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Einladungswettbewerb mit 8 Teilnehmern | 09/2006

Erweiterung des Albertus-Magnus-Gymnasiums

Lageplan

Lageplan

2. Preis

FK Architekten Feldschnieders + Kamprolf PartGmbB

Architektur

ASP Atelier Schreckenberg Planungsgesellschaft mbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Leitgedanken

Wir begrüßen die Entscheidung der Gemeinde und des Landkreises die abschließende Erweiterung des Schulzentrums Saterland in Ramsloh über die Auslobung eines Architektenwettbewerbes entstehen zu lassen.

Die Auslobung definiert die ausgelobte Erweiterung als abschließenden Entwicklungsschritt des Schulzentrums Saterland. Vor dem Hintergrund der gewünschten Außenraumgliederung, der Notwendigkeit einer angemessenen Adressierung des Gymnasiums und der Analyse der vorhandenen baulichen Strukturen entscheiden wir uns für eine Anbindung des Gebäudes an den Haupteingang des Schulzenzentrums.


Städtebau / Außenraum

Der Neubau wird durch ein Gelenk an die Kernfunktionen des Schulzentrums angebunden. Die Sonderstellung des baulich und geometrisch abgesetzten Musikraumes wird durch diese Entwurfsidee verstärkt. Der neue gemeinsame Vorplatz ermöglicht Orientierung und bündelt die Eingänge zum erweiterten Schulzentrum.
Die geforderte überdachte Schulhoffläche wird zur Eingangshalle und ermöglicht ganzjährig den Aufenthalt. Zwischen neuer Halle und den vorhandenen Verwaltungsbereichen entsteht ein introvertierter Hof der als Biotop gestaltet wird.
Der Neubau ersetzt die bisherigen Fahrradständer als Abgrenzung des Schulgeländes. Der Schulhofbereich kann nach Entfernen der Mobilklassen angemessen gestaltet und thematisch strukturiert werden. Die Fahrradstellplätze werden an der Turnhalle (überdacht) und im weiteren Bereich des Schulgeländes verteilt.


Gebäudestruktur

Der Neubau im Anschluss an die neu geschaffenen Eingangssituation ist der „Schlussstein“ des Schulzentrums. Der zweigeschossige Baukörper wird in ein strukturiertes Ziegelkleid gehüllt. Die Ausrichtung, Struktur und innere Organisation des Neubaus ist so einfach wie wirkungsvoll.
Die Verwaltung und die Fachräume werden analog im Erdgeschoss nachgewiesen. Die neuen Klassenräume befinden sich im Obergeschoss. Die Treppenhäuser an den Giebeln öffnen sich jeweils zum Schulhof. Die Eingangsgalle wird mit der Treppe am Giebel zum großzügigen Foyer.


Konstruktion / Abwicklung

Die klar definierten Zeit und Kostenziele des Auslobers erfordern ein hohes Maß an Vorfertigung und Wirtschaftlichkeit. Die inneren Trennwände (KS Großformat) der Klassenräume fungieren als tragende Schotten. Die Decken werden mit Spannbetonholdielen frei über die Trennwände gespannt. Der Neubau entsteht ohne Behinderungen des laufenden Schulbetriebes.


Material / Farbe

Die Wahl des Materials Ziegel verkörpert nicht nur eine vorbildliche Integration in das Ortsbild, es eignet sich gleichwohl zur sensiblen individuellen Gestaltung des Schlusssteins. Die Tiefe der Fensterausschnitte wird durch die aufgelösten Stützpfeiler (Ziegelriemen 49cm, siehe Detailausschnitt) der Attikafertigteile ornamentiert.
Die hochwertige gebaute Umgebung entsteht aus Stein und Glas, und nicht aus Blech und Holz.
Die Innenwände werden verputz und gestrichen. Die innen sichtbare Holzfassade vermittelt Wärme.

Die Symbiose aus Ziegelkleid und strukturierter Transparenz wird zur Identität des Schlusssteins .

Lageplan

Lageplan

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss EG

Grundriss OG

Grundriss OG

Grundriss OG

Grundriss OG

Perspektive Süd-Ost

Perspektive Süd-Ost

Perspektive Süd-Ost

Perspektive Süd-Ost

Perspektive Nord-West

Perspektive Nord-West

Perspektive Nord-West

Perspektive Nord-West

Fassadenschnitt

Fassadenschnitt

Fassadenschnitt

Fassadenschnitt