Deutschland-Bamberg: Dienstleistungen von Architekturbüros
2020/S 114-276752
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Untere Sandstraße 34
Ort: Bamberg
NUTS-Code: DE241 Bamberg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 96049
Land: Deutschland
E-Mail: MjIwYlFeU01OUV9gUVhYUSxfYE1QYBpOTVlOUV5TGlBR
Telefon: +49 951871216
Fax: +49 951871957
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt.bamberg.de
Postanschrift: Bismarckstraße 17
Ort: Kitzingen
NUTS-Code: DE268 Kitzingen
Postleitzahl: 97318
Land: Deutschland
E-Mail: MTFobWVuP2ZqLG9xbmlkanNsYG1gZmRsZG1zLWNk
Telefon: +49 93212672930
Fax: +49 932126729319
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.gk-projektmanagement.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalsanierung des Fuchs-Park-Stadions/Objektplanung Gebäude und Innenräume
Die Stadt Bamberg plant die Erneuerung und Sanierung der Funktionsräume im Tribünengebäude des Fuchs-Park-Stadions, welches aufgrund von Wassereintrag durch die Bauwerkskonstruktion im Bereich des EG immense Schäden aufweist. Der betroffene Bereich beinhaltet die für den sportl. Betrieb notw. Funktionsräume wie Umkleiden, Duschen, Schiedsgericht, Dopingkontrollraum. Der vorgelagerte, als Einzeldenkmal geführte, Bestandsbau ist nicht Teil der Maßnahme.
EG: NGF ca. 603 m2 Im Wesentlichen umfasst das Leistungsbild:
— Erarbeitung Sanierungskonzept mit dem beauftragten TWP;
— Abbrucharbeiten/Rückbau Innenausbau;
— Ertüchtigung Konstruktion/Außenhaut;
— Erneuerungen/Innenausbau.
Die Aufrechterhaltung eines eingeschränkten Spielbetriebs während der Bauphase wird angestrebt. Die Gesamtkosten werden nach DIN 276 auf 2,4 Mio. EUR brutto geschätzt. Das Vorhaben wird durch das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ nach öffentlichen Mitteln gefördert.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Mit Urteil vom 4.7.2019 hat der EuGH im Vertragsverletzungsverfahren um die HOAI abschließend entschieden, dass die in der HOAI festgelegten Mindest- und Höchstsätze europarechtswidrig sind. Sofern im gegenständlichen VgV auf die HOAI Bezug genommen wird, ergeht der Hinweis, dass die Honorartafeln zur Preisorientierung dienen sollen. Es sind auch Angebote rechtlich zulässig, die außerhalb der bisherigen Mindest- und Höchstsatzregelungen liegen. Objektplanung Gebäude und Innenräume (Architektenleistung HOAI 2013 Teil 3, Abschn. 1, §§ 34 ff.);
— stufenweise Beauftragung der Grundleistungen Leistungsphasen 1 bis 9;
— vorerst nur Stufe 1 mit LPH 1-3, einschl. zugehöriger Besonderer Leistungen;
— weitere Stufen gem. Vertragsmuster.
Besondere Leistungen:
— Technische Bestandserkundung (LPH 1);
— Mitwirken bei der Vergabe von Planungs- und Gutachterleistungen;
— Mitwirken bei Förderverfahren (Stufe 1) und Verwendungsnachweis (Stufe 3).
