Studienauftrag | 05/2015
Gestaltung Zentrumsbereich und Ortsdurchfahrt
Teilnahme
Mettler Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Markus Hartmann Verkehrs- und Raumplanung
Verkehrsplanung
B3 | Engineering und Management am Bau
Bauingenieurwesen
Clerici Müller & Partner Architekten
Architektur
Lichtplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Qualität des Gesamtkonzeptes
Das zugrundliegende Konzept versucht die Verbindung zwischen dem See und der Bebauung wiederherzustellen. Dazu wird der Zentrumsbereich als Platz zwischen der historischen Häuserzeile und der Bahnanlage respektive des Sees gelesen. Dieses sehr klare und konsequente Konzept schafft eine grosszügige Platzsituation, welche sich über die Verkehrsachsen hinaus erstreckt. Dieses Bild mag zu überzeugen, jedoch wird dessen Umsetzung angezweifelt.
Funktionalität
Der gesamte Platz wird als durchlässiger, gleich gestalteter Bereich verstanden. Der motorisierte Verkehr wird grundsätzlich auf die Kantonsstrasse und die Bahnhofstrasse verwiesen. Auf eine Zonierung für den motorisierten Verkehr, für Fahrräder und Fussverkehr wird weitestgehend verzichtet, so dass der Zentrumsbereich zu einer Fläche verschmelzen kann. Die Kantonsstrasse wird einzig mittels weicher Abschlüsse und Infrastrukturen vom übrigen Platz abgegrenzt. Aufgrund der Funktion der Kantonsstrasse und der vielen Nutzungsbedürfnissen ist für das konfliktfreie Nebeneinander jedoch eine klare Führung notwendig, die der Vorschlag vermissen lässt.
Die Zufahrt zum Innenhof Hirzen-Seehof erfolgt neu ab der Seefeldstrasse westlich der Bank Linth. Diese Zufahrt ist aufgrund der engen Situation mit Hauszugängen unzweckmässig, sodass im Platzbereich eine weitere Zu- und Wegfahrt notwendig wird.
Gestaltung
Auf der gestalterischen Ebene entsteht ein stimmungsvolles Bild, das mit ortstypischen Elementen und Materialien überzeugen kann. So wird die Vorplatzfläche vor der Häuserzeile mit einheimischem Sandstein gestaltet und die Verkehrslenkung erfolgt mittels Hafenpollern. Mit einfachen Mitteln erhält der Raum dadurch eine wohltuende Grosszügigkeit und hohe Identität sowie Attraktivität.
Wirtschaftlichkeit
Die Kosten für die Erstellung sind aufgrund der grossflächigen Verwendung von Asphalt ange messen. Hingegen wird mit den Schnitten in den Belag die Tragschicht merklich geschwächt, was zu einem früheren Ersatz führt. Ebenso sind nachträgliche Eingriffe problematisch, da dadurch die Fadenstruktur zerstört wird.
Würdigung
Der sehr interessante Ansatz eines offenen Platzes erzeugt ein starkes Bild eines öffentlichen Raumes und schafft eine hohe Identität. Jedoch ist dieser Ansatz auf einer Kantonsstrasse mit Durchgangsfunktion nicht bewilligungsfähig und damit nicht realisierbar, Mit Anpassungen an die Normen würde der Charakter der Arbeit verloren gehen, so dass eine Weiterentwicklung des Vorschlages nicht zielführend ist.
Das zugrundliegende Konzept versucht die Verbindung zwischen dem See und der Bebauung wiederherzustellen. Dazu wird der Zentrumsbereich als Platz zwischen der historischen Häuserzeile und der Bahnanlage respektive des Sees gelesen. Dieses sehr klare und konsequente Konzept schafft eine grosszügige Platzsituation, welche sich über die Verkehrsachsen hinaus erstreckt. Dieses Bild mag zu überzeugen, jedoch wird dessen Umsetzung angezweifelt.
Funktionalität
Der gesamte Platz wird als durchlässiger, gleich gestalteter Bereich verstanden. Der motorisierte Verkehr wird grundsätzlich auf die Kantonsstrasse und die Bahnhofstrasse verwiesen. Auf eine Zonierung für den motorisierten Verkehr, für Fahrräder und Fussverkehr wird weitestgehend verzichtet, so dass der Zentrumsbereich zu einer Fläche verschmelzen kann. Die Kantonsstrasse wird einzig mittels weicher Abschlüsse und Infrastrukturen vom übrigen Platz abgegrenzt. Aufgrund der Funktion der Kantonsstrasse und der vielen Nutzungsbedürfnissen ist für das konfliktfreie Nebeneinander jedoch eine klare Führung notwendig, die der Vorschlag vermissen lässt.
Die Zufahrt zum Innenhof Hirzen-Seehof erfolgt neu ab der Seefeldstrasse westlich der Bank Linth. Diese Zufahrt ist aufgrund der engen Situation mit Hauszugängen unzweckmässig, sodass im Platzbereich eine weitere Zu- und Wegfahrt notwendig wird.
Gestaltung
Auf der gestalterischen Ebene entsteht ein stimmungsvolles Bild, das mit ortstypischen Elementen und Materialien überzeugen kann. So wird die Vorplatzfläche vor der Häuserzeile mit einheimischem Sandstein gestaltet und die Verkehrslenkung erfolgt mittels Hafenpollern. Mit einfachen Mitteln erhält der Raum dadurch eine wohltuende Grosszügigkeit und hohe Identität sowie Attraktivität.
Wirtschaftlichkeit
Die Kosten für die Erstellung sind aufgrund der grossflächigen Verwendung von Asphalt ange messen. Hingegen wird mit den Schnitten in den Belag die Tragschicht merklich geschwächt, was zu einem früheren Ersatz führt. Ebenso sind nachträgliche Eingriffe problematisch, da dadurch die Fadenstruktur zerstört wird.
Würdigung
Der sehr interessante Ansatz eines offenen Platzes erzeugt ein starkes Bild eines öffentlichen Raumes und schafft eine hohe Identität. Jedoch ist dieser Ansatz auf einer Kantonsstrasse mit Durchgangsfunktion nicht bewilligungsfähig und damit nicht realisierbar, Mit Anpassungen an die Normen würde der Charakter der Arbeit verloren gehen, so dass eine Weiterentwicklung des Vorschlages nicht zielführend ist.