Neubau von Wasseraufbereitungs- und Dekontaminationsanlagen (ZDW)

Neubau von Wasseraufbereitungs- und Dekontaminationsanlagen (ZDW).
Beschreibung / Gegenstand des Auftrages:
Auf dem Betriebsgelände des KKW Greifswald, Lubmin werden Wasseraufbereitungs- und Dekontaminationsanlagen neu errichtet. Die Anlagen dienen zur Aufbereitung von radioaktiv kontaminierten Abwässern, die beim Rückbau des Kernkraftwerkes anfallen sowie zur Oberflächendekontamination radioaktiv kontaminierter Bauteile.
Titel:
Wasseraufbereitungsanlage für radioaktiv kontaminierte Abwässer.
Bezeichnung des Auftrages durch den Auftraggeber:
Los 2.1 Wasseraufbereitung.
Bei dem zu vergebenden Auftrag - Los 2.1 Wasseraufbereitung - handelt es sich um die Planung, Errichtung und Inbetriebnahme der Wasseraufbereitungsanlage im Wesentlichen bestehend aus: Rohwasserübernahme und -lagerung (4 x 80 m3 Nennvolumen), Filtration, Verdampfung (3.000 l/h Netto-Ausdampfleistung), Konzentratlagerung und -abgabe (3 x 30 m3 Nennvolumen), Destillatsammlung und -übergabe (4 x 80 m3 Nennvolumen), Behälterventilation, Probeentnahmesystem, Betriebswassersammlung aktiv inkl. Pumpen, Armaturen, Rohrleitungen, Abschirmungen und zugehörige Prozessleittechnik (rechnergestützte und konventionelle Leittechnik inkl. MSR-Technik mit Buskopplung und Bedienung und Beobachtung auf der Warte).
Titel:
Nassdekontaminationsanlagen für radioaktiv kontaminierte Abwässer.
Bezeichnung des Auftrages durch den Auftraggeber:
Los 2.2 Nassdekontamination.
Bei dem zu vergebenden Auftrag - Los 2.2 Nassdekontamination - handelt es sich um die Planung, Errichtung und Inbetriebnahme der Nassdekontaminationsanlagen im Wesentlichen bestehend aus: Rohmaterialübernahme und Hantierung, Entfettung, Ultraschallreinigung, chemische Dekontamination mit Phosphorsäure, elektrochemische Dekontamination mit Oxalsäure, Nachreinigung, Zentrifugalabscheidung, Abfallsäurebehandlung durch Eindampfung, Fällung, Komponentenbe- und -entlüftung inkl. Pumpen, Armaturen, Rohrleitungen und zugehörige Elektrotechnik und MSR-Technik. Die einzelnen Dekontaminationswannen haben ein Nennvolumen von 2,5 m3.
Titel:
Medien- und Chemikalienversorgungssystem für kerntechnische Anlage.
Bezeichnung des Auftrages durch den Auftraggeber:
Los 2.3 Medienversorgung, Hilfs- und Nebenanlagen.
Beschreibung / Gegenstand des Auftrages:
Bei dem zu vergebenden Auftrag - Los 2.3 Medienversorgung, Hilfs- und Nebenanlagen - handelt es sich um die Planung, Errichtung und Inbetriebnahme der Trinkwasser-, Brauchwasser-, Deionat-, Löschwasser-, Druckluft-, Instrumentenluft- und Atemluftversorgung sowie die Heizdampferzeugung (Sattdampf ca. 4,5 bar, ca. 5 t/h) mittels werksseitigem Sekundärdampf, der Kondensatsysteme, des Kühlwassersystems (4.100 kW), des Kaltwassersystems, der Chemikalienversorgung (Phosphorsäure, Kalkmilch, Salpetersäure, Natronlauge) inkl. Pumpen, Armaturen und Rohrleitungen und zugehörige Elektrotechnik und MSR-Technik. Die o. g. Systeme und Einrichtungen werden für den Betrieb der kerntechnischen Wasseraufbereitungs- und Dekontaminationsanlagen benötigt.
Titel:
Bodenwannen und Auskleidungen für kerntechnische Anlage.
Bezeichnung des Auftrages durch den Auftraggeber:
Los 2.4 Auskleidungen.
Beschreibung / Gegenstand des Auftrages:
Bei dem zu vergebenden Auftrag - Los 2.4 Auskleidungen - handelt es sich um die Planung, Errichtung und Funktionsprüfung der Bodenwannen zur Aufnahme von Leckage- bzw. Dekoflüssigkeiten und von Auskleidungen im Bereich von Verkehrs- und Arbeitsflächen. Die Bodenwannen sind mit Unterkonstruktion, Gefälle und Sumpf ausgestattet. Insgesamt sind 13 Anlagenbereiche bzw. Räume mit Bodenwannen / Auskleidungen mit einem Auffangvolumen zwischen ca. 5 m3 und 100 m3 auszurüsten.