Nichtoffener Wettbewerb | 02/2015
Umgestaltung von PlÀtzen und Wegen
1. Preis / Zuschlag
Preisgeld: 13.500 EUR
lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
ambrosius blanke verkehr.infrastruktur
Verkehrsplanung
Lichtplanung
ErlÀuterungstext
Konzept | Strassen und LandschaftsrĂ€ume ĂŒberlagern sich in Niederbachem zu einem ortsprĂ€genden Netz von öffentlichem RĂ€umen. Darin eingelegt entwickeln sich eine modular konzipierte Abfolge von linearen StraĂenrĂ€umen und platzartigen Aufweitungen an den Knotenpunkten. WĂ€hrend die Strassen zurĂŒckhaltend schlicht in einem einfachen Regelprofil ausgelegt sind erhalten die âPlĂ€tzeâ einen aus dem Ort entwickelten prĂ€genden individuellen Aspekt. Der gesamte Raum wird mit als Tempo 30 bzw. verkehrsberuhigter Bereich, zur Verbesserung der Sicherheit und Steigerung der AufenthaltsqualitĂ€t, ausgewiesen.
Verkehr | Das vorgegebene Verkehrsprinzip mit ĂŒbergeordneten Strassen und Anliegerstrassen wurde ĂŒbernommen und in das intendierte Gesamtbild integriert. Im Kernbereich wird durchgehend ein gleichberechtigtes Verkehrssystem umgesetzt. Das verbindende Bild eines lesbar einheitlichen Belagprinzips stĂŒtzt das gleichberechtigte Verkehrskonzept. Der ruhende Verkehr wird blockartig in optisch vertrĂ€glichen Mengen im StraĂenraum angeordnet.
StellplĂ€tze und Ladezonen werden durch Intarsien innerhalb des Pflasterbelages markiert und sind so, je nach zukĂŒnftiger Bespielung, flexibel z.B. fĂŒr Gastronomie oder Auslagen nutzbar.
Stadtboden | Der vorgeschlagene Belag entwickelt sich mit dem Zusammenspiel von dunklem Asphalt und strapazierfÀhigem Segmentbogenpflaster zu einem einen dem Ort angemessenen reprÀsentativeren und trotzdem belastbaren Stadtboden.
Die ebenen OberflĂ€chen des gesĂ€gten und geflammten Natursteins erlauben sowohl ein angenehmes Begehen als auch die gewĂŒnschte Reduzierung der RollgerĂ€usche im Fahrbereich. Im Platzinnern werden verstĂ€rkt âFehlsteineâ verwendet, Steine mit bruchrauer OberflĂ€che und kleineren MaĂen, was zu gröĂeren Fugen und damit zu einem leicht tĂ€nzelnden Spiel mit GrĂŒn ĂŒber den Belag fĂŒhrt â vergleichbar mit frĂŒheren Bildern, als der Platz noch geschottert war und die weniger begangenen FlĂ€chen deutliche GrĂŒnschimmer zeigten.
Es wird eine Mischung aus Basalt mit changierendem warmgrauem Farbton vorgeschlagen. Dieser eher dunkle Farbton stÀrkt die Farbigkeit der raumprÀgenden Fassaden.
Rinnen fassen die linearen AsphaltbĂ€nder. Die Regelbreite von 5.5 m erlaubt die regulĂ€ren BegegnungsfĂ€lle â das leichte Ausweichen auf die Randstreifen sichert geschwindigkeitsreduzierend die restlichen Situationen.
Auf den Platzbereichen geben mittig breite Rinnenplatten, ergÀnzt durch seitliche Markierungsintarsien und ggf. Homburger Kanten, die erforderliche Orientierung.
Ausstattung | Die Ausstattung ist betont zurĂŒckhalten und beschrĂ€nkt sich auf einladenden BĂ€nke im lichten Schatten der akzentuierenden GroĂbĂ€ume. Am âBachplatzâ markiert ein lang gestreckter Tisch Gemeinschaft.
Als primus inter pares erhĂ€lt der âHensler Platzâ zudem einen akzentuierenden Brunnen.
Lichtkonzeption | Durch die Neugestaltung der Beleuchtung wird das abendliche Bild in den StraĂen und PlĂ€tzen aufgewertet. Dabei steht gleichzeitig der Erhalt der Nacht im Vordergrund: Lichtsmog und störende Streuung in die umliegenden WohnhĂ€user wird vermieden. Dazu wird eine technisch dekorative Mastleuchte verwendet, welche die StraĂen gleichmĂ€Ăig aufhellt. Die BeleuchtungsstĂ€rke auf den PlatzflĂ€chen ist etwas angehoben. Umliegende HĂ€userfassaden werden dezent durch die RĂŒckreflexion des Bodens aufgehellt. Die Gereonkirche soll als signifikantes Element gezielt angestrahlt werden. Weitere Akzentbeleuchtungen prĂ€gen die AtmosphĂ€re der PlĂ€tze: Auf dem Henseler Platz hellen Strahler, welche in die Bank integriert werden, die Linde auf und schaffen darunter eine lauschige AtmosphĂ€re. Auch der Brunnen hebt schafft durch eine integrierte Beleuchtung einen Blickfang.
