: +49 40360984-11
Internet-Adresse: www.drost-consult.de
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: D&K drost consult GmbH
Kajen 10
Zu Händen von: Frau Anniki Stuhr
20459 Hamburg
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 40360984-28
E-Mail: MjE2UR5jZGVYYjBUYl9jZB1TX15jZVxkHlRV
Fax: +49 40360984-11
Internet-Adresse: www.drost-consult.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: D&K drost consult GmbH
Kajen 10
Zu Händen von: Frau Anniki Stuhr
20459 Hamburg
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 40360984-28
E-Mail: MTNeK3BxcmVvPWFvbHBxKmBsa3ByaXErYWI=
Fax: +49 40360984-11
Internet-Adresse: www.drost-consult.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer
öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Nicht offener, einphasiger städtebaulich-landschaftsplanerischer
Wettbewerb mit 10 gesetzten Teilnehmenden und vorgeschaltetem
Bewerbungsverfahren (Losverfahren) zur Auswahl von 20 weiteren
Teilnehmenden "Hebebrandquartier" in (Hamburg-Nord).
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat sich in Abstimmung mit den
Hamburger Bezirken zum Ziel gesetzt, Rahmenbedingungen für den Bau von
jährlich 6.000 Wohnungen zu schaffen. Hiermit soll dem stetig steigenden
Bedarf an Wohnraum begegnet werden, der insbesondere im Bereich
preiswerter Wohnungen in infrastrukturell gut angeschlossenen,
innerstädtischen Lagen zu verzeichnen ist.
Verbunden sind mit dieser Zielsetzung bezirkliche Wohnungsbauprogramme, in
deren Rahmen die sieben Hamburger Bezirke aufgefordert sind, konkrete
Flächenpotenziale für die Entwicklung neuer oder die Weiterentwicklung
vorhandener Quartiere zu benennen. Im Bezirk Hamburg-Nord, der vorrangig
bezahlbaren Wohnraum für junge Familien und ältere Menschen benötigt,
wurde hier insbesondere eine Fläche östlich der City Nord identifiziert.
Diese ist im Flächennutzungsplan von 1997 überwiegend für den Wohnungsbau
vorgesehen und heute im Wesentlichen mit Kleingartenparzellen belegt (ca.
330 ersatzlandpflichtige Parzellen auf einer Fläche von etwa 27 Hektar):
Das sich in Nord-Süd-Richtung ausdehnende Areal am östlichsten Rand des
Stadtteils Winterhude, westlich angrenzend an den Stadtteil Barmbek-Nord,
ist von mehreren U- oder S-Bahnstationen fußläufig erreichbar. Die
Fahrtzeit in die Hamburger Innenstadt beträgt jeweils nur wenige Minuten.
Gleichzeitig ist das Umfeld des Areals gut entwickelt,
Infrastrukturangebote wie Kindergärten, Schulen und
Versorgungseinrichtungen des täglichen Bedarfs sind vorhanden. Mit der
unmittelbaren Nähe zum Hamburger Stadtpark, einem der wichtigsten
Naherholungsziele der Stadt, verfügt das Areal über ein weiteres,
bedeutendes Lagepotenzial.
An einem dialogorientierten Planungsprozess, der im Jahr 2010 zur
Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplans für das sogenannte
Hebebrandquartier beauftragt und durchgeführt wurde, waren neben dem
Bezirksamt relevante Stadtteilakteure, Bezirkspolitiker,
Planungsbetroffene, Vertreter der Fachbehörden und der
Wohnungsbaukoordinator beteiligt. Der im Ergebnis des Planungsprozesses
entstandene Rahmenplan bildet die Grundlage für dieses Verfahren; er ist
städtebaulich und landschaftsplanerisch zu konkretisieren und
auszuformulieren. Ergänzend sind die Ergebnisse des öffentlichen
Beteiligungsprozesses, die im Sommer/Herbst 2011 in drei Arbeitsgruppen –
mit Betroffenen, Institutionen, Nachbarn und der Wohnungswirtschaft –
erarbeitetet wurden, zu berücksichtigen.
