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Kooperatives Gutachterverfahren | 07/2015

Innovations- und Kompetenzcampus

FORUM ASSE

FORUM ASSE

1. Preis

Preisgeld: 10.000 EUR

TELEINTERNETCAFE Architektur und Urbanismus

Architektur

TREIBHAUS Landschaftsarchitektur Berlin/Hamburg

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Mitarbeit: Cristina Antonelli
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KONTEXT
ASSE – Die Bezeichnung des Höhenzugs bei Wolfenbüttel (Niedersachsen) wurde zu einem Synonym für 126.000
Fässer Atommüll, die in den Abbaukammern des ehemaligen Asse-Salzbergwerks gelagert sind. 2013 wurde die Stilllegung der Schachtanlage Asse II beschlossen. Nun gilt es, Strategien und Technologien für die Rückholung des radioaktiven Materials zu entwickeln.

Die Rückholung ist ein langfristiger, komplexer Prozess, der wissenschaftliches Know-How und ingenieurtechnische Neuentwicklungen erfordert. In der Gemeinde Remlingen, südlich der Asse, besteht die Chance, einen Innovations- und Kompetenzcampus zu gründen, der Forschung und Wissen am Ort des Geschehens bündelt. Diese Entwicklung eröffnet neue Zukunftsperspektiven für den ländlichen Raum um die Asse.

REGION – Die Gemeinde Remlingen ist Teil einer Hügellandschaft, die sich südöstlich von Braunschweig bis zum Harz erstreckt. In der Region sind mit Braunschweig und Wolfenbüttel bereits zwei bedeutende Wissenschaftsstandorte verortet. Der Remlinger Campus kann das vorhandene Forschungsnetzwerk erweitern und zur Etablierung eines regionalen Wissenschaftsbands beitragen. Das unmittelbare Umfeld des Campusstandorts bilden die dörfliche Siedlungstruktur, der identitätsstiftende Asse-Höhenzug und die umgebenden Argrar- und Energielandschaften.

Aufgabe des städtebaulichen Konzepts ist es, eine Entwicklungsstrategie zu formulieren, die dem Spannungsfeld zwischen überörtlicher Verantwortung und lokaler Identität gerecht wird.

PROJEKTGEBIET – Das gewählte Projektgebiet liegt am nordöstlichen Ortsrand von Remlingen. Im Westen ist es durch das Gelände des Schulzentrums und durch das Grundstück der Re-Ma-Tec GmbH begrenzt. Im Norden reicht es bis zur Umgehungsstraße K20. Im Osten wird es durch landwirtschaftliche Flächen begrenzt. Die Anknüpfung an den baulichen und landschaftlichen Kontext wird als Potential für eine nachhaltige und identitätsstiftende Entwicklung wahrgenommen.

ZIELSETZUNG
Der zukünftige Campus wird als integraler Bestandteil des Dorfes verstanden. Er soll sich sukzessive zu einer innovativen Arbeits-, Forschungs- und Bildungslandschaft mit ortsspezifischen Qualitäten verdichten. Ein transparenter Entwicklungsprozess soll BürgerInnen und NutzerInnen Möglichkeiten zur Beteiligung geben und zu einer breiten Akzeptanz und Identifikation beitragen. Leitziele sind: eine nachhaltige, flächensparende Entwicklung; ein schonender Umgang mit Ressourcen und bestehenden Qualitäten; eine gute Anbindung und Vernetzung; eine behutsame Einbindung in den dorfstrukturellen und landschaftlichen Kontext; eine qualitätvolle Gestaltung der Innen- und Außenräume; ein vielfältiges Angebot an Begegnungsorten.
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ASPEKTE

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EINBINDUNG

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VERNETZUNG REGIONAL

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LAGEPLAN

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VERNETZUNG LOKAL

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KONZEPT

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PROZESS UND BETEILIGUNG

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ENTWURF

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FORUM ASSE

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SCHNITTE

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EINBINDUNG

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GEBÄUDETYPOLOGIE

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