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Freiraumplanerisches Workshopverfahren | 03/2015

Sonninstraße II

1. Rang

grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner partnerschaft mbb

Landschaftsarchitektur

Schmidt König Lichtplaner

Lichtplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Entwurfsverfasser haben sich gründlich mit den unterschiedlichen Bedürfnissen der zukünftigen Nutzer der öffentlichen Parkanlage auseinandergesetzt und entsprechend differenzierte Räume geschaffen. Entwurfsprägend sind dabei insbesondere der südlich an den Quartiersplatz angrenzende Baum-/Spielhain sowie die große multifunktionale Fläche, die den Besuchern vielfältige Möglichkeiten der Aneignung bietet. Eine Besonderheit des Konzepts stellt zudem die Höhenkonzeption dar, die − abgesehen von den Geländemodellierungen im Bereich des Spielhains − von Nord nach Süd ein gleichbleibendes Höhenniveau vorsieht. Auf diese Weisewird auch ein Ringschluss des Panoramawegs − hier Beltwalk genannt − im Süden ermöglicht. Mit der vorgeschlagenen Verlegeart des Klinkers für den Beltwalk (ein innerhalb der Wegbreite verlaufender Wechsel von Rasenfugenklinker auf der Seite der Privatgärten zu einem vollflächigen Belag auf der Seite der Parkanlage) wird die Wegbreite optisch reduziert. Gleichzeitig entsteht durch die Rasenfugenklinker ein Distanzstreifen zur Privaten Zone. Als gelungene Lösung werden vom Gremium zudem der Umgang mit der Uferpromenade sowie die barrierefreien Anschlüsse an die Sonninstraße und den Nagelsweg hervorgehoben. Insgesamt ist das Konzept inhaltlich sehr detailliert durchdacht und gewinnt dadurch an Klarheit. Hinterfragt werden vom Gremium jedoch z.B. die Funktionalität der Rasenkissen bei intensiver Bespielung sowie die 'grüne Passage' im Übergangsbereich zum Bauvorhaben Sonnin I.