Verhandlungsverfahren | 11/2014
SGB-180757: Sanierung bzw. Ertüchtigung der Beethovenhalle Bonn – Objektplanung, Gebäude und Innenräume
©Nieto Sobejano Arquitectos
Blick Foyergarten
Zuschlag
Architektur
Erläuterungstext
Die Beethovenhalle Bonn wurde nach den Plänen und unter der Leitung von Siegfried Wolske erbaut. Im September 1959 wurde sie fertiggestellt und ist seither eines der bedeutendsten Bauwerke der jungen Bundesrepublik sowie exemplarisch für das „organische Bauen“. Als ein Wahrzeichen der Stadt Bonn ist ihre wichtigste Aufgabe die Pflege der Musik Ludwig van Beethovens. Nach den Diskussionen über den möglichen Abriss im Zusammenhang mit dem ersten Wettbewerb für ein neues, privat finanziertes Festspielhaus entschied sich der Stadtrat für die Entwicklung verschiedener Konzepte für eine denkmalgerechte Instandsetzung und Modernisierung der Beethovenhalle in Bonn.
In Variante 1 wurden neben der denkmalgerechten Sanierung der Gebäudehülle nur die zwingend erforderlichen Maßnahmen zur Herstellung der Betriebssicherheit für die Aufrechterhaltung des Betriebes berücksichtigt. Variante 2 schlägt ein Konzept zur behutsamen Modernisierung der Beethovenhalle zu einer Multifunktionshalle vor. Kernstück ist neben einer denkmalgerechten Sanierung aller öffentlichen Innenräume der Umbau des Studios im Südfoyer zu einem multifunktionalen Proben- und Kammermusiksaal für das Beethovenorchester mit einem variablen Boden. Durch den Umbau des Studios und die Neuorganisation der Nebenbereiche wird die Beethovenhalle zur „Probenheimat“ des Beethovenorchesters weiterentwickelt. Sollte der Bau des Festspielhauses scheitern, ist in Variante 3 zusätzlich zu den Maßnahmen aus Variante 1 und 2 der Umbau des Großen Saals zu einem hochwertigen Konzertsaal erforderlich. Zur Verbesserung der Akustik und der Sicht erhält der Saal die Möglichkeit zur Absenkung des Bodens unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Die Beethovenhalle würde nach vielen Jahren wieder zur „Heimathalle“ des Beethovenorchesters werden.
In Variante 1 wurden neben der denkmalgerechten Sanierung der Gebäudehülle nur die zwingend erforderlichen Maßnahmen zur Herstellung der Betriebssicherheit für die Aufrechterhaltung des Betriebes berücksichtigt. Variante 2 schlägt ein Konzept zur behutsamen Modernisierung der Beethovenhalle zu einer Multifunktionshalle vor. Kernstück ist neben einer denkmalgerechten Sanierung aller öffentlichen Innenräume der Umbau des Studios im Südfoyer zu einem multifunktionalen Proben- und Kammermusiksaal für das Beethovenorchester mit einem variablen Boden. Durch den Umbau des Studios und die Neuorganisation der Nebenbereiche wird die Beethovenhalle zur „Probenheimat“ des Beethovenorchesters weiterentwickelt. Sollte der Bau des Festspielhauses scheitern, ist in Variante 3 zusätzlich zu den Maßnahmen aus Variante 1 und 2 der Umbau des Großen Saals zu einem hochwertigen Konzertsaal erforderlich. Zur Verbesserung der Akustik und der Sicht erhält der Saal die Möglichkeit zur Absenkung des Bodens unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. Die Beethovenhalle würde nach vielen Jahren wieder zur „Heimathalle“ des Beethovenorchesters werden.
©Nieto Sobejano Arquitectos
Grundriss Variante 3 Umbau Studio und Großer Saal
©Nieto Sobejano Arquitectos
Schnitt Studio Umbau zum Kammermusik- und Probensaal
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Blick Großer Saal mit Absenkung Parkett
©Nieto Sobejano Arquitectos
Schnitt Großer Saal Absenkung Parkett
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Ansicht Süd und Nord