Nichtoffener Wettbewerb | 08/2015
Neubau Wohnsiedlung an der Ludlstraße
©Bruno Fioretti Marquez Architekten
Perspektive Hof
ein 3. Preis
Preisgeld: 16.500 EUR
Architektur
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Verfasser:
Prof. José Gutierrez Marquez, Prof. Piero Bruno, Prof. Donatella Fioretti
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Mitarbeitende:
ifb frohloff staffa kühl ecker
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit weicht geringfügig von der städtebaulichen Vorgabe des Vorbescheidsplans ab. Sie überzeugt mit guten Grundrisslösungen und gelungener Erschließung, vor allem in den Punkthäusern und geht geschickt mit der vorgegebenen Geometrie um.
Die Bandfassaden mit keramischen Wandverkleidungen wirken hochwertig und könnten einen guten Beitrag zur Identität des neuen Viertels leisten. Manchen Jurymitgliedern erscheint die Durchgängigkeit dieses Motivs aber zu stringent.
Die äußere Erschließung des Hauses für Kinder ist problematisch. Die innere Wegeführung ist umständlich und teilweise sehr beengt. Zuschnitt der Gruppenräume und Lage der Multifunktionsräume werden kritisiert. Ähnliche Defizite weist das KITZ auf. Vor allem der lange Flur im Obergeschoß ohne Außenbezug stößt auf Kritik.
Die formale Anlehnung an Sörensen ist eine mögliche Antwort auf den Städtebau. Es entsteht eine Formierung aus grünen, durch Hecken gefassten Privatgärten auf Erdgeschossniveau und einem öffentlichen überwiegend befestigten Wegesystem mit integrierten Spielangebot, die jedoch wenig differenziert dargestellt ist.
Es wird bezweifelt, dass diese großen befestigten Flächen eine angenehme Aufenthaltsqualität bieten. Die zusätzliche Erschließung im Norden wird kritisch gesehen. Die Feuerwehrerschließung funktioniert im Bereich der Kindertageseinrichtungen nicht.
Bezüglich A/V-Verhältnis und Flächenwirtschaftlichkeit ist das Ergebnis gut. Im Bereich „Bauwerk und Gebäudetechnik“ besteht ist Verbesserungspotenzial.
Die Bandfassaden mit keramischen Wandverkleidungen wirken hochwertig und könnten einen guten Beitrag zur Identität des neuen Viertels leisten. Manchen Jurymitgliedern erscheint die Durchgängigkeit dieses Motivs aber zu stringent.
Die äußere Erschließung des Hauses für Kinder ist problematisch. Die innere Wegeführung ist umständlich und teilweise sehr beengt. Zuschnitt der Gruppenräume und Lage der Multifunktionsräume werden kritisiert. Ähnliche Defizite weist das KITZ auf. Vor allem der lange Flur im Obergeschoß ohne Außenbezug stößt auf Kritik.
Die formale Anlehnung an Sörensen ist eine mögliche Antwort auf den Städtebau. Es entsteht eine Formierung aus grünen, durch Hecken gefassten Privatgärten auf Erdgeschossniveau und einem öffentlichen überwiegend befestigten Wegesystem mit integrierten Spielangebot, die jedoch wenig differenziert dargestellt ist.
Es wird bezweifelt, dass diese großen befestigten Flächen eine angenehme Aufenthaltsqualität bieten. Die zusätzliche Erschließung im Norden wird kritisch gesehen. Die Feuerwehrerschließung funktioniert im Bereich der Kindertageseinrichtungen nicht.
Bezüglich A/V-Verhältnis und Flächenwirtschaftlichkeit ist das Ergebnis gut. Im Bereich „Bauwerk und Gebäudetechnik“ besteht ist Verbesserungspotenzial.
©Bruno Fioretti Marquez Architekten
Perspektive Platzsituation Ecke
©Bruno Fioretti Marquez Architekten
Fassadendetail
©Bruno Fioretti Marquez Architekten
Ansicht Autobahn
©Bruno Fioretti Marquez Architekten
Ansicht Ludlstraße