Vorgesehen ist auf dem Areal die Entwicklung eines Wohnquartiers von hoher
Lebens- und Aufenthaltsqualität, das Raum für etwa 1 100 bis 1 400
vorwiegend preisgünstige Wohnungen bietet und dabei angemessene
Verknüpfungen zu den gewachsenen Stadtbereichen des räumlichen Umfeldes
herstellt. Eine besondere Bedeutung wird der Qualität des – mehrfach
nutzbaren – Freiraums insbesondere für die wohnungsnahe Versorgung
beigemessen. Relevant ist in diesem Zusammenhang vor allem auch eine
Abwägung der Dichteentwicklung (Flächenanteil Bauland zu Freiraum). In die
Planungen zu integrieren sind der Ersatz für ca. die Hälfte des
ersatzlandpflichtigen Kleingartenbestandes (150 - 165 Parzellen) auf einer
hierfür vorgesehen Fläche von 6 ha unter Berücksichtigung des Bestandes
sowie einzelne temporäre Nutzungen (z.B. Bauwagenplatz).
Die Hamburgische Architektenkammer hat Kenntnis vom Inhalt der Bekanntgabe
sowie der Art des Verfahrens und der Wettbewerbssumme erhalten und in
diesen Punkten beratend mitgewirkt. Das Verfahren wird bei der
Architektenkammer registriert.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71400000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedsstaaten des Europäischen
Wirtschaftsraums (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des
WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).
Teilnahmeberechtigt sind Arbeitsgemeinschaften aus
Architektinnen/Architekten mit
Landschaftsarchitektinnen/Landschaftsarchitekten und Arbeitsgemeinschaften
aus Stadtplanerinnen/Stadtplanern mit
Landschaftsarchitektinnen/Landschaftsarchitekten. Federführend und
Ansprechpartner/in in der Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe sind die
Architektinnen/Architekten oder Stadtplanerinnen/Stadtplaner der
Arbeitsgemeinschaften.
Arbeitsgemeinschaften von Architekten, Stadtplanern und
Landschaftsarchitekten sind zugelassen und müssen als solche im
Anschreiben bzw. im Bewerbungsbogen kenntlich gemacht werden. Ein
federführender Ansprechpartner (Architektin/Architekt oder
Stadtplanerin/Stadtplaner) muss dabei benannt werden. Der Bewerbungsbogen
ist durch die Arbeitsgemeinschaft gemeinsam auszufüllen. Es ist zudem ein
gemeinsamer Wettbewerbsbeitrag abzugeben. Des Weiteren ist eine gemeinsame
Erklärung der Bewerber zu unterzeichnen (Bewerbungsbogen – Punkt 4).
Bewerbungsunterlagen für das Verfahren stehen ab dem 8.2.2012 auf der
Homepage des wettbewerbsbetreuenden Büros D&K drost consult GmbH zum
Download zur Verfügung (www.drost-consult.de, über die Projektsuche:
Hebebrandquartier). Die Bewerberinnen und Bewerber sind verpflichtet, die
vorgenannte Internetseite während des Verfahrens bis zu dessen Abschluss
regelmäßig auf neue Inhalte zu überprüfen.
Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 12.3.2012, 12:00 Uhr, bei
folgender Adresse eingereicht werden: D&K drost consult GmbH, Kajen 10,
20459 Hamburg. Es gilt nicht der Poststempel! Bewerbungen, die nach dem
genannten Termin eingeliefert werden, können nicht berücksichtigt werden.
Die Umschläge der Bewerbungsunterlagen müssen zur Wahrung der Anonymität
in verschlossenem Zustand, ohne Absender oder sonstige Hinweise auf die
Bewerberinnen und Bewerber mit dem Vermerk „HEBEBRANDQUARTIER“ eingereicht
werden. Ein zu verwendender Vordruck wird als Anlage zum Bewerbungsbogen
zur Verfügung gestellt und ist auf den Umschlag aufzukleben.
