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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2007

Projektwettbewerb Pestalozzi-Anlage

lage

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3. Preis

lohrer.hochrein landschaftsarchitekten und stadtplaner gmbh

Landschaftsarchitektur

DAY & LIGHT LICHTPLANUNG

Lichtplanung

Erläuterungstext

Idee | Die Besonderheit des Ortes – eine grüne wie gepflegte Rasenfläche in mitten der steinernen Stadt – wird Thema. Aus den Proportionen des ausgesparten Baufeldes erhebt sich ein „Rasendiwan“ – eine schwebende grüne Liegefläche, die auf drei Seiten ergänzend durch Sitz- und Liegedecks aus filigranem Holz gefasst wird. Ein flaches Wasserbecken, in dem sich die Kronen der alten Sophoren spiegeln, bildet die Fassung zur quirligen Bahnhofstrasse. Das Pestalozzidenkmal bildet weiterhin Mittelpunkt und Blickfang. Es wird in seinem Rücken durch einen lockeren Baumhain – dessen Linienführung in Richtung Bahnhof weist - gestärkt. Auf dem Diwan entwickeln sich unterschiedlichste Schatten und Sonnenbereiche.

Vegetationskonzeption | Magnolien (Magnolia kobus) bilden den lockeren Baumhain. Ergänzend für den floralen Aspekt werden in einige Stämme Ramblerrosen eingeflochten.
Die Rasenfläche wird vergleichbar mit Sportrasen, extrem strapazierbar. Ein stabilisierendes Substrat und eine gute Dränierung in Verbindung mit einer automatischen Bewässerung sichert die Nutzung als belastbare und ausreichend trockene Liegewiese während vieler Monate im Jahr.

Materialität | Die Materialität der Straßen – Asphalt und Granitborde – erstreckt sich bis an den Rasendiwan. Dessen rahmende Aufkantung und sein eingespannter Wasserspiegel werden in glimmerschwarzen Stahl ausgebildet. Die aufgelegten Holzroste und flexiblen Lehnen sind aus Red Ceder, ein Holz, das im Laufe der Alterung einen freundlich silbernen Aspekt entwickelt

Bepielung | Die freien Flächen im Vorfeld des Diwans können flexibel für Gastronomie, Market oder sonstige Events genützt werden. In ungenutzten Zwischenzeiten werden sie optisch unaufdringlich Teil des umgebenden Straßenraumes

Etappierung | Der Rasendiwan als Intarsie lässt sich in einem ersten Bauabschnitt losgelöst von der Situation der Tiefgaragenrampen realisieren. Je nach Verfügbarkeit können anschließend die umgebenden Randbereiche realisiert werden

Beleuchtung | Die vorgesehene Beleuchtung der Anlage entspricht dem „Plan Luminère\" für Zürich und hat das Ziel, den Menschen auf dem Platz auch nachts eine hohe Lebensqualität zu bieten.
Hierzu ist es notwendig, dass der Platz auch bei Nacht zusammenhängend als Ganzes erfahrbar gemacht wird. Aus diesem Grunde werden keine Lichtmasten gesetzt sondern lediglich HIT-Leuchten, mit warmweißen Licht und guter Farbwiedergabe, an den umliegenden Gebäuden montiert, um die Verkehrsflächen auszuleuchten. (Strahler unter der Dachtraufe, Werfer-Spiegel-Systeme). Durch genaue Positionierung der Leuchten werden auch die Fassaden aufgehellt und als Platzumrandung erkennbar gemacht. Blendungen in Wohnungen und Lichtverschmutzung werden minimiert.
Die Rasenfläche erhält ein dezentes, harmonisches Ambiente mit einer klaren Orientierungsbeleuchtung: Die Beleuchtung unter den Liegedecks als Umrandung mit dem angestrahlten Denkmal als Namensgeber und Mittelpunkt der Anlage.
Die Wasserfläche wird durch blaues Licht erkennbar. Auch eine Beleuchtung des Wasserbrunnens schafft einen Blickfang am Rande der Anlage. Die Beleuchtung der auf den Platz zulaufende Straßen bleibt im Prinzip erhalten. Lediglich eine Erneuerung der Leuchtkörper erscheint sinnvoll
lage

lage

blick auf den \'rasendiwan\'

blick auf den \'rasendiwan\'

blick auf den \'rasendiwan\'

blick auf den \'rasendiwan\'

schnitte

schnitte

schnitte

schnitte

beleuchtung

beleuchtung

beleuchtung

beleuchtung

\'diwan\' bei nacht

\'diwan\' bei nacht

\'diwan\' bei nacht

\'diwan\' bei nacht

\'diwan\' bei tag

\'diwan\' bei tag

\'diwan\' bei tag

\'diwan\' bei tag