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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2015

Bewegungsfreundlicher Kindergarten

larob. Raummodell

larob. Raummodell

4. Preis

Preisgeld: 5.500 EUR

larob. studio für architektur

Architektur

Erläuterungstext

Tragwerksplaner: merz kley partner GmbH, Dornbirn
Modell: Franz Brehme

Beurteilung durch das Preisgericht

Mit einem linearen, zweigeschossigen Baukörper entlang der südlichen Grundstücksgrenze reagiert die Arbeit richtig auf die städtebauliche Situation. Der großzügige Freibereich zwischen den beiden Kindergärten wird so gut gegen die Hirschbergerstraße geschützt und abgegrenzt. Die Voraussetzungen sind gegeben, die Freiräume gut zu entwickeln. Auch die Gliederung des Baukörpers entspricht der Körnung und Maßstäblichkeit der umgebenden Bebauung. Die Entscheidung, über ein durchbindendes Eingangsfoyer, den Kindergarten sowohl von der Hirschbergstraße, als auch on Norden zu erschließen wird auf Grund der räumlichen Qualität und der geringen Vorfläche im Süden kritisch gesehen. Positiv dagegen wird der attraktive Zugangsbereich zum Gemeindehaus bewertet.
Die Organisation der Räume in Grundrissen und Schnitten ist komplex und teilweise kompliziert. Anerkannt wird die Qualität der durchbindenden Gruppenräume, die im Erdgeschoss gelegen einen direkten Zugang zum Freibereich haben und gleichzeitig über eine Treppen/Tribünenanlage zum 1. OG von der besonnten Südseite profitieren. Nachteilig erscheint die separate Lage der Werkstatträume / Ruheräume im 1. OG, die eine Kontrolle bei gleichzeitiger Aufsicht in den Grupperäumen erschwert.
Den im Westen gelegenen Mehrzweckraum mit Nebenräumen zeichnet aus, dass er auch separat und außerhalb der Kiga Zeiten genutzt werden kann.
Die Konstruktion ist in Holzbauweise vorgesehen; Wände und Decken aus Brettsperrholztafeln. Eine Konstruktion die bei wirtschaftlichen Spannweiten eine kostengünstige Lösung darstellt, zumal durch Vorfabrikation eine kurze Bauzeit möglich ist. Die Kennwerte BRI und BGF liegen leicht über dem Mittelwert, wie auch die aufwendigen Treppenkonstruktionen sicher nicht zu einer Kostenminderung führen.
Der vorbeugende Brandschutz ist für das Obergeschoss nicht gelöst, aber durch entsprechende, unter Umständen aufwendige Maßnahmen nachträglich möglich.
Eine Arbeit, die durch ihre räumlichen Qualitäten – Bezüge horizontal/vertikal, Belichtung, Besonnung, Ausblick und Beziehung zum Freiraum besticht – in der Nutzung aber Probleme aufweist.
larob. Seite 1

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larob. Seite 2

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larob. EG

larob. EG

larob. OG

larob. OG

larob. Längsschnitt

larob. Längsschnitt

larob. Querschnitt

larob. Querschnitt

larob. M 1:50

larob. M 1:50