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Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb | 01/2007

Neubau Freischwimmbad

Lageplan

Lageplan

Ankauf

Asböck Architekten GmbH

Architektur

Wolfgang Wagenhäuser

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

DIE IDEE:
Die Zusammenfassung der Badelandschaft auf einer erhabenen Plattform. Das Staffeln der einzelnen Plattformen auf unterschiedlichen Niveaus soll dem Besucher die prägnante Landschaftskulisse des Altmühltales und das Altstadtensemble nahe bringen. Alle Aktivitäten des Badebetriebs befinden sich auf der Plattform. Die Insel wird somit von weiteren baulichen Eingriffen verschont und bewahrt ihren natürlichen landschaftlichen Reiz. Kleinere Aktionsfelder –Kinderspielplatz, Volleyball , Streetball, Schach etc. -sind in der Verlängerung der Plattform dem Naturraum einbeschrieben. Die Insel ist in aktive Aktionsfelder und passive Ruhezonen aufgeteilt.

STÄDTBAU - BLICKBEZIEHUNGEN
Auf die einmalige naturräumliche Lage der Freibadinsel und die Nähe zur barocken Altstadt (St. Walburg, Dom, Residenz) reagiert der Entwurf mit einer kompakten eindeutig ablesbaren Bauform.
Das Gebäude ist auf die dominante Blickachse St. Walburg – Altmühlkanal ausgerichtet. Höhere Bauteile im Norden und Osten rahmen die Plattformen ein und bilden eine städtebauliche Kante zur Altstadt und zum Höhenrücken im Norden. Wiederkehrende Ausschnitte gliedern das zweigeschossige Gebäude und geben gerahmte Ausblicke in die Landschaft und auf das Stadtensemble.

HARTE KANTE - WEICHE KANTE
Der Gebäuderiegel im Norden bildet eine harte Kante zu Stadt und Topographie. Der südliche Rand der Badeplattform wird dagegen aufgebrochen und folgt dem weicheren Uferverlauf der Altmühl im Süden.
Der Gebäuderiegel beinhaltet alle für den Badebetrieb notwendigen Räume. Der Kiosk mit einem großen überdeckten Freibereich setzt sich fort in einem Steg, der dem Besucher einen reizvollen Liegeplatz über dem Altmühlkanal mit Blick in die freie Landschaft anbietet. Die Badeplatte orientiert sich nach Süden zur Altmühl auf unterschiedlichen Niveaus.

EBENEN UND HÖHENSTAFFELUNG
Der Entwurf zeigt mehrere Plattformen, die sich von Osten (Stadtseite) nach Westen (Landschaft) abstaffeln. Die verschiedenen Niveaus ergeben sich aus den unterschiedlichen Beckenhöhen. Diese Plattformen gliedern die einzelnen Badebereiche und verschaffen dem Besucher einen schnellen Überblick über die gesamte Anlage. Sitzstufen verbinden die Niveaus der Plattformen. Unterhalb der Plattformen befinden sich alle Technik- und Lagerräume.

ERSCHLIESSUNG
Die Stellplätze für die Anwohner sind unmittelbar an der nordwestlichen Ecke angeordnet, eine Abgrenzung ist bei Bedarf möglich. Die Stellplätze für den Badebetrieb liegen unterhalb des Gebäuderiegels mit eigenem Zugang für Bedienstete. Der Kiosk wird über eine Rampe angedient. Technik- und Lagerräume können entlang des Gebäuderiegels angefahren werden.
Der überdachte Eingangsbereich führt den Besucher ins Gebäudeinnere auf einem breiten Boulevard. Über Rampen gelangt man auf die einzelnen Plattformen der Badebereiche. Ein durchgehendes Band, die \"Duftachse\", dient der Zonierung zwischen Erschließung und Badeplattformen.

WIRTSCHAFTLICHKEIT - HOCHWASSERSCHUTZ
Durch die kompakte Anlage wird der Versiegelungsgrad des Geländes gering gehalten. Alle Becken werden auf das natürliche Gelände gestellt. Im Bereich der hohen Becken können die Technikräume auftriebssicher auf der unteren Ebene angeordnet werden. Alle Becken liegen über der festgesetzten Hochwassermarke.
Lageplan

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Grundriss

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Ansichten

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