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Offener Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil | 12/2006

Regensburger Kultur- und Kongresszentrum

Ankauf

WerkGemeinschaft Guttenberger . Architektur • Stadtplanung

Architektur

Erläuterungstext

STÄDTEBAULICHE LEITIDEE
Die einzigartige Lage des Areals, direkt an der Donau, unweit des historischen Kerns der Stadt, bietet eine ganz besondere
Kulisse für das Regensburger Kultur- und Kongresszentrum. Mit seiner eigenen, individuellen Ausstrahlung integriert sich
der Räumling auf moderne Weise in den Bestand rund um Hunnen-platz, Donau-
markt und Ostengasse.
Im Entwurf spiegelt sich die Körnung der Regensburger Blockstruktur mit der klein-teiligen Wohnbebauung und den großen Kirchen und Klöstern wieder. In Anlehnung an die frühere Situation gliedern sich die Funktionsbereiche um Innenhöfe u. fügen sich additiv in die gewachsene Stadt ein.

HUNNENPLATZ
Zentraler Ausgangspunkt für das neue Quartier ist der Hunnenplatz. Das Eingangsgebäude des RKK schließt den Platz im Norden und steht dem Kolping-haus klar und selbstbewusst gegenüber. Durch das großzügige Foyer im Erd-geschoss entsteht zwischen RKK und dem Eingang zur Altstadt ein Urbanes Forum, das von der angestrebten Verkehrsberuhigung profitiert.
Die Nutzer der neuen Tiefgarage fahren südlich des Kolpinghauses ab, das Kolpingtor wird für den privaten Kraftfahr-zeugverkehr gesperrt und ist zentraler Drehpunkt für den ÖPNV.
Anlieger, Taxen und Reisebusse fahren weiterhin über den Steinernen Platz, der in das RKK fließend übergeht.

Eine moderne Interpretation der Gasse führt hinab zu Donau. Sie verbindet als öffentlicher Raum den Tagungsblock am
Hunnenplatz mit dem Großen Saal. Dadurch entsteht die Möglichkeit, die Gebäudeteile unabhängig zu nutzen.
Das großzügige Foyer im Erdgeschoss verbindet die Gasse mit dem Hunnenplatz und wird zum städtischen Raum. In den Obergeschossen öffnet sich das Gebäude dann zur Donau.

DONAUMARKT
In Fortsetzung des Marc-Aurel-Ufers führt die Uferpromenade vom Hunnenplatz über den Donaumarkt zur Schifffahrts-lände mit dem zukünftigen Gästehaus des RKK, dem Kloster St. Klara.
Der Donaumarkt selbst spannt sich zwischen dem Kongresszentrum und dem für Wechselausstellungen und Feiern geeigneten Ostenstadel auf. Im Süden beleben die Hotellounge und das Restaurant mit Bar und Bistro den Platz, der sich zum Donauufer hin abtreppt und eine hier beeindruckende Kulisse für Open-Air-Konzerte oder Kino anbietet.

OSTENGASSE
Die Gichtlgasse verbindet den Donau-markt mit der Ostengasse, die durch die veränderte Verkehrsführung am Ostentor entlastetwird. Sie dient zur Belieferung des Wochenmarkts und erschließt die Anwohnerparkplätze unterhalb des Hotels.