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Einladungswettbewerb | 05/2015

Außenraumgestaltung Dorfzentrum

Lageplan

Lageplan

Anerkennung

Preisgeld: 3.500 EUR

HEIN architekten

Architektur

Planstatt Senner

Landschaftsarchitektur

Georg Rauch Raumplanung

Landschafts- / Umweltplanung

Erläuterungstext

Dorfplatz

Der Dorfplatz soll mit den angrenzenden ortsbildlich dominanten Gebäuden ein zusammenhängender, offener, einfach gestalteter Platz werden. Vorgeschlagen wird eine Begegnungszone mit einheitlichem Bodenbelag und möglichst wenig Gestaltungsbzw.
Führungselementen. Die wesentlichen Gestaltungs- und Führungselemente sind der bestehende Brunnen mit dem Platzbaum und die umliegenden Nagelfluhblöcke mit Sitzgelegenheit sowie der Pavillon neben der Kirche als offener Platzabschluss. Dadurch entsteht eine selbsterklärende einheitliche Begegnungszone, die das Miteinander aller am Verkehr Teilnehmenden unterstreicht und durch die angrenzenden Gastgärten belebt wird.


Kirchpark östlich der Kirche mit Erinnerungs- und Kriegerdenkmal

Gestaltung als einfacher dörflich geprägter Park mit durchgehender einheitlicher Kiesoberfläche. Erhaltung der bestehenden Laubbäume und zusätzliche Baumbepflanzung in lockerer Anordnung. Mit dem Erinnerungs- und Kriegerdenkmal entsteht zusätzlich eine Art Skulptur-Park, der auch zum Feiern nach einem kirchlichen Anlass einlädt. Durch diese offenen Gestaltung kann jeder uneingeschränkt den Platz unter den Baumkronen durchschreiten / sich aufhalten / sich erinnern.


Öffentliche Zone - Bushaltestelle, Schulen, Museum, Gemeindeamt

Zwischen Gemeindeamt und Schule soll zukünftig ein neuer Aufenthalts- und Pausenplatz für die Schüler entstehen. Vorgeschlagen wird eine autofreie Zone mit einem bepflanzten Kiesplatz (Schattenbäume). Im Zuge einer Schulsanierung sollte auch auf die Gestaltung/Aufwertung des Schulhofes mit der Erhaltung der Sichtbeziehung / des Zugangs zum Museum geachtet werden. Langfristig sollt das bestehende Raiffeisenlager mit dem Geschäft durch einen Neubau ersetz werden. Angedacht ist eine öffentliche Nutzung z.B. Schulerweiterung mit einer öffentlich zugänglichen Tiefgarage im Untergeschoss. Die bestehende Altstoffsammelstelle ist mittelfristig zu erhalten. Langfristig ist im Zuge eines Neubaus der Standort Altstoffsammelstelle im Zentrum zu prüfen. Durch die neue Gebäudenutzung (z.B. Schule) kann auch der Spielplatz beim Kindergarten erweitert werden. Dieser sollte für alle temporär öffentlich zugänglich gemacht werden.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt ist gekennzeichnet durch spezielle Darstellungen der spezifischen Elemente Pavillon, Bodenbelag, Denkmal und Beleuchtung und der Darstellung des Platzes in Sommer-, Winter-und Nachtsituation. Dieses umfangreiche Bemühen wird seitens der Jury gewürdigt. Der Umgang mit dem Thema Denkmal wird einhellig als die Situation missverstandener Umgang beurteilt. Der Umgang mit dem Thema Pavillon stellt einen charmanten Ansatz dar. Die Geometrisierung des Platzes mittels langer Sitzbänke und der Zuweisung der daraus entstehenden Bereiche wird als eine deutliche Wertminderung gegenüber der Großzügigkeit des jetzigen Platzes betrachtet. Auffallend sind die Erweiterung des Friedhofs und die um den Friedhof herumgehende Formulierung eines Freihaltegebiets. Der Kirchgarten als Übergang zwischen Kirche, Platz und Altersheim wird als Bemühen die vorhandenen Elemente weiter zu entwickeln positiv beurteilt.
Lageplan Nacht

Lageplan Nacht

Lageplan Winter

Lageplan Winter

Pavillon Nagelfluh

Pavillon Nagelfluh