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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2015

Campus Hochschule für Musik und Tanz

Perspektive Neuer Platz

Perspektive Neuer Platz

Anerkennung

hjp architekten PGmbB _ Prof. Jürgen Hauck, Herbert Osel

Architektur

Lützow 7 Müller Wehberg Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

b.i.g. bechtold Ingenieurgesellschaft mbH

TGA-Fachplanung

Graner + Partner Ingenieure GmbH

Bauphysik

ZPP INGENIEURE AG

Tragwerksplanung

Erläuterungstext

Die Hochschule für Musik und Tanz in Köln wird um ein neues Carré ergänzt. Ein neuer Campus bildet die städtebauliche Einheit mit dem Stammgebäude. Ziel ist es die beiden Sphären städtebaulich sowohl im Freiraum als auch baulich zu verknüpfen. Zu dem Zweck wird die vorhandene Blockrandbebauung behutsam und dem vorherrschenden Duktus entsprechend ergänzt, um einen adäquaten Eingang in den neuen Campus zu schaffen.
Der Neubau bildet städtebaulich als ein Solitär das Zentrum der universitären Bebauung innerhalb des neuen Carrés. Das klare und prägnante Volumen, welches sich durch drei klare Quader ablesen lässt, schafft den neuen Platz an der Dagobert-Straße und bezieht sich in seiner Orientierung auf die Bestandsgebäude. Mit seiner Setzung und Proportion greift der Neubau bestehende Fluchten innerhalb des Campus sowie die Formensprache der Musikschule aus klaren, zueinander versetzten Volumina im Allgemeinen auf, ergänzt dieses und schafft einen kraftvollen neuen Mittelpunkt. Dieser bildet einen neuen Platz zur Straße hin, der den Eingang in den Campus markiert, mit dem Eingang des Stammgebäudes korrespondiert und ein Gegenüber bildet. Im Hinblick auf den Bestand lässt sich eine sehr heterogene Bebauung feststellen, daher definiert sich der Neubau als völliges Neutrum, das die Umgebung reflektiert und wiederspiegelt. Das Spiel mit versetzten Kubaturen wird betont, wobei großer Wert auf Belichtung und Proportion der verbleibenden Stadträume gelegt wird.
Im Süden beherbergt die Ergänzung des Blockrandes den neuen Anlaufpunkt des Campus: das Café im EG. Zwischen dem neuen Café im Anbau, dem Solitär und dem Kopfbau des Bestandes entsteht ein öffentlicher, kommunikativer Platz zur Dagobert-Straße mit hoher stadträumlicher Qualität, nördlich des Solitärs ein studentischer, grüner und parkähnlicher Hof mit flexibler Nutzung (Freiluftbühne usw.). Durch die freigestellte Verortung des Gebäudes wird eine Nord-Süd-Verbindung zwischen Türmchenswall und Dagobert-Straße hin zur Musikschule gewährleistet. Damit wird ein städtischer, parkähnlicher, öffentlicher, attraktiver Raum gebildet, der eine städtebauliche Verzahnung des Ensembles schafft. Mithilfe eines einheitlichen Bodenbelags werden die beiden Gebäude vom neuen Platz aus über die Dagobert-Straße hinweg bis hin zur Ecke Unterkahlenhausen zusätzlich verbunden und gestalterisch zusammengefasst.
Lageplan Freianlagen 1:500

Lageplan Freianlagen 1:500

Perspektive Konzertsaal

Perspektive Konzertsaal

Lageplan Freianlagen

Lageplan Freianlagen

Axonometrie Campus

Axonometrie Campus

Ansicht West

Ansicht West

Ansicht Süd

Ansicht Süd

Grundrisse EG und 1.OG

Grundrisse EG und 1.OG

Modellfoto

Modellfoto