Offener Wettbewerb | 05/2015
Neubau Gemeinschaftsschule
©Thomas Fabrinsky
Modellfoto
5. Preis
Preisgeld: 6.000 EUR
Elke Ukas Landschaftsarchitekten bdla
Landschaftsarchitektur
ErlÀuterungstext
Konzept
StĂ€dtebau & AuĂenraum
Die momentan unĂŒbersichtliche Situation auf dem Campus wird neu geordnet. Die Fluchten der unterschiedlichen Bestandsschulen werden aufgenommen und durch die neue Gemeinschaftsschule (GMS) gefasst. Es werden fĂŒr jede Schule groĂzĂŒgige, wohlproportionierte Pausenhöfe ausgebildet und kleinteilige RestflĂ€chen vermieden.
Ein zentrales âAktivbandâ mit Sitzmöglichkeiten, SpielgerĂ€ten usw. verbindet die Schulhöfe auf dem Campus miteinander. Massive SitzbĂ€nke bilden RĂŒckzugsbereiche, Sonnen-/ RegendĂ€cher lockern das âAktivbandâ auf, welches einen Ort zum Spielen, âChillenâ, Begegnen und Bewegen darstellt. Der Baumbestand wird behutsam ausgedĂŒnnt, einzelne BĂ€ume werden freigestellt und bieten Schatten, unĂŒbersichtliche WildwuchsflĂ€chen werden vermieden, um Sichtbeziehungen zwischen allen Höfen zu erhalten.
Alte Baukörper (Realschule, Mensa) und neue (GMS, Fachbereich) bilden ein eng zusammenhĂ€ngendes Ensemble. Es entsteht ein klar gefasstes Inneres mit dem Pausenhof zwischen den GebĂ€uden und ein ĂuĂeres mit den GrĂŒnflĂ€chen um die Schule herum. Im Inneren, dem Pausenhof, gibt es Raum zum Veranstalten, Versammeln und ein BlĂ€tterdach mit Sitzgruppen fĂŒr die Mensa. Der Ă€uĂere Bereich ist geprĂ€gt von groĂzĂŒgigen GrĂŒnflĂ€chen mit Baumreihen und SchĂŒlergĂ€rten, wo gepflanzt, geerntet, gelernt und gewerkelt werden kann.
An der GerbersruhstraĂe entsteht durch die zwei neuen Baukörper eine klare Zugangssituation fĂŒr den Schulcampus. Die Gemeinschaftsschule prĂ€sentiert sich, anstatt sich hinter den BĂ€umen zu verstecken. Die Querverbindung zu den Bushaltestellen und dem Gymnasium bleiben erhalten. Realschule und GMS haben jeweils eigene FahrradstellplĂ€tze in der NĂ€he der EingĂ€nge und der Mensa. Der Campus wird ĂŒbersichtlicher und trotz zusĂ€tzlicher bebauter FlĂ€che groĂzĂŒgiger.
Organisation
Realschule, Mensa, Gemeinschaftsschule und Fachbereich gruppieren sich um den Pausenhof, an welchen die EingĂ€nge der SchulgebĂ€ude anschlieĂen. Die Glasfassade des Foyers liegt in der GebĂ€udehĂŒlle zurĂŒckversetzt und bildet eine klare, ĂŒberdachte Eingangssituation.
Der Fachbereich, welcher mit der Realschule zusammen genutzt wird, ist in einem eigenen Baukörper untergebracht. Dadurch haben sowohl Realschule als auch GMS jeweils ein eigenes GebĂ€ude ohne âfremdenâ SchĂŒlerverkehr und die Realisierung kann zeitlich optimiert in zwei Bauabschnitten erfolgen.
Verwaltung, Bibliothek und Foyer der GMS befinden sich im EG, jeder Cluster ist in einem der Obergeschosse untergebracht. Dies ermöglicht den SchĂŒlern eine gute Orientierung und stĂ€rkt das ZugehörigkeitsgefĂŒhl zu âihremâ Cluster.
