Nichtoffener Wettbewerb | 06/2015
Neubau Hotel Burggraf
©pp a|s pesch partner architekten stadtplaner
2. Preis
Preisgeld: 16.898 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Volumina werden aufgelöst in einen massiven, mehrgeschossigen Sockelbereich, ein verglastes „Luftgeschoss“ und in einen wie schwebend wirkenden Baukörper.
Den Volumina werden eindeutig die Funktionen zugewiesen, wobei das Luftgeschoss die Erschliessungsebene und die public areas, der schwebende Körper die Logisbereiche und der – an die Burgmauer erinnernde - Sockel die Bereiche Konferenz, Apartments und Wellness sowie TG aufnehmen.
Auch werden die Baukörper durch die Materialwahl stimmig gegliedert. Die zeitgemässe und sinnliche Auseinandersetzung mit dem Ort, der Baumasse und der Materialität sei besonders erwähnt. Eine städtebauliche Überleitung über Platzfolgen und Staffelungen der Baukörperhöhen, bis hin zu den Positionierungen der öffentlichen Gastronomie, ist gelungen. Die Anliefer- und die Tiefgaragenzufahrt sind im Anschluss an den Parkplatz blickgeschützt und logisch angeordnet. Die Funktionalität der Gastronomie- und Versorgungsbereiche kann in ihrer vorgeschlagenen Anordnung nicht überzeugen, insbesondere wird die Lage der Küche an der prominentesten Stelle des Ensembles kritisch gesehen.
Beim Betreten des Gebäudes wird der Blick in die Landschaft freigegeben; dies gilt auch für die attraktiven Terrassen. Die spannende Raumanmutung durch differenzierte Höhenstaffelung im Restaurantbereich geht allerdings zu Lasten der Funktionalität.
Insgesamt zeigt sich ein durchaus ökonomischer Entwurf, der - bis auf kleine Teilbereiche - das Raumprogramms komplett abbildet, die kleinteilige Massstäblichkeit des Ortes berücksichtigt und ausserdem den Baukörper sensibel in die Hanglage eingefügt, ohne zu grosse Verbau- oder Abgrabesituationen zu schaffen.
Auf Grund der gelungenen Baumassenverteilung scheint der Entwurf im Rahmen der Bauleitplanung als verträglich.
Den Volumina werden eindeutig die Funktionen zugewiesen, wobei das Luftgeschoss die Erschliessungsebene und die public areas, der schwebende Körper die Logisbereiche und der – an die Burgmauer erinnernde - Sockel die Bereiche Konferenz, Apartments und Wellness sowie TG aufnehmen.
Auch werden die Baukörper durch die Materialwahl stimmig gegliedert. Die zeitgemässe und sinnliche Auseinandersetzung mit dem Ort, der Baumasse und der Materialität sei besonders erwähnt. Eine städtebauliche Überleitung über Platzfolgen und Staffelungen der Baukörperhöhen, bis hin zu den Positionierungen der öffentlichen Gastronomie, ist gelungen. Die Anliefer- und die Tiefgaragenzufahrt sind im Anschluss an den Parkplatz blickgeschützt und logisch angeordnet. Die Funktionalität der Gastronomie- und Versorgungsbereiche kann in ihrer vorgeschlagenen Anordnung nicht überzeugen, insbesondere wird die Lage der Küche an der prominentesten Stelle des Ensembles kritisch gesehen.
Beim Betreten des Gebäudes wird der Blick in die Landschaft freigegeben; dies gilt auch für die attraktiven Terrassen. Die spannende Raumanmutung durch differenzierte Höhenstaffelung im Restaurantbereich geht allerdings zu Lasten der Funktionalität.
Insgesamt zeigt sich ein durchaus ökonomischer Entwurf, der - bis auf kleine Teilbereiche - das Raumprogramms komplett abbildet, die kleinteilige Massstäblichkeit des Ortes berücksichtigt und ausserdem den Baukörper sensibel in die Hanglage eingefügt, ohne zu grosse Verbau- oder Abgrabesituationen zu schaffen.
Auf Grund der gelungenen Baumassenverteilung scheint der Entwurf im Rahmen der Bauleitplanung als verträglich.
©pp a|s pesch partner architekten stadtplaner