Die Beauftragung der Grund- und Besonderen Leistungen der weiteren Stufen ist entsprechend der Bereitstellung der Förder- und Finanzmittel beabsichtigt. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung (sowie mit weiteren Leistungsphasen und weiteren Besonderen Leistungen) besteht nicht. Leistungsziel ist die Herstellung einer funktionstüchtigen weißen Wanne im betroffenen Gebäudeteil unter Berücksichtigung der vorliegenden Umgebungssituation (sehr hoher Grundwasserstand). In Teilen besteht die zu erbringende Leistung in der Entkernung des geschädigten Bereichs mit anschließender Ertüchtigung und Modernisierung der Gebäudeaußenhülle und abschließendem vollständigem Innenausbau. Geplant ist, die Baumaßnahme in einem Zug durchzuführen. Die Aufrechterhaltung eines eingeschränkten Spielbetriebs während der Bauphase ist angestrebt. Eine Prüfung der Umsetzbarkeit wäre Teil der zu erbringenden Leistung. Die Gesamtkosten werden (KG 300-700) nach DIN 276 auf 2,4 Mio. EUR brutto geschätzt. Die momentane Kostenschätzung beinhaltet vorsorglich eine gesamte Erneuerung der KG 400 betreffenden Leistungen für das gesamte Gebäude. Inwieweit dies erforderlich wird wäre im Zuge der Planung in Kooperation mit ELT- und HLS-Fachplanung zu prüfen. Terminvorschau:
— Start umgehende nach Abschluss VgV;
— Planungsphase 2020;
— Bauausführung 2021/2022;
— Gesamtfertigstellung Mitte 2022.
Die wesentlichen Informationen zum Bestand können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Bei Bauzeitverlängerung
— Befähigung zur Berufsausübung (Mindestkriterien/Formale Ausschlussgründe) nach III.1.1.;
— wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach III.1.2. (max. Punktezahl: 10 Punkte);
— berufliche Leistungsfähigkeit nach III.1.3a. (max. Punktezahl: 25 Punkte);
— technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3b. (max. Punktezahl: 56 Punkte);
— besondere Technische Leistungsfähigkeit nach III.1.3c. (max. Punktezahl: 26 Punkte);
— technische Ausstattung nach III.1.3d. (max. Punktezahl: 5 Punkte).
Die maximal zu erreichende Gesamt-Punktzahl ergibt sich aus der Summe der o. g. Kriterien zu insgesamt: 122 Punkten. Ein Muster der detaillierten Wertungsmatrix mit der Gewichtung dieser Auswahl- und der Unterkriterien ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Im Übrigen gelten die Auswahl- und Ausschlusskriterien aus dieser Bekanntmachung.
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen der Grundleistungen nach HOAI sowie ausgewählter Besonderer Leistungen nach II.2.4.
Die unter II.2.7. angegebene Laufzeit ist geschätzt für den Zeitraum der LPH 1 bis 8 nach HOAI und ist abhängig von der späteren tatsächlichen Leistungserbringung und baulichen Umsetzung. Die Laufzeit beinhaltet nicht die Dauer für den Anspruch auf Mängelbeseitigung nach § 13 VOB/B.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) fristgerechter Eingang der Bewerbung über die vorgegebene Vergabeplattform des Auftraggebers § 53 VgV (Ausschlusskriterium),
b) Wurde die Bewerbung digital auf der vorgegebenen Vergabeplattform (www.auftraege.bayern.de) entsprechend den geforderten Mitteln (VgV §10) eingereicht? (Ausschlusskriterium) c) Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen, oder Einheitliche europäische Eigenerklärung (EEE) nach § 50 VgV (Ausschlusskriterium); weitere Informationen finden Sie unter: https://eee.evergabe-online.de/
d) Nachweis der Berufszulassung des Bewerbers nach § 44 VgV und § 75 VgV, e) Nachweis der Unterschriftsberechtigung bei juristischen Personen nach § 43 VgV,
f) Nachweis der Bauvorlageberechtigung erbracht VgV §75 (in Bayern Art. 61 BayBO) (Ausschlusskriterium),
g) Erklärung, dass kein Interessenkonflikt nach § 6 VgV besteht,
h) Abgabe eines Firmen- oder Büroprofils mit Angabe zur Gründung, Gesellschaftsform, Eigentümer und evtl. Tochtergesellschaften und Standorten, Handelsregisterauszug mit Aussage ob das Unternehmen ein KMU ist?