Das Foyer mit CafĂ© und Aula bildet das Herz der Gemeinschaftsschule. Die Sitzstufentreppe der Aula zoniert dabei das Foyer in unterschiedliche Bereiche zum Essen, Veranstalten, sich Treffen und Warten. Die Bibliothek wird von den SchĂŒlern eigenstĂ€ndig genutzt und ist zum Foyer hin groĂzĂŒgig geöffnet. Das Sekretariat ist an zentraler Stelle mit Sichtbezug zu Aula und Foyer angeordnet und bildet den Empfangsbereich fĂŒr den Besprechungsraum und die Schulleitung. Die Rektoren haben direkte Sicht auf den Schulhof und das Aktivband.
Die Barrierefreiheit ist in allen Bereichen gegeben, die AufzĂŒge werden nicht âverstecktâ, sondern an zentraler Stelle in der Mitte des Clusters angeordnet.
Der jahrgangsĂŒbergreifende Cluster ist das vertraute Umfeld der SchĂŒler, hier wird kommuniziert, gespielt und von anderen Altersstufen gelernt. Jeder Cluster gruppiert sich mit seinen Klassen- und DifferenzierungsrĂ€umen um die âMitteâ, zu welcher sich die angrenzenden RĂ€ume stellenweise transparent öffnen. Je zwei KlassenrĂ€ume gruppieren sich um einen Differenzierungsraum, welcher wiederum der Clustermitte flexibel zugeschaltet und vielfĂ€ltig genutzt werden kann: zum Besprechen, Vorbereiten, individuellen Lernen, oder zur Gruppenarbeit. Hinzu kommt der âRaum der Stilleâ als Ort zum Besinnen und Ausruhen, welcher an die Mitte angrenzt. Lautere Bereiche wie der Treppenbereich, das Foyer und die Flure sind durch GlaswĂ€nde von der Mitte abgetrennt. Schallabsorbierende abgehĂ€ngte Decken und eine Pufferzone mit Nischen, BĂ€nken, Garderoben und SchrĂ€nken zwischen KlassenrĂ€umen und âMitteâ unterstĂŒtzen die akustische Trennung zusĂ€tzlich.
Im FachbereichsgebĂ€ude befinden sich die RĂ€ume der GMS im EG und die der Realschule im OG. Dadurch wird einerseits die störungsfreie WegefĂŒhrung zwischen den unterschiedlichen Schulformen gewĂ€hrleistet, andererseits können die FachrĂ€ume der Realschule bei geĂ€nderter ZĂŒgigkeit problemlos in die Gemeinschaftsschule integriert werden. Jeweils zwei MehrzweckrĂ€ume gruppieren sich um einen eigenen Garten, welcher ruhig an der RĂŒckseite der Schule liegt und in welchem gegessen, gemalt und gegĂ€rtnert werden kann.
Wirtschaftlichkeit & Nachhaltigkeit
Die Organisation ermöglicht die Realisierung in zwei Bauabschnitten: 1. Fachbereich, 2. Gemeinschaftsschule. Dabei wird die Ăbergangs-Containerschule nur wĂ€hrend des ersten, kleineren Bauabschnitts benötigt.
Durch den Verzicht auf eine Unterkellerung, die moderate Geschossigkeit, die Wiederholung von Bauteilen sowie einen hohen Vorfertigungsgrad werden Bauzeit und -kosten so gering wie möglich gehalten.
Um Investitions- und Folgekosten zu sparen, wird auf eine aufwendige Haustechnikanlage verzichtetet: Oberlichter und LuftrĂ€ume ermöglichen eine natĂŒrliche Belichtung bis tief ins GebĂ€udeinnere. ZusĂ€tzlich sorgen sie im Sommer zusammen mit sich nachts automatisch öffnenden FensterbĂ€ndern fĂŒr die GebĂ€udekĂŒhlung und ersetzen teure Klima- und LĂŒftungsgerĂ€te. Die Schule wird an das vorhandene FernwĂ€rmenetz angeschlossen und im Winter ĂŒber FuĂbodenheizung und Konvektoren unter den SitzbĂ€nken am Fenster beheizt. Der auĂenliegende, in die Fassade integrierte textile Sonnenschutz, die DachbegrĂŒnung sowie die Option auf eine Photovoltaikanlage runden das energetische Konzept ab.
