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Nichtoffener Wettbewerb | 04/2015

Wohnquartier Johann-Kalb-Straße / Schenkstraße

Anerkennung

Preisgeld: 7.000 EUR

Gräßel ARCHITEKTEN

Architektur

Grosser-Seeger & Partner, Landschaftsarchitekt, Stadtplaner, Bauingenieur

Landschaftsarchitektur, Stadtplanung / Städtebau

Beurteilung durch das Preisgericht

Die zentrale Idee beruht auf dem Rückbau des Bestandes in BA I und der Nachverdichtung des weiteren Ideenteils zu durchlässigen Blockstrukturen. Als zentrales konzeptionelles Element wird die Bündelung des ruhenden Verkehrs in einem 5-geschossigen Parkdeck an der Hartmannstraße gesehen.

Die Anzahl der Wohneinheiten mit 666 Stk. liegt leicht unterhalb der Zielvorstellung. Auch die notwendige Anzahl an Stellplätzen wird nicht erreicht.

Auffallend ist die Gliederung des Gesamtgebiets durch Wohnhöfe. Leider werden großen Teile der Zwischenräume für Parkierbereiche verwendet. Dadurch werden Quartier, Innenbereiche sowie Eingangssituation zusätzlich belastet. Die gewünschte Aufenthaltsqualität wird gemindert.

Die Nebengebäude für Müll und Fahrräder sind jeweils zweckentsprechend nördlich bzw. südlich an die Wohnzeilen übersichtlich angeschlossen.

Die stark differenzierte Fassadengestaltung wirkt wenig harmonisch und wurde wegen ihrer unterschiedlichen Voschläge kontrovers diskutiert.
Die dargestellten Grundrisse des Neubaus wie auch der Aufstockung des Bestandes scheinen für den sozialen Wohnungsbau geeignet zu sein. Leider sind die Aufstockungen des Bestandes zur Hartmannstraße deutlich lärmexponiert.

Insgesamt handelt es sich um einen wirtschaftlichen und nachhaltigen Gesamtansatz, der aber im Detail nicht überzeugen kann.