Oberschule Artland - Neukonzeption am alten Standort

Die Schaffung eines einheitlichen Gesamtbaukörpers durch Teilabriss und Neubau wird positiv bewertet.
Der Gesamteindruck des Bestandsbaukörpers wird erhalten und fortgeführt.
Der Hauptzugang liegt städtebaulich an der richtigen Stelle, er müsste –ähnlich dem Zugang zum Pausenhofgroßzügiger ausformuliert werden. Die erdgeschossige ineinanderfließende Anordnung der Lernhäuser mit ihren zentralen, gut nutzbaren Multifunktionsflächen ist flexibel und entspricht den Wünschen und Anforderungen der Nutzer. Die Anordnung der Klassenräume zum Innenhof schafft eine besondere räumliche Qualität. Die Separierung und Zuschaltbarkeit des pädagogischen Zentrums zu den Verkehrsflächen und zum Innenhof eröffnet viele Möglichkeiten der Nutzung im Schulalltag.
Die naturwissenschaftlichen Räume und die Kunsträume sind richtig im Obergeschoss angeordnet.
Die Anbindung des Hauptbaukörpers an das Nebengebäude ist aus der Logik des Gebäudes entwickelt und klar zugeordnet.
Der Vorschlag, die Werkräume im Nebengebäude im Obergeschoss anzuordnen, hat große funktionale Nachteile und entspricht nicht den Vorstellungen des Nutzers.
Der Erhalt der bestehenden Treppenhäuser müsste branschutztechnisch überprüft werden.
Der Bruttorauminhalt für die Neubauteile liegt eher im unteren Bereich.
Die Einheitlichkeit der Fassadengestaltung unter Beibehaltung der Tektonik schafft einen harmonischen Baukörper.