Nichtoffener Wettbewerb | 04/2015
Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt am Main, 3. Bauabschnitt
©Max Dudler
5. Preis
Preisgeld: 14.280 EUR
Architektur
TGA-Fachplanung
Leonhardt, Andrä und Partner, Beratende Ingenieure VBI AG
Tragwerksplanung
hhpberlin - Ingenieure für Brandschutz GmbH
Brandschutzplanung
sonstige Fachplanung
Modellbau
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Baukörper ist in drei zueinander versetzte Volumen gegliedert, welche durch ein gemeinsames Sockelgeschoss verbunden sind. Das Segmentieren des Baukörpers hinterlässt viele Fragen. Die entstehenden „Negativräume“ sind im Stadtkontext nicht geklärt; sie dienen vorrangig der Belichtung.
Die Position des Haupteingangs ist nicht eindeutig zum Campus ausgerichtet. Eine bessere Adressbildung wäre wünschenswert. Grundsätzlich sind die beiden Eingänge Nord und Süd folgerichtig; die Anordnung eines Zwischenfoyers im ersten Obergeschoss dient der sinnvollen Adressbildung aller Institute und stellt einen kommunikativen Treffpunkt dar.
Die zweigeschossige Bibliotheksnutzung im Sockelbau ist zunächst positiv, in ihrer Anordnung durch die Zugänge von Nord und Süd jedoch stark fragmentiert. Statt eines großen Lesesaals wäre ein intensiverer Verbund von Regalen und Nutzerplätzen wünschenswert. Die Mitarbeiter der Bibliotheksverwaltung sollten besser mit dem Freihandbereich verbunden sein, was trotz der vielen Lufträume nicht gelingt. Die Flure im Obergeschoss sind unbelichtet. Die zweigeschossige Cafeteria wird unter funktionalen Gesichtspunkten als nachteilig eingeschätzt.
Gliederung und Profilierung der Fassade sind im Ansatz nachvollziehbar. Eine überzeugende Anmutung gelingt jedoch nicht.
Die Flächen für die Entsorgung sind in der Tiefgarage ungünstig gelegen und schwer zu bedienen. Die Höhen sind nicht ausreichend.
Die brandschutztechnische Aufteilung der Bibliotheksflächen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss sind bereits angedacht und relativ einfach umsetzbar.
Die Wirtschaftlichkeit liegt aufgrund der erhöhten Kubatur und der Flächenüberschreitung über dem ermittelten Durchschnitt.
Die Arbeit liegt bezüglich der Energieeffizienz im unteren Drittel der abgegebenen Arbeiten. Die Anforderungen der Richtlinie Energieeffizientes Bauen in Hessen sind erfüllbar. Ein Energiekonzept, sowie eine Beschreibung von Nachhaltigkeitsaspekten liegen nicht vor.
Insgesamt zeigt der Entwurf bei einigen städtebaulichen Schwächen mehrere interessante Aspekte zur Organisation und innerenVerknüpfung einzelner Bereiche.
Die Position des Haupteingangs ist nicht eindeutig zum Campus ausgerichtet. Eine bessere Adressbildung wäre wünschenswert. Grundsätzlich sind die beiden Eingänge Nord und Süd folgerichtig; die Anordnung eines Zwischenfoyers im ersten Obergeschoss dient der sinnvollen Adressbildung aller Institute und stellt einen kommunikativen Treffpunkt dar.
Die zweigeschossige Bibliotheksnutzung im Sockelbau ist zunächst positiv, in ihrer Anordnung durch die Zugänge von Nord und Süd jedoch stark fragmentiert. Statt eines großen Lesesaals wäre ein intensiverer Verbund von Regalen und Nutzerplätzen wünschenswert. Die Mitarbeiter der Bibliotheksverwaltung sollten besser mit dem Freihandbereich verbunden sein, was trotz der vielen Lufträume nicht gelingt. Die Flure im Obergeschoss sind unbelichtet. Die zweigeschossige Cafeteria wird unter funktionalen Gesichtspunkten als nachteilig eingeschätzt.
Gliederung und Profilierung der Fassade sind im Ansatz nachvollziehbar. Eine überzeugende Anmutung gelingt jedoch nicht.
Die Flächen für die Entsorgung sind in der Tiefgarage ungünstig gelegen und schwer zu bedienen. Die Höhen sind nicht ausreichend.
Die brandschutztechnische Aufteilung der Bibliotheksflächen im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss sind bereits angedacht und relativ einfach umsetzbar.
Die Wirtschaftlichkeit liegt aufgrund der erhöhten Kubatur und der Flächenüberschreitung über dem ermittelten Durchschnitt.
Die Arbeit liegt bezüglich der Energieeffizienz im unteren Drittel der abgegebenen Arbeiten. Die Anforderungen der Richtlinie Energieeffizientes Bauen in Hessen sind erfüllbar. Ein Energiekonzept, sowie eine Beschreibung von Nachhaltigkeitsaspekten liegen nicht vor.
Insgesamt zeigt der Entwurf bei einigen städtebaulichen Schwächen mehrere interessante Aspekte zur Organisation und innerenVerknüpfung einzelner Bereiche.