Der Bachplatz erhĂ€lt lediglich eine zurĂŒckhaltende Orientierungsbeleuchtung, integriert in den Sitzblöcken, welche die Stufung zum Bach dezent unterstreicht.
Verkehr | Das vorgegebene Verkehrsprinzip mit ĂŒbergeordneten Strassen und Anliegerstrassen wurde ĂŒbernommen und in das intendierte Gesamtbild integriert. Im Kernbereich wird durchgehend ein gleichberechtigtes Verkehrssystem umgesetzt. Das verbindende Bild eines lesbar einheitlichen Belagprinzips stĂŒtzt das gleichberechtigte Verkehrskonzept. Der ruhende Verkehr wird blockartig in optisch vertrĂ€glichen Mengen im StraĂenraum angeordnet.
StellplĂ€tze und Ladezonen werden durch Intarsien innerhalb des Pflasterbelages markiert und sind so, je nach zukĂŒnftiger Bespielung, flexibel z.B. fĂŒr Gastronomie oder Auslagen nutzbar.
Stadtboden | Der vorgeschlagene Belag entwickelt sich mit dem Zusammenspiel von dunklem Asphalt und strapazierfÀhigem Segmentbogenpflaster zu einem einen dem Ort angemessenen reprÀsentativeren und trotzdem belastbaren Stadtboden.
Die ebenen OberflĂ€chen des gesĂ€gten und geflammten Natursteins erlauben sowohl ein angenehmes Begehen als auch die gewĂŒnschte Reduzierung der RollgerĂ€usche im Fahrbereich. Im Platzinnern werden verstĂ€rkt âFehlsteineâ verwendet, Steine mit bruchrauer OberflĂ€che und kleineren MaĂen, was zu gröĂeren Fugen und damit zu einem leicht tĂ€nzelnden Spiel mit GrĂŒn ĂŒber den Belag fĂŒhrt â vergleichbar mit frĂŒheren Bildern, als der Platz noch geschottert war und die weniger begangenen FlĂ€chen deutliche GrĂŒnschimmer zeigten.
Es wird eine Mischung aus Basalt mit changierendem warmgrauem Farbton vorgeschlagen. Dieser eher dunkle Farbton stÀrkt die Farbigkeit der raumprÀgenden Fassaden.
Rinnen fassen die linearen AsphaltbĂ€nder. Die Regelbreite von 5.5 m erlaubt die regulĂ€ren BegegnungsfĂ€lle â das leichte Ausweichen auf die Randstreifen sichert geschwindigkeitsreduzierend die restlichen Situationen.
Auf den Platzbereichen geben mittig breite Rinnenplatten, ergÀnzt durch seitliche Markierungsintarsien und ggf. Homburger Kanten, die erforderliche Orientierung.
Ausstattung | Die Ausstattung ist betont zurĂŒckhalten und beschrĂ€nkt sich auf einladenden BĂ€nke im lichten Schatten der akzentuierenden GroĂbĂ€ume. Am âBachplatzâ markiert ein lang gestreckter Tisch Gemeinschaft.
Als primus inter pares erhĂ€lt der âHensler Platzâ zudem einen akzentuierenden Brunnen.
Lichtkonzeption | Durch die Neugestaltung der Beleuchtung wird das abendliche Bild in den StraĂen und PlĂ€tzen aufgewertet. Dabei steht gleichzeitig der Erhalt der Nacht im Vordergrund: Lichtsmog und störende Streuung in die umliegenden WohnhĂ€user wird vermieden. Dazu wird eine technisch dekorative Mastleuchte verwendet, welche die StraĂen gleichmĂ€Ăig aufhellt. Die BeleuchtungsstĂ€rke auf den PlatzflĂ€chen ist etwas angehoben. Umliegende HĂ€userfassaden werden dezent durch die RĂŒckreflexion des Bodens aufgehellt. Die Gereonkirche soll als signifikantes Element gezielt angestrahlt werden. Weitere Akzentbeleuchtungen prĂ€gen die AtmosphĂ€re der PlĂ€tze: Auf dem Henseler Platz hellen Strahler, welche in die Bank integriert werden, die Linde auf und schaffen darunter eine lauschige AtmosphĂ€re. Auch der Brunnen hebt schafft durch eine integrierte Beleuchtung einen Blickfang.
Der Bachplatz erhĂ€lt lediglich eine zurĂŒckhaltende Orientierungsbeleuchtung, integriert in den Sitzblöcken, welche die Stufung zum Bach dezent unterstreicht.
©lohrer . hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh