Nichtoffener Wettbewerb | 11/2015
Freiwillige Feuerwehr Arheilgen
©harris + kurrle architekten bda
Perspektive
Anerkennung
Preisgeld: 3.500 EUR
Lohrberg Stadtlandschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf besticht durch einen klaren und in seiner Grundform sehr reduzierten Gebäuderiegel, der durch eine schwebende Dachscheibe charakteristisch ist. Der einheitlich rot gefärbte Asphalt auf dem das Gebäude ruht, verstärkt seine gestalterische Wirkung.
Abweichend von den Vorgaben des B-Planes wurde bewusst auf die ‚Randeingrünung’ verzichtet, um den Baukörper als sichtbares Merkzeichen am Ortseingang zu positionieren. Einfriedung und Gebäude verschmelzen wohltuend und prägen den Landschaftsraum des Ortseinganges. Die Höhe der Stelen außerhalb des Gebäudes wird jedoch als zu hoch empfunden. Der Turm steht als skulpturales Element im Dialog zur großzügigen Dachscheibe. Das gewählte Material Sichtbeton stärkt das Gesamtkonzept.
Als Abschluss und räumlicher Dialog bildet eine Baumreihe aus Amberbäumen, die sich im Herbst rot färben, einen Bezug zur Vegetation des Bachlaufes. Insgesamt wirkt die städtebaulich, freiraumplanerische Gesamtkomposition als gelungen.
Die einseitige Zu-/Abfahrt in die Fahrzeughalle von Westen wird begrüßt. Die zwei Ausfahrten zur Frankfurter Landstraße entsprichen den Vorgaben. Die Alarmparkplätze entlang des Wirtschaftsweges sind grundsätzlich denkbar, die Schrägaufstellung wird kritisch hinterfragt. Übungshof und Parkplatz stehen im Konflikt.
Der Haupteingang an der Ostseite innerhalb der Zaunanlage wird kritisiert. Die innere Erschließung funktioniert bedingt und schafft separate Funktionsbereiche. Wichtige Arbeitsräume der Leitstelle sind im OG mit Blick in die Fahrzeughalle, jedoch ohne direkten Außenbezug, angeordnet. Dies wird in Bezug auf die Arbeitsstättenrichtlinie sehr kritisch bewertet.
Die Gebäudekenndaten liegen unter dem Durchschnitt der Arbeiten, was eine wirtschaftliche Erstellung verspricht. Allerdings würden nicht unerhebliche Zusatzkosten entstehen, sollte die Einfriedung in der vorgeschlagenen Höhe umgesetzt werden.
Insgesamt stellt die Arbeit einen konzeptionell wertvollen Beitrag zur Wettbewerbsaufgabe dar.
Abweichend von den Vorgaben des B-Planes wurde bewusst auf die ‚Randeingrünung’ verzichtet, um den Baukörper als sichtbares Merkzeichen am Ortseingang zu positionieren. Einfriedung und Gebäude verschmelzen wohltuend und prägen den Landschaftsraum des Ortseinganges. Die Höhe der Stelen außerhalb des Gebäudes wird jedoch als zu hoch empfunden. Der Turm steht als skulpturales Element im Dialog zur großzügigen Dachscheibe. Das gewählte Material Sichtbeton stärkt das Gesamtkonzept.
Als Abschluss und räumlicher Dialog bildet eine Baumreihe aus Amberbäumen, die sich im Herbst rot färben, einen Bezug zur Vegetation des Bachlaufes. Insgesamt wirkt die städtebaulich, freiraumplanerische Gesamtkomposition als gelungen.
Die einseitige Zu-/Abfahrt in die Fahrzeughalle von Westen wird begrüßt. Die zwei Ausfahrten zur Frankfurter Landstraße entsprichen den Vorgaben. Die Alarmparkplätze entlang des Wirtschaftsweges sind grundsätzlich denkbar, die Schrägaufstellung wird kritisch hinterfragt. Übungshof und Parkplatz stehen im Konflikt.
Der Haupteingang an der Ostseite innerhalb der Zaunanlage wird kritisiert. Die innere Erschließung funktioniert bedingt und schafft separate Funktionsbereiche. Wichtige Arbeitsräume der Leitstelle sind im OG mit Blick in die Fahrzeughalle, jedoch ohne direkten Außenbezug, angeordnet. Dies wird in Bezug auf die Arbeitsstättenrichtlinie sehr kritisch bewertet.
Die Gebäudekenndaten liegen unter dem Durchschnitt der Arbeiten, was eine wirtschaftliche Erstellung verspricht. Allerdings würden nicht unerhebliche Zusatzkosten entstehen, sollte die Einfriedung in der vorgeschlagenen Höhe umgesetzt werden.
Insgesamt stellt die Arbeit einen konzeptionell wertvollen Beitrag zur Wettbewerbsaufgabe dar.
©Lohberg stadtlandschaftsarchitektur
Lageplan
©harris + kurrle architekten bda
Lageplan 1:500
©Lohberg stadtlandschaftsarchitektur
Schnittansicht
©harris + kurrle architekten bda
Ansicht Nord
©Lohberg stadtlandschaftsarchitektur
Visualisierung
©harris + kurrle architekten bda
Ansicht Ost
©harris + kurrle architekten bda
Ansicht Süd
©harris + kurrle architekten bda
Ansicht West