Offener Wettbewerb | 05/2015
Neubau Gemeinschaftsschule
©VillénPahmeier Architekten
Vorplatz
4. Preis
Preisgeld: 8.000 EUR
Ingenieure für Brandschutz Peter Stanek
Brandschutzplanung
ECOPLAN GmbH Planungsbüro & Beratende Ingenieure
Energieplanung, TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit positioniert zwei zueinander versetzt, ineinandergreifende, annähernd quadratische Kuben im südöstlichen Bereich des Grundstücks und verbindet diese durch einen eingeschossigen Arkadenbau mit dem im Westen liegenden Mensagebäude. Dadurch entstehen klar definierte Außenräume, die sich in einen Vorplatz bzw. Zugangsbereich im Südwesten zur Gerbersruh- und zur Busstraße, einen zentralen gemeinsamen Schulhof und einen großen weiteren Schulhof im Nordosten gliedern. Weiterhin wird ein Schulgarten / Ruhehof im Südosten angeboten, der aufgrund seiner Zugänglichkeit von der Gerbersruhstraße in seiner Funktion als Ruhehof störanfällig wirkt. Trotz der differenziert angebotenen Aufenthaltsqualitäten kann die Lage der Baukörper im Kontext der Umgebungsbebauung nicht vollständig überzeugen.
Der Entwurf schafft durch eine Ost-West-gerichtete Eingangs- und Erschließungsachse eine klare, selbstverständliche Orientierung und verknüpft geschickt die zentralen Funktionen Eingang, Verwaltung, Bibliothek mit der benachbarten Mensa. Das zentral gelegene Treppenhaus erschließt die beiden dreigeschossigen Gebäudekuben und erfüllt gleichzeitig die Aufgabe eines Gelenkes in überzeugender Weise. Funktional ist das Gebäude stringent untergliedert in den Clusterbereich im 1. und 2. OG im Norden und die Fachklassenräume im Süden, die jeweils über einen durch Innenhöfe natürlich belichteten Kern erschlossen werden. Lediglich die Mehrzweckräume im Erdgeschoss des nördlichen Baukörpers werden nicht optimal über dunkle Flure erschlossen.
Durch ein regelmäßiges Konstruktionsraster erlaubt der Entwurf ein hohes Maß an Vorfertigung und ermöglicht so eine zeitlich optimierte Umsetzung. Die Wirtschaftlichkeit der Arbeit ist insgesamt als durchschnittlich zu werten. Die regelmäßige Lochfassade verleiht der Arbeit einen sehr ruhigen, unaufgeregten und zurückhaltenden Charakter, auch wenn die vorgeschlagene Farbgebung der Markisen noch zu diskutieren sein wird.
Insgesamt bieten die Verfasser eine städtebaulich angemessene Lösung und schaffen ein solides und wohl proportioniertes Gebäude mit einer klar ablesbaren Grundrissstruktur. Die Arbeit wird der Aufgabenstellung auch funktional in besonderem Maße gerecht.
Der Entwurf schafft durch eine Ost-West-gerichtete Eingangs- und Erschließungsachse eine klare, selbstverständliche Orientierung und verknüpft geschickt die zentralen Funktionen Eingang, Verwaltung, Bibliothek mit der benachbarten Mensa. Das zentral gelegene Treppenhaus erschließt die beiden dreigeschossigen Gebäudekuben und erfüllt gleichzeitig die Aufgabe eines Gelenkes in überzeugender Weise. Funktional ist das Gebäude stringent untergliedert in den Clusterbereich im 1. und 2. OG im Norden und die Fachklassenräume im Süden, die jeweils über einen durch Innenhöfe natürlich belichteten Kern erschlossen werden. Lediglich die Mehrzweckräume im Erdgeschoss des nördlichen Baukörpers werden nicht optimal über dunkle Flure erschlossen.
Durch ein regelmäßiges Konstruktionsraster erlaubt der Entwurf ein hohes Maß an Vorfertigung und ermöglicht so eine zeitlich optimierte Umsetzung. Die Wirtschaftlichkeit der Arbeit ist insgesamt als durchschnittlich zu werten. Die regelmäßige Lochfassade verleiht der Arbeit einen sehr ruhigen, unaufgeregten und zurückhaltenden Charakter, auch wenn die vorgeschlagene Farbgebung der Markisen noch zu diskutieren sein wird.
Insgesamt bieten die Verfasser eine städtebaulich angemessene Lösung und schaffen ein solides und wohl proportioniertes Gebäude mit einer klar ablesbaren Grundrissstruktur. Die Arbeit wird der Aufgabenstellung auch funktional in besonderem Maße gerecht.
©VillénPahmeier Architekten
Lageplan
©VillénPahmeier Architekten
Grundriss Erdgeschoss
Grundriss Regelgeschoss
©VillénPahmeier Architekten
Modell