MaterialitÀt
Auch die MaterialitĂ€t trĂ€gt zur Wirtschaftlichkeit bei: die Verwendung einer langlebigen, wartungsfreien und vandalismussicheren Klinkerfassade reduziert die Folgekosten erheblich. Das schlanke Ziegelformat und die vorspringenden, horizontalen BetonfertigteilbĂ€nder erzeugen eine hochwertige, plastische Fassade und tragen zur Adressbildung der Gemeinschaftsschule bei. Der Einsatz von geölten, heimischen Hölzern bei der Pfosten-Riegel-Fassade sowie beim Mobiliar sorgen fĂŒr eine wertige und zugleich âheimeligeâ AtmosphĂ€re fĂŒr die SchĂŒler, welche einen GroĂteil Ihres Tages in der Gemeinschaftsschule verbringen.
Fazit
Die klare Strukturierung des SchulgelĂ€ndes bietet der Gemeinschaftsschule die Chance, in individuellen RĂ€umen das neue Schulkonzept erfolgreich zu verwirklichen und gleichzeitig den Campus zu einer Einheit zu formen. Die Schule bietet durch sensible und kindgerechte Gestaltung der einzelnen Bereiche ein hohes Identifikationspotential und ist dabei fĂŒr den einzelnen SchĂŒler nicht nur Lern- sondern auch Lebensort.
StĂ€dtebau & AuĂenraum
Die momentan unĂŒbersichtliche Situation auf dem Campus wird neu geordnet. Die Fluchten der unterschiedlichen Bestandsschulen werden aufgenommen und durch die neue Gemeinschaftsschule (GMS) gefasst. Es werden fĂŒr jede Schule groĂzĂŒgige, wohlproportionierte Pausenhöfe ausgebildet und kleinteilige RestflĂ€chen vermieden.
Ein zentrales âAktivbandâ mit Sitzmöglichkeiten, SpielgerĂ€ten usw. verbindet die Schulhöfe auf dem Campus miteinander. Massive SitzbĂ€nke bilden RĂŒckzugsbereiche, Sonnen-/ RegendĂ€cher lockern das âAktivbandâ auf, welches einen Ort zum Spielen, âChillenâ, Begegnen und Bewegen darstellt. Der Baumbestand wird behutsam ausgedĂŒnnt, einzelne BĂ€ume werden freigestellt und bieten Schatten, unĂŒbersichtliche WildwuchsflĂ€chen werden vermieden, um Sichtbeziehungen zwischen allen Höfen zu erhalten.
Alte Baukörper (Realschule, Mensa) und neue (GMS, Fachbereich) bilden ein eng zusammenhĂ€ngendes Ensemble. Es entsteht ein klar gefasstes Inneres mit dem Pausenhof zwischen den GebĂ€uden und ein ĂuĂeres mit den GrĂŒnflĂ€chen um die Schule herum. Im Inneren, dem Pausenhof, gibt es Raum zum Veranstalten, Versammeln und ein BlĂ€tterdach mit Sitzgruppen fĂŒr die Mensa. Der Ă€uĂere Bereich ist geprĂ€gt von groĂzĂŒgigen GrĂŒnflĂ€chen mit Baumreihen und SchĂŒlergĂ€rten, wo gepflanzt, geerntet, gelernt und gewerkelt werden kann.
