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Wettbewerb in zwei Phasen | 07/1998

Realisierungswettbewerb “Günzpark”

Modell

Modell

1. Ankauf

Joachim Pogorzalek

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Topographie ist mit der gestaffelten Bebauungan der ichenhauser straße Rechnung getragen. Die Baumassenverteilung ist grundsätzlich denkbar, kritisch wird allerdings die eintönige Reihung der Häuser am Werkskanal beurteilt. Auch die räumliche Trennung des Kanales am Anger ist Problematisch. Der vom Verfasser angestrebte Charakter eines `Stadtbaches´ ist nicht ausreichend klar herausgearbeitet. Gut gelöst sind die öffentlichen Stellplätze auf den kontaminierten Flächen, die private Parkierung ist funktionstüchtig. Die Reihenhäuser westlich des Kanals sind allerdings nur fußläufig erschlossen. Die Immissionen der ichenhauser straße sind wirksam abgeschirmt; Störungen durch das Parkeck sind für die angrenzenden Wohnungen nicht auszuschließen. Die Verteilung von Wohnen und Gewerbe ist im Grundsatz richtig. Die massive Bebauung der Ecke Schöbl- /Ichenhauser straße wird kritisch bewertet.

Die Wohnungsgrundrisse an der Ichenhauser Straße sind jedoch nicht konsequent als Lärmschutzgrundrisse ausgebildet (Schlafräume zur Straße). Die Reihenhausgrundstücke sind funktionstüchtig, die Brauchbarkeit der winkelhäuser mit drei Ausbaustufen wird bezweifelt. Die angebotenen Mietergärten sind sehr großzügig dimensioniert. Die Fassaden und Baukörpergestaltung bewegt sich im Rahmen des Üblichen. Angebote für soziale Interaktionen innerhalb der Quartiere fehlen. Die Anzahl der der W2ohnungen bewegt sich trotz intensiven Flächenverbrauchs im untersten Bereich (99 Einheiten). Die Gebäude sind konventionell konstruiert. An den Winkelhäusern fällt der hohe Anteil an Außenwandflächen auf. Innovative Ansätze sind nicht erkennbar.
Die Verkehrserschließung des Gebietes östlich des Kanals erfolgt weitgehend über eine interne Anliegerstraße. Die Aufenthaltsqualität dieser Straße ist dadurch stark beeinträchtigt. Die Entfernungen von den privaten Stellplätzen zu den Einfamilienhäusern zwischen Kanal und Anger sind zwar zumutbar, doch ist die Erschließung dieser Häuser für Feuerwehr, Versorgungsfahrzeuge etc. völlig unzureichend.
Die Anlage für das öffentliche Parken liegt in Anbetrachtder schwierigen anderweitigen Nutzbarkeit des kontaminierten Bereiches im Südosten des Gebietes sinnvoll; sie ist übersichtlich organisiert.
Die Verknüpfung der wichtigen Parallelwege entlang dem Kanal und durch den Anger über die Wohnwege der dazwischenliegenden Bebauung wirkt nicht glücklich.
Ansätze zu einem energiekonzept sind den Aussagen `kompakte Bauweise´, `hochwärmegedämmte Fassade´ zu erkennen. Die offene oberirdische Garage kann energiesparend betrieben werden.
Der Entwurf sorgt sowohl für Regenwassernutzung als auch für Retention und Versickerung der Niederschläge.
Lageplan

Lageplan