Nichtoffener Wettbewerb | 05/2015
Umbau/Sanierung Rathaus und Alte Kanzlei
Lageplan
Anerkennung
Beurteilung durch das Preisgericht
Leitidee des vorgeschlagenen Konzeptes für beide Gebäude ist die Schaffung von klar ablesbaren Funktionskernen, die sowohl die Erschließung (Aufzug) als auch die neue räumliche Aufteilung der Geschossebenen übernehmen. Dieser Ansatz wird positiv bewertet.
Rathaus:
Der Hauptzugang bleibt in seiner jetzigen Form und Ausbildung bestehen, die barrierefreie Erschließung erfolgt mittels sinnvoll angeordneter Rampen auf der Gebäudesüdseite. Es erfolgt eine klare Aufteilung in Mittelspange und Seitenflügel. Die Mittespange enthält die Haupterschließung und die für Besucher leicht auffindbaren Bereiche. Hier gilt es, im weiteren Prozess den Empfang/ der Information im Erdgeschoss eine tatsächliche Aufgabe (z.B. als Teil des Bürgerbüros) zu zu weisen.
In den Seitenflügeln sind die Hauptnutzflächen durch die Kernzonen in sinnvolle Raumgrößen gemäß ihren funktionalen Zusammenhängen organisiert, dies allerdings auf Kosten von flexiblen Raumaufteilungsmöglichkeiten. Statische Zusammenhänge scheinen in sinnvollem Umfang berücksichtigt.
Die äußere Gestaltung bleibt weitestgehend unverändert, lediglich 4 neue „alte“ Dachgauben auf der Gebäudesüdseite verändern das Äußere.
Alte Kanzlei:
An der Schnittstelle zum Nebengebäude sind Aufzug und Treppenanlage eingeführt. Die Barrierefreiheit soll mittels eines Plattformlifts am bisherigen Zugang gewährleistet werden. Leider sind für dieses gestalterisch heikle Unterfangen keinerlei gestalterische Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Der im Nebengebäude angesiedelten neuen Nutzung wird in den Fassaden kein Ausdruck verliehen und damit die Möglichkeit einer Aufwertung durch „Alt“ neben „Neu“ nicht in Betracht gezogen. Hier hätte etwas mehr Mut gutgetan.
Insgesamt hat die vorliegende Arbeit gutes Entwicklungspotential.
Rathaus:
Der Hauptzugang bleibt in seiner jetzigen Form und Ausbildung bestehen, die barrierefreie Erschließung erfolgt mittels sinnvoll angeordneter Rampen auf der Gebäudesüdseite. Es erfolgt eine klare Aufteilung in Mittelspange und Seitenflügel. Die Mittespange enthält die Haupterschließung und die für Besucher leicht auffindbaren Bereiche. Hier gilt es, im weiteren Prozess den Empfang/ der Information im Erdgeschoss eine tatsächliche Aufgabe (z.B. als Teil des Bürgerbüros) zu zu weisen.
In den Seitenflügeln sind die Hauptnutzflächen durch die Kernzonen in sinnvolle Raumgrößen gemäß ihren funktionalen Zusammenhängen organisiert, dies allerdings auf Kosten von flexiblen Raumaufteilungsmöglichkeiten. Statische Zusammenhänge scheinen in sinnvollem Umfang berücksichtigt.
Die äußere Gestaltung bleibt weitestgehend unverändert, lediglich 4 neue „alte“ Dachgauben auf der Gebäudesüdseite verändern das Äußere.
Alte Kanzlei:
An der Schnittstelle zum Nebengebäude sind Aufzug und Treppenanlage eingeführt. Die Barrierefreiheit soll mittels eines Plattformlifts am bisherigen Zugang gewährleistet werden. Leider sind für dieses gestalterisch heikle Unterfangen keinerlei gestalterische Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt. Der im Nebengebäude angesiedelten neuen Nutzung wird in den Fassaden kein Ausdruck verliehen und damit die Möglichkeit einer Aufwertung durch „Alt“ neben „Neu“ nicht in Betracht gezogen. Hier hätte etwas mehr Mut gutgetan.
Insgesamt hat die vorliegende Arbeit gutes Entwicklungspotential.
Ansicht Nord | Rathaus
Ansicht West | Rathaus und Alte Kanzlei
Grundriss EG | Rathaus
Grundriss OG | Rathaus
Querschnitt | Rathaus
Längsschnitt | Alte Kanzlei