An der GerbersruhstraĂe entsteht durch die zwei neuen Baukörper eine klare Zugangssituation fĂŒr den Schulcampus. Die Gemeinschaftsschule prĂ€sentiert sich, anstatt sich hinter den BĂ€umen zu verstecken. Die Querverbindung zu den Bushaltestellen und dem Gymnasium bleiben erhalten. Realschule und GMS haben jeweils eigene FahrradstellplĂ€tze in der NĂ€he der EingĂ€nge und der Mensa. Der Campus wird ĂŒbersichtlicher und trotz zusĂ€tzlicher bebauter FlĂ€che groĂzĂŒgiger.
Organisation
Realschule, Mensa, Gemeinschaftsschule und Fachbereich gruppieren sich um den Pausenhof, an welchen die EingĂ€nge der SchulgebĂ€ude anschlieĂen. Die Glasfassade des Foyers liegt in der GebĂ€udehĂŒlle zurĂŒckversetzt und bildet eine klare, ĂŒberdachte Eingangssituation.
Der Fachbereich, welcher mit der Realschule zusammen genutzt wird, ist in einem eigenen Baukörper untergebracht. Dadurch haben sowohl Realschule als auch GMS jeweils ein eigenes GebĂ€ude ohne âfremdenâ SchĂŒlerverkehr und die Realisierung kann zeitlich optimiert in zwei Bauabschnitten erfolgen.
Verwaltung, Bibliothek und Foyer der GMS befinden sich im EG, jeder Cluster ist in einem der Obergeschosse untergebracht. Dies ermöglicht den SchĂŒlern eine gute Orientierung und stĂ€rkt das ZugehörigkeitsgefĂŒhl zu âihremâ Cluster.
Das Foyer mit CafĂ© und Aula bildet das Herz der Gemeinschaftsschule. Die Sitzstufentreppe der Aula zoniert dabei das Foyer in unterschiedliche Bereiche zum Essen, Veranstalten, sich Treffen und Warten. Die Bibliothek wird von den SchĂŒlern eigenstĂ€ndig genutzt und ist zum Foyer hin groĂzĂŒgig geöffnet. Das Sekretariat ist an zentraler Stelle mit Sichtbezug zu Aula und Foyer angeordnet und bildet den Empfangsbereich fĂŒr den Besprechungsraum und die Schulleitung. Die Rektoren haben direkte Sicht auf den Schulhof und das Aktivband.
Die Barrierefreiheit ist in allen Bereichen gegeben, die AufzĂŒge werden nicht âverstecktâ, sondern an zentraler Stelle in der Mitte des Clusters angeordnet.
Der jahrgangsĂŒbergreifende Cluster ist das vertraute Umfeld der SchĂŒler, hier wird kommuniziert, gespielt und von anderen Altersstufen gelernt. Jeder Cluster gruppiert sich mit seinen Klassen- und DifferenzierungsrĂ€umen um die âMitteâ, zu welcher sich die angrenzenden RĂ€ume stellenweise transparent öffnen. Je zwei KlassenrĂ€ume gruppieren sich um einen Differenzierungsraum, welcher wiederum der Clustermitte flexibel zugeschaltet und vielfĂ€ltig genutzt werden kann: zum Besprechen, Vorbereiten, individuellen Lernen, oder zur Gruppenarbeit. Hinzu kommt der âRaum der Stilleâ als Ort zum Besinnen und Ausruhen, welcher an die Mitte angrenzt. Lautere Bereiche wie der Treppenbereich, das Foyer und die Flure sind durch GlaswĂ€nde von der Mitte abgetrennt. Schallabsorbierende abgehĂ€ngte Decken und eine Pufferzone mit Nischen, BĂ€nken, Garderoben und SchrĂ€nken zwischen KlassenrĂ€umen und âMitteâ unterstĂŒtzen die akustische Trennung zusĂ€tzlich.
