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Parallelbeauftragung | 03/2015

Parkhaus Burgfeld

Teilnahme

Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten

Architektur

Studio Grijsbach Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

(Park)haus - Das Parkhaus mit der geforderten Anzahl an Stellplätzen ist als doppelgängige Parkrampe organisiert. Der topographische Höhenversatz wird aufgenommen, die beiden flach geneigten, gegenläufigen Rampen vermitteln zwischen dem Niveau der Hafenstraße und dem Park.
Die runden Stirnfassaden wölben sich zum Hang hin und schmiegen sich an den Geländeverlauf. Vergleichbar mit den Stützbauwerken in der Umgebung, wie bspw. den Köpfen der Burgtorbrücke, entsteht zur Stadt eine klare bauliche Kante, die nach hinten mit der Topographie verwächst.

Das Erschließungsprinzip der doppelgängigen Parkrampe lässt im Innenraum klar gegliederte Räume mit großzügigen Sichtbeziehungen entstehen. Einläufige Treppen in einer gebäudehohen Fuge dienen als funktionale Erschließung von der Dachfläche bis hinunter ins Erdgeschoss. Diese versorgen das Gebäudeinnere mit zusätzlichem Licht und natürlicher Luft. Durch die offene Fuge sind die Zugänge und die Raumzusammenhänge unmittelbar ablesbar und selbstverständlich.

Kontinuität der Materialität – Klinkermauerwerk als kontextuelles Material wird in der Fassade des Parkhauses aufgenommen. Das textile Kleid stellt aufgrund seines Öffnungsanteils einen ausgewogenen Durchlass an Licht und Luft sicher. Aufgrund ihrer plastischen Ausformung wirkt die Hülle wirkt je nach Abstand und Betrachtungswinkel verbergend oder Einblicke in das Innere preisgebend. Nachts entfaltet der Baukörper durch die künstliche Beleuchtung im Inneren eine angenehme Wirkung für den angrenzenden Straßenraum.