Award / Auszeichnung | 02/2003
Deutscher LandschaftsArchitektur-Preis 2003
1. Preis
Neher Landschaftsarchitektur GmbH
Landschaftsarchitektur
Jörg Stötzer Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Grundgedanke:
Die Beweidung hat in Jahrzehnten eine typische Form hervorgebracht. Mehr als uns bewusst ist, benützt die Natur die Werkzeuge, die denen der Kultur ähnlich sind: Pflanzen werden durch Abfressen selektiert, der Wind formt die Bäume, der Samen markiert oft wie mit dem Lineal gezogen den Waldrand. Die gestaltenden Elemente der Natur mit ihrer Tierwelt prägen die Form der Landschaft. Diese typischen Weidenlandschaften der schwäbischen Alb sollen sichtbar gemacht werden.
Entwurfskonzeption:
Abgeleitet aus den offenen Schafweidenflächen der Schwäbischen Alb entstand das Bild von Landschaftsgestaltung durch Tiere: Formung durch Selektion --> Wachholderheiden; Formung durch Verbiss --> Kugelige, kompakte Buschformen und Hutewälder; Formung durch Akzeptanz --> Einzelbäume und Baumgruppen (Schattenspender). Dies wurde künstlerisch interpretiert und an drei Hügeln gestalterisch umgesetzt.
Die Beweidung hat in Jahrzehnten eine typische Form hervorgebracht. Mehr als uns bewusst ist, benützt die Natur die Werkzeuge, die denen der Kultur ähnlich sind: Pflanzen werden durch Abfressen selektiert, der Wind formt die Bäume, der Samen markiert oft wie mit dem Lineal gezogen den Waldrand. Die gestaltenden Elemente der Natur mit ihrer Tierwelt prägen die Form der Landschaft. Diese typischen Weidenlandschaften der schwäbischen Alb sollen sichtbar gemacht werden.
Entwurfskonzeption:
Abgeleitet aus den offenen Schafweidenflächen der Schwäbischen Alb entstand das Bild von Landschaftsgestaltung durch Tiere: Formung durch Selektion --> Wachholderheiden; Formung durch Verbiss --> Kugelige, kompakte Buschformen und Hutewälder; Formung durch Akzeptanz --> Einzelbäume und Baumgruppen (Schattenspender). Dies wurde künstlerisch interpretiert und an drei Hügeln gestalterisch umgesetzt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Juroren betonten in ihrer Urteilsfindung, dass das Projekt "Stadteingang Aalen: Landschafts-Kunst" sich durch ein hohes Maß an Innovation auszeichnet, wie mit infrastrukturell bedingten Restflächen in der Landschaft neu und sinnvoll umgegangen werden kann. Am Verkehrsknotenpunkt "Aalener Dreieck" wurde mit reduzierten Mitteln eine erleb- und wahrnehmbare landschaftsarchitektonische Gestaltung umgesetzt. Das Projekt hebe sich in besonderer Weise vom Alltag der landschaftspflegerischen Begleitplanung mit ihren alltäglichen Kompensationsmaßnahmen ab und zeige wohltuende Perspektiven auf. Es vereine beispielhaft eine großmaßstäbliche, feine Objektplanung mit landschaftsplanerischen Ansätzen.