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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2015

Stadtzentrumsentwicklung

Anerkennung

Preisgeld: 1.433 EUR

Jakob Faßbender

Architektur

Pfrommer + Roeder Freie Landschaftsarchitekten BDLA IFLA

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die städtebauliche Idee einer Abfolge von vier Plätzen – Grüner Markt 1, Grüner Markt 2, Platz der Bildung, Vorplatz Musikschule / Jugendzentrum ist interessant, auch wenn Dimension und Proportion des Platzes der Bildung die wünschenswerte Priorität des Grünen Marktes schwächt.

Aussagen zur städtebaulichen Anbindung der Planie an das Stadtzentrum fehlen. Die erwünschte Wegeverbindung wird durch die Situierung der Wohnbebauung nördlich der Poststraße verhindert.

Die Gebäude von Bibliothek, Musikschule und VHS fügen sich in der Höhenentwicklung gut in die Umgebung ein. Die geplante Erweiterung der VHS durch ein viertes Vollgeschoss sprengt die Maßstäblichkeit des Kontextes. Insgesamt wird das Angebot der Erweiterung durch Aufstockung von zwei Gebäuden kritisch gesehen.

Die polygonalen Gebäude für die Gemeinschaftsnutzungen berücksichtigen die vorgegebenen Raumgrenzen und ermöglichen klar geformte Platzräume. Die Gestaltung des etwas zu großen Platzes der Bildung weist durch die vorgeschlagenen, versetzten Wegeanbindungen eine Qualität auf. Auch die räumliche Fassung des Grünen Marktes vor der Alten Schule durch das Cafe/Welthaus wird im Grundsatz positiv gesehen, auch weil es die Parkplätze östlich des Pfarrzentrums kaschiert.

Das Nutzungskonzept mit der räumlichen Trennung von Musikschule, VHS und Bibliothek wird begrüßt. Kritisch dagegen ist die Wohnbebauung an der Poststraße in Form von nach Norden orientierten Stadthäusern und eines Doppelhauses zu sehen.

Das Nutzungskonzept mit der räumlichen Trennung von Musikschule, VHS und Bibliothek wird begrüßt. Kritisch wird die Wohnbebauung an der Poststraße in Form von nach Norden orientierten Stadthäusern und eines Doppelhauses gesehen. Die Überlebensfähigkeit eines Bio-Supermarktes südlich der Adenauerstraße wird wegen der fehlenden gewerblichen Koppelungsfähigkeit nicht gesehen. Die vorgeschlagenen Mehrgenerationswohnungen sind jedoch an dieser Stelle vorstellbar.

Die Erschließung sieht eine unveränderte Führung der Adenauerstraße vor, es sind lediglich Zebrastreifen am Rathaus und am Jugendzentrum vorgesehen. Die Anordnung der Parkplätze in der Allinger Straße bleibt erhalten. Die Zufahrt zum Friedhof erfolgt weiterhin über den Grünen Markt. Fehlende Gehwege entlang der östlichen Adenauerstraße verhindern eine fußläufige Anbindung an die Planie.

Das vorgeschlagene dezentrale Parkierungskonzept kann nicht überzeugen und stört die Fuß- und Radwegverbindung vor dem Pfarrhaus.

Neben den vorgeschlagenen Plätzen werden detailliertere Vorschläge zur Freiraumgestaltung vermisst. Der Bürgerpark zwischen Grünem Markt und Bahnhof wird erhalten.

Die öffentlichen Bauten im Realisierungsteil ließen sich relativ einfach in wirtschaftlichem Rahmen und in Bauabschnitten verwirklichen. Dies gilt jedoch nicht für die vorgeschlagenen Erweiterungsflächen (Aufstockung).

Neben den vorgeschlagenen Plätzen werden detailliertere Vorschläge zur Freiraumgestaltung nicht gemacht. Der Bürgerpark zwischen Grünem Markt und Bahnhof wird erhalten.

Die öffentlichen Bauten im Realisierungsteil lassen sich relativ einfach in wirtschaftlichem Rahmen und in Bauabschnitten verwirklichen. Dies gilt jedoch nicht für die vorgeschlagenen Erweiterungsflächen (Aufstockung).