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Einladungswettbewerb | 07/2015

Neubebauung auf dem Gelände der ehemaligen Hauptpost

Visualisierung Ansicht

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ein 1. Preis

Auer Weber

Architektur

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Visualisierung

Erläuterungstext

Leitgedanken
Mit der Neubebauung auf dem Areal der ehemaligen Hauptpost muss eine Antwort gefunden werden auf die starken Bindungen hinsichtlich bestehender und zu erhaltender Bebauungen und komplexer Verkehrs- und Erschließungsbedingungen, die diesen Standort charakterisieren. Ziel ist es, trotz der komplexen räumlichen und funktionalen Rahmenbedingungen ein ruhiges und selbstverständliches, im Stadtraum klar lesbares bauliches Ensemble entstehen zu lassen, das die heutige Hermetik aufhebt, sich maßstäblich adäquat einfügt und eine hohe räumliche Durchlässigkeit und freiräumliche Qualität bietet.

Städtebauliche Einbindung
- Bildung eines Gebäudeensembles aus mehreren flexibel nutzbaren Baukörpern um eine gemeinsame Mitte herum
- Schaffung eines öffentlichen (Schall-) geschützten angehobenen Hofraumes, der der Adressierung und Erschließung der Bürogebäude und des Konferenzzentrums dient und mit einer hohen Aufenthaltsqualität das Quartier
aufwertet
- Durch das Zurücksetzen der Bauflucht des Neubaus gegenüber der heutigen Bestandssituation wird ein großzügiger Vorplatz zur Bahnhofsstraße hin gebildet, der eine angemessene Vorfahrt für die Hotels bietet und mit der angelagerten Gastronomie mit Außenterrasse ein repräsentatives Entrée für die Hotels, die Handelsarkade und den Aufgang zum zentralen Quartiersplatz bildet
- Aufnahme und Fortführung der Gebäudetiefe und der dynamischen Geste des denkmalgeschützten Rundbaus, in Richtung Bahnhofstraße und Hauptbahnhof
- Klare Gliederung (einheitliches Ausbauraster) und wirtschaftliche Grundrissorganisation der Baukörper ermöglicht hohe Flexibilität der Nutzung
- Anbindung des 4- Sterne- Hotels an das Konferenzgebäude ermöglicht Synergien zwischen den Nutzungen
- Anschluss des Untergeschosses mit dem City-Markt an die Verteilerebene unter dem Bahnhofsvorplatz
- Führung der Personenströme vom Hauptbahnhof und der Verteilerebene in den Citymarkt und die Handelsarkade durch neue Positionierung des Aufganges aus der U- Bahn- Verteilerebene und Schaffung eines großzügigen Vorplatzes

Erschließung
- Erschließung der Hotel-, Retail- und Gastronomieflächen vom stark frequentierten Vorplatz entlang der Bahnhofsstraße
- Fußläufige Erschließung der Büro- und Konferenzflächen vom zentralen Platz aus, verkehrliche Anbindung von der TG über die Treppenhauskerne und Aufzüge
- Kompakte wirtschaftliche und kurze Erschließungswege der Anlieferung und Entsorgung über den vorhandenen Anlieferbereich des Hauptbahnhofs von Westen, Ausbildung einer Ver- und Entsorgungsachse entlang der Nordseite des bestehenden Parkhauses

Innere Organisation / Funktionsverteilung
- Anordnung der Nutzungen mit hoher öffentlicher Frequenz entlang der Bahnhofsstraße Halböffentliche Büro- und Konferenznutzungen gruppieren sich um den Platz herum
- Nutzungen mit hoher Lieferfrequenz (Postverteilerzentrum, Wertstoffhof, Ladenzentrum) sind auf Erdgeschossniveau wettergeschützt unter dem Plateau des Hofes im rückwärtigen Grundstücksbereich situiert, garantieren somit einen optimalen und wirtschaftlichen Ablauf und beeinträchtigen die öffentlichen, repräsentativen Nutzungen nicht, die sich zur Bahnhofsstraße hin orientieren

Erscheinungsbild und Materialität
Die verschiedenen Stadtbausteine bilden ein Ensemble in gleicher Formensprache und Fassadenstruktur. Durch Verwendung verschiedener Sandsteinarten differenzieren sich die Baukörper durch ihre unterschiedlichen Farbnuancen und binden den bestehenden denkmalgeschützten Rundbau ins Ensemble ein.
Visualisierung Hof

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Schwarzplan

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