Nichtoffener Wettbewerb | 04/2015
Wohnen Vor Stephani in der Altstadt
Perspektive von der Stephanibrücke (Stand Überarbeitung)
ein 1. Preis / Zur Überarbeitung aufgefordert
Preisgeld: 9.000 EUR
Architektur
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Verfasser:
Prof. José Gutierrez Marquez, Prof. Piero Bruno, Prof. Donatella Fioretti
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Mitarbeitende:
ifb frohloff staffa kühl ecker
Tragwerksplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Vier markante, in ihrer Kubatur modulierte Baukörper prägen das Bild einer neuen Wohnadresse an der Weser. In ihrem Erscheinungsbild greifen sie wesentliche Elemente der benachbarten Wohnsiedlung vor Stephani (Dachneigungen, Fensterformate, Schlichtheit und Materialität) auf und übersetzen sie in eine neue Hausform. Die Fernwirkung im Bogen der Weser wird durch den Charakter einer Gruppe (Familie) und eine besondere Geste in Bezug auf die Hochwasserschutzmauer am Fluss erzeugt. Großzügige Zwischenräume zwischen den Gebäuden leisten auch in Bezug auf die Freiräume der benachbarten Wohnsiedlung gute Durchblicke und wegen der Anordnung der Eingänge und einem Spielplatz eine Durchgängigkeit an das Ufer. Die Erschließung der leistungsfähig organisierten Tiefgarage liegt an einer für das Nachbarquartier und die neue Wohnanlage sehr verträglichen Stelle.
Die Wohngebäude haben mit einer Stirnseite und den auf die Weser orientierten Gebäudeflanken einen interessanten Landschafts- und Wasserbezug. Die gewählten Erschließungen / Treppenhäuser sind großzügig und dem Wohnprofil angemessen. Sie lassen eine große Vielfalt an Wohnungen mit sehr vergleichbaren Qualitäten zu. Das betrifft sowohl die Orientierung der Wohnräume, die Zuordnung von großzügigen Freiräumen und auch die Organisation der Grundrisse.
Hingewiesen werden muss auf die Lärmschutzproblematik, die wegen der städtebaulichen Figur baulich zu lösen ist, was aber wegen der vorgeschlagenen Wohnungsfreiräume möglich scheint.
Das Erscheinungsbild der Häuser wird insbesondere wegen ihrer Materialität oder genauer: dem Farbton und einer gewissen Sprödigkeit durchaus kontrovers diskutiert. Gleichwohl werden die hohen Qualitäten und die Anklänge an den historischen Kontext sowie die Eigenständigkeit und der Charakter des Projektes im Sinne einer besonderen Prägung an der Weser gewürdigt.
Die Wohngebäude haben mit einer Stirnseite und den auf die Weser orientierten Gebäudeflanken einen interessanten Landschafts- und Wasserbezug. Die gewählten Erschließungen / Treppenhäuser sind großzügig und dem Wohnprofil angemessen. Sie lassen eine große Vielfalt an Wohnungen mit sehr vergleichbaren Qualitäten zu. Das betrifft sowohl die Orientierung der Wohnräume, die Zuordnung von großzügigen Freiräumen und auch die Organisation der Grundrisse.
Hingewiesen werden muss auf die Lärmschutzproblematik, die wegen der städtebaulichen Figur baulich zu lösen ist, was aber wegen der vorgeschlagenen Wohnungsfreiräume möglich scheint.
Das Erscheinungsbild der Häuser wird insbesondere wegen ihrer Materialität oder genauer: dem Farbton und einer gewissen Sprödigkeit durchaus kontrovers diskutiert. Gleichwohl werden die hohen Qualitäten und die Anklänge an den historischen Kontext sowie die Eigenständigkeit und der Charakter des Projektes im Sinne einer besonderen Prägung an der Weser gewürdigt.
Perspektive Hof (Stand Überarbeitung)
©Bruno Fioretti Marquez Architekten
Perspektive von der Stephanibrücke (Stand Wettbewerb)
©Bruno Fioretti Marquez Architekten
Perspektive Hof (Stand Wettbewerb)