i) Will sich ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) auf die Leistungsfähigkeit Dritter (Nachunternehmer oder Freie Mitarbeiter) berufen § 36/46 VgV, so ist jeweils gesondert durch diese nachzuweisen:
i1) Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe § 47 VgV,
i.2) Angabe welche Teile des Auftrags als Unterauftrag bearbeitet werden VgV § 46 (3) Nr. 10,
i.3) Erklärung zu/Erbringung der Nachweise der Unterpunkten c) bis h),
i.4) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2).
j) Bei Bieter- oder Bewerbergemeinschaften nach § 43/53 VgV) sind je Mitglied anzugeben:
j.1) Namen der Partner mit Firmen- oder Büroprofil,
j.2) Erklärung zur Rechtsform,
j.3) Angabe der vollständigen Unternehmensbezeichnung durch jedes Mitglied,
j.4) Benennung eines bevollmächtigten Vertreters,
j.5) Erklärung der gesamtschuldnerischen Haftung durch jedes Mitglied,
j.6) Organigramm zur Leistungserbringung,
j.7) Erklärung zu/Erbringung der Nachweise der Unterpunkte c) bis h) durch jedes Mitglied,
j.8) Nachweis der wirtschaftl. und finanziellen Leistungsfähigkeit nach III.1.2. durch jedes Mitglied.
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Versicherer nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2 000 000 EUR für sonstige und Sachschäden mindestens 1 000 000 EUR beträgt. Es sind mind. 2 Schadensfälle je Jahr abzudecken (2-fache Maximierung im Versicherungsjahr). Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall kann akzeptiert werden, eine Bestätigung ist schriftlich vorzulegen/zu erklären. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Erklärung über den jährl. Umsatz des Bewerbers in Euro brutto für die ausgeschriebene Dienstleistung (hier: Objektplanung Gebäude) der letzten 3 Geschäftsjahre.
III.1.3.a. Personelle Qualifikation/Berufliche Leistungsfähigkeit: Angabe der Zahl der Beschäftigten des Bewerbers im jährlichen Mittel der letzten 3 Jahre für die ausgeschr. Dienstleistung (hier: Objektplanung Gebäude):
— Führungskräfte (einschl. Projektleiter/innen);
— sonst. fest angestellte Beschäftigte (ohne Führungskräfte, ohne Auszubildende).
Angabe Name, Qualifikation, Berufserfahrung, Mitarbeit bei bis zu 2 vergl. Referenzen der Personen (in gleicher Position), die die geforderten Leistungen tatsächlich erbringen sollen, insbesondere:
— der/s Projektleiters/in, (mind. Dipl. Ing. Architekt od. vergleichbar);
— dessen Stellvertreter/in Für den Projektleiter/in ist die Erfahrung und Mitarbeit als Projektleiter/in bei vergleichbaren Projekten und/oder bei den Referenzen aus III.1.3.b. anzugeben.
III.1.3.b. Referenzobjekte/Technische Leistungsfähigkeit: Angabe/Beschreibung selbst erbrachter Leistungen bei insg. zwei Referenzen die mit den Planungsanforderungen der Bauaufgabe vergleichbar sind. Je Referenz sind anzugeben:
— Projektname/kurze Projektbeschreibung in Wort/Bild, Angabe ob Bauen im Bestand;
— Erläuterung über die Vergleichbarkeit der Planungsanforderungen der Referenz mit der Aufgabenstellung;
— Beschreibung der Konstruktion;
— Angabe Zeitpunkt der Inbetriebnahme/Nutzungsaufnahme (siehe geforderte Mindeststandards);
— Angabe Bauherr (Anschrift, Name, Telefonnummer Ansprechpartner);
— Vertragsverhältnis zum Bauherrn (AG), z. B. direkter Vertragspartner, Mitglied einer ARGE, oder Nachunternehmer, etc.;
— Projektleiter/in des Bewerbers;
— Angaben zur eigenen Honorierung (z. B. Einordnung nach HOAI Parameter bzw. Honorar in Euro) der selbst erbrachten Leistungen;
— Angabe der Baukosten nach DIN 276 (1. Ebene);
— Angabe der Projekttermine (z. B. Bearbeitungszeit, Planung, Bauausführung etc.);
— Angabe projektbezogener Kennzahlen (z. B. Fläche m2, Volumen m3 etc.);
— Angabe der selbst erbrachten Leistungen (LPH nach HOAI) insb. bei noch nicht fertig gestellten Bauvorhaben mit Angabe des aktuellen Leistungsstandes entspr. den LPH der HOAI, bei Projekten in ARGE oder mit/als NU Angabe der selbst erbrachten Teilleistungen entspr. den LPH nach HOAI;
— Vorlage eines aktuellen Referenz-/Bestätigungsschreiben des jew. AG welches dem tatsächlichen Leistungsstand wiedergibt. III.1.3.c. Besondere technische Leistungsfähigkeit Nennung und Beschreibung der besonderen technischen Fähigkeiten bei je 2 Referenzen vergl. Planungs-anforderung zur Bauaufgabe nach zum Nachweis folgender Besonderen Qualifikationen/Erfahrungen:
— Erfahrung in der Umsetzung „Weiße Wanne“/wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktion;
— Erfahrung in der Umsetzung aktueller Anforderungen an den bautechn. Brandschutz im Bestand;
— Energieoptimiertes und energieeffizientes Bauen;
— Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren, Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (auf Landes – Bundes – EU – Ebene) bei vgl. öffentlichen Bauvorhaben;
— Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggeber Bei III.1.3.c. kann eine Referenz ein od. auch mehrere der geforderten Referenzkriterien erfüllen, die o. g. Angaben sind dann gesondert für das jeweils zutreffende Kriterium anzugeben. III.1.3.d. technische Leistungsfähigkeit;
— Ausstattung Erklärung zur techn. Leistungsfähigkeit durch Angabe der Anzahl und Ausstattung, Geräte, fachtechnische Ausrüstung (insbes. Hard-/Software, Rechnerart etc).
— Qualifikation des Projektleiters/in mind. Studium mit Abschluss Dipl.-Ing. Architekt oder vgl.;
— Gewertet werden Referenzen für III.1.3a.; III.1.3b. und III.1.3c. nur wenn Inbetriebnahme ab/nach dem 1.1.2015 erfolgte;
— Die Referenzen zu III.1.3.b. müssen Bauen im Bestand sein;
— Die beiden Referenzen zu III.1.3.b. müssen eine Stahlbetonkonstruktion sein;
— Die Vergleichbarkeit der Referenzen für III.1.3a.; III.1.3b. und III.1.3c. hinsichtlich Schwierigkeit, Größe und Umfang mit den (Planungs-)Anforderungen der Bauaufgabe ist vom Bewerber zu belegen (Textbeschrieb/Bilder). Die bloße Nennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht ausreichend;
— Laufende Bauvorhaben werden für die Leistungsphasen nach HOAI gewertet, die bereits vollständig abgeschlossen wurden;
— Bauabschnitte einer Gesamtmaßnahme werden als Einzelmaßnahme gewertet, wenn sie gesondert abgerechnet werden. Die geforderten Angaben dürfen dann nur diesen Bauabschnitt erfassen.
Der Leistungsteil der Gebäudeplanung ist Architekten vorbehalten. Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der Personen (Architekten) angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind. Der Bewerber muss nachweisen, dass er gemäß BayBO Art. 61 bauvorlageberechtigt ist.