Im FachbereichsgebĂ€ude befinden sich die RĂ€ume der GMS im EG und die der Realschule im OG. Dadurch wird einerseits die störungsfreie WegefĂŒhrung zwischen den unterschiedlichen Schulformen gewĂ€hrleistet, andererseits können die FachrĂ€ume der Realschule bei geĂ€nderter ZĂŒgigkeit problemlos in die Gemeinschaftsschule integriert werden. Jeweils zwei MehrzweckrĂ€ume gruppieren sich um einen eigenen Garten, welcher ruhig an der RĂŒckseite der Schule liegt und in welchem gegessen, gemalt und gegĂ€rtnert werden kann.
Wirtschaftlichkeit & Nachhaltigkeit
Die Organisation ermöglicht die Realisierung in zwei Bauabschnitten: 1. Fachbereich, 2. Gemeinschaftsschule. Dabei wird die Ăbergangs-Containerschule nur wĂ€hrend des ersten, kleineren Bauabschnitts benötigt.
Durch den Verzicht auf eine Unterkellerung, die moderate Geschossigkeit, die Wiederholung von Bauteilen sowie einen hohen Vorfertigungsgrad werden Bauzeit und -kosten so gering wie möglich gehalten.
Um Investitions- und Folgekosten zu sparen, wird auf eine aufwendige Haustechnikanlage verzichtetet: Oberlichter und LuftrĂ€ume ermöglichen eine natĂŒrliche Belichtung bis tief ins GebĂ€udeinnere. ZusĂ€tzlich sorgen sie im Sommer zusammen mit sich nachts automatisch öffnenden FensterbĂ€ndern fĂŒr die GebĂ€udekĂŒhlung und ersetzen teure Klima- und LĂŒftungsgerĂ€te. Die Schule wird an das vorhandene FernwĂ€rmenetz angeschlossen und im Winter ĂŒber FuĂbodenheizung und Konvektoren unter den SitzbĂ€nken am Fenster beheizt. Der auĂenliegende, in die Fassade integrierte textile Sonnenschutz, die DachbegrĂŒnung sowie die Option auf eine Photovoltaikanlage runden das energetische Konzept ab.
MaterialitÀt
Auch die MaterialitĂ€t trĂ€gt zur Wirtschaftlichkeit bei: die Verwendung einer langlebigen, wartungsfreien und vandalismussicheren Klinkerfassade reduziert die Folgekosten erheblich. Das schlanke Ziegelformat und die vorspringenden, horizontalen BetonfertigteilbĂ€nder erzeugen eine hochwertige, plastische Fassade und tragen zur Adressbildung der Gemeinschaftsschule bei. Der Einsatz von geölten, heimischen Hölzern bei der Pfosten-Riegel-Fassade sowie beim Mobiliar sorgen fĂŒr eine wertige und zugleich âheimeligeâ AtmosphĂ€re fĂŒr die SchĂŒler, welche einen GroĂteil Ihres Tages in der Gemeinschaftsschule verbringen.
Fazit
Die klare Strukturierung des SchulgelĂ€ndes bietet der Gemeinschaftsschule die Chance, in individuellen RĂ€umen das neue Schulkonzept erfolgreich zu verwirklichen und gleichzeitig den Campus zu einer Einheit zu formen. Die Schule bietet durch sensible und kindgerechte Gestaltung der einzelnen Bereiche ein hohes Identifikationspotential und ist dabei fĂŒr den einzelnen SchĂŒler nicht nur Lern- sondern auch Lebensort.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Verfasser schlĂ€gt zwei GebĂ€ude vor, die sich an dem nord-sĂŒd verlaufenden sogenannten âAktivbandâ angegliedert, welches die verschiedenen vorhandenen Schulhöfe miteinander verbindet und Richtung SĂŒden fortfĂŒhrt. Die vorgeschlagenen Bauten werden sensibel in das GebĂ€udegefĂŒge platziert und nehmen die vorhandenen GebĂ€udekanten der umliegenden SchulgebĂ€ude konsequent auf.
