Einladungswettbewerb | 06/2015
Lichtplanung Christuskirche und ehem. Torhaus am alten evangelischen Friedhof
©Zogel LIGHTING
Blick Wehbergerstraße
3. Preis / Christuskirche
Preisgeld: 2.000 EUR
Erläuterungstext
Licht und Atmosphäre … für die Christuskirche … ein Stern für Lüdenscheid
Die Kirche einer Stadt, die sich „Stadt des Lichts“ auf die Fahnen geschrieben hat, kann zu dieser Haltung auch Farbe bekennen. Allerdings eher zu Zeiten, wo die Stadt dieses Motto im Rahmen der „Lichtrouten“ zelebriert, oder in dezenterer Farbgebung auch an kirchlichen Feiertagen. In allen anderen Nächten zeigt sich die Kirche klassisch monochromatisch illuminiert, gewissermaßen wie ein Wolf im Schafspelz. Das Lichtkonzept basiert daher auf farbsteuerbaren LED Leuchten.
Ein weiterer Leitgedanke ist die Aufteilung des Lichtkonzepts in Fernwirkung als Landmarke und Nahwirkung im Kirchenumfeld. Hierzu erhält der Sockelbaukörper eine allseitige Grundbeleuchtung mittels breit strahlender Fluter. Der gesamte Portalbereich wird als Hauptakzent intensiv von zwei Seiten angestrahlt. Dies bildet den Hintergrund zur Ergänzung der neuen Umfeldgestaltung mit Licht. Pollerleuchten, hinterleuchte Sitzbänke sowie ein durch Baumanstrahlung leuchtendes Gründach, schaffen Aufenthaltsqualität in den Abendstunden.
Fernwirkung hat der massive, das Stadtbild überragende Turm, ohnehin schon.
Die eigentlich leichte und filigrane Komposition war bisher aber nicht deutlich zu erkennen. Die Ausleuchtung der Balkone sowie das Bestreichen von nur vier Dachflächen mit Streiflicht bringen die Feingliedrigkeit des Turms erst richtig zur Geltung. Die acht Lüftungsschlitze in der Turmspitze lassen sich mit einfachen Mitteln hinterleuchten. Durch Licht und Schatten, entsteht eine einzigartige und unverwechselbare Landmarke in der Stadt…..ein Stern für Lüdenscheid!
Die Kirche einer Stadt, die sich „Stadt des Lichts“ auf die Fahnen geschrieben hat, kann zu dieser Haltung auch Farbe bekennen. Allerdings eher zu Zeiten, wo die Stadt dieses Motto im Rahmen der „Lichtrouten“ zelebriert, oder in dezenterer Farbgebung auch an kirchlichen Feiertagen. In allen anderen Nächten zeigt sich die Kirche klassisch monochromatisch illuminiert, gewissermaßen wie ein Wolf im Schafspelz. Das Lichtkonzept basiert daher auf farbsteuerbaren LED Leuchten.
Ein weiterer Leitgedanke ist die Aufteilung des Lichtkonzepts in Fernwirkung als Landmarke und Nahwirkung im Kirchenumfeld. Hierzu erhält der Sockelbaukörper eine allseitige Grundbeleuchtung mittels breit strahlender Fluter. Der gesamte Portalbereich wird als Hauptakzent intensiv von zwei Seiten angestrahlt. Dies bildet den Hintergrund zur Ergänzung der neuen Umfeldgestaltung mit Licht. Pollerleuchten, hinterleuchte Sitzbänke sowie ein durch Baumanstrahlung leuchtendes Gründach, schaffen Aufenthaltsqualität in den Abendstunden.
Fernwirkung hat der massive, das Stadtbild überragende Turm, ohnehin schon.
Die eigentlich leichte und filigrane Komposition war bisher aber nicht deutlich zu erkennen. Die Ausleuchtung der Balkone sowie das Bestreichen von nur vier Dachflächen mit Streiflicht bringen die Feingliedrigkeit des Turms erst richtig zur Geltung. Die acht Lüftungsschlitze in der Turmspitze lassen sich mit einfachen Mitteln hinterleuchten. Durch Licht und Schatten, entsteht eine einzigartige und unverwechselbare Landmarke in der Stadt…..ein Stern für Lüdenscheid!
Beurteilung durch das Preisgericht
Auf der Grundlage einer ausgewogenen flächigen Gebäudebeleuchtung wird eine Akzentuierung ausgewählter Architekturelemente vorgenommen.
Dabei wird auf eine solide Lichttechnik zurückgegriffen. Als augenfälliges und dominantes Gestaltungselement fällt die Herausarbeitung der Turmspitze als themengebender Stern auf. Dieser wird ergänzt durch die Betonung der darunter liegenden Lüftungsschlitze in Form reflektierender Glaskörper. Durch diese Komposition ist sowohl ein funktionierender alltäglicher Lichtraum im Nahbereich als auch in der Fernwirkung zu konstatieren.
Installation und Wartung versprechen grundsätzlich eine gute Alltagstauglichkeit und bewegen sich voraus-sichtlich innerhalb des Kostenrahmens.
In Anbetracht der privilegierten Lage der Christuskirche erscheint aber die besonders herausgehobene Akzentuierung der genannten Kirchturmelemente nicht ableitbar.
Insbesondere lässt sich die Gefahr eines Auseinanderfallens der identitätsstiftenden Lichtwirkungen nicht vollständig ausräumen.
Dabei wird auf eine solide Lichttechnik zurückgegriffen. Als augenfälliges und dominantes Gestaltungselement fällt die Herausarbeitung der Turmspitze als themengebender Stern auf. Dieser wird ergänzt durch die Betonung der darunter liegenden Lüftungsschlitze in Form reflektierender Glaskörper. Durch diese Komposition ist sowohl ein funktionierender alltäglicher Lichtraum im Nahbereich als auch in der Fernwirkung zu konstatieren.
Installation und Wartung versprechen grundsätzlich eine gute Alltagstauglichkeit und bewegen sich voraus-sichtlich innerhalb des Kostenrahmens.
In Anbetracht der privilegierten Lage der Christuskirche erscheint aber die besonders herausgehobene Akzentuierung der genannten Kirchturmelemente nicht ableitbar.
Insbesondere lässt sich die Gefahr eines Auseinanderfallens der identitätsstiftenden Lichtwirkungen nicht vollständig ausräumen.
©Zogel LIGHTING
Vogelperspektive Kreuzung
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Detail Turmhelm
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Beleuchtungskonzept
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Detail Turmhelm
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Situationsplan
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Farbvariationen
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Situationsplan Umfeldbeleuchtung
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