Gesetzliche Grundlagen bilden die Verordnung über die Honorare für Leistungen der Architekten und Ingenieure (HOAI) und die Bestimmungen über den Werkvertrag nach BGB. Die Beauftragung und Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahme sind in Zeit und Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig. Der Vertrag wird nach dem HAV-KOM Vertragsmuster Architektenvertrag Gebäude einschl. Anlagen AVB und ZVB geschlossen. Das Vertragsmuster kann den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a) Die vollständigen Vergabeunterlagen sind einsehbar und stehen zum Download bereit unter: Direktlink durch Vergabestelle zu ergänzen (siehe auch Kontaktadressen unter I.3.).
b) Die Bewerbungsunterlagen sind nach der in der Wertungsmatrix Stufe 1 vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Zur Bewertung ist eine schriftl. Aussage zu jedem Unterpunkt notwendig.
c) Gesonderte Formulare (z. B. Teilnahmeanträge) werden sind nicht erforderlich.
d) Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass die, mit Veröffentlichung der Bekanntmachung eingestellten Formblätter der Vergabestelle, nicht zwingend mit dem Teilnahmeantrag Stufe 1 einzureichen sind. Die Verwendung der Formblätter ist nicht vom AG vorgegeben bzw. führt eine Nichtabgabe der Formblätter nicht zum Ausschluss.
e) Es sind ausschließlich digitale Bewerbungsunterlagen zugelassen. Die Bewerbung ist digital über die Vergabeplattform (www.auftraege.bayern.de) fristgemäß einzureichen.
f) Es werden ausschließlich nur Bewerbungen berücksichtigt, die fristgerecht bei der e-Vergabe eingereicht wurden.
g) Die Unterlagen sind vollständig in dem in dieser Bekanntmachung veröffentlichten Umfang einzureichen. Der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass er von der Vergabestelle aufgefordert wird, fehlende Unterlagen nachzureichen.
h) Werden mehr Referenzen als gefordert eingereicht, erfolgt eine beliebige Auswahl durch die Vergabestelle. Die Bewerber werden hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Auswahl nicht danach erfolgt, dass eine höchstmögliche Punktzahl erzielt wird.
i) Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen, und ist nach einer objektiven Auswahl, entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien, die Anzahl der Bewerber die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß §75 Abs. 6 VgV durch Los zu treffen.
j) Wesentliche Informationen zum Bestand können den Vergabeunterlagen Stufe 1 entnommen werden.
k) Weitere Unterlagen und Detailinformationen werden mit Einladung den ausgewählten Teilnehmern in Stufe 2 zur Verfügung gestellt.
l) Wir weisen darauf hin, dass sich die Stadt Bamberg vorbehält aufgrund der aktuellen Entwicklung betreffend dem Corona-Virus und den zum Zeitpunkt der Auslobung geltenden Einschränkungen der sozialen Kontakte, die Verhandlungsgespräche per Webkonferenz durchzuführen. Über die technischen Voraussetzungen und die Vorgehensweise bei den Verhandlungsgesprächen werden die ausgewählten Teilnehmer der Stufe 2 rechtzeitig informiert.
m) Datenschutzhinweis: Gem. DSGVO Art. 6 Abs. 1 b werden im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellte, auch Personenbezogene Informationen und Daten erfasst, organisiert, gespeichert, verwendet und gelöscht. Auftraggeber, Verfahrensbetreuer und weitere beteiligte Behörden verwenden diese Daten ausschließlich für dieses Verfahren und geben diese nicht an Dritte weiter. Nach Abschluss des Vergabeverfahrens, des Förder- und Rechnungsprüfungsverfahrens und nach Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist werden die Daten gelöscht. Weitere Auskünfte zum Datenschutz sind unter dem Link: https://www.stadt.bamberg.de/Schnellnavigation/Datenschutzinformation
Postanschrift: Promenade 27
Ort: Ansbach
Postleitzahl: 91511
Land: Deutschland
E-Mail: MjE1Z1ZjWFJTVlxSXl5WYx9fYGNVU1JqVmNfMWNWWB5eV2MfU1JqVmNfH1VW
Telefon: +49 981530
Fax: +49 98153206
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.