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Einladungswettbewerb | 05/2015

Fassadenplanung der Stadtgalerie mit Parkhaus

2. Preis

Preisgeld: 10.000 EUR

O&O Baukunst

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Stadtgalerie und das zugehörige Parkhaus bilden eigenständige Baukörper, die sich als zwei eigenständig gestaltete Stadtbausteine maßstäblich gut in den Kontext einfügen.

Die beiden Hauptzugänge am Dännereck und Macerataplatz sind im Maßstab und Formensprache grundsätzlich präzis herausgearbeitet und schaffen eine zum Kontext passende Adressbildung. Die offene zum Teil zweigeschossige Fassade bildet selbstbewusst und prägnant den Auftakt zum neuen Quartier an der Sedanstraße.

Die hochwertig ausgebildete Sockelzone des Parkhauses ermöglicht die optische Verbindung und schafft durch gleiche Materialien und Proportionen die Zugehörigkeit zur Stadtgalerie. Die Abstufung der Gebäudekanten entlang der Sedanstraße findet städtebaulich konsequent den Abschluss in der Arkade. Die Höhenentwicklung des Parkhauses mit der zurückgesetzten Kante des Attikageschoßes ist überzeugend.

Die Sockelzone der Stadtgalerie mit der kleinmaßstäblichen Teilung der Ladenfassaden entlang der Weißenburgstraße lässt individuelle Lädengrößen und die belebte Öffnung zur Straße zu.

Die Fassaden an der Ringstraße mit den von Größ0e und Proportion sehr gut passenden Öffnungen in der klar strukturierten Gebäudehaut ist von hoher gestalterischer Qualität. Die zweigeschossigen Fenster in der Weißenburgstr. Erscheinen dagegen zu monumental. Die Wandnischen und die formale Zweigeschossigkeit der Eingangsarkade werden kritisch gesehen. Ebenso wird die Angemessenheit der Putzfassade auf WDVS in den Obergeschoßen hinterfragt. Die zurückversetzten Wandnischen könnten eine Integration von werbeanlagen, Schauvitrinen ermöglichen.

Die Fassaden von Stadtgalerie und Parkhaus liegen wirtschaftlich im mittleren Bereich. Die Parkhausfassade mit den „Streckmetallsteinen“ sollte bezüglich, Weißrost, Verschmutzungsgefahr etc. noch konstruktiv und die Brücke formal präzisiert werden.
Aussagen zur LEED Zertifizierung liegen nicht vor.

Insgesamt stellt die Arbeit eine gute Lösung der gestellten Aufgabe dar.