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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2015

Umgestaltung des Stöckachplatzes sowie die Neubebauung und Gestaltung des Grundstücks der ehemaligen Hauswirtschaftlichen Schule

Das Tor zum Stöckach

Das Tor zum Stöckach

Engere Wahl

hochC Landschaftsarchitekten PartGmbB

Landschaftsarchitektur

fpb - Freie Planungsgruppe Berlin GmbH

Verkehrsplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Die städtebauliche Konzeption basiert auf der Verknüpfung der Platzfläche mit der südlich am Hang anschließenden Grünflächen zur Landhausstraße. Das Gebäude selbst bildet die Nahtstelle und steht im Zentrum des Entwurfs.
Hierzu öffnet sich das Gebäude über drei Geschosse und ermöglicht eine nahezu ungestörte Kaltluftdurchströmung. Eine weitere Kaltluftschneise besteht östlich des Baukörpers, so dass der Entwurf klimatisch positiv zu bewerten ist.
Großer Wert wurde auf die Durchwegung zwischen Platz und Hang im und um das Gebäude gelegt. Diese erfolgt in dreifacher Form, als Freitreppe westlich des Gebäudes unter Aufnahme des Stäffelesmotiv, durch das Gebäude selbst unter Einbeziehung der Architektur und als barierrefreier Schlangenweg.

Der Platz ist vom Verkehr freigehalten und wird lediglich noch für die Anlieferung genutzt, die hier über die Werastraße erfolgt und - anders als bei den anderen Entwürfen – kein Rückwärtsfahren und Rangieren im Gleisbereich der Stadtbahn erfordert.
Nachteilig ist jedoch die Lärmbelastung durch LKW im Wohngebiet Werastraße.

Die Platzfläche ist durch inselartige Nutzungszonen unterbrochen, die verschiedene Aktivitätsschwerpunkte aufweisen, so dass unterschiedliche Nutzungen nicht kollidieren.

Die Nutzungsinseln selbst besitzen – ebenso wie die umgebende Platzfläche – nur wenig fixierte Elemente oder Bepflanzungen, so dass eine große Flexibilität hinsichtlich künftiger Entwicklungen besteht.

Kritisch zu sehen sind die Flächen zwischen den Nutzungsinseln, da sie als Fahrgassen missinterpretiert werden können und der Abpollerung bedürfen.

Das Gebäude gibt eine klare Raumkante vor und bildet im Maßstab ein angemessenes Gegenüber für das Zeppelin-Gymnasium.

Das Ladengeschoss ist barrierefrei von der Platzfläche erreichbar, die Läden sind auf dem Platz präsent und wahrnehmbar.
Die verschiedenen Nutzungen sind über Farben und Fensterformen an den Fassaden ablesbar.

Wohnen erscheint in den oberen Geschossen aufgrund der reduzierten Gebäudetiefen gut realisierbar. Die Dachgärten werten die Wohnnutzung zusätzlich auf.

Der Entwurf bedarf nur geringer Eingriffe in die vorhandene Verkehrsinfrastruktur und ist in diesem Punkt kostengünstig umsetzbar. Negativ wirkt sich in diesem Zusammenhang aus, dass die kleinen östlichen Dreiecksflächen des Platzes nicht beantwortet wurden.
Konzeptplan (inkl. optionalem Städtebau) M 1:1000

Konzeptplan (inkl. optionalem Städtebau) M 1:1000

Lageplan (inkl. optionalem Städtebau) M 1:500

Lageplan (inkl. optionalem Städtebau) M 1:500

Ausschnitt M 1:200

Ausschnitt M 1:200