Bei der Zusendung durch Post, Bahn oder andere Transportunternehmen ist
als Absender die Anschrift der Ausloberin zu verwenden. Die Einlieferung
muss für den Empfänger porto- und zustellungsfrei erfolgen.
Insbesondere sind folgende Angaben/Nachweise zu erbringen, endgültige
Nichterfüllung kann zum Ausschluss führen: (1.1) Name und Adresse des
Architekten/des Stadtplaners; (1.2) Nachweis der beruflichen Qualifikation
des Architekten/des Stadtplaners, insbesondere durch den Nachweis der
Eintragung in einem zuständigen Berufsregister (Mitgliedschaft in einer
Architektenkammer – Anlage 3.1); (1.3) Nachweis der
Unterschriftenberechtigung im Falle einer Kapitalgesellschaft, z.B. durch
den Nachweis eines aktuellen Handelsregisterauszuges – Anlage 3.2; (1.4)
Eidesstattliche Erklärung über das Nichtvorliegen von
Verurteilungen/möglichen Ausschlussgründen gemäß VOF i.d.F. 2009 und
Teilnahmehindernissen gemäß RPW 2010 §4 (2). (2.1) Name und Adresse des
Landschaftsarchitekten; (2.2) Nachweis der beruflichen Qualifikation des
Landschaftsarchitekten, insbesondere durch den Nachweis der Eintragung in
einem zuständigen Berufsregister (Mitgliedschaft in einer
Architektenkammer – Anlage 3.1); (2.3) Nachweis der
Unterschriftenberechtigung im Falle einer Kapitalgesellschaft, z.B. den
Nachweis eines aktuellen Handelsregisterauszuges – Anlage 3.2; (2.4)
Eidesstattliche Erklärung über das Nichtvorliegen von
Verurteilungen/möglichen Ausschlussgründen gemäß VOF i.d.F. 2009 und
Teilnahmehindernissen gemäß RPW 2010 §4 (2).
Jede Arbeitsgemeinschaft darf nur eine Bewerbung einreichen.
Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss. Der Bewerbungsbogen ist
gemeinsam auszufüllen; die gemeinsame Erklärung der Bewerber ist zu
unterzeichnen (Bewerbungsbogen – Punkt 4). Nichtvorliegen kann zum
Ausschluss der Bewerbung der Arbeitsgemeinschaft führen.
Bei Nichtvollständigkeit der geforderten Anlagen behält sich die
Ausloberin vor, diese nachzufordern.
Voraussichtlich am 14.3.2012 wählt die Ausloberin per Losverfahren aus
allen Bewerbern, die nicht aufgrund der formalen Kriterien oder der
möglichen Ausschlusskriterien/Teilnahmehindernisse auszuschließen sind, 20
Teilnehmer aus, die zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert werden.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Ja. Als Berufsqualifikation wird der Beruf der Architektin/des Architekten
oder der Stadtplanerin/des Stadtplaners sowie der
Landschaftsarchitektin/des Landschaftsarchitekten gefordert. In
Arbeitsgemeinschaft ist jeder teilnahmeberechtigt, der nach den Gesetzen
der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architektin bzw.
Architekt, Stadtplanerin bzw. Stadtplaner sowie Landschaftsarchitektin
bzw. Landschaftsarchitekt zu tragen oder nach den EG-Richtlinien,
insbesondere der Berufsanerkennungsrichtlinie (2005/36/EG), berechtigt
ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architektin/Architekt,
Stadtplanerin/Stadtplaner, Landschaftsarchitektin/Landschaftsarchitekt
tätig zu werden.
Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der
Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß vorangegangenem
Satz benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl: 30
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. ASTOC GmbH & Co. KG Architects & Planners, Köln, mit Atelier LOIDL
Landschaftsarchitekten PartG, Berlin
2. AS&P Albert Speer & Partner GmbH, Frankfurt a. Main
3. blauraum architekten, Hamburg, mit Breimann & Bruun
Landschaftsarchitekten GmbH & Co.KG, Hamburg
4. e2a eckert eckert architekten, Zürich, mit Lichtenstein
Landschaftsarchitekten, Hamburg
5. Kunst + Herbert Büro für Forschung und Hausbau, Hamburg, mit RMP
Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn
6. pp a|s pesch partner architekten stadtplaner Pesch + Partner,
Herdecke/Stuttgart, mit Glück Landschaftsarchitektur, Stuttgart
7. ppp petersen pörksen partner architekten + stadtplaner, Lübeck, mit
sinai. Faust-Schroll-Schwarz GmbH, Berlin
8. Renner Hainke Wirth Architekten, Hamburg, mit arbos Freiraumplanung
GmbH & Co. KG, Hamburg
9. Schenk + Waiblinger Architekten, Hamburg, mit ELBBERG
Stadt-Planung-Gestaltung GbR, Hamburg, und TGP Landschaftsarchitekten,
Lübeck
10. Spengler Wiescholek Architekten und Stadtplaner, Hamburg, mit TOPOTEK
1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH, Berlin
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Beurteilung erfolgt nach den Kriterien:
— Formalleistungen,
— Städtebauliches Konzept,
— Landschaftsplanerisches Konzept,
— Funktionales Konzept.
Eine detaillierte Aufstellung der Unterkriterien wird im Verfahrensteil
der Auslobung bekannt gegeben. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte
ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
61.70
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
11.3.2012 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 12.3.2012 - 12:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
Tag: 16.3.2012
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Es werden Preise vergeben.
Die Ausloberin stellt die Wettbewerbssumme von 160 000 EUR (netto) bereit.
Die Summe von insgesamt 75.000 EURO (netto) wird in Form eines
Bearbeitungshonorars ausgeschüttet (siehe
IV.5.2). Es sollen vier Preise
und zudem Anerkennungen vergeben werden:
1. Preis 28 100 EUR (netto),
2. Preis 18 700 EUR (netto),
3. Preis 12 700 EUR (netto),
4. Preis 8 500 EUR (netto),
Anerkennungen 17 000 EUR (netto).
Das Preisgericht ist berechtigt, durch einstimmigen Beschluss eine andere
Verteilung der Preisgelder vorzunehmen.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Die ausgewählten Teilnehmer, die zum Wettbewerbsverfahren aufgefordert
werden und teilnehmen, erhalten ein Bearbeitungshonorar von 2 500 EUR
(netto), sofern sie eine vollständige Wettbewerbsarbeit fristgerecht
einreichen.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
den Auftraggeber bindend: nein
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter.
Hans Peter Boltres, Bezirksamt Hamburg-Nord, Leiter des Fachamtes Stadt-
und Landschaftsplanung.
Prof. Jörn Walter, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU),
Oberbaudirektor.
Prof. Kunibert Wachten, Scheuvens Wachten, Dortmund.
Prof. Dr. Engelbert Lütke-Daldrup, GF Agentur für Stadtentwicklung GmbH,
Staatssekretär a.D., Stadtbaurat a.D., Berlin.
Prof. Christiane Thalgott, Stadtbaurätin i.R., München.
Günther Vogt, Vogt Landschaft GmbH, Berlin.
Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter.
Harald Rösler, Bezirksamt Hamburg-Nord, Kommissarischer Bezirksamtsleiter.
NN, Finanzbehörde, Immobilienmanagement.
Martin Helm, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Amt für
Verkehr und Straßenwesen.
NN, SPD-Fraktion, Bezirk Hamburg-Nord.
NN, CDU-Fraktion, Bezirk Hamburg-Nord.
Stellvertretende Fachpreisrichterinnen.
Cordula Ernsing, Bezirksamt Hamburg-Nord, Fachamt Stadt- und
Landschaftsplanung, Leiterin Abteilung Übergeordnete Planung.
Ute Müller, BSU, Amt für Landes- und Landschaftsplanung.
Karin Loosen, LRW Architekten und Stadtplaner GbR, Hamburg.
Henrike Wehberg-Kraft, WES & Partner Landschaftsarchitekten, Berlin.
Stellvertretende Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter.
Dr. Michael Bigdon, Bezirksamt Hamburg-Nord, Dezernent für Wirtschaft,
Bauen und Umwelt.
NN, Finanzbehörde, Immobilienmanagement.
Gernot Bastmeyer, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI),
Amt für Verkehr und Straßenwesen.
NN, FDP-Fraktion, Bezirk Hamburg-Nord.
NN, GAL-Fraktion, Bezirk Hamburg-Nord.
Die Namen der Preisrichterinnen und Preisrichter sind noch nicht
abschließend und werden spätestens mit den Auslobungsunterlagen bekannt
gegeben.
Weitere Bearbeitung.
Die Ausloberin erklärt, unter Würdigung der Empfehlungen des
Preisgerichtes und entsprechend der RPW 2010, § 8 Abs. 2, einen oder
mehrere Preisträger mit der weiteren Bearbeitung eines Funktionsplans als
Grundlage für ein Bebauungsplanverfahren zu beauftragen, sofern das
Projekt umgesetzt wird, soweit kein wichtiger Grund einer Beauftragung
entgegensteht und soweit mindestens eine der teilnahmeberechtigten
Arbeitsgemeinschaften, deren Arbeit mit einem Preis ausgezeichnet wurde,
eine einwandfreie Ausführung der zu übertragenden Leistung gewährleistet.
Alle mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten werden gem. § 8 Abs. 3 RPW 2010
Eigentum der Ausloberin. Das Urheberrecht einschließlich des Schutzes
gegen Nachbauen und das Recht auf Veröffentlichung der Entwürfe bleibt
jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer erhalten. Die Ausloberin erwirbt
gem. § 8 Abs. 3 RPW 2010 das uneingeschränkte Nutzungsrecht an der
gesamten Arbeit (oder in Auszügen) des mit der weiteren Bearbeitung
beauftragten Teilnehmenden. Die Ausloberin ist berechtigt, das
Nutzungsrecht zu übertragen. Die Nutzung einer Arbeit ohne weitere
Beauftragung regelt sich nach § 8 Abs. 3 RPW 2010.
Voraussichtlich geforderte Leistungen.
1. Lageplan (M 1:2.000); 2. Entwurfsplan (M 1:1.000); 3. Detailausschnitte
(M 1:500); 4. Strukturkonzept/Piktogramme (M 1:2.000); 5. Volumenschnitte
(M 1:500); 6. Liberoblatt; 7. Erläuterungsbericht; 8. Prüfpläne; 9.
Flächenberechnungen; 10. Arbeitsmodell (M 1:1.000); 11.
Verfassererklärung; 12. Verpflichtungserklärung zur Nutzung digitaler
Daten; 13. Liste der eingereichten Unterlagen; 14. Digitale Unterlagen.
Eine Konkretisierung des Leistungsbildes wird mit der Auslobung des
Wettbewerbs bereitgestellt.
Voraussichtliche Termine des Wettbewerbs.
Veröffentlichung des Wettbewerbs: 8.2.2012.
Abgabe der Bewerbungsunterlagen: 12.3.2012 (12:00 Uhr).
Auswahl der teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften (Losverfahren): 14.3.2012.
Benachrichtigung der gelosten Arbeitsgemeinschaften: 16.3.2012.
Versand der Auslobungsunterlagen: ab 3.4.2012.
Schriftliche Rückfragen bis: 11.4.2012 (12:00 Uhr).
Rückfragenkolloquium: 20.4.2012.
Abgabe der Planunterlagen: 29.5.2012 (17:00 Uhr).
Abgabe des Modells: 1.6.2012 (17:00 Uhr).
Preisgerichtssitzung: 21.6.2012.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg
Düsternstraße 10
20355 Hamburg
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTltXGleWFlcYlhkZFxpN1lqbCVfWGRZbGleJVtc
Telefon: +49 4042840-3093
Fax: +49 4042840-2039
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
8.2.2012