Es wird ein groĂzĂŒgiger Schulhof mit Ăffnung zur GerbersruhstraĂe gebildet. Der Durchgang zum Schulhof von Westen her erscheint jedoch zu eng. Beide GebĂ€ude werden jeweils mittig vom Schulhof aus erschlossen und lassen eine gute Orientierung zu.
Die dreigeschossige Gemeinschaftsschule an der GerbersruhstraĂe betritt man ĂŒber ein groĂes zentrales Foyer. Im Erdgeschoss gibt es leichte funktionale MĂ€ngel aufgrund von âgefangenenâ RĂ€umen. Die Cluster in den ObergeschoĂen sind klar strukturiert, jedoch fĂŒhrt die mittige Treppenanordnung zur Zerteilung bzw. zu gegenseitiger Störung. Die Lernlandschaften befinden sich im Verkehrsbereich und haben keinen AuĂenbezug.
Der zweigeschossige Fachtrakt wird auch zentral ĂŒber ein lichtdurchflutetes Foyer erschlossen. Das GebĂ€ude hat eine klare Struktur. Eine QualitĂ€t der Arbeit ist die Gestaltung der Fachklassen zum Gymnasium hin, die sich jeweils zu einem Innenhof hin orientieren. Der lange ErschlieĂungsflur ist jedoch zu schmal fĂŒr die zu erwartenden SchĂŒlerzahlen. An den Flurenden, im Bereich der FluchttreppenhĂ€user, funktioniert die ZugĂ€nglichkeit der KlassenrĂ€ume nur eingeschrĂ€nkt. Die Dopplung der MaschinenrĂ€ume im 1.OG ist unerwĂŒnscht.
Der Entwurf bietet einen gelungenen stÀdtebaulichen Beitrag, weist jedoch funktionale MÀngel im Inneren auf.
Es wird ein groĂzĂŒgiger Schulhof mit Ăffnung zur GerbersruhstraĂe gebildet. Der Durchgang zum Schulhof von Westen her erscheint jedoch zu eng. Beide GebĂ€ude werden jeweils mittig vom Schulhof aus erschlossen und lassen eine gute Orientierung zu.
Die dreigeschossige Gemeinschaftsschule an der GerbersruhstraĂe betritt man ĂŒber ein groĂes zentrales Foyer. Im Erdgeschoss gibt es leichte funktionale MĂ€ngel aufgrund von âgefangenenâ RĂ€umen. Die Cluster in den ObergeschoĂen sind klar strukturiert, jedoch fĂŒhrt die mittige Treppenanordnung zur Zerteilung bzw. zu gegenseitiger Störung. Die Lernlandschaften befinden sich im Verkehrsbereich und haben keinen AuĂenbezug.
Der zweigeschossige Fachtrakt wird auch zentral ĂŒber ein lichtdurchflutetes Foyer erschlossen. Das GebĂ€ude hat eine klare Struktur. Eine QualitĂ€t der Arbeit ist die Gestaltung der Fachklassen zum Gymnasium hin, die sich jeweils zu einem Innenhof hin orientieren. Der lange ErschlieĂungsflur ist jedoch zu schmal fĂŒr die zu erwartenden SchĂŒlerzahlen. An den Flurenden, im Bereich der FluchttreppenhĂ€user, funktioniert die ZugĂ€nglichkeit der KlassenrĂ€ume nur eingeschrĂ€nkt. Die Dopplung der MaschinenrĂ€ume im 1.OG ist unerwĂŒnscht.
Der Entwurf bietet einen gelungenen stÀdtebaulichen Beitrag, weist jedoch funktionale MÀngel im Inneren auf.
©Thomas Fabrinsky
Lageplan
©Thomas Fabrinsky
Grundriss EG
©Thomas Fabrinsky
Grundriss OG
©Thomas Fabrinsky
Ansichten, Schnitte
©Thomas Fabrinsky
Detail Fassade, MaterialitÀt
©Thomas Fabrinsky
Pictogramme
©Thomas Fabrinsky
Skizze Isometrie