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Mehrfachbeauftragung | 09/2014

rnv-Betriebshof - Gestaltung der Hochbauten

Wilford Schupp Architekten High Sports Park

Wilford Schupp Architekten High Sports Park

Anerkennung

Wilford Schupp Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Der vorhandene Betriebshof nahe der Heidelberger Innenstadt soll umgebaut werden. Hierzu sind Fassadenvorschläge und eine neue Nutzung der Dachebene gefragt. Mit der Neunutzung soll eine Identität für das Areal geschaffen werden.

Ein neuer, komplexer und formal dynamischer Block entsteht, entwickelt aus den Gleisradien der Straßenbahnen, die im Betriebshof gewartet werden. Die vier Seiten des Blocks spiegeln die Umgebung wider. Im Norden befindet sich die prominente Stadtseite mit dem historischen Ochsentor. Im Osten entsteht das elegante, neue Verwaltungsgebäude des Rhein-Neckar-Verkehrsverbunds. Der Passant kann hier Einblick in die Werkstätten und das Infogebäude an der Bergheimer Straße nehmen.
Im Süden ist eine neuer Schulcampus geplant, deshalb wird hier eine verkehrsberuhigte Zone, die sich Fußgänger und Autoverkehr teilen (Shared-Space), vorgesehen.
Über die Westseite werden die Halle des Betriebshofes und die neuen Flächen des Daches erschlossen. Kleine Nutzungen für die Nachbarschaft sind vorgesehen, z. B. Schaufenster für Künstler, Fahrradabstellplätze und Lichtkunst.

Projektteam: Manuel Schupp, Vincent Geisel, Constantin Hörburger, Andreas Ried, Christiane Humborg, Thomas Müller.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die grundlegende Idee, den Stadtteil Bergheim mit sportaffinen Nutzungen auf der Dachfläche zu bereichern, wird ausdrücklich gelobt.

Der Nachweis der betrieblichen Funktionsfähigkeit, insbesondere im Hinblick auf die Folgen der zu erwartenden erheblichen konstruktiven Eingriffe, wurde aber nicht erbracht. Die prognostizierten Kosten werden als nicht realistisch eingeschätzt.

Im Hinblick auf die Position des seitlichen Aufganges bestehen Sicherheitsbedenken für die Fußgänger aufgrund der ausfahrenden Straßenbahnen.

Die Nord-Erschließung ist nicht vereinbar mit denkmalpflegerischen Anforderungen.

Ein „Shared Space“ auf der Alten Eppelheimer Straße wird wegen dem Linienbusverkehr aus verkehrsplanerischer Sicht ausgeschlossen.

Die Angemessenheit der Schaufenster-Fassade wird kritisch hinterfragt.

Die Arbeit stellt einen zusammenfassend kraft- und phantasievollen, aus den genannten Gründen für eine Realisierung aber nicht in Frage kommenden Beitrag dar.
Wilford Schupp Architekten Entwurfskomponenten

Wilford Schupp Architekten Entwurfskomponenten

Wilford Schupp Architekten Fassaden

Wilford Schupp Architekten Fassaden

Wilford Schupp Architekten Modellbild

Wilford Schupp Architekten Modellbild